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@nuts
Ein steigendes Hinterrad kann man bei unter 10km/h zum Beispiel zum Umsetzen als gewollt bezeichnen und bei höheren Geschwindigkeiten als ungewollt. Systeme, die nach der zuletzt gefahrenen Geschwindigkeit unterschiedliche Strategien anwenden sind im motorisiertem Bereich üblich. Da ist also keine Gedankenschnittstelle nötig sondern nur aktive Regeltechnik die heutzutage mit einem Mikrocontroller machbar ist. Nur die Aktuatoren brauchen recht viel Leistung, die am Fahrrad nur bedingt zur Verfügung steht. Naja und es braucht ein kleine Sammlung verlässlicher Sensoren.
"An sich ginge es imo nur darum, ein blockierendes Vorderrad bei fahrendem Fahrrad zu vermeiden. Mir fällt nämlich nicht wirklich eine Situation ein, in der das nötig wäre."
Bezieht sich der zweite Satz im Zitat auf das blockierende Vorderrad oder auf das steigende Hinterrad? Ist mir nicht ganz klar.
Denn das verhindern von beidem finde ich durchaus sinnvoll, solang es um Fahrer geht, die beide Situationen nicht beherrschen und nicht beherrschen können wollen.
@trifi70
Eine Lagemessung an einem Fahrrad ist nicht so leicht. Eine beherrschbare Bodenwelle ist da von einem anfänglichem Überschlag sogut wie nicht unterscheidbar, wenn man nur ein einer Stelle misst. Eine entsprechende Steuerung über Lage und Beschleunigung wäre erst halbwegs sinnvoll, wenn in Echtzeit das Verhalten an Vorder und Hinterrad gemessen werden kann zuzüglich einer Auswertung. Das bietet dieses SABS nicht.
Das Einzige was ich mir vorstellen kann ist, dass das SABS Ding die maximale Bremskraft beschränkt, indem da passive Elemente vorhanden sind, die im Überlastzustand elastisch nachgeben. Damit hat man einen Überschlag verhindert und dafür die maximale Bremskraft künstlich beschränkt.
Sowas macht man gern mal bei Industrieanlagen, um Überlastzustände bzw. unkontrolliertes Verhalten beim Bremsen zu vermeiden. Bei Fahrzeugen, in unkontrollierter Umgebung finde ich sowas aber äußerst gefährlich.
Ein steigendes Hinterrad kann man bei unter 10km/h zum Beispiel zum Umsetzen als gewollt bezeichnen und bei höheren Geschwindigkeiten als ungewollt. Systeme, die nach der zuletzt gefahrenen Geschwindigkeit unterschiedliche Strategien anwenden sind im motorisiertem Bereich üblich. Da ist also keine Gedankenschnittstelle nötig sondern nur aktive Regeltechnik die heutzutage mit einem Mikrocontroller machbar ist. Nur die Aktuatoren brauchen recht viel Leistung, die am Fahrrad nur bedingt zur Verfügung steht. Naja und es braucht ein kleine Sammlung verlässlicher Sensoren.
"An sich ginge es imo nur darum, ein blockierendes Vorderrad bei fahrendem Fahrrad zu vermeiden. Mir fällt nämlich nicht wirklich eine Situation ein, in der das nötig wäre."
Bezieht sich der zweite Satz im Zitat auf das blockierende Vorderrad oder auf das steigende Hinterrad? Ist mir nicht ganz klar.
Denn das verhindern von beidem finde ich durchaus sinnvoll, solang es um Fahrer geht, die beide Situationen nicht beherrschen und nicht beherrschen können wollen.
@trifi70
Eine Lagemessung an einem Fahrrad ist nicht so leicht. Eine beherrschbare Bodenwelle ist da von einem anfänglichem Überschlag sogut wie nicht unterscheidbar, wenn man nur ein einer Stelle misst. Eine entsprechende Steuerung über Lage und Beschleunigung wäre erst halbwegs sinnvoll, wenn in Echtzeit das Verhalten an Vorder und Hinterrad gemessen werden kann zuzüglich einer Auswertung. Das bietet dieses SABS nicht.
Das Einzige was ich mir vorstellen kann ist, dass das SABS Ding die maximale Bremskraft beschränkt, indem da passive Elemente vorhanden sind, die im Überlastzustand elastisch nachgeben. Damit hat man einen Überschlag verhindert und dafür die maximale Bremskraft künstlich beschränkt.
Sowas macht man gern mal bei Industrieanlagen, um Überlastzustände bzw. unkontrolliertes Verhalten beim Bremsen zu vermeiden. Bei Fahrzeugen, in unkontrollierter Umgebung finde ich sowas aber äußerst gefährlich.