Änderung des Betretungsrechts in Baden-Württemberg

...evtl ist er daher auch vom Begegnungsverkehr mit Radfahrern überfordert - außer Atem mit flackerndem Blick erscheint so ein Pedalritter wie der schwarze Ritter aus den Märchen...
 
Ist eigentlich sonst noch jemand aufgefallen, dass der Sprecher des SWV im Filmbericht ziemlich außer Puste kommt, wenn er reden und gleichzeit wandern muss?
Spricht nicht gerade für einen Langstreckenwanderer.
In mir hat die von Dir benannte Filmsequenz auch zwei Fragen aufgeworfen:
1. Ist er vielleicht bereits sehr krank, bekommt keine Luft mehr und will zum Ende seiner Lebenszeit noch einmal ein (negatives) Zeichen gegen die Radfaher hinterlassen oder:
2. Er ist überhaupt kein Wanderer, sondern nur ein Parkplatz-Umkreis-Schauer, der, da er selbst konditionell überhaupt nicht wanderfähig ist, nun für seinen ungelebten Eigentraum Waldwege ungeteilt besansprucht, die Ihn selbst überfordern würden. Frei nach dem Motto, was ich nicht kann, dass dürfen andere auch nicht.

Übrigens war die Dame in dem Film auch sehr ausser Atem, was auch zu ihr Person die Frage aufwirft, ob sie überhaupt regelmäßig wandert.
Viele von uns werden mehrere tausend Kilometer Jahr für Jahr in den heimischen Wäldern mit dem MTB zurücklegen und somit einen deutlich aussagefähigeren Blick auf das Verhältnis zwischen Fußgängern und Bikern haben!!
 
Eindeutig Antwort Zwo. Beide.
Reine Kaffee und Kuchen "Wanderer" die im max. Umkreis von 2km Luftlinie um Wanderparkplätze, Bewirtete Hütten, Seilbahnstationen oder Gaststätten vorkommen.

BTW gibt es auch richtig knackige Sportwanderer, die Ihren Touren wie ein biker nach KM, HM und Durchschnittsgeschwindigkeiten bewerten. Quasi Trial Running in Slow Mo. Meistens eher umgängliche Typen, da nicht so extrem überangestrengt bei ev. Begegnungen mit andern Waldbenutzern.
 
Quasi Trial Running in Slow Mo. Meistens eher umgängliche Typen, da nicht so extrem überangestrengt bei ev. Begegnungen mit andern Waldbenutzern.

Hat uns schon desöfteren schon einer bergauf überholt, mit gefühlt doppelter Geschwindigkeit (bei 20% Steigung), bergab kamen wir ihm natürlich näher, aber beim nächsten Gegenanstieg war er weg :daumen:

Sehr umgänglich und nett :daumen: und fit!!
 
Ist doch egal, was das für Wanderer sind. Viele Menschen in dem Alter gehen gar nicht mehr aus dem Haus. Gegenseitige Rücksichtnahme Respekt - dazu gehört auch Respekt vor dem Alter, mit 70 und älter geht die Pumpe bei vielen schon beim gemütlichen Wandern etwas schneller. Was sollen denn die Beiträge? Ich fand beide Wanderer ganz nett, auch wenn deren Standpunkt nicht meiner ist.
Ist es denn relavant, warum und wie oft die Leute wandern?
 
BTW gibt es auch richtig knackige Sportwanderer, die Ihren Touren wie ein biker nach KM, HM und Durchschnittsgeschwindigkeiten bewerten. Quasi Trial Running in Slow Mo. Meistens eher umgängliche Typen, da nicht so extrem überangestrengt bei ev. Begegnungen mit andern Waldbenutzern.

stimmt. einige machen das sogar neben dem biken ab und an mal gern. ich z.b. ... ;)


mit richtigen wanderen hatte ich echt noch nie streß. weder in den alpen, noch in unseren mittelgebirgen. die sehen in uns nämlich auch nix anderes, als in sich selbst: menschen, die gerne sport in der natur, den bergen machen.
 
