Änderung des Betretungsrechts in Baden-Württemberg

manche Vereine sterben ja mangels Nachwuchs aus...bei manchen kann mans nur hoffen:

"Auch der "Wildwuchs" der Wanderwege durch
Aktionen einzelner Gemeinden und Initiativen von Tourismusverbänden, oft in verwirrender Überlagerung des seit 125 Jahren bewährten Albvereins-Wegesystems, entspricht nicht den Intentionen des Vereins, zumal die neuen Wege häufig ohne jede Nachhaltigkeit angelegt sind."

:spinner:
 
Respekt an jeden, der sich durch den Text gekämpft hat, mir rollen sich da ganz immens die Fussnägel auf und der Hr. Metzger tut gut daran nicht mit mir zu diskutieren - nicht nur über Natursportarten!
 
Manchmal hat es Vorteile, wenn man einfache Texte nach Stichwörtern überfliegen kann, ohne sich den gesamten Inhalt reinziehn zu müssen ;)

Der wird sicher ein Experte in Bezug auf ein Änderungsanhörung.
 
"Noch drastischer beim Mountainbiking – ohnedies ein paranoider Unsinn, weil man hier genau dort Fahrrad fährt, wo es jeder Vernunft widerspricht. Es ist das sportliche "Trotzdem". In bewusster Opposition zur Natur sucht man Extremrouten über Stock und Stein, die eigentlich nicht befahrbar sind, oder man funktioniert Wanderwege um und ruiniert sie."
Herrlich! :D
Es gibt sogar Fußgänger auf Extremrouten in bewußter sportlicher Opposition zur Natur. Das nennt man dann Bergwandern oder -steigen, je nach Ausprägung. Alles paranoides Teufelszeug! ;)
Die anderen Sportarten bekommen auch was ab....

Den entsprechenden Link zur Person gibt es hier.
http://albverein.net/gesamtvorstand/

Ein Klick weiter, bei den Hauptfachwarten, findet man immerhin einen, der sich im Kajak ablichten läßt. Zwar ohne Spritzdecke, Helm und Schwimmweste, aber das Boot (Sitzluke) sieht nicht nur nach Dummgeradeauspaddeln aus, sondern taugt sicher auch für die "bewußte Opposition". :daumen:
 
Ich habe mal die entsprechende Passage rauskopiert.
Die Rede ist vom 4. Mai 2013.

Die Rede des Herrn Prof. Dr. Werner Mezger, die er anlässlich des (oder muß es heißen "seines"?) 125-jährigen Jubiläums hielt, mag einem nicht nur chinesisch vorkommen, nein, es gilt für den Professor vor allem eine Aussage von Mao Tse Tung (März und April 1941, Ausgewählte Werke Mao Tse-tungs, Bd. III)

"Es gibt viele Leute, die, 'kaum daß sie aus dem Wagen gestiegen sind', einen Riesenwirbel zu machen beginnen, überall ihre Meinung zum besten geben, das eine kritisieren, das andere tadeln; solche Leute werden aber ausnahmslos Schiffbruch erleiden. Denn diese Meinungen und kritischen Äußerungen die nicht auf gründlichen Untersuchungen beruhen, sind nichts als ein Geschwätz von Ignoranten."

Ein Absatz davor

"Alle, die praktische Arbeit leisten, müssen Untersuchungen auf den unteren Ebenen vornehmen. Eine solche Untersuchungstätigkeit haben besonders jene nötig, die nur theoretisch beschlagen sind, aber über die realen Verhältnisse nicht Bescheid wissen; andernfalls werden sie die Theorie nicht mit der Praxis verbinden können. Meine Feststellung 'Wer eine Sache nicht untersucht hat, hat kein Recht, mitzureden' wurde zwar als 'enger Empirismus' verlacht; ich bedaure aber auch jetzt nicht, diese Feststellung gemacht zu haben. Mehr noch: Ich beharre fest darauf, daß jemand, der keine Untersuchungen anstellt, auch kein Mitspracherecht haben kann."
 
