7G-Diskussion nun auch im Bergischen (Odenthal/Altenberg)

juchhu

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Tach,

Allen, die glauben, sie lebten in Gebiete, in denen einen Rechteeinschränkung für MTB-ler unmöglich/unwahrscheinlich ist, mögen sie den u.a. Artikel zur Brust nehmen.

Mein Fazit: Das 7G ist überall und wehret den Anfängen!!!

Hilfe, wir brauchen wieder Profis, die diesen Bürokratenbetonköpfen in der Sommerlochzeit Einhalt gebieten.

Für Fragen und Hilfen stehe ich gerne zur Verfügung.

VG Martin
 

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Oh, da haben wieder mal die Kleinbürger zugeschlagen.
Vielleicht sollten sich die Mountainbiker mal mit den Reitern zu einer Front gegen solchen Stumpfsinn formieren.
 
Paradoxerweise wird sogar auf der Web-Site der Gemeinde von Odenthal mit den Waldwegen (explizit für Mountain-Biker mit den Worten "..echtes Off-Road-Vergnügen!) geworben: Freizeit und Jugend

Ich würde mich auch freuen, bei der Angelegenheit mithelfen zu können..

VG Mikkael
 
Wenn man den Artikel liest, stellt sich die Sachlage deutlicha anders als im 7GB da.
Die Autorin versucht neutral zu bleiben. Es sind wohl auch keine Maßnahmen zur Einschränkung des MTB Sports geplant(sowie im 7GB).
Allerdings kann das bei einem so negativ eingestelltem OB schnell passieren.Also muessen wir uns den Anfängen wehren.

In welcher Zeitung ist dieser Artikel wann erschienen?

Wir sollten wieder Leserbriefe schreiben, ähnlich wie bei der 7Gb Aktion.
Die Vorwürfe der Weg Zerstörung sind unhaltbar! Siehe auch die gesammelten Studien im DIMB Bereich. Das muß bei den Bürgern der Umgebung ankommen und auch bei dem OB.
 
Hallo,

im Bergischen Journal vom Stadtanzeiger findet Ihr heute den 1. Leserbrief - von Wogru.
Ich bin allerdings der Meinung, wir sollten jetzt nicht die große Welle machen, nur weil Herr Maubach mal wieder in die Zeitung wollte.
Bisher ist das Verhältnis zwischen den Bikern und Wanderern in der Gegend Odenthal/Altenberg doch recht entspannt.
Warum Gegeneinander wenn es auch Miteinander geht ??(zumindest bis jetzt).

Gruss Gabi :wink:
 
Tach,

damit alle wissen worüber ich mich gleich auslasse, habe ich den Leserbrief von Wolfgang Grundmann (@wogru) als Anhang beigefügt. Er ist im Kölner Stadtanzeiger Nr. 136 Seite 38 BERGISCHES JOURNAL heute am Montag, 14.06.2004, veröffentlicht worden.

Nun, m.W. kenne ich Dich, lieber Wolfgang, nicht persönlich. Ich nehme an, dass Du wie ich ein begeisteter MTB-ler bist und das Revier um Odenthal/Altenberg kennst bzw. befährst. Daher kann ich Deine Erregung auch nachvollziehen. Allerdings bin ich der Meinung, dass Du mit Deinem polemischem Fazit:'Schmeißt die Wanderer aus dem Wald!' und der Anspielung auf die Wählerschaft, Dir selbst und leider auch uns eher geschadet als genützt hast. Ich finde es besser, wenn unsere 'Gegner' und diejenigen, die sich noch eine Meinung bilden wollen, mit Sachargumenten (die hast Du auch angeführt) sowie mit Quellenangaben (die hast Du leider nicht benannt) informiert werden. Den Schluss, dass die anderen Mitbenutzergruppe (als die MTB-ler) ein größeres 'Zerstörungspotential' besitzen, sollten dann jeder für sich selbst ziehen (können).

Sei's drum, oder wie meine Mutter zu sagen pflegt: 'Man weiss nicht, wofür es gut war!' kann der polemische Sprung auf die Füße der politischen Verantwortlichen etwas Wahrnehmendes verursachen, zumal bei Politikern eine stark verzögert Wahrnehmung und Reizweiterleitung beobachtet werden kann.

