Hat denn mittlerweile der @belgiummtb sein Produkt in der Pipeline?
Ich bin aktuell auch auf der Suche nach etwas Felgenschutz für mein Hardtail - da fahre ich ein Hinterrad mit einer Felge mit 30mm Maulweite und einen 2,4er Reifen. Da wäre es schon ganz nett, wenn ich mit dem Druck etwas runter könnte - aktuell rappelt es doch sehr ordentlich (langsam fahren ist nicht so mein Ding wenn es Steinfelder oder Wurzelteppiche hat).
Was wäre unter den Voraussetzungen denn momentan das Mittel der Wahl?
heißes blech hatte ich auch mal versucht - aber hat nicht wirklich geklappt. kannst du mal dein vorgehen beschreiben?Ich habe jetzt nach ca. 8 Monaten den Reifen wegen eines Speichenschadens von der Felge demontiert und konnte die Eigenbau-PTN unter die Lupe nehmen.
Ich habe mich damals für die Version 15x13 entschieden, dass ganze in Verbindung mit einem Maxxis Beaver 29x2,25 mit ca. 800g am Hinterrad.
Die Rohrisolierung habe ich mit Hilfe eines erhitzten Bleches an beiden Enden verschweißt und zusätzlich mit Panzerband an der Nahtstelle umwickelt. Das Panzerband werde ich in Zukunft nicht mehr nutzen, da es zu starker Milchkorallenbildung geführt hat.
Die Montage und Demontage waren auf einem M1700 DT Laufrad kein Problem. Im Nutzungszeitraum gab es in dieser Kombination keinen Platten. Das Laufrad wurde vorzugsweise bei matschigen und winterlichen Bedingungen eingesetzt und hat dementsprechend nicht eine so große Laufleistung erfahren. Unter anderem wurde es eine Woche bei Matsch in Nauders sowie in Lenzerheide eingesetzt und auf den Trails vor der Haustür.
Grund für die Montage war für mich die Anfälligkeit von Karkassenschäden bei normalen Reifen wie Onza Ibex, Aggressor,Minion SS, DHR und Co..
Durchschläge gab es hörbar auch weiterhin mit dem System, diese wurden aber anscheinend so stark gedämpft das die Karkasse des Reifens alles überstanden hat. Den Luftdruck habe ich mit dem System und einem Körpergewicht von 85kg bei ca. 1,9 bis 2bar gehalten.
Die Rohrisolierung hat umlaufend deutliche Risse im Schaum und dadurch auch Milch aufgenommen. Bei Demontage hat die Rohrisolierung ca. 100g auf die Waage gebracht, Ausgangszustand waren ca. 80g. Es wurde zwischenzeitlich einmal Milch nachgefüllt und im ausgebauten Zustand befand sich noch eine ausreichende Menge Milch im Reifen.
Ich werde weiterhin die Rohrisolierung nutzen da ich so auch die normalen Reifen hoffentlich ohne Karkassenschäden fahren kann. Auf einem weiteren Laufrad sind für härtere Gelände Reifen mit DD bzw. SG montiert. Allerdings hat es mir da auch schon einen Aggressor in DD durch Karkassenschaden zerstört.
Das Blech in einen Schraubstock klemmen. Anschließend mit einem Heißluftfön das Blech erhitzen. Die Rohrisolierung jeweils mit beiden Enden an je eine Seite von dem Blech andrücken. Kurz warten bist der Schaum anfängt zu schmilzen. Und direkt beide angeschmolzenen Enden zusammen drücken.
Ich würde das ganze draußen oder bei guter Belüftung machen, kann beim schmilzen vom Schaum zu stärkerer Rauchentwicklung kommen.
Hat wie gesagt bei mir über 8 Monate im Einsatz gehalten. Werde auch keinerlei Klebeband an der Nahtstelle mehr verwenden da sich am Übergang von Klebeband zur Isolierung bei mir massiv Milchkorallen gebildet haben.Das wird leider nicht lange halte weil du es zu lange dran hälst. Wenn wir zusammen schweißen wird das Eisen auf 200 grad erhitzt und über ein Keil gezogen und die zwei enden zusammen gedrückt
Dann wird es optimal halten
CushcoreWas wäre unter den Voraussetzungen denn momentan das Mittel der Wahl?
0,1 bar, echt ? Wie messt ihr so was ?Bin die rote DYI Nudel am Wochenende in Scuol beim Endurorennen und am Reschenpass gefahren.
