Änderung des Betretungsrechts in Baden-Württemberg

Herzlichen Dank an die Käggi Frettys!
Käggi Frettys? Ja, Käggi Frettys! :-)

Gemeinsamer Arbeitseinsatz von Schwarzwaldverein und Bikern

Am vergangenen Wochenende unterstützte die Mountainbike Gruppe ‚Käggi Fretty‘ die Ortsgruppe Hornberg des Schwarzwaldvereins bei einem Arbeitseinsatz am Uhu Felsen oberhalb der Schlossschanze.

(...)

Mehr dazu findet Ihr in dem entspr. Open Trails Album bei Facebook.
 
Ja, bitte gerne Bilder von Waldwegschäden (durch Forstmaschinen oder anders) hier posten und gleich zur Verwendung für Open Trails freigeben. Allerdings gibt es auch schon eine speziellen Facebook Account für das eher traurige Thema: Es war einmal ein Trail... auf Facebook

Aber gut, dass das mal thematisiert wird!
Und ewig grüsst das M.......
http://www.mtb-news.de/forum/showpost.php?p=9446809&postcount=93

Auch wenn es in anderen Bundesländer keine 2m Regel gibt, so zeigen meine Erlebnisse im Wald aber deutlich, dass dort Teile der Forst- und Jägerlobby massiv in den Wegebestand eingreifen und sowohl den Biker als auch teilweise sogar den Fußgänger aus Teilen des Waldes ausperren.
Neben den vollkommen übertriebenen Schäden durch die Vollernter und deren Hinterlassenschaften sind es besonders die aberwitzigen Befestigungen vieler Waldwege mit Unterbauten die auch einer Autobahn gerecht würden auf der einen Seite und die Wegeblockaden durch die Jägerschaft auf der anderen Seite. Wege, die über jahrzehnte bestanden werden mit Gestrüpp, Holzsperren und tollen Schildern "Wildruhezone" und sonstigem BlaBla für die Jagd gesperrt. Wer dennoch in diese "Sperrzone" eindringt, der kann dort fast immer große neue Ansitze entdecken, oft riesige Haufen von Futterlockmitteln mitten auf den ursprünglichen Wegen und im Winter oder bei matschigen Wegen die Reifenspuren der Jäger-SUV.
Es sieht in solchen Bereichen fast immer so aus, als würde sich dort jemand seine private Schießbude einrichten, die bloß kein Wanderer oder Biker stören soll. Mit Wildruhezone hat das überhaupt nichts zu tun.

Deshalb bedarf es neben der Bekämpfung von Gesetzen, wie die 2m Regel zukünftig einer Sensiblisierung der Bevölkerung, damit auch der Sonntags- Wanderer zeitnah erkennen kann, dass wir alle schleichend aus weiten Teilen der Waldlandschaft ausgeschlossen werden.

Vielleicht sollten wir hier im Forum mit vielen Fotos, Bilder und Hinweisen auf die Örtlichkeit solche massiven Waldeingriffe dokumentiert.
Auch Wanderer könnte von so einer Datenbank profitieren, denn auch diese lieben einen möglichst intakten Naturwald, der nicht aussieht, wie eine Ackerfläche nach der Ernte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und ewig grüsst das M.......
http://www.mtb-news.de/forum/showpost.php?p=9446809&postcount=93

Auch wenn es in anderen Bundesländer keine 2m Regel gibt, so zeigen meine Erlebnisse im Wald aber deutlich, dass dort Teile der Forst- und Jägerlobby massiv in den Wegebestand eingreifen und sowohl den Biker als auch teilweise sogar den Fußgänger aus Teilen des Waldes ausperren.
Neben den vollkommen übertriebenen Schäden durch die Vollernter und deren Hinterlassenschaften sind es besonders die aberwitzigen Befestigungen vieler Waldwege mit Unterbauten die auch einer Autobahn gerecht würden auf der einen Seite und die Wegeblockaden durch die Jägerschaft auf der anderen Seite. Wege, die über jahrzehnte bestanden werden mit Gestrüpp, Holzsperren und tollen Schildern "Wildruhezone" und sonstigem BlaBla für die Jagd gesperrt. Wer dennoch in diese "Sperrzone" eindringt, der kann dort fast immer große neue Ansitze entdecken, oft riesige Haufen von Futterlockmitteln mitten auf den ursprünglichen Wegen und im Winter oder bei matschigen Wegen die Reifenspuren der Jäger-SUV.
Es sieht in solchen Bereichen fast immer so aus, als würde sich dort jemand seine private Schießbude einrichten, die bloß kein Wanderer oder Biker stören soll. Mit Wildruhezone hat das überhaupt nichts zu tun.