Also, @wogru, ein Danke für den ersten knackigen Leserbrief.

In diesem Zusammenhang ein Danke @mikkael, der auf die Website von Odenthal mit seinen vielen Freizeitmöglichkeit, auch speziell für MTB-ler, hingewiesen hat!-)))

Mir hat die Meinung von @airhaenz und @stahlgabi gefallen. Gott sei Dank ist die Berichterstattung im KSTA journalistisch korrekt und steht somit im krassen Gegensatz zu der Berichterstattung im GA Bonn. Gerade deshalb stellt sich die Frage, ob wir nun tatsächlich eine große Diskussion in der Öffentlichkeit lostreten wollen, die durchaus mit negativen Folgen als Bumerang zurückkommen kann. Wir sollten die Reaktion auf @wogru Leserbrief abwarten und dann direkt an die politisch Verantwortlichen im Bergischen Kreis herantreten.

Wie seht Ihr das???

VG Martin
 

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Ich sehe das Verhaeltnis Wanderer - Biker - Reiter..im BergischenLand und auch speziell um Altenberg als unkritisch an(auf jeden Fall viel unkritischer als im 7GB).
Der OB hat sich ja auch anscheinend nur zum Thema Bodenerosion ausgelassen...
 
Hallo zusammen,

es mag ja, daß ich in meinem Leserbrief etwas zu sehr übertrieben und eine ziemlich krasse Forderung formuliert habe. Aber mir erschien es notwendig dies zu tun, da in der heutigen Zeit genug geredet wird ohne eine klare Aussage zu machen.
Außerdem konnte ich leider nicht die ganze Seite im KSTA mit meinem Leserbrief füllen, was ich gerne getan hätte. Eine kurze relativ knappe Mail an die Redaktion mußte reichen um sicher zu gehen, daß er auch gedruckt wird. Gerne hätte ich alle Studien benannt, wobei ich natürlich auf Informationen aus dem Forum zurückgegriffen habe, aber um den Brief kurz zu halten habe ich sie nicht benannt. Wer spielt schon gerne alle Asse aus, wenn das Spiel gerade erst begonnen hat.
Desweiteren kann ich nach Information von einem Bekannten alle beruhigen die in Panik verfallen sind. Der Bergische Kreis will wohl den MTBler als Ausflugs- bzw. Wochenendurlauber gewinnen und da passen dem Oberkreisdirektor die Aussagen eines Bürgermeisters nicht gerade in sein Konzept.

Also ich halte es wie Stahlgabi, nachdem ich meinem ersten Unmut in Form des Leserbriefs Luft gemacht habe, ist die Sache erst einmal für mich erledigt. Sollte sich die Sache jetzt allerdings unerwartet hochspielen werden weitere Briefe folgen und um uns möglichst nicht zu Schaden werde ich sie vorher noch 2 - 3 mal durchlesen. @juchhu: notfalls bekommst du eine Vorabversion ;)

Gruß Wolfgang :i2:
 
"Wander sind gut und Biker sind Böse!?"

Immer wieder die gleiche Leier, da kommt's einem echt hoch!

Als DIMB verfügen wir nun seit mehr als 10 Jahren über eine ganzen Haufen von Studien, die eindeutig belegen, dass das Biken die Natur nicht stärker schädigt als das Wandern.

Es ist bestimmt ein guter Ansatz, erst mal den Ball flach zu halten. Gespräche mit den Zuständigen vor Ort und die Frage nach den ganz konkreten Problem mit den Bikern (Wer hat wann und wo welches Problem verursacht? - dann kommt meistens schon nicht mehr so viel, weil es sich um die typischen Einzelfälle handelt.) sind ein guter Weg.

Aber auch dieser Fall zeigt, dass wir die Interessen der Biker noch deutlicher vertreten müssen! Als DIMB tun wir das und können auch einige Erfolge (z. B. BaWü 2003) verzeichnen.

