Änderung des Betretungsrechts in Baden-Württemberg

In NRW ist auf massiven Druck hin ein weitgehender Auschluss der Biker aus den Wäldern verhindert worden. Die Reiter haben's hinbekommen, dass sie im Rahmen desselben Gesetzgebungsverfahrens die Waldwege jetzt weitgehend frei benutzen können.

Bei den Reitern ist die Regelung leider nicht ganz so gut geworden wie gewünscht. Die Kreise und Gemeinde haben recht weitreichende Rechte das Reiten einzuschränken. §58.4 und 5
https://recht.nrw.de/lmi/owa/br_bes...s_id=4910&anw_nr=2&aufgehoben=N&det_id=397124

Aber schon besser, als ursprünglich in der Gesetzesvorlage geplant war.

Die Mountainbiker haben es geschafft die alte Regelung beizubehalten. Alle festen Wege bleiben erlaubt. War eine gemeinsame Aktion von ADFC, BDR und DIMB.
https://www.dimb.de/aktivitaeten/open-trails/nrw-plant-radfahrverbot

Aber ich gebe dir Recht. Es benötigt einen höheren Organisationsgrad. Denn bei nahezu jeder Gesetzesänderung wird versucht eine restriktivere Regelung für MTB durchzusetzen.

Das darfst du aber nicht vergleichen mit Verbänden, wo eine Vereinsmitgliedschaft quasi Voraussetzung ist um den Sport auszuüben. Beim Wandern oder Skifahren wirst du ähnlich geringe Organisationsgrade haben.

Das Thema dezidierte Strecken versus Betretungsrecht ist eigentlich geklärt. Wir benötigen Beides. Auch wenn das z.T. ein Zielkonflikt ist, so dürfen wir das eine nicht gegen das andere aufwiegen. Ist aber manchmal nicht ganz leicht zu vermitteln, weil die einen Biker nur ihre Strecken wollen, während die anderen mit dem bisherigen Wegenetz ausreichend bedient sind.

Wenn man aber darüber nachdenkt, dann sieht man, dass der Bedarf an beidem da ist, weil sich der MTB Sport entsprechend differenziert.
 
Wenn man aber darüber nachdenkt, dann sieht man, dass der Bedarf an beidem da ist, weil sich der MTB Sport entsprechend differenziert.

Klar ist Bedarf an beidem da, der Anteil der nur gebautes will, ist im Vergleich zum Touren Fahrer, der auch Mal gebautes mitnimmt, aber hauptsächlich Tourenfahrer ist, aber relativ gering.

Da sollte man sich überlegen was Unterstützenswerter ist...
Einige wenige unterstützen, und damit den großen Teil vor Probleme Stellen, oder den großen Teil, Bevorzugen und dem geringen Teil klar machen dass es uns nicht weiterbringt wild zu bauen!
 
Moment, bei aller berechtigten Kritik, die DIMB unterstützt nur legales Bauen. Berät dazu und rät dazu.

Aus meiner privaten, subjektiven Sicht ist allerdings die Grenze zwischen illegalem Bauen und Erhalt und Neuanlage von Wegen sehr schmal. Nicht jedes illegales Bauen sind Sprünge und Anlieger schaufeln. Das Bundeswaldgesetz garantiert das freie Betreten. Das freie Betreten auch außerhalb der Wege. Eine republikanische Errungenschaft gegenüber dem feudalem Verständnis von Waldbesitz aus vorrepublikanischen Zeiten. Und noch immer varankert in vielen Köpfen. Wenn also freies Betreten erlaubt ist, dann ist auch häufiges Betreten der selben Strecke erlaubt. So entstehen Wege. Was also ist illegal am Anlegen neuer Wege?
 
