Absturz: MTB-Fahrer verunglückt im Val d´Uina tödlich

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Am gestrigen Mittwoch, den 04.07.2012, kam ein 38-jähriger MTB-Fahrer bei einem Sturz im Val d´Uina/Schweiz ums Leben. Wie die Kantonalpolizei Graubünden mitteilte, versuchte der 38-jährige niederländische Mann eine Felspassage auf einem Wanderweg der Val d´Uina-Schlucht [ein Seitental im Unterengadin zwischen Scuol und Sur En] zu befahren. Dabei stürzte er und fiel rund 110 Meter in die Tiefe. Beim Aufschlag zog sich der 38-Jährige folgenschwere Verletzungen zu und verstarb noch an der Unfallstelle.


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traurige nachricht. was aber bei den bildern zum bericht stört, sind die gefällt mir buttons!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!1



denke es kann keinem gefallen.
 
Ist mir ein Rätsel, warum man da nicht einfach schiebt.... jeder mit nem gesunden Menschenverstand würde da nicht versuchen den Helden zu spielen.

Aber es gibt eben Adrenalinjunkies, genau wie diese "Vertrider", wo es meiner Meinung nach ein Wunder ist, dass da noch keiner tödlich verunglückt ist. Wenn man sich anschaut wo die runterfahren.

Die natur flößt mir jedenfalls immer noch soviel Respekt ein, dass ich lieber einmal mehr schiebe als irgendwo zu stürzen.
 
@saturno: Wenn du etwas genauer hinblickst, dann dürftest du erkennen, dass die Bilder mit dem Absturz als solches nichts zu tun haben, sondern als Information und Veranschaulichung des Val d´Uina abgebildet sind.

Die "Gefällt mir"-Funktion ist systembedingt und kann nicht eigens für diesen Artikel umgangen werden.
 
ich hoffe nur, dass für den übermut eines einzelnen nicht wieder hunderte andere biker bezahlen müssen.
 
Bei diesem Abschnitt ist unübersehbar angezeigt das es gefährlich ist. In der Schweiz stehen sonst nicht einfach aus purer Freude Warnschilder. Naja, trotzdem sollte dies nicht passieren, aber was will man machen...
 
Soweit ich mich erinnern mag stehen auf dem Trail stellenweise Warn oder Verbotsschilder. Diese weisen darauf hin, das Bike zu schieben.

Es ist nicht der erste tödliche Unfall mit dem Mountainbike in den Schweizer Bergen und es wird auch nicht der letzte sein.

Auch das Wandern in den Alpen ist nicht ungefährlich. Am Wochenende sind beim Abstieg vom Gipfel eines 4000er (Lagginhorn) 5 Menschen tödlich verunfallt.

Die Berge sind kein Spielplatz und man sollte immer den notwendigen Respekt vor den Bergen haben und Gefahren abschätzen. Aber auch dann sind Unfälle leider nicht auszuschliessen.

Mein Beileid den Angehörigen, Freunden und Bekannten des Verunfallten.
 
lasst doch bitte mal den ganzen spekulatius beiseite! keiner von uns kann hier zuverlässig einschätzen in welchen einzelheiten es zu dem unfall gekommen ist
 
Wer in die Berge will muß mutig sein.

Mutig genug, nach einem stundenlangem Aufstieg oder auch bei einer schwierigen Strecke zu sagen: "heute ist nicht mein Tag - ich drehe um oder ich schiebe"

Diese Stelle zu befahren ist Schwachsinnig, da zum Teil unübersichtlich. Was passiert, wenn Wanderer ums Eck kommen? Anhalten und Absteigen wird da schwierig und viele sind dann überfordert. Einmal nicht vernünftig konzentriert, abrutschen von einem Stein, die Wand gestreift wird mit dem Tode bestraft, während auf einem normalen Trail vielleicht ein Knochenbruch maximal die Folge ist.
 
Ich war nun schon mehrfach an dieser Schlucht. Wer da fährt und umkommt hat kein Mitleid verdient. Theoretisch ist der Weg gut fahrbar, aber wer sein Leben dort in Gefahr bringt ist selber schuld. Mein Mitleid gilt jedoch seinen Verwandten. Es ist unverantwortlich seinen Hinterbliebenen so etwas anzutun.
 
traurige nachricht. was aber bei den bildern zum bericht stört, sind die gefällt mir buttons!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!1



denke es kann keinem gefallen.


Nicht falsch verstehen, aber mir gefallen die Bilder! Was mir nicht gefällt ist, dass Warnhinweise nicht beachtet werden und so Leute ihr Leben leichtsinnig aufs Spiel setzen.

Aber jetzt bekommen die bilder auch kein like mehr von mir! Aber sie gefallen mir, ich liebe die Berge.