Ist doch egal, was das für Wanderer sind. Viele Menschen in dem Alter gehen gar nicht mehr aus dem Haus. Gegenseitige Rücksichtnahme Respekt - dazu gehört auch Respekt vor dem Alter, mit 70 und älter geht die Pumpe bei vielen schon beim gemütlichen Wandern etwas schneller. Was sollen denn die Beiträge? Ich fand beide Wanderer ganz nett, auch wenn deren Standpunkt nicht meiner ist.

Es gibt auch sehr sehr fitte 70 Jährige.

Ist es denn relavant, warum und wie oft die Leute wandern?

In dem Fall schon. Wenn sich Leute für "Ihr" Hobby einsetzen sollten Sie es schon betreiben. Aber die Gutmenschen, speziell in D, setzen sich gerne und auch ungefragt für die Interessen Anderer ein, wenn Sie etwas finden wo Sie glauben den maximalen Anteil an Mitgegnern zu haben.
 
In dem Fall schon. Wenn sich Leute für "Ihr" Hobby einsetzen sollten Sie es schon betreiben. Aber die Gutmenschen, speziell in D, setzen sich gerne und auch ungefragt für die Interessen Anderer ein, wenn Sie etwas finden wo Sie glauben den maximalen Anteil an Mitgegnern zu haben.

Na dann können wir ja froh sein, dass es anscheinend zahlreiche Nicht-Biker bzw. Nicht-Baden-Württemberger gibt, die sich für unsere Interessen einsetz(t)en! :rolleyes:

Ich stimme Muddymartin zu und finde eine Debatte über die Fitness diverser Waldnutzer kontraproduktiv und peinlich.
 
Ich stimme Muddymartin zu und finde eine Debatte über die Fitness diverser Waldnutzer kontraproduktiv und peinlich.

Wenn's nur drum geht, die Leute zu verhöhnen, dann stimme ich dir zu. Auf dieses Niveau sollten wir uns nicht herablassen. Aber wechseln wir doch mal ein bisschen den Blickwinkel:

In dem Artikel neulich im Reutlinger Generalanzünder jammert ein Gauwegewart (-schluck-) des SAV, daß eine mühsam geschaffene Treppe an irgend 'nem Hang von den Radlern breitgefahren wurde. Gehört es denn zum Wander- und Naturerlebnis, daß man die Natur so umgestaltet, daß jeder Fußkranke überall durchkommt? Gehört zum Natursport, wozu ich jetzt das Wandern mal zähle, nicht grundsätzlich, daß jeder irgendwo auf seine Grenzen stößt? Von uns kommt schließlich auch nicht jeder über jeden Alpenpaß oder fährt jeden Schwierigkeitsgrad, nicht jeder Paddler ist bei WW5 und 6 noch unterwegs und auch nicht jeder Bergsteiger geht jede Route. Irgendwo ist doch für jeden mal Schluß! Und keiner kommt dann auf die Idee, daß deswegen der Berg oder der Flußlauf verändert werden müßte.

Der Gauwegewart zieht also los, mit Schaufel und Hacke, um das "wieder in Ordnung" zu bringen. Das tut er unentgeltlich im Dienste der Allgemeinheit (oder doch nur seiner Klientel?) und er ist deswegen ein honoriger Bürger und ein geachteter Mann.

Wenn hingegen die Kids losziehen, mit Schaufel und Hacke, um im Wald einen Trail mit ein paar klitzekleinen Erdbewegungen in ihrem Sinne umzugestalten, dann ...

Das dürfen die nicht! Selbstverständlich nicht, da sind wir uns alle einig. Aber objektiv tun die doch genau das gleiche. Nur ohne jede Genehmigung und ohne jeden gesellschaftlichen Konsens. Und wenn sie sich zuvor um beides bemühen, ernten sie nur verständnislose Blicke und man begegnet ihnen mit Ablehnung.

Das hat jetzt mit unserem Thema "Abschaffung der 2m-Regel" nicht direkt was zu tun und wild bauen, das geht nun mal garnicht. Davon müssen auch wir uns entschieden distanzieren und wir sind uns einig, daß das aus unseren Reihen die Schlimmsten sind. Aber was macht eigentlich dieser Gauwegewart?

Wir sind eine zunehmend vergreisende Gesellschaft und wir müssen darauf achten, daß bei aller Dominanz der Alten auch die Jungen künftig noch zu ihrem Recht kommen und mit ihren Anliegen gehört werden.
 