Gemeint war auch das unterstützen von gebauten legalen Trails um das wilde bauen einzudämmen... !
Meiner Meinung nach wird genau das zum Problem für die Touren Fahrer und dem Haupt "Kunden" der DIMB...!
Und genau dieses Beraten das und Raten zu legalem bauen sehe ich als sehr sehr problematisch an!Man sollte sich eher deutlich gegen bauen und für allgemeine generelle Wegefreiheit einsetzten, erst wenn diese gesetzlich gesichert ist, und auch wirklich erst dann, kann man über Legalisierung von zusätzlichen gebauten strecken Nachdenken!
Also erst Grundlagen für eine allgemeine Akzeptanz Schaffen, und erst danach zusätzliches fördern, nicht andersherum das wird in die Hose gehen...
Moment, bei aller berechtigten Kritik, die DIMB unterstützt nur legales Bauen. Berät dazu und rät dazu.

Aus meiner privaten, subjektiven Sicht ist allerdings die Grenze zwischen illegalem Bauen und Erhalt und Neuanlage von Wegen sehr schmal. Nicht jedes illegales Bauen sind Sprünge und Anlieger schaufeln. Das Bundeswaldgesetz garantiert das freie Betreten. Das freie Betreten auch außerhalb der Wege. Eine republikanische Errungenschaft gegenüber dem feudalem Verständnis von Waldbesitz aus vorrepublikanischen Zeiten. Und noch immer varankert in vielen Köpfen. Wenn also freies Betreten erlaubt ist, dann ist auch häufiges Betreten der selben Strecke erlaubt. So entstehen Wege. Was also ist illegal am Anlegen neuer Wege?
 
Anlegen neuer Wege ist evtl. gar nicht so das Problem?

Ich VERMUTE, es kommt drauf an, wer wo was wie anlegt.
Komme ich als offizieller Wegemeister mit einem großen Verein im Rücken zu einem Bauern, erkläre mein Vorhaben ruhig und sachlich mit dem Hinweis, dass wir uns um den Weg kümmern (müssen), dann bekomme ich wohl viel eher ein Einverständnis, als wenn "Kinder" zig wilde Lines durch den Wald ziehen und womöglich noch Bäume dabei schädigen und sich keiner dafür verantwortlich fühlt.
 
Ich VERMUTE, es kommt drauf an, wer wo was wie anlegt.
Komme ich als offizieller Wegemeister mit einem großen Verein im Rücken zu einem Bauern

Ich glaube nicht, dass die "offizielle Lösung" die beste für die unzähligen Buddelkids ist; sie führt zu zahlreichen Folgeproblemen, hohen Kosten und einem recht großen bürokratischen Aufwand.

Ich kann mittlerweile mehrere Fälle benennen, in denen es ohne Verein u.ä. Overhead funktioniert. Da sind einfach ein paar Radfahrer auf verständnisvolle Waldbesitzer und/oder Förster gestoßen, haben mündlich ein paar Abmachungen getätigt und es läuft. Sowas klappt sogar mit kleinen Rennen.

Ein Problem ensteht vor allem dann, wenn Touristiker, die "Konzepteindustrie" oder wahlweise auch "Bikejournalisten", Selbstdarsteller o.ä. Wind davon bekommen und es für ihre Zwecke nutzen wollen.
 
Ich war jetzt ein paar mal in Baiersbronn unterwegs ( da relativ nah zu meiner Heimat).

Jetzt mag man sicher den einen oder anderen Kritikpunkt finden. Das es aus touristischen Gründen ist wie es ist und es dem Biker in BaWü nichts bringt wenn er dennoch vor der eigenen Haustür nicht fahren darf. Auch dieses kanalisieren mag kritisiert werden. Dennoch ist es meiner Meinung nach ein tolles Beispiel das es funktioniert.

Baiersbronn ist weltweit bekannt für gute Küche ( https://www.nytimes.com/2013/04/07/magazine/one-tiny-german-town-seven-big-michelin-stars.html) und bei vielen als gute Bike Destination ( https://www.mountainbike-magazin.de...infos-mtb-tourentipps-gps-daten.1570026.2.htm ).

Aber der grösste Schatz sollte eigentlich sein das es ein Proof of Concept ist das ein Wander & Bike Hotspot im Schwarzwald ohne (spürbare) 2 Meter Regel funktioniert.

Trotz diesem Kommentar
https://m.facebook.com/DIMB.OpenTra...=941771032611207&comment_tracking={"tn":"R0"}

Der natürlich seine Berechtigung hat.

