Änderung des Betretungsrechts in Baden-Württemberg

Heute mal ein Doppel-Beitrag auf Facebook

Wen's interessiert, was Wayne jetzt so macht:
https://www.facebook.com/DIMB.OpenTrails/posts/489733301148318

Wen's interessiert, warum er sich für Wayne interessieren sollte:
https://www.facebook.com/DIMB.OpenTrails/posts/489731034481878
Hast Du das schon an den Bundesvorstand der grünen Verbotspartei geschickt!
Genau der Punkt: es geht nicht um Biker und die 2m Regel sondern um Demokratie und Demokratieverständnis.

Leider ist den Parteien das aber vollkommen egal, Hauptsache sie sind an den Fresstöpfen der Macht, erhalten einen kleinen Teil vom "Fleischbrocken" und können ihr Alphaaffengehabe ausleben.
Das nicht nur die Dr. Titel nicht echt sind ist dabei das kleinere Übel. Das größte Übel ist, dass der friedliche Bürger sich so langsamen damit abfinden sollte, das der Osten Europas viel näher ist als viele hier wahrhaben wollen.
Allerdings kämpfen die Menschen dort noch gegen Korruption und käufliche Politiker. Hier ist die Mehrheit schon so weit degeneriert, dass ihnen das egal ist, solange Mc Doof, Zuckerbrause und Deutschland sucht den Sänger- Deppen für sie verfügbar bleibt.
Wie krank ist eigentlich eine Gesellschaft, wenn sich Teile dieser Gesellschaft immer wieder Feindbilder einbilden müssen, um ihre kleingeistige Spießbürgernatur selbst ertragen zu können.
 
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...weil der kleingeistige Spiessbürger sich nur über die Ablehnung definiert, weil sich kleingeistige Spiessbürger erst unter vielen anderen kleingeistigen Spießbürger wohl fühlen, alleine fehlt ihnen die Anerkennung ihres Spießbürgertums als vermeintlicher gesellschaftlicher Konsens. Darum applaudiert jeder kleingeistige Spießbürger über jeden andern Spießbürger, das schafft Wärme wo nur Kälte zu finden ist...
 
Wie krank ist eigentlich eine Gesellschaft, wenn sich Teile dieser Gesellschaft immer wieder Feindbilder einbilden müssen, um ihre kleingeistige Spießbürgernatur selbst ertragen zu können.

Feindbilder wie: Politiker, niveaulose Fernsehgucker,... oder lieber der Rennradler?
Sind wir doch mal ehrlich, der "Spießbürger" steckt in jedem von uns. Dagegen hilft nur die Bereitschaft zur Selbstreflexion und ab und zu jemand, der uns den Spiegel vorhält!
 
Wenn ich das lese stehen mir die Haare zu Berge:

"„Radfahrer bewegen sich leiser und schneller als Fußgänger im Gelände, gerade deswegen stellen sie für wildlebende Tierarten einen unberechenbaren Faktor und eine besondere Störung dar“, heißt es in der Stellungsnahme der Jäger."
 
Wenn ich das lese stehen mir die Haare zu Berge:

"„Radfahrer bewegen sich leiser und schneller als Fußgänger im Gelände, gerade deswegen stellen sie für wildlebende Tierarten einen unberechenbaren Faktor und eine besondere Störung dar“, heißt es in der Stellungsnahme der Jäger."
Da liegt der Unterschied zu Gewehrkugeln. Diese bewegen sich erst nach einem ankündigenden lauten Knall schneller als Fußgänger und sind dennoch für wildlebende Tierarten ein unberechenbarer Faktor und eine besondere Störung. Ok, lebend hat sich dann oft erledigt.
Die Jäger schieben erneut jagdbare Wildarten vor, wenn sie hinzunehmende Beeinträchtigungen bei der Jagd meinen.
 
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Da liegt der Unterschied zu Gewehrkugeln. Diese bewegen sich erst nach einem ankündigenden lauten Knall schneller als Fußgänger und sind dennoch für wildlebende Tierarten ein unberechenbarer Faktor und eine besondere Störung. Ok, lebend hat sich dann oft erledigt.
Die Jäger schieben erneut jagdbare Wildarten vor, wenn sie hinzunehmende Beeinträchtigungen bei der Jagd meinen.
 
Spontan fällt mir nur eine Vergleich ein! Der Kirmes-Schiessbudenbesitzer möchte ja auch nicht, dass die MTBler durch sein Reich fahren; insofern verstehe ich die Jäger.
Außerdem ist es doch ein geiles Gefühl, wenn ich im 21. Jahrhundert nicht erst nach Afghanistan reisen muß, um ganz legal ein hoch entwickeltes und gesundes Lebewesen abzuschlachten.

Gestört werden die Wildtiere durch uns ganz sicher nicht besonders.
Alle Tiere denen ich bisher zu Fuß oder mit dem Bike im Wald oder im Feld begegnet bin sind nur kurz aufgeschreckt einige Meter gelaufen oder gegangen und dann wieder stehengeblieben, weil sie mich vermutlich schon deutlich von einem Jäger unterscheiden können; zumindest gibt es ja auch wissenschaftlich Untersuchungen, die einen solchen Gedanken nahe legen.
Wildschweine lassen sich überhaupt nicht von mir beeindrucken. Da bleibe ich dann lieber stehen oder ziehe mich zurück. Und mit denen hatte ich schon verdammt oft Kontakt in freier Wildbahn.

