Änderung des Betretungsrechts in Baden-Württemberg

Einmal mehr zeigt sich, dass die Politik in Baden-Württemberg ohne Not von Konflikten ausgeht, sie teilweise sogar herbeiredet,

bzw. mit dieser Regel überhaupt erst schafft,

die es in der Praxis gar nicht gibt.

hätte man noch ergänzen können.

Ansonsten: :daumen:


Nachtrag: Na okay, so sonderlich sprachlich geschickt erscheint mir diese Ergänzung nach wiederholtem Durchlesen dann doch nicht. Ein Konflikt, der nicht existiert, kann auch nicht geschaffen worden sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde so etwas immer ignorieren. Es ist nicht relevant. Egal ob erstunken und erlogen oder nicht.

Denn wer so etwas verursacht und stiften geht verhält sich asozial unabhängig von einem Verbot, welches er ignoriert.

So lange solche Vorfälle nicht signifikant belegbar auftreten kann sich keine Gesetzgeber darauf berufen.

Ich würde nicht die Diskussion mit der "Dame"(?) suchen.
 
Hoppla, unter http://www.stuttgarter-nachrichten....ert.23bb3130-ce6a-4d6e-ab43-f3517f7ab5aa.html gibts nen interessanten Kommentar von Frau Neff, die behauptet, dass sie in den Wäldern Stuttgarts mehrfach von MTBlern über den Haufen gefahren wurde (incl. Hüftbruch), Ihren Hund hats noch schlimmer erwischt....

Naja...da war, ohne die Situation zu kennen, sicher nicht nur der Biker schuld!
Der Unfall muss eine richtig heftige Kollision gewesen sein - ein MTB ist kein Auto, das mit einem "Streifschuss" solche Verletzungen hervorrufen kann. Die müssen heftig ineinandergekracht sein.
Der Hund muss regelrecht überrollt worden sein, so wie das klingt.
Für mich hört sich das eher so an, dass die gute Dame ihren Köter (wie so viele andere Hundebesitzer es leider auch tun) frei hat laufen lassen, der Hund dem Biker dann vors Bike gerannt ist und der Biker eine Kollision nicht mehr verhindern konnte.
Ich hatte das selber erst am Montag als ich einen Trail an der Isar befahren habe und konnte eine Kollision mit dem Hund gerade noch verhindern. Wäre ich nicht ohnehin schon ziemlich langsam gefahren, hätte es geknallt. Die Besitzerin war zwar sehr nett und hat sich entschuldigt, aber trotzdem war es knapp. Zumal es auf Schotter war und ich natürlich etwas ins rutschen kam durch die Vollbremsung.
Die Vorfälle, die diese Frau Neff erlebt hat, haben sich ja im Wald abgespielt und nicht an einem Fluss. Besteht im Wald nicht Leinenpflicht, damit die Hunde keine Tiere jagen? Denn DAS stört die Waldtiere WIRKLICH und setzt sie unter Stress - im Gegensatz zu uns Bikern!
Oder laut schreiende Kinder sind auch nicht das Wahre für die Tiere....
Gut, ein MTB, das einen Trail entlangjagt, ist auch nicht gerade leise...
Also gerade von Hundebesitzern möchte ich wirklich kein "Rüpelbiker" hören, bevor die ihre blöden Köter nicht an die Leine nehmen oder wenigstens aufpassen, wo ihre Töle hinrennt! Dass man dadurch stürzen und sich übel verletzen kann, ignorieren diese Menschen nämlich auch ziemlich geflissentlich....
 
Eine Leinenpflicht existiert genau so wenig, wie ein Nachtfahrverbot für Radler...
Zudem würde ich die Diskussion über Fehler anderer Benutzergruppen nicht führen, egal ob Hundehalter, Reiter, Geocacher oder was auch immer. Warum sollen wir uns dadurch Feinde bei potentiellen Unterstützern machen? Zudem gibt es bei jeder dieser Gruppen schwarze Schafe, wie bei uns auch, nicht mehr und nicht weniger!
 
Eine Leinenpflicht existiert genau so wenig, wie ein Nachtfahrverbot für Radler...
Zudem würde ich die Diskussion über Fehler anderer Benutzergruppen nicht führen, egal ob Hundehalter, Reiter, Geocacher oder was auch immer. Warum sollen wir uns dadurch Feinde bei potentiellen Unterstützern machen? Zudem gibt es bei jeder dieser Gruppen schwarze Schafe, wie bei uns auch, nicht mehr und nicht weniger!