Deshalb bedarf es neben der Bekämpfung von Gesetzen, wie die 2m Regel zukünftig einer Sensiblisierung der Bevölkerung, damit auch der Sonntags- Wanderer zeitnah erkennen kann, dass wir alle schleichend aus weiten Teilen der Waldlandschaft ausgeschlossen werden.

Vielleicht sollten wir hier im Forum mit vielen Fotos, Bilder und Hinweisen auf die Örtlichkeit solche massiven Waldeingriffe dokumentiert.
Auch Wanderer könnte von so einer Datenbank profitieren, denn auch diese lieben einen möglichst intakten Naturwald, der nicht aussieht, wie eine Ackerfläche nach der Ernte.

Die Art der Holzernte wird man nicht, auch nicht durch Bilder im Forum, ändern können.

Was aber "wilde" Wegesperrungen im Staatswald angeht, sollte man solche Vorkommnissse an die zuständige Forstbehörde weitergeben mit Foto und Eintrag in die TK 50 und um Auskunft ersuchen, wann und wie die Sperrung aus welchem wichtigen Grunde (der von Rechts wegen gegeben sein muß) von wem zugelassen wurde.
 

Ich zitiere mal:

Die aktuelle Gesetzeslage schließt nämlich nur die vernünftigen, rücksichtsvollen Radfahrer von der Nutzung der schmalen Waldwege aus. Rücksichtslose Menschen lassen sich von der Gesetzeslage nicht bremsen, zumal die Verfolgung dieser Ordnungswidrigkeit nur sehr schwierig möglich ist.

Lt. dieser Definition bin ich also rücksichtslos und unvernünftig, während die aktuelle Gesetzeslage a priori immer die Vernunft repräsentiert. Wenn das so ist, warum dann dagegen vorgehen?

Das sind so die kleinen Problemchen, die ich immer wieder mit dem ADFC habe. :confused:
 
Ich zitiere mal:

Die aktuelle Gesetzeslage schließt nämlich nur die vernünftigen, rücksichtsvollen Radfahrer von der Nutzung der schmalen Waldwege aus. Rücksichtslose Menschen lassen sich von der Gesetzeslage nicht bremsen, zumal die Verfolgung dieser Ordnungswidrigkeit nur sehr schwierig möglich ist.

Lt. dieser Definition bin ich also rücksichtslos und unvernünftig, während die aktuelle Gesetzeslage a priori immer die Vernunft repräsentiert. Wenn das so ist, warum dann dagegen vorgehen?

Das sind so die kleinen Problemchen, die ich immer wieder mit dem ADFC habe. :confused:

Da steht nicht, dass alle die sich nicht bremsen lassen unvernünftig sind, sondern dass sich die Unvernünftigen nicht bremsen lassen. Das ist ein kleiner, aber feiner Unterschied.
 

... noch den fahr-technischen Anforderungen der MTB-Rennen gerecht wird.

"MTB-Rennen" halte ich für keine gute Vokabel, um in der Öffentlichkeit für unser Anliegen zu werben. Selbst mit dem Begriff "Sport" würde ich eher sparsam umgehen. Wir sind Radler, wollen Fahrrad fahren und es den Kindern beibringen.

Gruß,

Clemens
 
Ich zitiere mal:

Die aktuelle Gesetzeslage schließt nämlich nur die vernünftigen, rücksichtsvollen Radfahrer von der Nutzung der schmalen Waldwege aus. Rücksichtslose Menschen lassen sich von der Gesetzeslage nicht bremsen, zumal die Verfolgung dieser Ordnungswidrigkeit nur sehr schwierig möglich ist.