Ehrlichgesagt schätze ich persönlich die "professionelle" Wegpflege der Wandervereine mehr als die über Nacht entstandenen "Bauwerke" der Jugend, mit denen ich oftmals auf meinen Hometrails "überrascht" werde und gerade noch so den chickenway erwische....
Man kann den Wandervereinen nicht absprechen, dass dort die Wegpflege eben organisiert und mit Augenmaß abläuft und letztlich alle davon profitieren. Ne Treppe runterfahren macht uns ja auch Spaß. Was hat der Wanderer/Jogger/Nordic Walker/Reiter dagegen von Anliegern und jumps.....?
 
Gehört es denn zum Wander- und Naturerlebnis, daß man die Natur so umgestaltet, daß jeder Fußkranke überall durchkommt?
Das kommt doch ganz drauf an, wo das geschehen ist. Wenn in unmittelbarer Umgebung irgendeines bekannten Gasthofs im Wald ein solch besser befestigter Weg für Oma und Opa angelegt wurde, damit die ihre verdiente Rente allwöchentlich zum Wirt tragen können, dann würde ich solche Wege als Biker meiden oder zumindest nicht "breitfahren". Reden wir denn nicht die ganze Zeit von Rücksichtnahme? Wo, wenn nicht bei solchen winzigen Teilen vom Trailnetz, wäre sie denn angebracht?

Gehört zum Natursport, wozu ich jetzt das Wandern mal zähle
Richtiges Wandern: ja
Spazierengehen: nein

Aber was macht eigentlich dieser Gauwegewart?
Der bemüht sich, ALLEN Wanderern einen sicheren und schönen Weg zu bieten. Jugendliche bauen für sich und ihre Gruppe. Damit will ich die Initiativen nicht schlechtreden, aber es schadet wie bei so vielen Themen nicht, den starken Gemeinschaftssinn der älteren Generation, die weniger ich-bezogen aufgewachsen ist als die heutigen jüngeren Menschen, auch einmal zu honorieren und dem guten Beispiel zu folgen.

Wir sind eine zunehmend vergreisende Gesellschaft und wir müssen darauf achten, daß bei aller Dominanz der Alten auch die Jungen künftig noch zu ihrem Recht kommen und mit ihren Anliegen gehört werden.
Da stimme ich Dir vollkommen zu. Das erreichen wir aber nicht dadurch, dass wir nun ausgerechnet diejenigen kritisieren, verspotten oder angreifen, die sich ehrenamtlich engagieren, auch wenn deren Toleranz für den ein oder anderen Extremsport nicht mehr ausreichen mag.

Ich bin übrigens 26. Nur, damit es nicht heißt, hier spreche ein vergreister Geist. :dope:
 
Das kommt doch ganz drauf an, wo das geschehen ist.

Irgendwo am Albtrauf, also mitten im "Geplänz".

Reden wir denn nicht die ganze Zeit von Rücksichtnahme? Wo, wenn nicht bei solchen winzigen Teilen vom Trailnetz, wäre sie denn angebracht?

Klar! Ich heiße das auch nicht gut.

Der bemüht sich, ALLEN Wanderern einen sicheren und schönen Weg zu bieten. Jugendliche bauen für sich und ihre Gruppe. Damit will ich die Initiativen nicht schlechtreden, aber es schadet wie bei so vielen Themen nicht, den starken Gemeinschaftssinn der älteren Generation, die weniger ich-bezogen aufgewachsen ist als die heutigen jüngeren Menschen, auch einmal zu honorieren und dem guten Beispiel zu folgen.

Die bauen das, um allen Mountainbikern einen schönen Trail zu bieten. Gauwegewarte bauen für sich und ihre Gruppe. Damit will ich die Initiativen nicht schlechtreden, aber ich finde, daß die ältere Generation in dieser Sache sehr ich-bezogen argumentiert und den Gemeinsinn und die Eigeninitiative der Jugendlichen nicht honoriert.

Wie oben schon gesagt: Wild bauen issen Unding, aber wie du siehst, ist das alles nur eine Frage der Blickrichtung, was man als Egoismus und was als Gemeinnützigkeit wahrnimmt.

