Alleine unterwegs und dann ein Unfall, was nun?

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Hallo Forum,

ich würde heute gerne eine Lösung vorstellen, die ich mit meinem Bike-Buddy zusammen entwickelt habe:

Wir sind beide leidenschaftliche Biker und versuchen so oft wie möglich unterwegs zu sein. Dies geschieht aber leider öfters, als uns lieb ist, alleine. Wenn man dann alleine anspruchsvolle oder weite Touren durchs Niemandsland macht, fragt man sich schon manchmal: „Wenn mir jetzt was passiert, wer findet mich hier??“

Oft weiß man zum Start der Tour selbst nicht genau, in welche Richtung einen die Wege führen. So können die Familie & Freunde das natürlich auch nicht wissen und haben somit im Notfall ein riesiges Gebiet für die Suche. Dabei ist Zeit die wichtigste Komponente, wenn es um die Hilfe für Verunglückte geht.

Aus diesem Grund macht eine Tracking App sehr viel Sinn.

Für ein solches Tracking von Aktivitäten gibt es bereits Lösungen am Markt, wie Strava, Runtatstic, Freunde finden, Google Maps Standort teilen. Diese sind jedoch durch ein genaues Tracking sehr Akku-intensiv und beruhen immer auf sozialen Plattformen, bei denen der Datenzugriff und die Datensicherheit nicht immer klar ersichtlich sind. Da wir der Meinung sind, dass vor allem Live-Bewegungsdaten sehr sensible Daten sind, wollten wir ein anderes Konzept umsetzen.

Aus diesem Grund haben wir uns entschlossen in unserer Freizeit die App Guardian Tracker zu entwickeln. Die App erlaubt es Akku-schonend reduzierte Trackingdaten zu erfassen und verschlüsselt auf einer Plattform zu speichern. Bei der Nutzung der App werden Deine persönlichen Bewegungsdaten nicht wie bei anderen üblich für jedermann zugänglich gespeichert, sondern in deinem anonymen Daten-Safe abgelegt. Nur der Nutzer entscheidest, wer diesen Daten-Safe kennt und im Notfall Zugriff darauf hat.

In den Bergen oder Wäldern ist man auch oftmals in Funklöchern unterwegs. Mit dem Guardian Tracker können im Notfall zumindest die letzten 20 Positionen außerhalb des Funkloches abgefragt werden. Ein Sturzsensor hingegen kann seine Notfall-Nachricht in einem Funkloch nicht versenden.

Mit diesem Konzept haben wir ein System entwickelt, das mit höchstem Datenschutz einen sehr hohen Grad an Absicherung realisiert und das auch komplett ortsunabhängig funktioniert. Egal wo ich bin, meine Kontakte können mich immer absichern. Die Anonymität jedes Nutzers ist dabei immer gewahrt.

Den Guardian Tracker kann man verwenden beim:
  • Fahrradfahren 🚴
  • Wandern 🥾
  • Laufen 🏃‍♂️
  • Skifahren ⛷
  • Reiten 🏇🏻
  • bei der Holzarbeit 🌲🌳
  • oder wenn mal die Kindern 👨‍👩‍👧‍👦 unterwegs sind
Kurz, bei allem wo man alleine unterwegs ist.

Weitere Infos findet Ihr unter:
https://guardiantracker.de/

Die App ist zu finden:
Apple:
https://Apps.Apple.com/us/App/guardian-tracker/id1508027585
Google:
https://play.google.com/store/Apps/details?id=com.sde.guardian.tracker.App

Da wir die App ohne Werbung und ohne Daten zu verkaufen entwickelt haben, müssen wir natürlich um die Server zu finanzieren von den Nutzern Geld verlangen. So kostet eine Jahreslizenz um aktiv Tracken zu können 12€, somit 1€ pro Monat. Die Funktionalität der Suche bleibt jedoch kostenlos.

Wir haben aktuell einen Stand erreicht, mit dem alle unsere initialen Wünsche und noch etwas mehr erfüllt sind.
Jetzt würden wir das Forum gerne nutzen, um Ideen für die zukünftige Weiterentwicklung zu sammeln. Wir wollen das bereits existente Motto "von Biker für Biker" sehr gerne vertiefen und uns auch etwas an den Nutzern orientieren.