Meine Eindrücke aktuell. Eine Menge Wanderer / viele Mountainbiker. Keine Konflikte. Das ist meine persöhnliche Erfahrung. Ich habe mich nicht an die ausgewiesenen Touren gehalten sondern bin in dem Gebiet auf eigene Faust los. Ich habe viele Trails gefunden und bin sie gefahren. Jeder einzelne Trail den ich gefahren bin war ein tatsächlich ausgewiesener MTB Trail. Ich habe nicht extra nach diesen gesucht sondern aufgrund der Menge jene gefunden. Ich fühlte mich in keinster Weise kanalisiert bzw eingeschränkt denn es gab nicht eine einzige Strecke die ich fahren wollte und nicht durfte. Es war tatsächlich das Gefühl von "hier gibts keine 2 Meter Regel".

Ganz besonders beeindruckend finde ich das dies in einem Gebiet funktioniert der von Wandereren geradezu überquillt.
Ich finde DIMB schenkt dem zu wenig Beachtung.
Die Erfahrungen aus einem von Baden-Württembergs Hotspots im Tourismus sollte doch der Argumentation dienlich sein?
 
Ich finde DIMB schenkt dem zu wenig Beachtung.
Die Erfahrungen aus einem von Baden-Württembergs Hotspots im Tourismus sollte doch der Argumentation dienlich sein?

Dienlich ist es insoweit, dass auf einmal die gemeinsame Wegenutzung funktioniert, nur weil der Weg jetzt für MTB beschildert ist. Das dies bei allen Wegen, auch ohne Beschilderung so ist, bringen wir in die Diskussion permanent ein. Allein die Entscheidungsträger hören nicht darauf. Es wird in Kürze aber eine neue Studie veröffentlicht, bei welcher auch Befragungspunkte in Baiersbronn waren. Da müssen wir aber die Ergebnisse abwarten.

Baiersbronn war nur möglich, weil es dort viel öffentlichen Wald gibt. Sobald die Planung in den Privatwald kommt, scheitert das Konzept, weil die Privatwaldbesitzer durch die 2 Meter Regel quasi ein Vetorecht haben. Ein Einzelner kann eine ganze Planung blockieren. Der Abstimmungsaufwand ist riesig. Im Zweitälerland sind z.B. sehr viele Einsprüche eingegangen.
https://www.zweitaelerland.de/Neues-Mountainbike-Wegenetz-im-ZweiTaelerLand

Die führt dazu, das die Projekte richtig viel Geld kosten. In Baiersbronn spricht man von 120.000 EUR. Nicht jede Gemeinde kann oder will dies investieren. Lokale Mountainbiker werden also nicht in den Genuß von Trails kommen, wenn die örtliche Gemeinde kein Interesse an MTB Tourismus hat.

Leider verwendet die Politik jeden Meter neuen Trail als Argument, dass dies als Angebot ausreiche und die 2MR deshalb beibehalten werden kann.
https://www.landtag-bw.de/files/live/sites/LTBW/files/dokumente/WP15/Drucksachen/7000/15_7588_D.pdf
Damit sind diese Projekte in BaWü leider kontraproduktiv für die Belange der einheimischen Mountainbiker. Insbesondere für Jugendtrainer im Radsport wird die Situation heikel. Viele meiden seither Trails, weil sie sich rechtlich in eine ungünstige Situation begeben, solange sie keine legalen Strecken haben.

Was die DIMB allerdings positiv sieht, ist die Entwicklung dezidierter MTB Strecken in BaWü, wie z.B. in Sasbachwalden oder Karlsruhe. Diese Strecken sind wichtig für die abfahrtsorientierten Biker. Wir benötigen solche Strecken auch in anderen Bundesländern und sie haben ein eigenes Genehmigungsverfahren, welches wenig mit der 2MR Problematik zu tun hat.

Ich möchte auch daran erinnern, dass der Schwarzwaldtourismus in der Petitionsanhörung, auf Nachfrage der Abgeordneten, ausdrücklich bestätigt hat, dass er auch mit der 2-Meter-Regel arbeiten kann. Das war eine sehr ausschlaggebende Aussage, weil damit die Wertschöpfung und die Arbeitsplätze, die durch MTB Tourismus entstehen, den Parlamentariern gesichert schien. Und nur wegen der Interessen der einheimischen Mountainbiker, die ja wenig touristische Wertschöpfung bringen, braucht man die 2MR ja nicht abschaffen.