Ich bin übrigens 26. Nur, damit es nicht heißt, hier spreche ein vergreister Geist. :dope:

Wäre ich auch noch mal gerne. :rolleyes: Ich bin mehr als doppelt so alt, aber wenn ich sehe, daß die Kids irgendwo 'ne Schippe Dreck vor einen Baumstrunk am Wegesrand geschmissen haben, dann nehme ich das Angebot mit Vergnügen an. :eek:

Gruß,

Clemens
 
Die bauen das, um allen Mountainbikern einen schönen Trail zu bieten. Gauwegewarte bauen für sich und ihre Gruppe. Damit will ich die Initiativen nicht schlechtreden, aber ich finde, daß die ältere Generation in dieser Sache sehr ich-bezogen argumentiert und den Gemeinsinn und die Eigeninitiative der Jugendlichen nicht honoriert.

Wie oben schon gesagt: Wild bauen issen Unding, aber wie du siehst, ist das alles nur eine Frage der Blickrichtung, was man als Egoismus und was als Gemeinnützigkeit wahrnimmt.

Ich fürchte, so sehr relativieren lässt es sich leider nicht. Wie gesagt, das schmälert ja gar nicht die Initiative der Buddler, aber es geht doch da nicht um ein Projekt, das für die ganze Öffentlichkeit gedacht ist, sondern um ein Projekt von 10 Leuten für 10 Leute, mal etwas vereinfacht ausgedrückt.

Und hier ist m.E. ja auch der Ansatzpunkt: würde man solche Projekte aus Eigeninitiative unbürokratischer zulassen (seitens der Verwaltung und natürlich auch des Grundbesitzers), würde aus dem ein oder anderen lausigen Kicker vielleicht ganz schnell so etwas, wie es z.B. die Borderline in Freiburg geworden ist.
 
Keinesfalls will ich die ehrenamtliche Wegepflege der Vereine schlecht reden.
Auch die Treppen, die extra angelegt werden damit auch nicht mehr so Fitte wo hoch und runter kommen sind eigentlich nach meiner Auffassung noch in Ordnung.

Nur zum Nachdenken.
Ich kenne allerdings eine "Treppe", gebaut aus Baueisen und Brettern. Die Bretter halten die Erde und bilden die Frontfläche der Stufe, die Baueisen verhindern das Abdriften des Brettes. Leider wurde beim Einschlagen der Eisen ein übler Grat am Kopf erzeugt, der mal meinen Reifen zerschnitten hat. Könnte auch mit einem Bein geschehen.
 
Wenn's nur drum geht, die Leute zu verhöhnen, dann stimme ich dir zu. Auf dieses Niveau sollten wir uns nicht herablassen.
Ich verhöhne niemanden!
Ich nehme mir das Recht heraus über meine (fast) Altersgenossen zu sprechen, denn ich bin auch im letzten drittel meines Lebens und mir ist es noch nie eingefallen etwas für mich zu fordern, es aber anderen zu verweigern, wenn es um den Naturzugang geht!
Ich habe meine Zweifel, wenn ich den Film verfolgen, dass die dortigen Protagonisten in den letzten Jahren ernsthaft weite Strecken gewandert sind. Schaut euch in den Alpen einmal echte, durchtrainierte Wanderer im Alter 60+ an.
Die gehen ihrem Hobby ernsthaft nach und erzählen vor der Kamera nicht so einen Blödsinn. Und die stoßen sich auch nicht an anderen Sportsleuten, egal ob die auf dem Bike oder den Wanderschuhen unterwegs sind.
Es sind immer die, die einmal die Woche einen kleine Spaziergang unternehmen, die es nicht ertragen, dass sie dann den Wald mit andere Sportarten teilen sollen.
Ich schäme mich für eine Generation, der ich schon sehr nahe stehe.
Solche Oberlehrer erlebe ich täglich im Job. Die Leute reden viel zu oft über Dinge die sie selten oder nie ernsthaft betrieben oder erlebt haben. Das nervt ungemein und deshalb spreche ich das auch aus.
 