Eine solche Leinenpflicht wäre aber wirklich sinnvoll! Das sage ich nicht nur wegen meines Beinaheunfalls - wenn ich mich davon ängstigen lassen würde, dann sollte ich mein Bike wohl lieber stehenlassen.
Nein, es hat wirklich praktische Vorteile!

- mehr Sicherheit für Radfahrer (nicht nur MTBler!)
- Tiere werden nicht durch Hunde gestört (ein Tier nimmt einen Hund eben als Bedrohung wahr). Daher wäre im Wald eigentlich ein komplettes Hundeverbot ideal - das wäre aber wohl übertrieben und nicht durchsetzbar.
- Menschen (die evtl. Angst vor Hunden haben) werden nicht durch Hunde gestört, die zu ihnen laufen oder gar an ihnen hochspringen.
- keine Zwischenfälle zwischen Hunden und Kindern. Gerade von sog. "Kampfhunden" liest man das ja immer mal wieder....
 
Eine solche Leinenpflicht wäre aber wirklich sinnvoll! Das sage ich nicht nur wegen meines Beinaheunfalls - wenn ich mich davon ängstigen lassen würde, dann sollte ich mein Bike wohl lieber stehenlassen.
Nein, es hat wirklich praktische Vorteile!

- mehr Sicherheit für Radfahrer (nicht nur MTBler!)
- Tiere werden nicht durch Hunde gestört (ein Tier nimmt einen Hund eben als Bedrohung wahr). Daher wäre im Wald eigentlich ein komplettes Hundeverbot ideal - das wäre aber wohl übertrieben und nicht durchsetzbar.
- Menschen (die evtl. Angst vor Hunden haben) werden nicht durch Hunde gestört, die zu ihnen laufen oder gar an ihnen hochspringen.
- keine Zwischenfälle zwischen Hunden und Kindern. Gerade von sog. "Kampfhunden" liest man das ja immer mal wieder....

Jedes Deiner Argumente mußt Du nur ein klein wenig umformen, schon hast Du die Argumentation des Schwäbischen Alb Vereins gegen die Mountainbiker...
 
Jedes Deiner Argumente mußt Du nur ein klein wenig umformen, schon hast Du die Argumentation des Schwäbischen Alb Vereins gegen die Mountainbiker...

:daumen:

Wir laufen mit unserem Hund ( Neufundländer 65KG :) ) mindestens
Ein bis Zwei mal am Tag im Wald spazieren und auch da hatten wir bisher
keine Probleme , genauso wenig Probleme gab es bisher beim Reiten ,
Mountainbiken , Wandern , Joggen usw.
Es kommt halt immer darauf an wie man sich verhält .
Das es auch unter den Hundebesitzern wie überall Schwarze Schafe gibt,
ist ja Logisch !
 
Jedes Deiner Argumente mußt Du nur ein klein wenig umformen, schon hast Du die Argumentation des Schwäbischen Alb Vereins gegen die Mountainbiker...

Naja....also ich habe noch keinen Mountainbiker gesehen, der

- Radfahrern unmittelbar vors Bike läuft bzw. fährt
- der seinen Jagdtrieb entdeckt und einen Fuchs, Kaninchen etc. querfeldein jagt.
- neben Menschen herfährt oder diese anspringt
- über Kinder herfällt (ok, das sind zum Glück auch bei den Hunden die wenigsten!)

Ich will ja auch gar nicht gegen die Hundehalter wettern - das wäre genauso sinnlos wie die Schimpferei auf uns Biker.
Nur hat selbst ein verantwortungsbewusster Hundehalter seinen Hund eben nie 100% unter Kontrolle. Und wenn Fiffi es sich eben in den Kopf setzt, einen Biker anzuspringen oder ihm/ihr unmittelbar vors Bike zu laufen, dann ist das unter Umständen eine sehr gefährliche Situation! Für beide.
Eine Leinenpflicht würde das eben vermeiden.
Ein Mountainbiker dagegen ist ein Mensch. Ein Mensch, der zu 100% selbst entscheiden kann, wie er sich verhält, der die Kontrolle über sich hat. Da kann es nicht passieren, dass der ungewollt querfeldein fährt, Tiere jagt etc.
@Freeride Bührer
Das glaube ich dir gerne - die meisten Hundehalter sind ja auch wirklich verantwortungsbewusst. Nur weisst du eben auch nicht, was sich dein Neufundländer morgen in den Kopf setzt. Da du (deinem Nick nach zu urteilen) auch Downhill fährst, kannst du dir ja leicht vorstellen, wie das endet, wenn ein Biker in deinen 65kg Hund kracht, weil der urplötzlich auf den Weg/Trail läuft.
Und umgekehrt - wenn dein Hund ein 12-15kg Bike plus Fahrer in die Seite gerammt bekommt bei einer Kollision.....
 