Zuletzt bearbeitet:
Prof. Dr. Werner Mezger
http://www.eu-ethno.uni-freiburg.de/lehrende/profpdaplprof/mezger/
Forschungsschwerpunkte:


  • Einstellungswandel zu Tradition und Fortschritt von 1968 bis heute
  • ...


also ich würde sagen, dass wir es hier eher mit einem Unikum zu tun haben
ähnlich wie der Herr vom NABU kürzlich mit seinen blinkenden Speichen
Ist vielleicht eine skurrile Mischung aus :spinner:, :dope: und :mad:.
Man sollte die nicht zu ernst nehmen.

Wobei er ganz nett und normal aussieht. Ein bisschen wie ein Pfarrer.
Oder ein Lehrer...
 
...
Da sollte man schonmal höflich nachfragen, ob der Vorstand des Albvereines hinter einer solchen Rede steht, oder ob der Programmpunkt ein mißglückter Versuch zu allgemeinen Belustigung war. Aber einfach so stehen lassen sollten wir es nicht.


ciao heiko

...genau so.

Und zusätzlich ist es ein schönes Beispiel für das viel zitierte Konfliktpotential. Wenn Hr. Dr. Professor wandern geht mit all diesem bornierten Hass in sich, dann stellt er eine große Gefahr und ein potentiell sehr hohes Konfliktpotential für andere dar. Er und all die die bei seiner Rede hämisch gegrinst und applaudiert haben. Nicht wir sind das Konfliktpotential, diese ewiggestrigen Traditionswanderer sind es, die den Konflikt in den Wald tragen. Die Angst vor ihrem eigenen Hass auf alles was nicht wie sie ist haben, die beim Wandern ihre Xenophobie ausleben.

Danke für den Text, das ist wunderbarer Humus auf dem so einiges wachsen kann!
 
Der Text ist dermaßen schlecht, es ist fast gruselig das sowas die Meinung des Albvereins sein soll.
Am besten : " Wir haben die Schwäbische Alb erfunden " :eek:

Sowas kommt immer von Leuten die alles auf das sie einhacken nur vom Hörensagen kennen...
Bisher mochte ich den schwäbischen Albverein da ich mich gelegentlich an deren Routen orientiere, und weiß das die Wanderrouten auch meistens gut mit dem Rad fahrbar sind.:daumen:
Selbstverständlich messe ich vor dem fahren immer mit dem Zollstock die Wegbreite, ob ich den Weg auch befahren darf.:)
 
Der Text ist dermaßen schlecht, es ist fast gruselig das sowas die Meinung des Albvereins sein soll.
Am besten : " Wir haben die Schwäbische Alb erfunden " :eek:
(....)
Selbstverständlich messe ich vor dem fahren immer mit dem Zollstock die Wegbreite, ob ich den Weg auch befahren darf.:)

Zum Professor: Freundlich und ohne jegliche Empörung (uff hessisch "furztrocken" !!!!) anmailen, sicher könne er doch seine vorgetragenen Aussagen wissenschaflich belegen und damit den Ansprüchen, die die Allgemeinheit an einen Wissenschaftler, oder wie es im TV gerne heißt, "Experten" stellt (die Rede fand ja nicht zu mitternächtlicher Stunde im Bierzelt auf dem Oktoberfest statt....), genügen. Gerne würde man an diesem Wissen teilhaben und bitte um entsprechende auch für Laien verständliche Info.

Zum Zollstock: Da sieht der Zollstock, nicht das Grünzeug oder Wanderer (!), hinterher aber geknickt aus :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Fast am besten ist folgende Passage
Heimat ist kein statischer Begriff. Heimat ist – genau wie einmal auch die Schwäbische Alb – zuallererst ein Konstrukt in unseren Köpfen. Jeder hat eine andere Vorstellung davon.
...aber vorher über alles was nicht seiner Ansicht entspricht abledern, ja nicht einmal selbst individuelles Wandern toleriert der gute Mann.

Jeder hat eine andere Vorstellung von Heimat, der Paraglider, der Mountainbiker, der Kletterer und der Wanderer - aber lediglich der Wanderer hat scheinbar die gottgegebene Gnade der Deutungshoheit?

Es wäre ein Genuss, sich weiter mit dieser Kampfschrift zu verlustieren.

Das Wetter ist zu gut und das Wahllokal ruft auch unmissverständlich. Ich werde dann mal meiner Vorstellung von Heimat nachgehen...
 