Schickt uns bitte auch die Infos zur Entwicklung vor Ort direkt an [email protected] .
Unsere Stellungnahme zu den Vorgängen im 7gb hat erstmal dazu geführt, dass es keine Veränderung der Regelungen dort geben wird. Zmindest gibt es bisher keine anders lautende Nachricht von den zuständigen Behörden.

Nehmt die Entwicklung nicht tatenlos hin, die DIMB unterstützt euch!


OPEN TRAILS

Norm
DIMB-Team
 
Hi,

ich bin auch in dem Revier unterwegs und sehe der Sache zunächst mal gelassen entgegen.......
Da es um Investitionen geht, ist eine Reaktion alla Herr Maubach verständlich, da auch die Gemeinde Odenthal mächtig rote Zahlen schreibt.
Den Leserbrief von Wogru kenne ich, den hat mir meine Frau unter die Nase gehalten und sich köstlich amüsiert..., ich mich auch. Ich dachte damit sei das vom Tisch. :D
Ehrlich gesagt kann ich den Mann nicht sonderlich ernst nehmen und wer die OB der Gegend kennt weiß wovon ich rede....:rolleyes:

Grundsätzlich ist aber das Verhältnis zwischen Wanderer und Radler/Reiter noch im grünen Bereich und ich denke auch, dass das zunächst so bleiben wird.

Zum Thema, wenn wir vorgehen wollen/sollen, dann nur zusammen oder unter Zuhilfenahme der DIMB.
Ich denke, das hätte dann Hand und Fuß. In dem Fall sind nun wirklich alle Argumente gegen den Vorstoß des OB.

Wie auch immer ich stehe für jede Art des Vorgehens zur Verfügung. Ich denke aber auch, dass wir als Biker über kurz oder lang um einen Massenprotest nicht herum kommen!!!

Wie wäre es wenn wir RADIO BERG kontaktieren und auf unsere Seite bringen?? So als erste mir aufkommende Idee, das schafft Öffentlichkeit!

VG, Peter
 
@wogru: netter Leserbrief - Deine krasse Forderung sehe ich als gelungenes Paradoxon, dass mit Sicherheit zum Nachdenken anregt.

Ansonsten würde ich erstmal empfehlen, sehr wachsam zu sein, vielleicht schon mal vorsichtig Kontakt mit den Behörden aufzunehmen, um sich ein Bild über die (angeblich) entstandenen Bikerschäden zu machen. Vielleicht gibt es ja wirklich ein paar Ecken die von unsäglichen "Schredderfreaks" (in Unkenntnis der DIMB Trail Rules) kaputt geremst wurden ?! So was gibt es ja ab und zu...

Ansonsten sieht der ganze Auftritt der Lokalgrößen doch wieder sehr nach "starken Mann markieren" aus. Wenn man diejenigen dann konkret auf die Sache anspricht, wird meistens alles wieder runtergespielt und es war ja gar nicht so gemeint und natürlich könnt Ihr auf den WEgen fahren usw usw.

Falls Ihr Tipps braucht, oder vielleicht sogar Lust hättet, ne DIMB-AG Bergisches Land zu gründen, die auch Ansprechpartner für Behörden etc. sein könnte, meldet Euch einfach...
 
Ich weiß, die Frage ist etwas doof, aber gibt´s dazu etwas Amtliches, liegt die Gegend in einem Landschaftsschutzgebiet, Naturpark oder sonstwas?

Wer postet mal, und das schnell, `ne Landkarte, welche Region (Abgrenzungskarte)* konkret betroffen ist? Ich brauch´da, wie beim Siebengebirge, zunächst mal Fakten und die Karte, um mir das anzusehen.

*) Karte etwa 1:100.000 mit eingetragener Umgrenzung des Gebietes. Muß nicht schön, aber eindeutig sein.
 
Nun, habe grade dieses Thread hier entdeckt und mich darüber gefreut, dass die Aussage unseres Bürgermeisters auch Gegenwind bekommt.

Unseres Bürgermeisters? Jep, komme aus Odenthal und im September sind hier Kommunalwahlen. Die Aussage des Herrn Maubach verstehe ich in seiner ihm eigenen, arroganten und „spontanen“ Art und Weise als Äußerung ohne umfassende Recherche. Kurz Wahlwerbung mit eigenem Interesse, denn er ist Fußgänger und Autofahrer. Ob er auch in seiner Gemeinde mal mit dem Rad unterwegs ist, dass kann ich nicht sagen. Ich vermute aber mal nein.

