Allmountain-Felge, Maulweite 35mm

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Hallo, an alle!

Ich möchte meine Felgen (Maulweite 25mm) gegen breitere tauschen. Am besten erscheinen mir 35mm, weil diese Weite von Maxxis für ihre WT-Variante empfohlen wird und solche auch derzeit aufgezogen sind (27.5x2.5 bzw. 2.4).

Welche Vor- und Nachteile sind zu erwarten? Das mehr Material schwerer ist, ist mir schon klar. Wirkt sich das merklich auf den Antritt aus? Wie sieht es mit dem Rollwiderstand aus usw.?

Was haltet ihr von Carbonfelgen? Ich habe da die Defy von Panchowheels ins Auge gefasst. Der Preis ist leider doch sehr abschreckend. Die (Gewichts)Vorteile werden das nicht ausgleichen (Defy 35: 410g vs DT-Swiss XM521: 545g)

Ich freue mich über jedes Feedback.
 

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Re: Allmountain-Felge, Maulweite 35mm
Logisch, wenn es vom Fahrverhalten irgendwo Sinn macht Gewicht zu sparen, dann bei der rotierenden Maße, den Laufrädern.
Inwieweit das jetzt den Aufpreis für Carbonfelgen rechtfertigt.....ob man die 270g im Verhältnis zu den relativ schweren Reifen die du verbaut hast wirklich merkt? So breit bauen die Maxxis ja nun auch nicht, dass die zwingend eine 35er Felge brauchen.

Bist du eher auf Ballern aus, würde ich eine (relativ) günstige 30er Alufelge nehmen, Newmen ist da ein guter Tipp. Bist du eher traillastig mit niedrigeren Luftdrücken auf der Suche nach Grip/Traktion unterwegs, dann macht eine breite 35er (Carbon-) Felge schon eher Sinn.
 
Ich grüße dich,
wie schon angedeutet wurde, könnte es sein, dass du nicht zwingend auf 35mm hoch gehen musst. Allerdings ist das so pauschal wieder schwer zu beantworten. Wenn du den Vorteil breiter Felgen gut ausnutzt - also den richtigen Luftdruck suchst, wo du so niedrig wie nötig gehen kannst - dann sind breite Felgen durchaus lohnenswert, auch wenn sie etwas mehr Gewicht mitbringen, insofern dein Anwendungsbereich auch mehr im "Unterholz" liegt, als auf der Waldautobahn. Wenn du doch eher ein gediegener Fahrer mit wenig technischen Anforderungen bist, wird eine 30er Felge auch ausreichen. Bei manchen Fahrern hat das "aufsteigen" in breitere Maulweiten Sphären aber durchaus auch dazu geführt, das neue Anwendungsgebiete erschlossen wurden, da mehr Fahrsicherheit und Comfort zu mehr Zuversicht führte. Dir vorher zu sagen, was du damit alles besser machen wirst, ist reine Spekulation und sollte auch so abgewägt werden.

Ob Alu oder Carbon ist auch so eine Sache - natürlich hat Carbon viele Vorteile parat, die nicht von der Hand zu weisen sind - nur ist der Preis bei vielen durchaus abschreckend. Aber es müssen nicht immer fast 2000€ sein, um dort etwas vernünftiges zu bekommen. Mit einer Syntace C33i (leider gerade nicht überall verfügbar, da von Syntace zurückgehalten, auf Grund Lieferengpässe aus China (Covid19)) oder gern auch einer C32 von Praxis Works könnte man durchaus auch sehr gute Räder aufbauen, die zwar durchaus preisintensiv, aber in einem vernünftigen Preis/Leistungsverhältnis liegen.

Vg
Hexe
 
nimm ne 30mm Felge. Das reicht vollkommen und du könntest auch noch 2.6er Reifen drauf fahren.

35mm Felgen würde ich erst nehmen, wenn du dauerhaft mit 2.6 oder 2.8er Reifen unterwegs bist.

Nachdem ich beim Kumpel gesehn hab, wie sich die Lokalen Shops anstellen, wenn bei einem Laufrad mit Carbonfelge eine Speiche bricht, hab ich da schon kein bock mehr drauf.
4 von 5 Shops wollten die Speiche nicht tauschen da es angeblich "zu schwer" sei, die Speiche zu tauschen... dann lieber ne gute Alu Felge.