Es wäre ein Genuss, sich weiter mit dieser Kampfschrift zu verlustieren.

Dazu auf Facebook:

Mountainbiking - ein paranoider Unsinn

Es gibt in den Wandervereinen und -verbänden viele vernünftige Menschen. Wahrscheinlich sind es sogar die Meisten. Und es gibt Menschen, denen jedes Verständnis für ihre Mitmenschen fremd zu sein scheint:

"Für einen wachsenden Teil unserer Zeitgenossen ist die Natur längst kein Bild mehr für Harmonie und Schönheit der Schöpfung, sondern nur noch eine Ressource, die man eben nutzt. Die modernen Trendsportarten degradieren die Landschaft gar zum bloßen Sportgerät: Beim Gleitschirmfliegen zum Beispiel
– neudeutsch: Paragliding – verliert der Albtrauf seinen Zauber. Man bedient sich des Steilabfalls nur noch, weil man von dort, indem gegebenenfalls noch ein paar Bäume niedergemacht werden, gut starten kann und Thermik hat. Noch drastischer beim Mountainbiking – ohnedies ein paranoider Unsinn, weil man hier genau dort Fahrrad fährt, wo es jeder Vernunft widerspricht. Es ist das sportliche "Trotzdem". In bewusster Opposition zur Natur sucht man Extremrouten über Stock und Stein, die eigentlich nicht befahrbar sind, oder man funktioniert Wanderwege um und ruiniert sie. Beim Free Climbing richtet man den Tunnelblick auf die Felsen im Donautal ohne Rücksicht auf Verluste. River Rafting erledigt sich bei uns zum Glück von selbst, weil – der Wasserarmut sei Dank – die Flüsse sind nicht reißend genug sind. Dafür wird der Bodensee von PS-starken Motorbootrasern heimgesucht –
verheerend, auch wenn sie 300 Meter vom Ufer entfernt blieben müssen. Und endlich noch das Letzte: Geocaching – Schnitzeljagd mit GPS und querfeldein-Spielchen mit digitaler Technik. Ein Verzicht auf jedes natürliche Orientierungsvermögen, eine Schmuseaffäre mit der digitalen Demenz nach der Devise: Ich weiß nicht wohin, aber mein Navi sagt mir, wo es lang geht. Als ob wir nicht schon desorientiert genug wären. Und dann trampelt man kreuz
und quer die Natur nieder, nur um irgendeine versteckte oder versenkte Box mit einem Unsinnsinhalt zu finden." (Prof. Dr. Werner Mezger in seiner Festrede 125 Schwäbischer Albverein)

Das vorstehende Zitat ist nur ein Ausschnitt, der provoziert. Aber genau daran zeigt sich das Problem vieler Wandervereine und -verbände. Man lebt in der Vergangenheit und versteht die Gegenwart nicht, erst recht nicht die Zukunft. Um einen herum nur Chaos und Feinde. Man betrachtet sich als "Oase der Vernunft in der Wüste des Schwachsinns" (so zu lesen in der Festrede). Eine Wagenburgmentalität: Hier die Guten, der Schwäbische Albverein und die Wanderer - dort die Bösen, alle anderen, die es abzuqualifizieren und zu diskreditieren gilt?