Zuletzt bearbeitet:
Seit ich selbst Hundebesitzer bin sehe ich gerade diese Situationen viel entspannter.
Wie kleine Kinder sind die meisten Hunde einfach nur neugierig, aber auch schnell abgelenkt, selbst die gut erzogenen.
Das heißt also wenn man sie entdeckt runter vom Gas. Die wenigsten Hunde habe ich in den letzten Jahren als wirklich aggressiv erlebt und schon keinen der mich am Rad angesprungen hat.
 
Ich dachte eigentlich, spätestens wenn man drauf hin gestupfelt wird, erkennt jeder die Parallelität der Vorurteile. Also noch mal langsam:

- mehr Sicherheit für Radfahrer (nicht nur MTBler!)
Mehr sicherheit für Fußgänger (nicht nur Wanderer, sondern auch Spaziergänger, Nordic Walker,...)

- Tiere werden nicht durch Hunde gestört (ein Tier nimmt einen Hund eben als Bedrohung wahr). Daher wäre im Wald eigentlich ein komplettes Hundeverbot ideal - das wäre aber wohl übertrieben und nicht durchsetzbar.
Tiere werden nicht schnelle Verkehrsteilnehmer gestört, die außerdem noch durch Sonnenreflexionen an den Speichen Tiere verschrecken (ein Tier hat durch die Geschwindigkeit keine Zeit, sich ruhig zu entfernen). Daher wäre ein generelles Bikeverbot im Wald ideal - das wäre aber wohl übertrieben und nicht durchsetzbar.

- Menschen (die evtl. Angst vor Hunden haben) werden nicht durch Hunde gestört, die zu ihnen laufen oder gar an ihnen hochspringen.
Alte Leute (die regelrecht Panik bei der Annäherung von Mountainbikern haben) werden nicht durch Mountainbiker gestört, die sich Ihnen unvermittelt mit hoher Geschwindigkeit nähern oder sie sogar beim Vorbeifahren rempeln.

- keine Zwischenfälle zwischen Hunden und Kindern. Gerade von sog. "Kampfhunden" liest man das ja immer mal wieder....
Keine Zwischenfälle zwischen Mountainbikern und Kindern. Gerade von Rambobikern liest man ja immer wieder, daß sie keinerlei Rücksicht auf irgendjemand nehmen und Kinder sind nun mal nicht in der Lage, die Gefahr rechtzeitig zu erkennen und sich durch einen Sprung in die Büsche in Sicherheit zu bringen...

Und nun bring bitte nicht das Argument, daß das alles ja nicht zutrifft. Genau diese Argumente werden uns ständig um die Ohren gehauen, weil sie vielleicht sogar auf einen winzigen Prozentsatz zutreffen. Genau so ist es auch mit den Hundehaltern.

Im übrigen, es könnte auch ein Reh oder ein Fuchs aus dem Unterholz hervorbrechen (hab ich beides schon erlebt). Wenn der Hund, wie vom Gesetz gefordert jedoch im Einflußbereich des Halters ist (und das ist im Wald nun mal auf dem Weg), dann sollte man auch rechtzeitig anhalten können, bzw. bei der Annäherung entsprechend sein Tempo deutlich verlangsamen.

Ich bin sicher kein Hundefreund und so mancher Hundehalter geht mir auch gehörig auf den Sack. Aber wenn ich das dann verallgemeiner, bin ich kein bischen besser, als der Albverein!
 
Ein wahres Wort! Zustimmung vom ehemaligen Hundebesitzer.

Können wir uns eigentlich mal darauf einigen, dass wir die rücksichtsvolle, respektvolle Gleichberechtigung als Miteinander als obersten Grundsatz erreichen wollen?!
 
Können wir uns eigentlich mal darauf einigen, dass wir die rücksichtsvolle, respektvolle Gleichberechtigung als Miteinander als obersten Grundsatz erreichen wollen?!
Kein Problem, aber wie man sieht, scheitert es IMMER an der anderen Seite. Die Initiativen für ein "Miteinander" kommen doch in den allermeisten Fällen nur aus der MTB-Ecke.
Kapiert es doch endlich - die wollen keine MTB-ler im Wald! Wie lange braucht ihr eigentlich noch, um das in eure Birne zu kriegen?! Schaut euch doch einfach die Fakten der letzten 20 Jahre an.