Was denkt ihr dazu?
 

Anhänge

  • Guardian Tracker - Flyer.pdf
    1,3 MB · Aufrufe: 105

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Re: Alleine unterwegs und dann ein Unfall, was nun?
So kostet eine Jahreslizenz um aktiv Tracken zu können 12€, somit 1€ pro Monat. Die Funktionalität der Suche bleibt jedoch kostenlos.
D.h. die alleine fahrende Person benötigt die Lizenz und die besorgte Person nicht?

Klingt alles in allem nach einem interessanten Konzept, werde ich testen.
 
Hört sich gut an und wird getestet. Im Moment nutzte ich lediglich die Sturz und Notruffunktion der Apple Watch und meine Frau kann meinen letzten Standort darüber orten.
 
Außer dem Datenschutz (da kann man viel erzählen) seh ich da keine Vorteile zu bestehenden Systemen.
Und wer keine Funklöcher will, womit man dann einen echten Vorteil hätte, muss sich eben einen Notfallfunksender oder über Satellit versenden. Da hatten wir schon nen riesigen Thread dazu.
 
D.h. die alleine fahrende Person benötigt die Lizenz und die besorgte Person nicht?

Klingt alles in allem nach einem interessanten Konzept, werde ich testen.
Hallo qlaus jetzt melde ich mich einfach ganz kurz als Mitentwickler und Bike-Buddy.
Ja das hast du genau richtig verstanden. Die Lizenz ist nur für das Aktivieren des Trackings nötig und wird somit nur von der alleine fahrenden Person benötigt.
 
Verstehe nicht wie das sinnvoll funktionieren soll.
Es kann in einem Funkloch doch keine Nachricht abgesetzt werden. Wie soll dann die besorgte Person feststellen ob man im Funkloch seit 1 Stunde Pause macht oder vor 1 Stunde ein Unfall passiert ist?

Dabei ist Zeit die wichtigste Komponente, wenn es um die Hilfe für Verunglückte geht.
Genau das. Aber um das sicherzustellen, müsste doch die besorgte Person im oben beschriebenen Fall bei gefühlt zu langem Verweilen in einem Funkloch vorsorglich Rettungsmaßnahmen einleiten?

Ein Sturzsensor hingegen kann seine Notfall-Nachricht in einem Funkloch nicht versenden.
Das ist imho irreführend beschrieben, das kann dieses System ja schließlich auch nicht.
 
und beruhen immer auf sozialen Plattformen, bei denen der Datenzugriff und die Datensicherheit nicht immer klar ersichtlich sind. Da wir der Meinung sind, dass vor allem Live-Bewegungsdaten sehr sensible Daten sind, wollten wir ein anderes Konzept umsetzen.
Wenn man keine Daten in fremde Hände geben will, speichert man die nicht in einem "Datensafe", der einem selbst nicht gehört, sondern versendet die verschlüsselt direkt an einen Empfänger oder -gruppe.
Geht übrigens sogar per SMS, das funktioniert fast überall und vor allem auch bei sehr schlechtem Empfang.

Im übrigen versuche ich alle Arten von "Abo"-Modellen zu vermeiden. so gut es geht.
 
Wenn man keine Daten in fremde Hände geben will, speichert man die nicht in einem "Datensafe", der einem selbst nicht gehört, sondern versendet die verschlüsselt direkt an einen Empfänger oder -gruppe.
Geht übrigens sogar per SMS, das funktioniert fast überall und vor allem auch bei sehr schlechtem Empfang.

Im übrigen versuche ich alle Arten von "Abo"-Modellen zu vermeiden. so gut es geht.
Man kann die auch verschlüsselt in einen Datensafe schicken und nur die freigegebene Person kann diese entschlüsseln.
Ich denke so ist das hier auch umgesetzt. Das können uns ja die Ersteller der App mal genauer mitteilen. Wie wird verschlüsselt?
Mit welcher Methode?
Liegt es wirklich verschlüsselt auf der Cloud?
 