Heute auf Facebook zum Thema "Jäger"

Jäger kommen aus der Deckung

Der Landesjagdverband äußert sich in einer Pressemitteilung und einen Brief an Landwirtschaftsminister Alexander Bonde und fordert die Beibehaltung der 2-Meter-Regel. Und erneut wird der Öffentlichkeit nur Sand in die Augen gestreut. Aber lesen wir doch einfach mal, was Experten und Wissenschaftler dazu meinen:

„Der Konflikt zwischen dem Schutz des Wildes und dem Erholungsdruck in naturnahen Landschaften entpuppt sich als Konflikt zwischen den Nutzungsinteressen von Jägern und Erholungssuchenden. …… Angesichts der Zahlenverhältnisse betroffener Menschen Jäger/Erholungssuchende) wäre eine Einschränkung des Betretungsrechts zur Lösung des Konflikts geradezu absurd. Daher wird von Seiten mancher Jäger versucht, diesen Konflikt als einen Konflikt zwischen Naturschutz und Erholung zu deklarieren. Ein häufig zu beobachtendes Merkmal einer solchen „Konfliktvernebelung“ ist, wenn ganz allgemein von schützenswerten „Wildtieren“ gesprochen wird, anstatt die Arten genauer zu bezeichnen. Mit „Wildtieren“ ist jedoch das jagdbare Wild (Rehe, Hirsche, Gemsen, Enten, etc.) angesprochen. …. Der Naturschutz muss sich gegen eine Vereinnahmung durch Nutzungsinteressen verwahren, um nicht seine Glaubwürdigkeit zu verlieren. Die braucht er dringend, wenn es darum geht, die Lebensräume tatsächlich seltener und schutzbedürftiger Tierarten von Freizeitaktivitäten freizuhalten.“ (Hans-Joachim Schemel, Wilfried Erbguth, Handbuch Sport und Umwelt, 3. überarbeitete Auflage, Aachen 2000, Seite 76/77)

„Vor allem die am häufigsten angewandte Jagdmethode „Ansitzjagd“, bei der durch häufige Beunruhigung des Jagdreviers und geringer Effektivität (10 Ansitze für 1 Schuss) das Wild in dauerndem Stress gehalten wird, ist für die Störung des Biorhythmus verantwortlich. Die außerordentliche Zunahme der Erholungssuchenden und Sporttreibenden, sowie der verkehrstechnischen Erschließung im Wald, hat dagegen deutlich weniger Einfluss auf die Verbissschäden.“ (Schutzgemeinschaft Deutscher Wald, Wildverbiss, http://www.sdw.de/bedrohter-wald/wildverbiss/)

Auffällig ist daher, wer neuerdings den Wald aus ökologischen Gründen dichtmachen will. "Vor allem die Jäger haben ihr Herz für den Naturschutz nur entdeckt, um in Ruhe jagen zu können", vermutet Nabu-Waldexperte Bode. (Der Spiegel http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-8760993.html)

„An viel befahrenen Wegen kann man beobachten, dass sich das Wild an die Radfahrer bereits gewöhnt hat. Die Tiere „wissen“ mit der Zeit, dass sich der Radfahrer nur auf dem Weg bewegt und verhalten nur kurz, bis der Radfahrer vorbei ist. Die Dauer der Störung ist dabei sogar noch kürzer als beim Fußgänger.“ (Thomas Wöhrstein, Ökologische Auswirkungen des Mountainbike-Sports, Diplomarbeit an der Universität des Saarlandes, Fachrichtung Geographie, 1993, Seite 91)

Es gibt viele Gründe für und gegen die Jagd und es gibt auch sicherlich berechtigte Interessen der Jäger, aber Jäger sollten sich gut überlegen, ob es ihrer Sache dient, wenn sie sich mit vorgeschobenen Gründen gegen Radfahrer und Mountainbiker positionieren und für diese Einschränkungen fordern. Gegeneinander gräbt man nur Gräben und schafft sich Gegner. Miteinander, liebe Jäger in Baden-Württemberg, geht es auch und es geht so auch viel besser. Eure Verbandskolleginnen und Kollegen in Hessen haben das schon verstanden und sich mit uns und vielen weiteren Verbänden für ein modernes Betretungsrecht und eine gemeinsame Vereinbarung entschieden.

http://www.landesjagdverband.de/sit...4/content/505652/505653_radfahren_im_wald.pdf
 
Naja sind größtenteils negativ, von zerstören den Waldboden (wie bekommen wir das bloß im Saarland so geregelt) bis hin zu sind alles Rüpel und Steuern und Nummerschildern ist ja alles dabei.
 
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