Ich hab mir fürs Enduro z.B. bei R2 ein LRS aus DT Swiss 240s Naben, Sapim Race Speichen und Newmen SL.A30 Felgen baun lassen.
Preislich um die 700€, hält und ist eigentlich noch relativ leicht. Wenn man hier dann noch auf 28 statt 32 Speichen geht, ist es nochmal n paar Gramm leichter und für die AM Einastz ausreichend stabil
 
ich würde auch 30mm nehmen. bzw hab mich für ebenfalls 2.4" reifen gegen 35mm entschieden. reich völlig aus. warum erscheinen dir 35mm als sinnvoll? irgendwo musst du das ja her haben. ob alu oder carbon... wenn geld keine rolle spielt oder das gewicht das absolute kriterium ist, dann nimm carbon. ansonsten nimm alu. ich hab seit ner weile die funworks AMride30 im einsatz. bin sehr zufrieden. sehr steif, sauber verarbeitet, gut zu cleanen, nette features, gewicht ist ok und der preis auch. wurde auch hier schon von MTB news getestet
 
Danke erstmal für die vielen guten Rückmeldungen.

35mm Maulweite deshalb, weil einerseits Maxxis für WT-Reifen das empfiehlt bzw. dafür optimiert sind (siehe Homepage) und anderseits macht der Felgenwechsel gefühlt mehr Sinn, weil ich ja gute mit 25mm Innenbreite (DT-Swiss EX471) habe.

Was ich jedenfalls noch beitragen kann, ist die Tatsache, dass die WT-Reifen von Maxxis auf einer 30iger Felge runder und breiter wirken, als bei 25mm. Ich habe damals meinen „alten“ Laufradsatz behalten und den neuen mit 30mm verkauft, weil der alte besser und leichter war.

Ich fahre derzeit mit einem Luftdruck von ca. 1,3 bar vorne und 1,5 bar hinten. Das passt bei meinem Kampfgewicht von 60 kg auch noch ganz gut für den Uphill. Ich fahre hauptsächlich Singletrails mit auch technischen Passagen (steil, felsig usw.), aber ich hab’s auch gern flowig und sprunglastig. Ich mag es auch gerne schnell, wobei ich nicht mehr ans Limit gehe, außer die Situation erfordert es.

Grundsätzlich bin ich mit meinem Setup ganz zu frieden und ich habe eine Menge Spaß damit. Aber ich will halt wieder mal was ausprobieren - in der Hoffnung etwas an Performance (Up- und Downhill) zu gewinnen, ist eigentlich ein leichter Widerspruch in sich.

Ich sag nur Sweetspot - ein Setup für alles.

Allerdings will ich das Gewicht nicht erhöhen. Um einer etwas schwereren Felge entgegen zu wirken, habe ich mir für dieses Saison den Maxxis Dissector WT 2.4 mit ca. 820g fürs Hinterrad gegönnt. Der soll auch etwas leichter rollen als der Minion DHR II.

Also eher 30mm innere Felgenbreite und Carbon, wenn Geld nicht so ganz wichtig ist?
 
Zuletzt bearbeitet:
35mm Maulweite deshalb, weil einerseits Maxxis für WT-Reifen das empfiehlt bzw. dafür optimiert sind


"WT Reifen sind für eine innere Felgenbreite von 35 mm optimiert, funktionieren aber ausgezeichnet auf allen Felgen mit einem Innenmaß von 30 - 40 mm. Betrifft Reifen mit einer Breite ab 2,4" . "

nunja, ich hätte da keinen schmerz mit, die mit "nur" 30mm zu fahren

Also eher 30mm innere Felgenbreite und Carbon, wenn Geld nicht so ganz wichtig ist?
mit den maxxis hast du dir halt reifen ausgesucht, die von der reifenform eben auf die sehr sehr breiten felgen optimiert sind. fährst du die und genau die für alle zeiten? wenn man die WT mal außen vor lässt, würde ich einen 2.4" tendenziell lieber mit 30mm als 35mm fahren. weil die reifenflanke dann nicht so exponiert steht. carbon würde ich stand heute nicht mehr nehmen. nicht, weil es nicht taugt. hab auch einen cfk LRS, der ist super leicht und steif und funktioniert bestens. aber im AM bereich bzw. grobem, eher technischen gelände und ohne jagd nach der maximalen rundengeschwindigkeit ist der alu-LRS für mich kein bisschen nachteilig
 
Es wird zuviel Tamtam um die Felgenbreiten gemacht. Hab 30mm und 35mm mit Baronen bestückt. Der baut auf beiden Felgen exakt gleich. Die 1,? mm spürt keine Sau. Breite Felgen um 35mm machen Sinn wenn man sich die Option auf +Reifen offen halten will. Dann kann man die auch entspannt mit normalen 2,4er Pneus fahren.
 
