Deswegen habe ich oben gemeint, daß ich wohl nicht ganz normal bin. Und das meine ich ironisch und ernst zu gleichen Teilen.Ich habe für mich festgestellt das wenn Bier im Haus ist es auch trinke. Ist keins da, dann denke ich auch nicht dran bzw. trinke ein oder mehr Bitburger 0,0%.
Wenn ne Kiste Bier im Keller steht sind es auch mal schnell 3 oder mehr am Abend geworden.
is bei mir mit alkohol genauso. ich hab zur hochzeit 4 bier geschenkt bekommen, das letzte is über acht jahre alt geworden (und wurde noch getrunken!). mein belohnungszentrum wird von anderen substanzen und reizen getriggert, aber immun bin ich bei weitem nichtDenn ich bin tatsächlich in der Lage, alkoholische Getränke alt werden zu lassen
Das mindset ist ganz entscheidend: erst wenn man erkennt, dass man in der sucht gefangen ist, und mit dem ausbruch etwas gewinnt (nämlich freiheit, unabhängigkeit, selbstbestimmung), klappt der absprung
Na, ich glaube, daß das auch immer mit dem Charakter zusammenhängt, also nicht völlig zu trennen ist.
Ich sagte es ja: Auch. Auch. Auch.Oder willst du mir sagen, dass Krankheiten, bei denen eine Störung im Dopaminhaushalt vorliegt eine Charakterschwäche sind?
...auch nur ihrem Charakter geschuldet ist.
Ich denke das regelmäßige trinken ala jeden Tag ein paar Bier ist gefährlicher als sich ab und an mal ordentlich einen hinter die Binde zu kippen.Mein alkoholfrei Tipp zuerst: Störtebeker Weizen alkohofrei.
Das Problem in Europa ist doch, dass das kollektive selbstvergiften gesellschaftlich anerkannt ist.
Und da alle Vorbilder seit unserer Kindheit auch Alkohol konsumieren, wollen wir selten reflektieren und den Fehler erkennen.
Jeder denkt doch lange: "ich nicht", "ich kann aufhören", "die zwei Bier sind egal" etc.
Wenn dann einer wie hier - danke dafür - seine Zweifel mal öffentlich macht, kommen wir endlich weiter und denken alle mal nach.
Ich selbst: Bier - als Sohn eines Brauers, Wein - zum Genuss, Korn - eigene Brennerei im Ort (da ist das dann Lokalpatriotismus), Gin - ist in, Wiskey - wegen der Tastings etc.
Gründe findet man viele :-(
Nie viel, aber regelmäßig. Feierabend Bier, Gipfelbier, Wein zum Essen, Wein am Sommerabend, regelmäßig Freunde zu Besuch. Es gab immer einen Grund nicht zu verzichten (Weichei!!!)
Ich mag aber den Kontrollverlust nicht und auch der nächste Tag ist zu wertvoll um ihn mit einem Kater zu versauen.
Dann STOPP = alles weggeschüttet
Seitdem keine Korn, Gin, Vodka, Wiskey, Cocktails etc. selten Wein, am WE mal zwei Bier
Auch geil, dafür mehr Sport aber KEIN KILO ABGENOMMEN, KEIN WATT LEISTUNGSFÄHIGER
Ich bleibe dabei
Gibt es eine Quelle aus der Hervorgeht das Mediziner Alkoholismus nicht als eine Krankheit anerkennen?Solltest Du ein Betroffener sein, was ich stark vermute, dann wünsche ich Dir von tiefstem Herzen alle Kraft um davon loszukommen! Darüber zu reden, ist schon ein gewaltiger Schritt in die richtige Richtung.
Das letztlich anonyme Forum für eine Tirade zu missbrauchen, steht mir fern. Ich kenne Dich nicht und weiss nicht, wie Du eventuell auf meine Argumente reagierst. Ich versuche sachlich zu argumentieren, weil ich ganz genau weiss, welche Auswirkungen Alkohol hat. Nicht durch eigenen Konsum, aber durch leidvolle Erfahrung im nächsten Umfeld - das muss als Erklärung reichen. Ich weiss verdammt genau, wovon ich rede..!!
Ich definiere Alkoholismus nicht in erster Linie als Charakterschwäche, aber in meinen Augen ganz klar als eine Sucht. Von einer Krankheit zu reden, ist mMn. eine Verharmlosung der Sache. Das ist wie das berühmte "Gläschen" welches man niemanden verwehren sollte. Krankheit und Gläschen kommen in den Erklärungen immer vor. Klassische Selbstläufer von Standardfloskeln, welches meinen Puls schlagartig hochtreiben. Man schreibt auch nicht von einem Heroinkranken, der sich ein "Spritzchen" setzt. Man bezeichnet ihn als Süchtigen, der sich Gift spritzt und sich so damit umbringt; da ist die Meinung recht vorgefertigt.