Lt. dieser Definition bin ich also rücksichtslos und unvernünftig, während die aktuelle Gesetzeslage a priori immer die Vernunft repräsentiert. Wenn das so ist, warum dann dagegen vorgehen?

Das sind so die kleinen Problemchen, die ich immer wieder mit dem ADFC habe. :confused:

Klar, es müßte heißen

Die aktuelle Gesetzeslage schließt nämlich auch die vernünftigen, rücksichtsvollen Radfahrer von der Nutzung der schmalen Waldwege aus, obwohl es dafür keinen rationalen Grund gibt. Aus gutem Grund ausgeschlossene rücksichtslose Menschen lassen sich von der Gesetzeslage dennoch nicht bremsen, zumal die Verfolgung dieser Ordnungswidrigkeit nur sehr schwierig möglich ist.

Aber Hauptsache ist, daß im Ergebnis die 2m-Regel aufgrund zahlreicher Gegenargumente reine Bürokratie und damit überflüssig ist.


Freiheit1.png
 
... noch den fahr-technischen Anforderungen der MTB-Rennen gerecht wird.

"MTB-Rennen" halte ich für keine gute Vokabel, um in der Öffentlichkeit für unser Anliegen zu werben. Selbst mit dem Begriff "Sport" würde ich eher sparsam umgehen. Wir sind Radler, wollen Fahrrad fahren und es den Kindern beibringen.

Hm, verstehe den Einwand, allerdings haben wir die Radsport Verbände als Unterstützer nun mal an Bord, der Herr Lehmann ist für Sport zuständig, und ich glaube, dass das Thema Jugendarbeit insgesamt (ob nun Sport oder Freizeit) durchaus zieht.

Aber wir sollten mit dem Thema sparsam umgehen. Da gebe ich Dir recht!
 
Vielleicht sollten wir hier im Forum mit vielen Fotos, Bilder und Hinweisen auf die Örtlichkeit solche massiven Waldeingriffe dokumentiert.
Auch Wanderer könnte von so einer Datenbank profitieren, denn auch diese lieben einen möglichst intakten Naturwald, der nicht aussieht, wie eine Ackerfläche nach der Ernte.

gute idee, denn die fratzenbuch-seite, die oben verlinkt ist, ist für nicht fb-nutzer leider wertlos.

möglich wäre auch ein eigener blog dazu, würde vielleicht wanderer das posten von bildern erleichtern, da sie sich dafür nicht ausgerechnet in einem mtb-forum anmelden müssten ..
 
ich glaube, dass das Thema Jugendarbeit insgesamt (ob nun Sport oder Freizeit) durchaus zieht.

Das gewiß - und mit dem Pfund sollten wir wirklich wuchern.

dieser Text zur Rosskopf-Aktion am letzten Wochenende:

http://www.adfc-bw.de/freiburg/news...r-ein-gutes-miteinander-im-wald-petition-zur/

darf gerne weitergegeben, -verwendet werden :)

Der ist gut, v.a. die Sequenzen mit dem Tourenradler, der nicht mehr legal aus dem Wald raus kommt, und den Wanderern, die die Petition unterzeichnet haben. Das nimmt die Konfrontation raus und betont das Miteinander.
(Übrigens ein kleiner Schreibfehler im zweiten Abschnitt: dieses Gesetzt betrifft alle Radfahrer.)

Interessant wird der SWP-Artikel am Ende

"Der Schwarzwaldverein verhält sich abwartend. Sprecher Stephan Seyl betont, der Verein unterstütze die Petition nicht. Schließlich vertrete der Verein vor allem Wanderer. Ihm ist aber bewusst, dass die Mountainbiker das 23 000 Kilometer umfassende Wegenetz des Vereins nutzen. Dagegen habe man auch nichts, so Seyl. "Im Vordergrund steht, dass die Gruppen gut miteinander auskommen.""

Taucht da etwa ein Licht am Ende des Tunnels auf?

Diese Sache hier finde ich eigentlich im Moment am spannendsten. Dieser Stephan Seyl schlägt m.E. wirklich moderate Töne an und signalisiert Gesprächsbereitschaft - schon mal ein deutlicher Gegensatz zu unseren gewählten Volksvertretern.

Gruß,

Clemens
 
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