Die Frage bleibt dann trotzdem, wenn man so viel Wert auf Datenschutz legt:
Vertraut man seine Daten lieber Apple/Google an, wo man auch viele Datensammlerfunktionen in den Einstellungen deaktivieren kann oder 2 Programmierern, die einem im Forum schreiben?
Das heißt ja noch lange nicht, dass es sicherer/privater sein muss ;)

100% Datenschutz und beste Funktionalität hätte man sowieso nur mit sowas oder ähnlich:
https://www.hansenautic.de/detail/400a99d92fa94c7e82445be4ec069dfchttps://friebe.aero/flugzeugausruestung/notsender-elt/notsender-plb/notsender-fast-find-220.html
Da brauch man sich auch um Akku oder Handyempfang keine Gedanken machen.
 
Die Frage bleibt dann trotzdem, wenn man so viel Wert auf Datenschutz legt:
Vertraut man seine Daten lieber Apple/Google an, wo man auch viele Datensammlerfunktionen in den Einstellungen deaktivieren kann oder 2 Programmierern, die einem im Forum schreiben?
Das heißt ja noch lange nicht, dass es sicherer/privater sein muss ;)

100% Datenschutz und beste Funktionalität hätte man sowieso nur mit sowas oder ähnlich:
https://www.hansenautic.de/detail/400a99d92fa94c7e82445be4ec069dfc
Das stimmt schon, vor allem da sie gerade zu der Datensicherheit Verschlüsselung nichts mitteilen.
Mich würde schon interessieren welche Cloudserver genutzt werden und ob die Daten verschlüsselt dort liegen und nur vom freigegeben Kontakt entschlüsselt werden.

Ohne diese Sicherheiten kann ich solch eine App in ein paar Monaten auch selber basteln.
 
Man kann die auch verschlüsselt in einen Datensafe schicken und nur die freigegebene Person kann diese entschlüsseln.
Ich denke so ist das hier auch umgesetzt. Das können uns ja die Ersteller der App mal genauer mitteilen. Wie wird verschlüsselt?
Mit welcher Methode?
Liegt es wirklich verschlüsselt auf der Cloud?
Mein Punkt war: Es braucht für die Funktionalität weder eine Cloud noch eine Datenverbindung.
 
Hallo zusammen,

vielen Dank für Eure Fragen und das Feedback.
Da ich gerade noch in der Arbeit bin (Mittagspause) kann ich auf die schnelle nicht ausführlich genug antworten.

Ich melde mich heute Abend mit allen Antworten!
 
Hallo zusammen,

nochmal vielen Dank für Eure Fragen und das Feedback.
Nach der Arbeit jetzt die Antworten auf die Fragen:


Thema Datenschutz und Verschlüsselung:
Dort wo Daten online gespeichert werden sollen, ist immer eine Gefahr vorhanden. Diese Gefahr, die mit dem Speichern zwangsläufig mit kommt, können wir zwar nicht ausschalten, aber zumindest versuchen die Daten unkenntlich zu machen.

So ist ein Hauptbestandteil unserer App, dass sie komplett anonym funktioniert. Das heißt, ihr müsst in der App nie euren Namen, eure Telefonnummer, Mailadresse oder sonstige personenbezogenen Daten angeben, was bedeutet, alle gespeicherten Daten sind keiner Person zuzuordnen. In der Datenbank seid ihr einfach nur Nummern.

Namen der Kontakte können frei gewählt werden und sind nur auf dem Handy abgespeichert (deshalb empfiehlt sich auch ein Backup der Daten).

Somit ist der Datenschutz im Endeffekt schon gewährleistet.

Durch dieses Konzept ist es uns möglich auf einen Standard Cloudanbieter zu setzen. Wir verwenden Serverkapazitäten eines Cloud Anbieters mit Serverstandorten in Deutschland bzw. mindestens Europa. Die komplette Kommunikation zwischen Mobiltelefon und Server ist selbstverständlich nur per HTTPS und damit verschlüsselt möglich. Alle sensiblen Daten, hier vor allem die Positionen, werden verschlüsselt in einer Datenbank abgespeichert und nur so lange vorgehalten, wie gerade nötig. Die Positionen werden komplett verschlüsselt an die Mobiltelefone übermittelt und erst dort entschlüsselt. Nach spätestens zwei Wochen werden unter anderem die Positionen automatisch aus der Datenbank gelöscht und somit auch alle "Spuren".