Lieber SAV,
mit solchen Reden leitet man keinen Dialog ein, sondern man polarisiert. Man verschließt sich in einer kleinen und vermeintlich heilen Welt: um einen herum nur das Böse, über das man lamentieren kann. Öffnen Sie die Augen! Was Sie als vermeintliche Bedrohung ansehen, ist keine Bedrohung, sondern eine Chance für Sie und die Natur. Verlassen Sie einmal die in der Festrede gezeichnete Wagenburg und lesen Sie z. B. die zwölf Thesen des Kuratoriums Sport und Natur e.V. und des Deutschen Olympischen Sportbunds, unserer Dachverbände, die als Standpunkte und Leitlinien in Hessen in die Vereinbarung Wald und Sport eingeflossen sind. Natursportler sind keine paranoiden Spinner (bei 3,6 Mio. Einzelmitgliedern der im Kuratorium Natur und Sport zusammengeschlossenen Verbände auch höchst unwahrscheinlich), sondern verantwortungsbewußte Menschen und Sportler. Mountainbiker und die vielen weiteren Sportverbände und Interessensgruppen sowie ihre Mitglieder, die ihren Sport in der Natur ausüben, stehen für Naturschutz und einen sorgsamen Umgang mit der Natur, sie stehen für ein Miteinander und gegenseitigen Respekt sowie Rücksichtnahme. Nur wer die Natur kennt und Zugang zu ihr hat, kann sie auch lieben und schützen! Konstruktive Lösungen schafft man nicht durch eine willkürliche und diskriminierende Ausgrenzung von Natursportlern, sondern durch Anerkennung und Dialog. Dann aber sind auch zukunftsweisende Lösungen möglich, wie sie z. B. die Vereinbarung Wald und Sport in Hessen darstellt. Da sind Ihnen der Wanderverband Hessen e.V., die Deutsche Wanderjungend im Verband Deutscher Gebirgs- und Wandervereine e.V. und viele weitere Verbände und Organisationen in Hessen einen großen Schritt voraus, denn dort hat man nachgedacht und erkannt, dass man Miteinander und ohne eine landesweite 2-Meter-Regel viel weiter kommen kann. Lieber SAV, kommen Sie aus Ihrer Wagenburg heraus....

Ihre DIMB

http://albverein.net/wp-content/uploads/2013/05/mezger_festrede_125jahre_sav_print.pdf
 

Mein Ur....urgroßvater war Professor der Beredsamkeit an der Uni in Frankfurt (Oder). Der hätte wohl festgestellt, daß Sachlichkeit und rhetorische Stärke sich nicht ausschließen. Kurzum, es regt mich nicht auf, wie der Professor auch immer vorgetragen hat. Es geht um das "Was" und dahingehend muß er sich nun nüchterne Fragen in der Sache gefallen lassen, die ich ihm per Mail zu stellen bitte.

Denn sonst gerät in Vergessenheit, wer der "Übeltäter" war, nämich nicht der SAV, sondern ein nachhaltig irritierender und möglicherweise irritierter Festredner.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gestern war ich mit einem Kollegen hier aus dem Forum im Lautertal unterwegs. Dabei sind wir auf einem der Trails einem älteren Ehepaar begegnet. Wir haben gebremst, sind abgestiegen und haben das Bike und uns auf die Seite gestellt, damit sie passieren konnten. Nach einem freundlichen Gruß unsererseits kam dann ein grummelndes "nja.. ihr habt euch ja gut verhalten" von dem Wanderer zurück.

Wie ich finde, ein schönes Beispiel dafür, dass man auch mit prinzipiell "feindlich" gesinnten Wanderern durch angepasste Verhaltensweisen auf den Trails ohne jeglichen Konflikt co-existieren kann!
 
Gestern war ich mit einem Kollegen hier aus dem Forum im Lautertal unterwegs. Dabei sind wir auf einem der Trails einem älteren Ehepaar begegnet. Wir haben gebremst, sind abgestiegen und haben das Bike und uns auf die Seite gestellt, damit sie passieren konnten. Nach einem freundlichen Gruß unsererseits kam dann ein grummelndes "nja.. ihr habt euch ja gut verhalten" von dem Wanderer zurück.

Wie ich finde, ein schönes Beispiel dafür, dass man auch mit prinzipiell "feindlich" gesinnten Wanderern durch angepasste Verhaltensweisen auf den Trails ohne jeglichen Konflikt co-existieren kann!

Ich find das eine frechheit was sich die Leute hier so raus nehmen, gerade auch bei den Schwaben im Umgang. Bin auch ein geborener Schwabe, lebe in Hamburg und bin derzeit in der Heimat zu Besuch. So viele unfreundliche, feindselige und grummelige Leute wie hier habe ich lange nicht mehr erlebt alleine schon in Alltagssituationen.

In den Harburger Bergen bei Hamburg haben wir Gott sei dank sehr freundliche und aufgeschlossene Leute auf den trails. Da wird nett gegrüsst, zur Seite gegangen und auch mal gewartet.
 
