AC Gelenksprengung Tossy 3

Keine OP, keine Schmerzen, keine Einschränkungen. Dafür unschöne Optik.

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Re: AC Gelenksprengung Tossy 3
Ich war heute zur letzten Nachuntersuchung inkl. Röntgen. Ergebnis: linke, gesunde Seite -> 8 mm Abstand / rechte Seite -> 24 mm nach Unfall, nach OP ca 10mm, jetzt inzwischen 16 mm

Arzt: "der Hochstand ist (leider) die Regel, es ist halt eine blöde Verletzung. Aber das ist nur optisch. Solange funktional keine Probleme bestehen und auch keine Schmerzen kanns so weitergehen. Es gibt keine Einschränkungen mehr (Gewicht war auf 4 kg begrenzt), Sie dürfen wieder alles machen..."

Mein Fazit: vor der OP Schmerzen ohne Ende, vor allem auch muskulär, weil die Muskeln die ganze Last tragen müssen. Jetzt fast keine. Für mich wars die richtige Entscheidung.
 
Also bei mir alles iO für die Zeit.
Biken geht, Rennrad geht Arbeiten geht ( 🥴), schwimmen auch , insofern…. Schaun mer mal
Bist Du oder jemand anderes denn schon mal nach der Verletzung gestürzt?
Hinfallen ist ja irgendwie auch Teil des Mtb Deals.
Nur meistens passiert ja eigentlich nichts wildes.
Meine Sorge gilt, dass jetzt auch harmlose Geschichten in die Katastrophe führen.
Grüße
 
Ich habe ja von einem relativ sanften Sturz später auf die andere Seite berichtet. Habe mich gezielt auf die Schulter fallen lassen, weil der Speed recht gering war und ich mehr Angst vor Subluxation durch Abfangbewegung hatte.
Wäre spannend, was auf der operierten Seite passiert wäre.
Hatte ja eine Gewebeverletzung mit späterem blauen Fleck auf dem Brustmuskel und wochenlang Schmerzen beim liegen.
 
Bist Du oder jemand anderes denn schon mal nach der Verletzung gestürzt?
Hinfallen ist ja irgendwie auch Teil des Mtb Deals.
Nur meistens passiert ja eigentlich nichts wildes.
Meine Sorge gilt, dass jetzt auch harmlose Geschichten in die Katastrophe führen.
Grüße
Abgelegt im BP Oberhof.
Da gibt es auf dem Wiesn-Trail nach einem größeren Stepdown (oder ist es schon ein Drop-"Chen") zwei kleine flache Doubles und beim zweiten bin ich schräg gekommen und hab Richtung Baum geguckt und ne Kompfrolle in den Wald gemacht. Hat aber alles gehalten. Trage das Schulterpolster Shirt von EVOC. Lesson Learned war nur zukünftig den Ehering abzulassen, der passt seitdem nicht mehr über das Ringfingergelenk.
Im Nachhinein war das gut, weil hat Sicherheit gegeben.
 
Dachte ich auch,
Bei mir ist es beim Snowboarden im Stand passiert,wurde abgeschossen…..
Da war mein Gedanke ich hole mir so ein Teil.
Aber der Arzt meinte das bringt bei dieser Art der Verletzung nichts, da irgendwie der Impact anders ist, KEINE AHNUNG warum
Weil, ein Protektor, ZB Rippen verteitl den Impact grossflächig auf andere angrenzende Bereiche, das geht bei der Schulter nicht, weil es keine angrenzenden Bereiche gibt, egal wie grossflächig es auf dem Arm oder die Schulter verteilt wird, die Kraft landet an den Bändern, es schütz allerdings vor Abschürfungen, Stichverletzungen usw, aber eine AC Verletzung kann es nicht verhindern.
 
Weil, ein Protektor, ZB Rippen verteitl den Impact grossflächig auf andere angrenzende Bereiche, das geht bei der Schulter nicht, weil es keine angrenzenden Bereiche gibt, egal wie grossflächig es auf dem Arm oder die Schulter verteilt wird, die Kraft landet an den Bändern, es schütz allerdings vor Abschürfungen, Stichverletzungen usw, aber eine AC Verletzung kann es nicht verhindern.
Stimmt,
Das wars 😂irgendwas mit punktuell wusste ich noch
 
Weil, ein Protektor, ZB Rippen verteitl den Impact grossflächig auf andere angrenzende Bereiche, das geht bei der Schulter nicht, weil es keine angrenzenden Bereiche gibt, egal wie grossflächig es auf dem Arm oder die Schulter verteilt wird, die Kraft landet an den Bändern, es schütz allerdings vor Abschürfungen, Stichverletzungen usw, aber eine AC Verletzung kann es nicht verhindern.
Ich fühl mich besser damit. Und ich denke darauf kommt es an. Im bikepark fahren ja ganz viele mit Full Face und Rest „nackig“. Wäre mir nix.
 
Servus zusammen,

möchte euch auch kurz von meinem aktuellen Wehwehchen berichten. Hab ende Mai eine kleine Bodenprobe genommen und mit dabei einen Tossy 3 eingehandelt. War eigentlich kein Schlimmer sturz, zumindest verglichen mit vielen davor...
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Nach dem Röntgen und den entsprechenden Tests mit 10KG Gewicht am Arm gabs zwei Meinungen und beide hießen operieren. OP war 3 Tage nach Unfall.
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Bei mir wurde eine Hakenplatte und ein Fiberwire eingesetzt. Beides zusammen ist wohl eher unüblich, zumindest bei den Quellen die ich gefunden habe. Laut Doc wurden aber in diesem KH damit die besten Ergebnisse erzielt.
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Im Hintergrund sieht man die Schraube an welcher die Fäden befestigt sind. diese gehen dann über das Schlüsselbein und sind dort verknotet. Der Anker mit Fäden bleibt auch drin.