Sollte also jemals ein Datenleck entstehen - was wir natürlich mit aller Kraft verhindern - aber trotzdem auch möglich ist, kann kein Angreifer was mit den Daten anfangen.

Jetzt kann man natürlich sagen: "Wenn die Verschlüsselung geknackt wird, kann man über die Startposition des Trackings auch die Person ermitteln." Dafür haben wir Heimzonen ähnlich wie bei Strava eingeführt. Innerhalb der definierten Zone wird nicht getrackt, bzw. nichts gespeichert. Erst wenn die Zone verlassen wird, startet das Tracking und speichert die Positionen. Somit werden die Daten noch mehr unkenntlich gemacht.
Die eingestellte Heimzone ist auch nur auf dem Handy gespeichert.

So eine Heimzone kann man auch um das Wirtshaus legen 😉


Thema Funkloch
Beispiel, man hat einen Unfall in einem Funkloch. Was passiert dann?

Ein Sturzsensor erkennt den Unfall und möchte eine SMS oder andere Nachricht senden. Ist kein Netz vorhanden, kommt er nicht raus und kann somit niemanden informieren. Kann man sich nicht mehr bewegen, bleibt man dort bis irgendjemand zufällig in diesem Gebiet sucht.

Durch die Verwendung des Guardian Trackers ist es demjenigen der Suchen will zumindest möglich die letzten Positionen vor dem Funkloch abzufragen. Somit wird das Suchgebiet enorm eingeschränkt.

Das heißt, der Guardian Tracker ist genauso darauf angewiesen, dass sich ein(e) daheim gebliebene(r) auf die Suche macht, jedoch kann die Suchzeit deutlich reduziert werden.

Wir versuchen nicht einen Sturzsensor zu ersetzen, oder sagen nicht, dass man den nicht braucht, da ein solcher Sensor sehr richtig und wichtig ist. Aber jedes System hat Grenzen. Das wollen wir einfach durch unser Konzept ergänzen.



Ich hoffe das beantwortet die Fragen soweit. Es gibt viele Ansätze und unterschiedliche Ansichten über Datensicherheit und Sicherheitssysteme, die wir natürlich nicht alle bedienen können. Wir versuchen nur einen alternativen Ansatz für das Tracking zu finden, der einfach den Punkt Datenschutz etwas besser in den Mittelpunkt rücken soll, bei gleichzeitiger Verwendung des schon vorhandenen Smartphones.

Schöne Grüße
 
Beispiel, man hat einen Unfall in einem Funkloch.
Löcher mit schlechtem Datennetz sind häufig, die ohne 2G eher selten - und selbst, wenn es nicht zum teefonieren reicht langt es meistens noch für eine SMS.
Wenn einem also das Eingrenzen des Suchfeldes auch bei schlechter Netzabdeckung wichtig ist, benutzt man SMS statt Daten. Garmin Connect macht das m.E.n. auch so.
 
Löcher mit schlechtem Datennetz sind häufig, die ohne 2G eher selten - und selbst, wenn es nicht zum teefonieren reicht langt es meistens noch für eine SMS.
Wenn einem also das Eingrenzen des Suchfeldes auch bei schlechter Netzabdeckung wichtig ist, benutzt man SMS statt Daten. Garmin Connect macht das m.E.n. auch so.
jetzt hör doch mal mit deine Steinzeit SMS auf.
 
Hallo zusammen,

nochmal vielen Dank für Eure Fragen und das Feedback.
Nach der Arbeit jetzt die Antworten auf die Fragen:


Thema Datenschutz und Verschlüsselung:
Dort wo Daten online gespeichert werden sollen, ist immer eine Gefahr vorhanden. Diese Gefahr, die mit dem Speichern zwangsläufig mit kommt, können wir zwar nicht ausschalten, aber zumindest versuchen die Daten unkenntlich zu machen.