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Und grad bei so einem Wanderer wie aus dem Lautertal beschrieben, hab ich es satt weiterhin der nette Bittsteller zu sein. Was nimmt so einer sich raus, als Reaktion auf zuvorkommendes Miteinander. "Hallo und Danke!" Mehr hat er da nicht zu melden.
 
Was will man von einem Volkskundler mit Fachgebiet Fasnet ernstzunehmendes erwarten?! Der hackt auf alles ein, was nicht Wandern im Pulk ist.

Okay, ich muss mal eine Lanze für den guten Prof. Mezger brechen. Ich habe bei ihm mehrere Seminare + Vorlesungen besucht, dazu v.a. eine über "Die Alpen" im diesjährigen Sommersemester. Der Typ ist ein fantastischer Dozent und dank ihm weiß ich nun deutlich mehr über die Alpen jenseits von Folklore und Tourismus (auch wenn erstes lustigerweise ja sein Forschungsschwerpunkt ist). Er hat dann in einer der Sitzungen zum Thema Tourismus auch kurz über die "neumodischen" Arten, die Alpen zu erfahren, gesprochen. Ihm ging es da nicht vorerst um die schädlichen (?) Auswirkungen auf die Natur oder die Legalität oder den Konflikt mit Wanderern (denn er fährt z.B. auch Ski, was ja nicht gerade eine grüne Sportart ist); seine Position kommt von der Naturerfahrung her: die klassische Rotsocke, die nicht mit High-Tech-Ausrüstung, Navi und sonstigem Gedöns die Alpen überrennt, sondern in Ehrfurcht und mit jeder Menge Orts-, Geschichts- und Kulturkenntnis die "Faszination Alpenraum" erfahren möchte. Demut vor dem Berg und all sowas halt.

Okay, das klingt wie ein Werbetext. :D Was ich sagen möchte: der lehnt Mountainbiker nicht in erster Linie als Wander-Konkurrenz ab, sondern kritisiert einfach pauschal den modernen Zeitgeist in Sachen Outdoor-Sport...wie ich finde auch teilweise berechtigt. Ist damit m.E. in der causa 2-Meter-Regel kein wirklicher Gegner.

Nein, das Problem sind nicht Idealisten und Fossile. Das Problem sind Opportunisten wie die aktuellen BaWü-Grünen, die ihr Fähnlein nach dem Wind richten. Denen muss Feuer unterm A**** gemacht werden, nicht dem Almöhi, der wenigstens berechenbar ist. Ich muss mir selbst vorwerfen, diese Partei bei der letzten Landtagswahl gewählt zu haben. In Zukunft nur noch parteilose Kandidaten.
 
Es mag schon sein, dass er an der Uni mit etwas mehr Substanz spricht. Aber eben die von ihm hochgelobten Eigenschaften bei der Sportausübung spricht er pauschal allen ab, die nicht mit dem SAV unterwegs sind, d.h. seinen Aussagen ist zu entnehmen, dass er niemanden als Partner in der Natur- und Landschaftspflege haben will, da ja der SAV den Alleinvertretungsanspruch auf die "Schwäbische Alb" als solche hat.

Ich kenne die Beiträge dieses Herrn aus dem SWR, musste früher mit meiner Oma immer einen Fernsehabend machen und sie hat natürlich bestimmt. Nur über diesen Herrn hatte sie wenig positives zu sagen. Zitat: "Der erzählt, was die Nazis auch über die Heimat erzählt hat." Wenig schmeichelhaft, aber meine Oma ist nicht gerade für ihre political correctness bekannt. Will sagen: Ich sehe es sehr kritisch bei Brauchtum in eine Volkstümelei zu verfallen. Andere Länder gehen anders damit um, haben aber auch eine andere Vergangenheit.

Aber zurück zur 2m-Regel:
Ich halte eben solche wie Herrn Mezger für das Problem, denn dieser wird einer wie auch immer angepinselten nächsten Regierung wiederum den Bauch pinseln, mit selbigem Inhalt, unreflektiert Hass verbreitend, aber vor großem Publikum. Und jeder, der als Rotsocke unterwegs ist, hat das gelesen und denkt er könne sein Stöckchen schwingen, wenn ein Fahrrad am Horizont erscheint.
 
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