Denn dann wäre ihm zum Beispiel aufgefallen, dass auf dem einzigen, offiziellen Radweg zwischen Odenthal und Altenberg entlang der Landstraße stellenweise (Menrath) die Wurzeln der Bäume den Asphalt zu einer Wellenpiste angehoben haben. Wir reden hier über ca. 10 Wurzelerhebungen über 5cm auf 1m Wegstrecke. Gesamtlänge 300m.
Oder ihm wäre aufgefallen, dass auf selbigem Radweg hinter Altenberg die nun verbauten Betonplatten mehr Risse und Brüche haben, als er Wähler in der Gemeinde. Und seine CDU hat immer über 50% der Stimmen.

Wie er nun zu der Aussage kommt, dass Reiter und MTBler die Wanderwege kaputt machen, ist mir nicht ganz schlüssig. Bei Reitern könnte ich es noch verstehen. Allerdings ist mir auch nur ein Reitweg (Schöllerhof Richtung Dünntalsperre) bekannt, der als ausgewiesener Reitweg neben dem Wanderweg verläuft. Ich frage mich, wie mehr als ein (steuerzahlender) Reiterhof im Gemeindegebiet da seine Pferde hinbekommen soll. Für den kleinen Ausritt nach Feierabend immer mit Hänger in einer ländlichen Gegend? Doch hier kenne ich mich in der Gesetzeslage nicht so aus.
Besser kenne ich da die Wanderwege hier im Gebiet, denn darauf bin ich viel unterwegs. Mir ist neu, dass MTBler plötzlich dafür verantwortlich sind, dass Bäume über die Wege kippen. An Rinnsalen und Bächen, die nach stärkerem Regen über die Wege laufen sind wir natürlich auch schuld. Ganz zu schweigen von Brennnesseln, Brombeeren, Gräser, Dornengestrüpp usw. die den ganzen Sommer einige Wege zuwuchern.

Um mal nicht ganz so spitz an die Sache ranzugehen, mich würden ein paar nachgewiesene Erkenntnisse und deren namhafte Quellen interessieren. Auch Argumente, die sowohl pro als auch contra immer wieder auftauchen. Was macht ein MTBler wirklich kaputt und an welchen Schäden haben andere mehr Schuld?

Als Information habe ich mal eine regionale Karte beigefügt. Das Gemeindegebiet habe ich rot umrandet. Lila habe ich für den Wildpark genommen. Der Wildpark ist komplett umzäumt, über Treppen und Drehtüren allerdings für Fußgänger geöffnet. Mir ist kein MTBler bekannt, der im Wildpark fährt.

www.rent-my-sound.de/Bilder/Bilder Temp/Karte_Gemeinde_Odenthal.jpg



Eine kleine Anmerkung noch zur regionalen Situation. In Odenthal wird zurzeit ein riesen Klimmbimm von der Gemeinde um das neue Alterswohnheim gemacht. Seid über 10 Jahren ist an den meisten Wanderwegen nichts mehr getan worden. Umgefallene Bäume werden erst Jahre später, wenn überhaupt, entfernt. Ausbesserungen am Weg? Fehlanzeige. Hat auch keinen groß interessiert. Bisher zumindest.
Nun ein Altenwohnheim. Plötzlich muss man was an den Wegen tun. Rollstuhlgerecht. Sagt man zumindest. Es ist ja Wahlkampf.
 
Throsten schrieb:
...
Um mal nicht ganz so spitz an die Sache ranzugehen, mich würden ein paar nachgewiesene Erkenntnisse und deren namhafte Quellen interessieren. Auch Argumente, die sowohl pro als auch contra immer wieder auftauchen. Was macht ein MTBler wirklich kaputt und an welchen Schäden haben andere mehr Schuld?
Hallo Throsten !

Eine Menge Antworten findest Du, wenn Du diesem Thread und vor allem den darin enthaltenen Links folgst. Guggscht Du hier: http://www.mtb-news.de/forum/showthread.php?t=116110
 
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