So ist ein Hauptbestandteil unserer App, dass sie komplett anonym funktioniert. Das heißt, ihr müsst in der App nie euren Namen, eure Telefonnummer, Mailadresse oder sonstige personenbezogenen Daten angeben, was bedeutet, alle gespeicherten Daten sind keiner Person zuzuordnen. In der Datenbank seid ihr einfach nur Nummern.

Namen der Kontakte können frei gewählt werden und sind nur auf dem Handy abgespeichert (deshalb empfiehlt sich auch ein Backup der Daten).

Somit ist der Datenschutz im Endeffekt schon gewährleistet.

Durch dieses Konzept ist es uns möglich auf einen Standard Cloudanbieter zu setzen. Wir verwenden Serverkapazitäten eines Cloud Anbieters mit Serverstandorten in Deutschland bzw. mindestens Europa. Die komplette Kommunikation zwischen Mobiltelefon und Server ist selbstverständlich nur per HTTPS und damit verschlüsselt möglich. Alle sensiblen Daten, hier vor allem die Positionen, werden verschlüsselt in einer Datenbank abgespeichert und nur so lange vorgehalten, wie gerade nötig. Die Positionen werden komplett verschlüsselt an die Mobiltelefone übermittelt und erst dort entschlüsselt. Nach spätestens zwei Wochen werden unter anderem die Positionen automatisch aus der Datenbank gelöscht und somit auch alle "Spuren".

Sollte also jemals ein Datenleck entstehen - was wir natürlich mit aller Kraft verhindern - aber trotzdem auch möglich ist, kann kein Angreifer was mit den Daten anfangen.

Jetzt kann man natürlich sagen: "Wenn die Verschlüsselung geknackt wird, kann man über die Startposition des Trackings auch die Person ermitteln." Dafür haben wir Heimzonen ähnlich wie bei Strava eingeführt. Innerhalb der definierten Zone wird nicht getrackt, bzw. nichts gespeichert. Erst wenn die Zone verlassen wird, startet das Tracking und speichert die Positionen. Somit werden die Daten noch mehr unkenntlich gemacht.
Die eingestellte Heimzone ist auch nur auf dem Handy gespeichert.

So eine Heimzone kann man auch um das Wirtshaus legen 😉


Thema Funkloch
Beispiel, man hat einen Unfall in einem Funkloch. Was passiert dann?

Ein Sturzsensor erkennt den Unfall und möchte eine SMS oder andere Nachricht senden. Ist kein Netz vorhanden, kommt er nicht raus und kann somit niemanden informieren. Kann man sich nicht mehr bewegen, bleibt man dort bis irgendjemand zufällig in diesem Gebiet sucht.

Durch die Verwendung des Guardian Trackers ist es demjenigen der Suchen will zumindest möglich die letzten Positionen vor dem Funkloch abzufragen. Somit wird das Suchgebiet enorm eingeschränkt.

Das heißt, der Guardian Tracker ist genauso darauf angewiesen, dass sich ein(e) daheim gebliebene(r) auf die Suche macht, jedoch kann die Suchzeit deutlich reduziert werden.

Wir versuchen nicht einen Sturzsensor zu ersetzen, oder sagen nicht, dass man den nicht braucht, da ein solcher Sensor sehr richtig und wichtig ist. Aber jedes System hat Grenzen. Das wollen wir einfach durch unser Konzept ergänzen.



Ich hoffe das beantwortet die Fragen soweit. Es gibt viele Ansätze und unterschiedliche Ansichten über Datensicherheit und Sicherheitssysteme, die wir natürlich nicht alle bedienen können. Wir versuchen nur einen alternativen Ansatz für das Tracking zu finden, der einfach den Punkt Datenschutz etwas besser in den Mittelpunkt rücken soll, bei gleichzeitiger Verwendung des schon vorhandenen Smartphones.

Schöne Grüße
Mich würde interessieren was für eine Verschlüsselung auf der Cloud Ihr verwendet. Ich nehme mal an Ihr nutzt ein public key Verfahren.
 