Ich hatte nachgefragt warum man kein MRT macht um zu prüfen ob die Bänder ordentlich zusammengewachsen sind. Der Oberarzt meinte dass Bänder in 98% der Fälle wieder zusammenwachsen, ob das dann jedoch hält oder so vernarbt ist dass es schnell wieder reißt sieht man erst nach einer gewissen Zeit. Auf dem MRT kann man nur die Bänder scheinen sehen, jedoch nicht ob sie Stabil sind oder nicht. Erkenntnisse vom MRT wären also quasi Nutzlos.

Bisher waren die Schmerzen im Rahmen, war auch indoor einiges auf der Rolle unterwegs (hauptsächlich aufrecht), jetzt wird es aber immer unangenehmer. Das liegt laut Physio daran dass durch den Rückgang der Muskeln die Oberarm deutlich hängt und wie im Bild zu sehen auch nicht mehr perfekt in der Pfanne sitzt. Anyway, eigentlich könnte die Platte jetzt raus, aber erstmal ist Familienurlaub angesagt. Somit OP Termin am 21.08. und danach gehts hoffentlich aufwärts. Bin mal gespannt wie das trainieren funktioniert ohne dass die Schulter zu sehr Gereizt wird.

Viele Grüße und Gute Besserung an alle versehrten.
Greez de Merl
https://www.mtb-news.de/forum/javascript:;
 
Achja, den Gilchrist habe ich eine Woche komplett getragen, danach hätte ich ihn ganz weglassen können. Tagsüber habe ich das gemacht, Nachts trage ich ihn noch immer, fühlt sich irgendwie sicherer an. Bewegung bis 90° wäre erlaubt, inzwischen gehen eher noch 30° aus eigener Kraft, bei Fremdbewegung ca. 80°.
 
Offene OP trotz tight rope wegen der besseren Sicht und um exaktes bohren für die tight ropes zu gewährleisten. Die Faszie, die dafür durchtrennt werden musste, war bei mir ohnehin bereits angerissen.

Früher hat er nur mit tight ropes gearbeitet und ohne kirschner draht. Die Ergebnisse seien mit draht besser, weil die Stabilisierung über die ersten acht Wochen besser gewährleistet sei, die Bänder dadurch besser vernarben können und später der Hochstand des Schlüsselbeins nicht zu extrem sei. Ziel dieses Vorgehens sei die vollständige anatomische Rekonstruktion und damit seien sehr große Erfolge erzielt worden.

Aber hey, am Ende muss man eben dem Arzt auch vertrauen. Ich war bei einigen, das erschien mir alles am plausibelsten und er hat sehr viel Erfahrung.

Und ich hoffe doch mal sehr, dass ich nicht nochmal auf die rechte Schulter stürze oder überhaupt stürze. Aber klar, man steckt nie drin. In meinem linken Kiefergelenk sind noch Platten von einem Bruch, da sollte ich auch nie wieder drauf fallen...

Genauso hat mir "mein Operateur" das auch erklärt.
Meine OP war vor 6 Tagen und heute gab es die Überweisung für die Pysio vom Orthopäden.
Ich bin 64 Jahre alt weiß das "das Drama" noch 'ne Weile dauern wird. Wie stelle ich denn sicher, dass die sich "Zeit lassen" beim ganzen Verfahren und mich nicht schnellstmöglich als geheilt entlassen ?
Sollte ich eine Physio wählen, wo möglichst viele Geräte/Maschinen "rumstehen" oder bekomme ich eh "nur Handarbeit/Dehnung" ?
 
Genauso hat mir "mein Operateur" das auch erklärt.
Meine OP war vor 6 Tagen und heute gab es die Überweisung für die Pysio vom Orthopäden.
Ich bin 64 Jahre alt weiß das "das Drama" noch 'ne Weile dauern wird. Wie stelle ich denn sicher, dass die sich "Zeit lassen" beim ganzen Verfahren und mich nicht schnellstmöglich als geheilt entlassen ?
Sollte ich eine Physio wählen, wo möglichst viele Geräte/Maschinen "rumstehen" oder bekomme ich eh "nur Handarbeit/Dehnung" ?
Was konntest du denn kraftmäßig vorher? Meine, wie fit warst du? Klimmzüge / Liegestütze
Ich war bei ca 15-20/50 vor dem weglegen, knapp 40 Jahre damals glaub ich.
Meine Physios und Ärzte waren da sehr klar, alles ohne Winkel und Druck durfte ich sauber machen natürlich erst mit kleinem Gewicht testen ab Fäden ziehen. Zb Bizeps und Trizepsseilzug, Latzug ging auch. Liegestütze und anderer Druckkram natürlich tabu. Ersten Tage nur Mobilisierung beim Physios.
Nach den 6 Wochen Physio war ich am Arm definierter denn je 😂
 
Zuletzt bearbeitet:
Öhm...McFit besuche ich nur im Winter und obwohl ich im
Letzten auch tasächlich Schulter komplett trainiert hatte, war das eher altersgerecht und frei nach Pfützenreuter -> geringes Gewicht je ein Satz ohne mitzählen bis ich nicht mehr konnte bzw. 2 sec Pause und weiter.
Diesen doofen Drang sich zu überfordern, kriegt man damit auch befriedigt...nur ergibt das keine "belastbaren Zahlen". Mehr Gewicht führt unweigerlich zu "Verletzungen" bzw. Muskelkater des Todes und Trainingsausfall -> alt werden ist nix für Feiglinge. :ka: :lol:
 
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