Die DIMB hat alle Entwicklungen in BaWü im Blick. Sie hat Anfang 2018 die Touristiker noch einmal ausdrücklich aufgefordert ihre Position zur 2MR zu überdenken, da die Entwicklung, wie geschrieben stockt. Bislang haben wir dazu keine Rückmeldung bekommen, ob sich der Tourismus neu positioniert. Nur dann kann ich mir eine Zusammenarbeit vorstellen, wenn die Grundpositionen übereinstimmen.

Da die DIMB bundesweit tätig ist, ist es für uns sinnvoller die Tourismusregionen zu unterstützen, welche sich für ein freies Wegerecht ausgesprochen haben. Hier würde mir vor allem der Sauerlandtourismus einfallen, der sowohl bei der Hessenpetition, als auch bei der Naturschutzgesetzänderung NRW, die Position der DIMB unterstützt hat.
 
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Kurze Rückfrage: Ist diese Petitionsanhörung niedergeschrieben worden? Sprich gibts dafür ein Dokument?
 
Auf dem Parlamentsserver kann ich es gerade nicht finden, es war aber auch dort veröffentlicht.

Ich hatte im Vorfeld Kontakt zu Herrn Hotz und ich habe ihn genau auf diese Frage angesprochen, weil ich ahnte dass sie kommen wird. Ich habe ihn gebeten, dass sich der Tourismus gegen die 2MR ausspricht, aber von mir aus durchaus anführen kann, dass er an der touristischen Konzeption einer Streckenausweisung weiterhin festhält.

Genau das hat er aber nicht getan. Für mich war dies der entscheidende Moment in der Anhörung und man konnte die Anspannung deutlich spüren als Herr Hotz so ausweichend geantwortet hat, weil er ahnte, dass diese Aussage das Zünglein an der Waage ist und ich im Saal sitze. Hätte der Tourismus sich gegen die 2MR ausgesprochen, dann hätte mancher Politiker sich zweimal überlegt, ob er die 2MR beibehalten möchte. Denn Tourismus bedeutet Wertschöpfung und Arbeitsplätze, und das Argument hat schon immer viele Türen geöffnet.
 
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Drahtseilfalle auf einem Wirtschaftsweg bei Freiburg

Nach der erst kürzlich erfolgten Fahndung, aufgrund von Mountainbike Fallen im Freiburger Stadtwald, ist ein weiterer Fall aufgetaucht. Ein Drahtseil wurde über über einen beliebten Wirtschaftsweg gespannt. Die Polizei ermittelt.

Der SWR berichtet in "Zur Sache Baden-Württemberg" und zeigt auch vergangene Fälle die gegen Mountainbiker gerichtet waren.

https://swrmediathek.de/player.htm?show=cbad7fa0-6a85-11e8-9c74-005056a12b4c
 
Breaking News:
Bundestagsabgeordnete fordert Abschaffung der 2mR


Laut der stuttgarter-zeitung.de fordert die Generalsekretärin der FDP Baden-Württemberg Judith Skudelny die Abschaffung der 2-Meter-Regel in Baden-Württemberg.
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https://www.stuttgarter-zeitung.de/...ven.520e0ab8-0bd0-4243-abce-992f58a8bf61.html

PS: Egal wie man allgemein die FDP politisch sieht. Hier geht es um ein Anliegen der Mountainbiker und da ist so eine Position grundsätzlich zu begrüßen. Die FDP Landtagsfraktion hat im übrigen immer wieder mit kleinen Anfragen die Diskussion um die 2-Meter-Regel in den Landtag eingebracht.
 
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Wenigstens einmal deutliche Worte aus der Politik zur 2-Meter-Regel.