Löcher mit schlechtem Datennetz sind häufig, die ohne 2G eher selten - und selbst, wenn es nicht zum teefonieren reicht langt es meistens noch für eine SMS.
Keine Ahnung, in welcher gesegneten Gegend du unterwegs bist. Hier im Dreiländereck HE/BY/BW existieren reichlich echte Funklöcher (=null Empfang), da ist das Verfahren mit der letzten bekannten Position schon ein brauchbarer Ansatz. Ein Test ist es mir wert, der Preis ist fair.
 
Löcher mit schlechtem Datennetz sind häufig, die ohne 2G eher selten - und selbst, wenn es nicht zum teefonieren reicht langt es meistens noch für eine SMS.
Wenn einem also das Eingrenzen des Suchfeldes auch bei schlechter Netzabdeckung wichtig ist, benutzt man SMS statt Daten. Garmin Connect macht das m.E.n. auch so.
Das ist definitv richtig, eine SMS ist in Grenzgebieten eher möglich als Daten. Ich nutze auch einen Garmnin, aber da sagt die App, dass eine Datenverbindung gebraucht wird ... was da genau dahinter steckt kann ich nicht sagen. Nichtsdestotrotz ist das Verfahren über die SMS sicher auch eine gute Lösung.

Ich habe in meinen Gebieten (Niederbayern & Voralpen/Alpen) eher immer binäre Erfahrungen mit dem Netz gemacht - entweder Netz mit Daten oder gar kein Netz. Das ist aber sicher nicht generell für Deutschland so.

Ein Sturzsensor kann aber auch nur einen Sturz erkennen. Wenn aber ein Notfall ohne vorherigen Sturz eintritt - z.B. Kreislauf Zusammenbruch, kann der Sensor auch nichts erkennen, dann müsste man noch zusätzlich die HF überwachen.
Das sind Sachen, die wir in Zukunft noch im Sinne haben, aber noch nicht in einen Zeitplan gepackt haben.
 
Meiner Meinung nach ist das eine Lösung für ein nicht existierendes Problem. Man liest äusserst selten von Biker, Wanderer, Reiter oder Skifahrer, die erst Tage später in einem Funkloch gefunden wurden.
Wenn man dann alleine anspruchsvolle oder weite Touren durchs Niemandsland macht, fragt man sich schon manchmal: „Wenn mir jetzt was passiert, wer findet mich hier??“
Das ist doch genau der Moment wo man den Kopf einschaltet, Risiken beurteilt und minimiert. Lieber mal absteigen und das MTB schieben/tragen, als den Hero spielen und auf eine App vertrauen.

Wer alleine unterwegs ist, muss für sein Tun (und sich selbst) Verantwortung übernehmen und kann diese nicht an Familie, Freunde oder Notfalldienste delegieren.
 
Meiner Meinung nach ist das eine Lösung für ein nicht existierendes Problem. Man liest äusserst selten von Biker, Wanderer, Reiter oder Skifahrer, die erst Tage später in einem Funkloch gefunden wurden.
Das mit dem Funkloch zwar nicht, aber man liest schon sehr oft von Bikern und vor allem Wanderern, die gesucht werden mussten. Ganz banal gesagt, hätte einer den Guardian Tracker oder eine ähnliche App benutzt, hätten eventuell 2 Leute für die Suche gereicht und es hätte nicht die ganze Bergwacht über Stunden ausrücken müssen.
Das ist doch genau der Moment wo man den Kopf einschaltet, Risiken beurteilt und minimiert. Lieber mal absteigen und das MTB schieben/tragen, als den Hero spielen und auf eine App vertrauen.

Wer alleine unterwegs ist, muss für sein Tun (und sich selbst) Verantwortung übernehmen und kann diese nicht an Familie, Freunde oder Notfalldienste delegieren.
Gebe dir recht, jeder ist für das was er tut selbst verantwortlich. Trotzdem gehen wir ja beim Mountainbiken im technischen Gelände immer ein gewisses Risiko ein und der, der sich noch nicht verschätzt hat, werfe mal den ersten Stein 😉

Es kann immer mal was passieren, wir tragen ja auch Helm und Knieschoner - das soll jetzt sicher nicht die App auf das gleiche Level stellen, aber es ist eben neben den herkömmlichen Sicherheitsequipment eine Erweiterung für denjenigen, der sich diese zusätzliche Sicherheit wünscht.
 
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