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Zorro, Kettle, das sieht wieder nach einem irren Trip aus, WahsninnsBilder! Besser als die Ammersee Fähre neulich!
2 Cappuccino auf mich!
Danke für die Cappuccos... wenn wir mal vom Berg runter sind, werden sie uns schmecken. Danke auch den anderen drei Bierchenspendern bisher. Kann euch nicht immer den Forumsnamen zuordnen, aber verfuttern und versaufen tun wir's trotzdem .
 
Ein Bekannter von mir war mit dem Motorrad dort offroad unterwegs. Als Ehrengast wurde ihm dann abends in der Jurte Hammelhirn kredenzt...
Er (und sein Magen) machten gute Miene zum bösen Spiel und er würgte alles unfallfrei hinunter. Ansonsten hätte er sicher Jurtenverbot bekommen
Der Begriff der Weite bekommt da noch mal eine andere Dimension, aber nach acht Wochen grasiger Hügelsteppe würdest selbst du dich über Bäume freuen
 
11.06. 11:47 Auf dem Zappacenere-Trail vom Passo Borghese, 1570m


Nix wie runter vom vernebelten Berg. Das Gewitter hält sich zwar noch zurück, aber besonders gemütlich ist's hier oben auf dem sibillinischen Hauptkamm am Sasso Borghese jetzt auch nicht. Die Abfahrt nach Osten hinab scheint dafür ein Sahneschnitterl zu werden.


Die Locals nennen diesen Weg "Sentiero Zappacenere", das meistgenutzte Adjektiv in Netz ist "famoso". Können wir bestätigen, ...


... vor allem als wir nach einigen feuchtkühlen Tiefenmetern die Wolken über uns zurück lassen.


So sieht's doch schon gleich viel besser aus. Der Blick reicht bis zur Adria.


Zappacenere-Trail: doppelt gemoppelt für mehr Spaß bei der Sache.


Zappacenere-Trail: im 21:9 Format für die Kinoleinwand.


Zappacenere-Trail: Blumenwiesenflow für die Ladies.


Zappecenere-Trail: Zorro war hier und hat sein Zeichen am Berg hinterlassen.


Nach etwa sechshundert Tiefenmetern fluffigem Flow kreuzen wir den Weg einer Schafherde. Wobei... kreuzen stimmt gar nicht... wir sind mindestens hundert Meter entfernt und quasi schon lange an den Tierchen vorbei. Hatte aus der Ferne einen Hütehund und drei Schutzhunde ausgemacht, die eigentlich zunächst einen recht entspannten Eindruck machten. Pustekuchen, die Attacke folgt unerwartet und verspätet, dafür umso fieser von hinten. Patous in freier Wildbahn sind einfach ärgerlich.


Und jetzt? Irgendwelche Vorschläge?
 
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Na ja..ruhig Blut...zumindest verstehen die Italienisch.. ?..sage ihnen du bist ZORRO ...?
Bei einem Bär wäre die Kommunikation etwas schwieriger
 
sieht nicht gerade freundlich aus...
mich hat in den Monti Sibillini mal so ein Hütehund zum Umkehren gezwungen,
der hat den Weg auch nach einer halben Stunde noch nicht freigemacht
 
Na hawedere ??? ....
"bist ja a braves hund'l " zureden wird hier wenig nutzen ... ?

Müssen die hier in der gegend bären/wölfe verjagen ... ? Dass die so scharf auf Leute sind ..?

Auf jeden Fall voll austrainiert die Kerle, da ist kein gramm zu viel am Körper ??
 
Pfefferspray raus (das für die Bären) und dann ne ordentliche Ladung in die Fresse (darf man bei Tieren sagen )
Sorry, aber Hunde, die Menschen angreifen, gehören in den Hundehimmel. (jetzt gehts gleich hier ab..)
 