Die Naturfreunde zur 2-Meter-Regel:
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Betretungsrecht: Paragraphendschungel in Deutschland
Laut Bundeswaldgesetz (§ 14) ist „das Rad fahren im Wald auf Straßen und Wegen erlaubt. Die Länder regeln die Einzelheiten."
Doch was genau regeln die Länder und was ist eigentlich ein Weg? Da gibt es zum Beispiel die absurde Zwei-Meter-Regelung in Baden-Württemberg, die das Rad fahren auf schmaleren Wegen verbietet.
...
 
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Breaking News:
Bundestagsabgeordnete fordert Abschaffung der 2mR


Laut der stuttgarter-zeitung.de fordert die Generalsekretärin der FDP Baden-Württemberg Judith Skudelny die Abschaffung der 2-Meter-Regel in Baden-Württemberg.

Skudelny, die auch umweltpolitische Sprecherin der FDP-Bundestagsfraktion ist, sagte: "Diese überholte Regelung führt oft ungewollt in die Illegalität." Sie möchte sich auf Landesebene dafür einsetzen, dass die Regelung abgeschafft wird.


https://www.stuttgarter-zeitung.de/...ven.520e0ab8-0bd0-4243-abce-992f58a8bf61.html

PS: Egal wie man allgemein die FDP politisch sieht. Hier geht es um ein Anliegen der Mountainbiker und da ist so eine Position grundsätzlich zu begrüßen. Die FDP Landtagsfraktion hat im übrigen immer wieder mit kleinen Anfragen die Diskussion um die 2-Meter-Regel in den Landtag eingebracht.
Sind schon wieder Wahlen?
Schöne Worte. Ich warte mit dem "Begrüßen", bis Taten folgen.
 
Wie sich die FDP in Ba-Wü insgesamt positionieren wird und wie Ernst sie es mit einer Abschaffung der 2-Meter-Regel meint, wird man abwarten müssen. Aber nur mal so zur Erinnerung: https://www.ksta.de/umstrittenes-waldgesetz--fdp-schuetzenhilfe-fuer-mountainbiker-10469570 Gut, spielte in Hessen und dort waren ab irgendeinem Zeitpunkt eigentlich alle Parteien gegen eine Einschränkung des Betretungsrechts für Radfahrer und für ein modernes bürgerfreundliches Betretungsrecht. Aber es zeigt auch, dass die FDP durchaus kann, wenn sie will. In Hessen hat man mit dem dann verabschiedeten Waldgesetz in den letzten Jahren jedenfalls sehr gute Erfahrungen gemacht und das Waldgesetz wird bundesweit fast überall - Ausnahme ist und bleibt bislang das borniert an der 2-Meter-Regel festhaltende Ba-Wü - als vorbildlich für die Schaffung eines liberalen Betretungsrechts und vor allem auch eines offenen und konstruktiven Dialogs der Interessensgruppen an einem Runden Tisch angesehen.

Insofern, liebe FDP in Ba-Wü: Sich für ein solches liberales und bürgerfreundliches Betretungsrecht in Ba-Wü energisch einzusetzen und die unsinnige 2-Meter-Regel endlich abzuschaffen, würde doch sehr gut zu einer liberalen Partei passen.
 
Jaja wenn man in der Opposition ist kann man viel verlangen. Wenn sie dann gewählt sind ist alles wieder vergessen. Mann will ja die
Stammwähler nicht mit so radikalen Dingen wie Radfahren im Wald verschrecken.
Aber vielleicht springen ja 7% MwSt auf Fahrräder dabei raus :daumen:
 
Im Grunde ist dass ein knallharte Klientelpartei, die im Zweifel auf der Seite des Geldadels und der Macht steht - in diesem Fall Grundbesitz und Jagd.

Gerade die FDP hat ja die Erfahrung gemacht, dass man für knallharte Klientelpolitik auch mal die Quittung bekommt und aus dem Bundestag fliegen kann. Wenn sie dumm ist, dann hat daraus nichts gelernt. Aber wenn sie schlau ist, dann hat sie daraus hoffentlich ihre Lehre gezogen. Ob man alleine mit Wahlberechtigten, die Grundbesitzer und/oder Jäger und/oder Mitglieder des Geldadels sind, dauerhaft über die 5-Prozent-Hürde kommt, würde ich jedenfalls mal mit einem Fragezeichen versehen.
 
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