Reden bringt nichts mehr, fahrt einfach wo ihr wollt (natürlich auf Trails, nicht in Schonungen oder ausgewiesenen Wildrückzugsgebieten), dann werden sie schon sehen, daß wir nicht zurückstecken. Und wenn Drahtseile oder sonstige Fallen für MTB-ler präpariert werden, legt schön vergiftete Köder für die Tölen aus, die mal wieder unerlaubt im Unterholz rumstreifen oder Tieren hinterherjagen. Falls ihr jemanden in flagranti beim Fallenstellen erwischt, gebt ihnen einen Denkzettel, den er so schnell nicht vergessen wird.

Wenn nicht auf die sanfte Tour, dann eben anders. Ihr MTB-Gegner habt es nicht anders gewollt, wir haben euch oft genug die Hand zu einem gemeinsamen Miteinander ausgestreckt! Da sie allerdings von allen Seiten andauernd weggeschlagen wurde, ziehen wir jetzt eben andere Saiten auf...

Mit eurem zahnlosen Gequatsche werden wir in 15 Jahren auch nicht weiter sein als heute.
Es müssen jetzt dringend Fakten geschaffen werden, die niemand ignorieren kann!
 
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Kein Problem, aber wie man sieht, scheitert es IMMER an der anderen Seite. Die Initiativen für ein "Miteinander" kommen doch in den allermeisten Fällen nur aus der MTB-Ecke.
Kapiert es doch endlich - die wollen keine MTB-ler im Wald! Wie lange braucht ihr eigentlich noch, um das in eure Birne zu kriegen?! Schaut euch doch einfach die Fakten der letzten 20 Jahre an.

Reden bringt nichts mehr, fahrt einfach wo ihr wollt (natürlich auf Trails, nicht in Schonungen oder ausgewiesenen Wildrückzugsgebieten), dann werden sie schon sehen, daß wir nicht zurückstecken. Und wenn Drahtseile oder sonstige Fallen für MTB-ler präpariert werden, legt schön vergiftete Köder für die Tölen aus, die mal wieder unerlaubt im Unterholz rumstreifen oder Tieren hinterherjagen. Falls ihr jemanden in flagranti beim Fallenstellen erwischt, gebt ihnen einen Denkzettel, den er so schnell nicht vergessen wird.

Wenn nicht auf die sanfte Tour, dann eben anders. Ihr MTB-Gegner habt es nicht anders gewollt, wir haben euch oft genug die Hand zu einem gemeinsamen Miteinander ausgestreckt! Da sie allerdings von allen Seiten andauernd weggeschlagen wurde, ziehen wir jetzt eben andere Saiten auf...

Mit eurem zahnlosen Gequatsche werden wir in 15 Jahren auch nicht weiter sein als heute.
Es müssen jetzt dringend Fakten geschaffen werden, die niemand ignorieren kann!

Sorry, totale Ablehnung.
ich verstehe deinen Frust (den ich genauso habe)
Aber deinen Ansatz kann ich nicht gutheißen.

Wir werden in 15 Jahren weiter sein und ich hoffe bei freier fahrt und nicht bei abgeschittenen Köpfen.
 
Keiner will, dass sich nun alle an irgendwas halten, was völlig sinnlos ist. Hab ich nicht gemacht und werd ich nicht machen (ich fahr länger MTB als es die 2m-Regel gibt und möchte TROTZDEM noch länger fahren als es sie noch gibt).

Es geht mir darum, dass unsere Glaubwürdigkeit leidet, wenn wir auf andere, ebenso gegängelte Nutzergruppen eindreschen. Das untergräbt unsere Bemühungen und liefert unseren Widersachern Argumente!
 
Kein Problem, aber wie man sieht, scheitert es IMMER an der anderen Seite. Die Initiativen für ein "Miteinander" kommen doch in den allermeisten Fällen nur aus der MTB-Ecke.
Kapiert es doch endlich - die wollen keine MTB-ler im Wald! Wie lange braucht ihr eigentlich noch, um das in eure Birne zu kriegen?! Schaut euch doch einfach die Fakten der letzten 20 Jahre an.

Reden bringt nichts mehr, fahrt einfach wo ihr wollt (natürlich auf Trails, nicht in Schonungen oder ausgewiesenen Wildrückzugsgebieten), dann werden sie schon sehen, daß wir nicht zurückstecken. Und wenn Drahtseile oder sonstige Fallen für MTB-ler präpariert werden, legt schön vergiftete Köder für die Tölen aus, die mal wieder unerlaubt im Unterholz rumstreifen oder Tieren hinterherjagen. Falls ihr jemanden in flagranti beim Fallenstellen erwischt, gebt ihnen einen Denkzettel, den er so schnell nicht vergessen wird.