Und jetzt? Irgendwelche Vorschlägen

Außer ruhig bleiben und langsam diese Hunde sehr großräumig umgehen (leider heißt das wohl schieben) gibt es wohl keine wirklich gute Option. Ich würde mich für den absoluten Notfall nach Möglichkeit noch mit einem langen Stock bewaffnen. Pfefferspray für den Notfall auch eine Option, je nach Windrichtung.
Aggressionsverhalten gegenüber fremden Lebewesen, die nicht zur Herde gehören, ist ja quasi die erste Aufgabe dieser Herdenschutzhunde. Ich würde versuchen, nicht auch noch durch das Fahren zusätzlich Jagdverhalten zu provozieren.
Es sei denn, man kann die guten Tiere wirklich abhängen. Dazu muss man aber sehr schnell fahren können, würde ich meinen.
 
sieht nicht gerade freundlich aus...
mich hat in den Monti Sibillini mal so ein Hütehund zum Umkehren gezwungen,
der hat den Weg auch nach einer halben Stunde noch nicht freigemacht
Korrekte Reaktion. Ich hatte in der Provence ein längeres Meeting mit vier Patous, danach hatte ich absolut genug. Hab sonst überhaupt keine Angst vor Hunden, aber wenn dich vier der "fluffig niedlichen weissen Fellknäule" umzingeln und sich minutenlang nicht entspannen... da wird's dir schon anders. Kein noch so böser Kläffer in Südamerika oder sonstirgendwo auf der Welt kommt da ran.

Was sonst oft hilft, dh irgendwelche Art von Agression zeigen (Steine, Stöcke, etc) ist bei Patous jedenfalls fehl am Platz. Das kann nur böse enden. Meist sind die auch zu dritt oder zu viert... da hift dir auch kein Pfefferspray.
 
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11.06. 12:40 Auf dem Zappacenere-Trail bei Foce, 940m


Die Patous der Abruzzen sind augenscheinlich nicht ganz so auf Krawall gebürstet wie ihre französischen Vettern in der Provence. Waren ja auch "nur" zwei, gegen zwei von uns, das passt. Jedenfalls war der Angriff nach kurzer Zeit vorbei, die wollten wohl nur mal kurz (und deutlich) Hallo sagen. Wir werden allerdings zu einem Umweg gezwungen, der Weiterweg verläuft in Sichtweite der Schafe und das wird uns nicht gestattet. Naja... trotzdem alles fluffig... die Querfeldein-Abwärts-Aktion war eigentlich recht geil zum fahren


Weiter auf dem Zappacenere-Trail.


Einfach nur gut.


Da legt sich sogar Kettle mal in die Kurve.


Trailende nach elfhundert genialen Tiefenmetern unten im Tal beim Weiler Foce, mitten im Herzen der Monti Sibillini.


Zufrieden...


... und bald darauf auch satt. Fazit zum Zappacenere-Trail? Zweit- bis drittbeste Abfahrt der Tour bisher, nach dem Gran Sasso hängt die Messlatte schon ziemlich hoch. Zwischenfazit zu den Abruzzen? Ein italienischer Radltraum.
 
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Kraaaaas, wie diese Hunde abgehen!
Da würde ich mir als Wolf den Schaf-Snack auch verkneifen und ganz schnell das Weite suchen!

Schade wegen der dicken Wolken „da oben“, aber soll wohl werden...
 
Jetzt stell dich mal nicht so an mit den Hunden, dafür lassen dich wenigstens die Zecken in Ruhe...
 
11.06. 16:30 Albergo in Montemonaco, 970m


Nach dem Aftertrail-Lunch in Borghese...


... halten uns ein paar Regenschauere noch eine ganze Weile lang im Tal fest. Später klettern wir dann noch knappe dreihundert Höhenmeter...


... hinauf in den Ort Montemonaco. Ist das der Berg der Münchner? Passt ja, wir bleiben.


Schönes Platzerl hier am Ostrand der Monte Sibillini. Auf der einen Seite die Berge...


... und auf der anderen Seite die Adria.


Mahlzeit: Tolle Überquerung, toller Trail, tolles Essen, toller Tag.


Nur das mit dem "bikepacking" muss ich Kettle wohl nochmal erklären...
 
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Jacke, Decke, Handtuch... sieht nach nem kalten Zimmer aus - claro, riscaldatore fa niente mitten im Sommer
Frieren im Bett: das kommt doch schon nahe an eine Nacht im Freien heran. Hat Mann/Frau eine wirklich dichte Trinkflasche dabei, hilft warmes Wasser einfüllen und als Bettflascherl nutzen. Geht mit meiner Metallflasche hervorragend und hat mir schon einige Nächte gerettet
 
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