Also was bleibt von dem, was uns die Jäger so alles erzählen; Jägerlatein! Oder haben die einfach zu viel radioaktiv verseuchtes Fleisch gegessen!

Übrigens, die Nummer mit dem Auto im Wald, dass mich als entgegenkommenden Radfahrer in den Graben drängen will, kenne ich auch. In der Nachbetrachtung hat der Jäger seine Aktion aber ganz sicher bereut! Ich bin nämlich doch vorbeigekommen, mit welchen Folgen für Ihn, das schreibe ich hier besser nicht.

(Ich schreibe es gerne dazu, da es nicht jeder erkennen mag/möchte: Mein Text enthält Sätze, die ironisch gemeint sind!)
 
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Außerdem ist es doch ein geiles Gefühl, wenn ich im 21. Jahrhundert nicht erst nach Afghanistan reisen muß, um ganz legal ein hoch entwickeltes und gesundes Lebewesen abzuschlachten.

Können wir bitte auf diese Klischees verzichten? Wir wollen nicht, dass uns die Jäger als Rad-Rambos bezeichnen, da sollten wir sie auch nicht als blutgeile Bambi-Killer darstellen, oder? Da hat aus meiner Sicht keiner was davon. Bringt nix! Außer verhärtete Fronten und eine emotionalisierte Diskussion.

Außerdem geht es in diesem Forum ja auch nicht darum, ob Jagd in der aktuellen Form sinnvoll ist usw., sondern darum, dass alle Waldbesucher und -nutzer gut miteinander auskommen und man daher die 2-Meter-Regel abschaffen kann, oder?

(Übrigens lässt Otto-Normal-Fleischtheken-Käufer ständig "ganz legal ein hoch entwickeltes und gesundes Lebewesen" abschlachten. Und leider oftmals auch völlig ungesunde, kaputt-gezüchtete und mit Medikamenten vollgestopfte Tiere. Und macht sich dabei auch nicht selbst die Hände schmutzig, sondern will am liebsten gar nichts vom Töten wissen und überlässt diese "Drecksarbeit" gerne anderen. Da ist mir ein artgerecht gehaltenes und selbst erlegtes Reh im Zweifel lieber. Oder ein Grünkern-Burger. :))
 
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Übrigens, die Nummer mit dem Auto im Wald, dass mich als entgegenkommenden Radfahrer in den Graben drängen will, kenne ich auch.

Wie oben bereits geschrieben – keine Jäger bashing erwünscht.
Nur noch ein kleiner Bericht aus der realen Welt.
Vor zwei Wochen Morgens um sehr früh auf einem offiziell als Radwanderweg ausgeschilderten Stück Weges im Wald. Forstautobahn mit 2m Breite natürlich, da kam mir ein Waidmann mit einem G-Model entgegen. Nichts ungewöhnliches eigentlich, aber in der Vollmondhellen Nacht (Jägersprache "Schweinesonne") hielt es der Führer des Kraftfahrzeuges nicht für notwendig mit eingeschalteter Beleuchtung zu fahren. "Damit man das Wild besser beobachten kann" sagte er, nicht mit einem vorwurfsvollen Kommentar zu sparen dass es immer schwerer ist weil ja schon so früh im Wald Betrieb herrscht.
Ich jedoch war fein raus, fuhr ich doch auf dem kürzesten Weg von A nach B zum Broterwerb und nicht zum reinen Vergnügen. Recht umweltfreundlich noch dazu.

Wäre der Weg<2m gewesen wären wir uns nie begegnet.
 
Wenn ich das lese stehen mir die Haare zu Berge:

"„Radfahrer bewegen sich leiser und schneller als Fußgänger im Gelände, gerade deswegen stellen sie für wildlebende Tierarten einen unberechenbaren Faktor und eine besondere Störung dar“, heißt es in der Stellungsnahme der Jäger."

Ich habe das heute morgen auch gelesen und habe gedacht ich muss gleich kotzen. Bin mal gespannt wie lange es dauert bis die ersten Leserbriefe von den Rentnern erscheinen, die mit ihrem Benz aus Stuggi auf die schwäbische Alb zum Mittagessen fahren und sich dann 100 Meter im Wald die Füße vertreten ("wandern") und dann einem Mountainbiker begegnen.
 
Wenn ich das lese stehen mir die Haare zu Berge:
"„Radfahrer bewegen sich leiser und schneller als Fußgänger im Gelände, gerade deswegen stellen sie für wildlebende Tierarten einen unberechenbaren Faktor und eine besondere Störung dar“, heißt es in der Stellungsnahme der Jäger."

Um das noch mal ergänzend zu versachlichen:
Studien belegen, dass das Wild durch die Biker nicht mehr oder weniger gestört wird als durch Fußgänger
"Wild zeigt bei Mountainbikern kein wesentlich anderes Fluchtverhalten."
-> http://www.aube-umweltakademie.de/Dokumente/Leitbild MTB.pdf (u.a. S. 10)
 
Aktueller Doppel-Beitrag zu einem erfreulichen Thema auf Open Trails:
-> Naturschutzverband 'NaturFreunde BW' spricht sich gegen 2-Meter-Regel aus
-> wie bereits in Hessen u.a. der NABU

Beide Beiträge hier:
https://www.facebook.com/DIMB.OpenTrails

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Als Service für die Nicht-Facebookler zwei weiterführende Links zur Info:
- http://www.naturfreunde-wuerttemberg.de/der-landesverband <- erste PM oben
- http://hessen.nabu.de/naturschutz/wald/waldgesetz/
 
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