Beim Rennen habe ich mal nur vorsichtige 0.1 bar reduziert, am Reschen (Bergkastel, Bunker, Schöneben) dann um 0.2. Fahre schmale Felgen und 2.3er Shorty EXO und 2.3er Aggressor DD hinten. Für mich taugt das sehr gut. Grip ist sehr gut, Durchschläge hatte ich einen vorne. War aber klarer Fahrfehler. Das Vorderrad kam aus der Luft auf einen Dreiecksstein. Bis auf ein Klong aber nix gewesen. Ansonsten kein Walken, vor allem vorne am Shorty, musste bisher immer mit 0.1 bar mehr fahren als den gleichen Minion, da es sonst in Kombination mit den langen Seitenstollen zu stark gewalkt hat.
Fahre die 18x13 Dimension der Nudel. Für mich aktuell DIE Lösung für Schlappe 3.60.
0,1 bar, echt ? Wie messt ihr so was ?
mit dem schwalbe geht das wirklich reproduzierbar so genau.
habe jetzt den von topeak. der zeigt eine kommastelle weniger an... (die auch sinnfrei ist), und hält auch.
beim Schwalbe hatte ich einen verbrauch von 3 / Jahr. die sind billigster Chinaschrott.
Wo und in welchem Zustand gemessen (auf dem Berg oder im Tal, im warmen oder im kalten Zustand)?Mit dem Schwalbe Druckprüfer. Habe lange nur so gepumpt und immer wieder Tage gehabt wo's einfach nicht lief und der Grip scheisse war oder ich Felgen geschrottet habe. Dann habe ich damit angefangen mir meinen passenden Druck zu suchen und ihn reproduzierbar einzustellen. Da ich einige Rennen im Jahr fahre und ich in der Vergangenheit zu viele Felgen geschrottet habe, sah ich es als notwendig an den optimalen Reifendruck genauer zu ermitteln. Und ja, ich spüre einen Unterschied bei +- 0.1 bar.
Meiner auch. Oder gar die dritte? Klein, leicht, günstig.Meiner geht jetzt in die zweite Saison. Einmal Batterie wechseln müssen.
Wohl auch Glückssache bei solchen Teilen. Entweder sie halten oder sind recht früh kaputt.Meine sind immer Komplettausfall gewesen.
Ich vermute, dass meiner tendenziell auch bisschen zu tief anzeigt. Wichtig ist aber eh nur die Reproduzierbarkeit. Also immer schön denselben Druckprüfer nehmen. Ich messe i.d.R. zuhause in der Werkstatt kurz vorher.Ob der Prüfer ganz genau geht ist mir eigentlich egal. Wichtig ist mir nur, dass ich den Druck einigermassen reproduzieren kann. Ich stelle den Druck in der Regel vor Ort vor Beginn der Tour ein.
Mein Fazit fällt interessanterweise genau gegenteilig aus:Irgendwie macht es in meinen Augen keinen richtigen Sinn, einen leichten Reifen raufzuziehen, den man dann mit einem Durchschlagschutz wieder schwerer macht als wenn man gleich einen robusten Reifen nimmt:
Conti MK II 2.4 (800g) + cSixx Foamo (260g) = 1060g
Conti Trailking 2.4 ProTection Apex = 900g
Meiner Meinung nach überwiegen die Nachteile des Durchschlagschutzes:
- Systemgewicht schwerer
- Reibung Durchschlagsschutz im Reifen (Reibung war dem cSixx Foamo anzusehen)
- Durchschlagschutz saugt Tubelessdichtmittel auf
- Tubelessdichtmittel kann sich im Reifen nicht richtig verteilen
- leichter Reifen anfälliger (aufschlitzen usw.)
Einziger wirklicher Nachteil, der TK fährt sich nicht so leicht wie der MK, der höhere Rollwiderstand ist zu merken.
@Mettwurst82: Was war denn die Ursache des Plattens? Alles, was mit Maxalami/Plugs o.ä. behoben werden kann, sollte eigentlich gut auf dem Trail reparabel sein.
habe jetzt den von topeak. der zeigt eine kommastelle weniger an... (die auch sinnfrei ist)
Ein Kollege hatte in Whistler den Topeak. Der zeigte zu wenig an in Vergleich zu meinem.
Eine Frage zu der DIY Poolnudel und Tubelessventil. Passen die gängigen Ventile ohne Probleme oder habt ihr da besondere genommen bzw. welche bearbeitet? Wird sonst nicht das Ventil von der Nudel verschlossen so das ein Aufpumpen nicht/nicht richtig möglich ist?
Wenn ein Schlau eingezogen werden muss kann man wohl auch nur die die Nudel raus nehmen und die sich vorschön an den Rucksack machen...