Greetz QWER
 
Ich war nun schon mehrfach an dieser Schlucht. Wer da fährt und umkommt hat kein Mitleid verdient. Theoretisch ist der Weg gut fahrbar, aber wer sein Leben dort in Gefahr bringt ist selber schuld. Mein Mitleid gilt jedoch seinen Verwandten. Es ist unverantwortlich seinen Hinterbliebenen so etwas anzutun.
sehe ich ganz genauso !
die Schlucht ist def. der falsche Ort um den Helden zu spielen

ich hoffe auch, dass es jetzt nicht wieder alle anderen trifft und die dann die Unvernunft eines Einzelnen ausbaden muss
 
Ist mir ein Rätsel, warum man da nicht einfach schiebt.... jeder mit nem gesunden Menschenverstand würde da nicht versuchen den Helden zu spielen..


Nicht jeder Biker ist damit zufrieden, in Whistler die künstlich angelegten Trails für 60jährige Omas zu befahren. Als echter Sportler muss man auch Risiken eingehen. Mit deiner Einstellung wären unsere 8000er immer noch nicht bestiegen.


P.S: Mein Beileid an die Hinterbliebenen!
 
Dieser Mensch hat einen Fehler gemacht und diesen mit seinem Leben bezahlt !!!!

Mein aufrichtiges Beileid an die Hinterbliebenen !!!!!!
 
Wie sie wieder aus ihren Löchern kommen, die Blockwarte der Mittelmässigkeit. "Kein Mitleid verdient", wenn ein Mensch gestorben ist. Gehts noch? Der eine kann das Risiko oftmals treffend einschätzen, der andere im Einzelfall auch öfters mal nicht.
Besonders Leuten aus flacheren Regionen tun sich regelmässig schwer, die Berge einzuschätzen. Bergab wie bergauf. Und statistisch geht dann eben eher mal was schief. Jetzt war es mal wieder so weit.
Es ist Schwachfug, da irgend jemandem Vorwürfe zu machen. Das ist nun mal so. Genauso habe ich auch keine Ahnung von den Gefahren, die auf See drohen.
Mein Beileid den Angehörigen und Anerkennung dem Bergungsteam.
 
Wie sie wieder aus ihren Löchern kommen, die Blockwarte der Mittelmässigkeit. "Kein Mitleid verdient", wenn ein Mensch gestorben ist. Gehts noch? Der eine kann das Risiko oftmals treffend einschätzen, der andere im Einzelfall auch öfters mal nicht.
Besonders Leuten aus flacheren Regionen tun sich regelmässig schwer, die Berge einzuschätzen. Bergab wie bergauf. Und statistisch geht dann eben eher mal was schief. Jetzt war es mal wieder so weit.
Es ist Schwachfug, da irgend jemandem Vorwürfe zu machen. Das ist nun mal so. Genauso habe ich auch keine Ahnung von den Gefahren, die auf See drohen.
Mein Beileid den Angehörigen und Anerkennung dem Bergungsteam.

+1 volle zustimmung :daumen:
 
eine sperrung der schlucht wäre jetzt gar nicht gut!

auch wenn man vielleicht denkt/sagt, dass der verunglückte selbst schuld sei (was ja auch stimmt), dass man dort fährt und zu tode kommt, ist es trotzdem bedrückend und traurig.
denn man weiß nie was einem selbst einmal beim biken wiederfahren kann.
 
Eigentlich wollte ich zu dem Thema gar nichts schreiben; aber die Reaktionen mancher haben mich echt erschrocken und zum fremdschämen gebracht.

Da ist ein junger Mensch bei unserem gemeinsamen Hobby gestorben, leichtsinnig sicherlich, und dann haben "Sportsfreunde" die sich selbst von meterhohen Konstruktionen schmeißen oder ähnliche Touren machen nix besseres zu tun als ihren Internet-Zynismus 'raushängen zu lassen und von Risiko und Selbstüberschätzung zu fabulieren. Kein Mitleid, blablabla.

Ekelhaft, manche sollten sich was schämen. Ich kenn' den guten Mann auch nicht, aber wenn man zu keiner Empathie mehr fähig ist und solche Nachrichten gar nicht mehr zu sowas wie einem Herz vordringen dann sind wir wohl endgültig auf dem Weg zurück in die Barbarei.
 
Danke dhflow, danke Mitglied!
Ich finde es schon ziemlich widerlich mit welcher Hybris und moralischen Großartigkeit scheinbar total unfehlbare Forumsmitglieder hier den Stab über einen Gestorbenen brechen.
Als ginge es hier um Fragen von Schuld oder Dummheit.
Der Biker hat eine Entscheidung getroffen, die an der Stelle, in dem Moment aus seiner Sicht vertretbar war. Muss er dafür postum noch niedergemnacht werden?
Es ist einfach eine bittere Geschichte.
 
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