Wenn nicht auf die sanfte Tour, dann eben anders. Ihr MTB-Gegner habt es nicht anders gewollt, wir haben euch oft genug die Hand zu einem gemeinsamen Miteinander ausgestreckt! Da sie allerdings von allen Seiten andauernd weggeschlagen wurde, ziehen wir jetzt eben andere Saiten auf...

Mit eurem zahnlosen Gequatsche werden wir in 15 Jahren auch nicht weiter sein als heute.
Es müssen jetzt dringend Fakten geschaffen werden, die niemand ignorieren kann!

Ich stimme dir zu! Wer keinen Dialog will, der muss sich eben nicht wundern, wenn die andere Seite die Versuche der Diplomatie einstellt.
Ich sehe nur zwei Dinge kritisch: Die Giftköder und den Denkzettel für Fallensteller. Es sei denn, du meinst mit Denkzettel eine Beweissicherung und das Verständigen der Polizei - dann gebe ich dir recht. Auch den Typen so lange festzuhalten, bis die Polizei da ist, ist OK - denn das darf man laut dem "Jedermann-Paragrafen" sogar. Ein Drahtseil ist mindestens eine versuchte gefährliche Körperverletzung, vielleicht sogar versuchter Mord. Das gibt ein paar Jahre....
Giftköder lehne ich aber entschieden ab!

- sie treffen ALLE Hunde, nicht nur die, die von verantwortungslosen Haltern gehalten werden. Wofür der Hund im Übrigen nichts kann - wenn dann müsstest du also den Halter vergiften.... :)
- wer sagt denn, dass die Fallensteller Hundehalter sind? Das können auch bekloppte Wanderer, Förster etc sein.
- auch andere Tiere fressen diese Köder und sterben.

Der Aussage "Fahrt wo ihr wollt (außer in Schonungen oder Wildrückzugsgebieten)!" stimme ich voll und ganz zu! Und wenn euch jemand anhalten will, dann haut ab! Gerade die modernen 29er Bikes sind schnell wie der Wind! Zu Fuß hat da kein Förster, Polizist etc eine Chance!
Und vergesst nie: Ein Bike hat kein Nummernschild! Und nun finde mal als Polizist einen jungen Mann auf einem schwarz-weissen Mountainbike, der eine dunkelblau-graue Jacke, eine Jeans, einen dunkelolivfarbenen Rucksack und einen schwarz-weissen Helm trägt.
Das wäre meine Beschreibung :D
Und die wäre schon recht detailliert....denn der Beschreibende hätte ja nur ein paar Sekunden Zeit, bis ich vorbeigefahren bin.
Selbst WENN mich ein Polizist anspricht, weil er die Beschreibung wiedererkennt - dann kann ich immer sagen: "Ja - das ist mein Bike. Die Beschreibung stimmt schon....nur bin ich sicher nicht der einzige, der so aussieht bzw. ein schwarz-weisses MTB fährt." Das kann er schwer widerlegen. Und nur wegen mountainbiken im Wald macht keine Staatsanwaltschaft ein Fass auf! Und die Polizei auch nicht, wenn sie erst eeeeewig ermitteln müsste, es womöglich keine Zeugen gibt (bzw. nur einen) etc.
 
Zitat von janmethner

@Freeride Bührer
Das glaube ich dir gerne - die meisten Hundehalter sind ja auch wirklich verantwortungsbewusst. Nur weisst du eben auch nicht, was sich dein Neufundländer morgen in den Kopf setzt. Da du (deinem Nick nach zu urteilen) auch Downhill fährst, kannst du dir ja leicht vorstellen, wie das endet, wenn ein Biker in deinen 65kg Hund kracht, weil der urplötzlich auf den Weg/Trail läuft.
Und umgekehrt - wenn dein Hund ein 12-15kg Bike plus Fahrer in die Seite gerammt bekommt bei einer Kollision.....



Mein Hund läuft an der Leine und wenn
Dann jemand auf einem Singletrail in in reinfährt liegt die Schuld aus meiner Sicht eindeutig beim Biker . Ja ich fahre auch Downhill aber ein Singletrail
Ist nun mal keine abgesperrte Strecke
Daher wird da auf SICHT gefahren.
 
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