Nochmals, Alkoholismus als Krankheit zu definieren, erhöht die Gefahr sich vorzumachen, an der Sache gänzlich unschuldig zu sein. Und das stimmt nun mal nicht. Vielleicht mögen Mediziner das anders sehen, ich kenne so ziemlich alle Erklärungsversuche - egal von welcher Seite.
Guten Gelingen...!!
Irgendwelche halbgaren Nummern ala „Nur am WE“ oder „Nur jede zweite Woche“ kann man da vergessen - das wird nicht funktionieren.
mE werden suchtkrankheiten als solche anerkannt, den begriff gibts nocht umsonst. die im forum so beliebten definitionsgeplänkel sind aber in den seltensten fällen zielführend, im sinne des TE würde ich an dieser stelle drauf verzichten.Gibt es eine Quelle aus der Hervorgeht das Mediziner Alkoholismus nicht als eine Krankheit anerkennen?
Ganz im Gegenteil:Gibt es eine Quelle aus der Hervorgeht das Mediziner Alkoholismus nicht als eine Krankheit anerkennen?
Alkohol gehört zu den stärksten Nervengifte die überhaupt existieren.
Ich sagte es ja: Auch. Auch. Auch.
Na, ich glaube, daß das auch immer mit dem Charakter zusammenhängt, also nicht völlig zu trennen ist.
Alkoholfreies Bier schmeckt in der Regel scheiße und dient nicht dazu tatsächlich mit dem Saufen aufzuhören weil ein kleines bisschen Alkohol doch enthalten ist. Wenn alkfrei dann komplett ohne Alk und das heißt auch Verzicht auf alkoholfreies Bier.
=>Genau kann man das denke ich nicht definieren.
Der Unterschied ist, dass viele von uns offiziell als Alkoholiker gehandelt werden, aber nicht akoholkrank sindDoch. Kann man!
entspricht AlkoholikerWenn ne Kiste Bier im Keller steht sind es auch mal schnell 3 oder mehr am Abend geworden.
In meinem Fall genauso. Ich mache keine Flasche Wein auf, weil ich den alleine trinken müsste und das dann entweder im Suff enden würde oder Tage dauern.Denn ich bin tatsächlich in der Lage, alkoholische Getränke alt werden zu lassen. Ich habe sogar schon mal eine geschenkte Flasche Sekt (und auch anderes) weggeworfen, weil sie alt, älter und noch älter wurde und weil ich weiß, daß alter Sekt kein Genuß mehr ist.
Exakt das ist das Problem. Schleichend mit Phasen ohne Alkohol um dann wieder loszulegen.Es wird recht gut erklärt wie man mit entsprechender Veranlagung so schön schleichend in ein Suchtverhalten reinrutscht, das nicht mehr gut ist.
entspricht AlkoholikerNie viel, aber regelmäßig. Feierabend Bier, Gipfelbier, Wein zum Essen, Wein am Sommerabend, regelmäßig Freunde zu Besuch. Es gab immer einen Grund nicht zu verzichten (Weichei!!!)
NeinIch denke das regelmäßige trinken ala jeden Tag ein paar Bier ist gefährlicher als sich ab und an mal ordentlich einen hinter die Binde zu kippen.
So wie ich es gelernt habe => Alkoholikeraber Zuhause jeden Tag ein Glas kann ich ihr nicht durchgehen lassen, da beginnt für mich das Alkoholproblem.
Das ist leider die Meinung derer, die glücklicherweise keinen Bezug zu dieser Thematik, bzw. Suchtkrankheiten im Allgemeinen haben. Das eigentliche Problem ist überhaupt: Welches Problem wird mit der "Hilfe" von Alkohol kompensiert.ich finde es allerdings besser zu sagen: „Ich habe ein Problem mit Alkohol.“.
Dann ist auch die Lösung ganz klar:
„ ohne Alkohol habe ich das Problem nicht mehr.
Den Unterschied den Du meinst, habe ich jetzt aber nicht begriffen.würde ich zwei Dinge unterscheiden: Alkoholiker und alkoholkrank
das kann ich so unterschreiben. ich bin jahrelang jeden morgen 25 km mit dem rad gependelt, bei jedem wetter. das lehrt demut und macht sehr ausgeglichen. manchmal fehlt's mirSport machen ist krass und kommt zumindest bei mir einem Rausch sehr nah.