Es wird zuviel Tamtam um die Felgenbreiten gemacht. Hab 30mm und 35mm mit Baronen bestückt. Der baut auf beiden Felgen exakt gleich. Die 1,? mm spürt keine Sau. Breite Felgen um 35mm machen Sinn wenn man sich die Option auf +Reifen offen halten will. Dann kann man die auch entspannt mit normalen 2,4er Pneus fahren.
sehe ich auch so. hab den vergleich mit identischen reifen auf 25mm und 30mm felgen gemacht. da die 30mm mittlerweile an auch leichten und haltbaren felgen erhältlich ist, hab ich halt die genommen. kann aber dennoch nicht jammern, dass die 25mm sich schlechter fahren oder der reifen einen erkenn- oder spürbaren volumenunterschied aufweist. solange es keine 19mm dackelschneider sind...
 
sehe ich auch so. hab den vergleich mit identischen reifen auf 25mm und 30mm felgen gemacht. da die 30mm mittlerweile an auch leichten und haltbaren felgen erhältlich ist, hab ich halt die genommen. kann aber dennoch nicht jammern, dass die 25mm sich schlechter fahren oder der reifen einen erkenn- oder spürbaren volumenunterschied aufweist. solange es keine 19mm dackelschneider sind...

Wir fahren vermutlich zu schlecht... Ist doch logisch.
 
Wir fahren vermutlich zu schlecht... Ist doch logisch.
wenn man es daran festmachen kann, dann frag ich mich, was für ne extreme maulweite der hagere typ, den ich vor ner weile auf seinem 26" HT mit felgenbremse und vermutlich 60mm federweg gesehen hatte, der alle um sich rum hat stehen lassen und bergab jedem den schneid abgekauft hat. vielleicht war der aber schon in den wahnsinn abgedriftet :p
 
wenn man es daran festmachen kann, dann frag ich mich, was für ne extreme maulweite der hagere typ, den ich vor ner weile auf seinem 26" HT mit felgenbremse und vermutlich 60mm federweg gesehen hatte, der alle um sich rum hat stehen lassen und bergab jedem den schneid abgekauft hat. vielleicht war der aber schon in den wahnsinn abgedriftet :p

26" und Felgenbremse? Nicht ganz beisammen der Kerl!
 
@malolo Wir fahren auf einer Newmen 30mm Maxxis WT (2,4"u. 2,5") und das passt perfekt. Ist auch preislich absolut im Rahmen.
35er Felgen sind häufig assymetrisch eingespeicht etc. - ist mir alles zu abgespaced - lieber alles einfacher standard, bezahlbar und der Unterschied ist unwesentlich (bei uns im Vergleich zu einer 33mm Felge).
 
Wenn man die Strecke auswendig kennt, sie nicht zu ruppig ist und man gute Skills hat, kann man es auch mit einem HT krachen lassen. Wurzelfelder werden überflogen, da spielt die Laufradgröße keine Rolle.

Sollte ich lieber meine 25iger Felgen weiterfahren und auf den Hokuspokus verzichten - irgendwie schwierig mich wieder von meinem wahrscheinlich eher sinnlosen Vorhaben zu lösen.

Trotzdem nochmals ein recht herzliches Dankeschön aus Salzburg für euren Input. Ich werde berichten, für was ich mich auch auf Grund eurer Hilfe entscheide. Momentan bin ich eher bei 30mm Alufelgen.

Und ja, eigentlich finde ich Maxxis recht gut (Maxxterra, EXO) und sehe derzeit keinen Bedarf für was anders.
 
Sollte ich lieber meine 25iger Felgen weiterfahren und auf den Hokuspokus verzichten - irgendwie schwierig mich wieder von meinem wahrscheinlich eher sinnlosen Vorhaben zu lösen.
Man muss nicht sklavisch jeden von der Bike-Industrie und Medien gehypten Trend hinterher rennen.
Kostet nur ordentlich Kohle und in dem Fall ist der Benefit eher gering.
 
Also ich fahre aktuell die Maxxis Rekon WT 2.4" (da serienmässig auf Bike) mit einer Felge die 25mm hat....Bis jetzt keine Probleme oder negative Auffälligkeiten. Bin jetzt aber auch nicht der Pro-Abfahrer...
 
Ja, leider verfalle ich immer wieder in den Kaufkonsum, ist bei mir eine Wohlstandskrankheit, aber ich bin dankbar dafür und versuche zumindest für mich das Beste heraus zu filtern - mal gelingt es besser mal schlechter. Diese Aktion wird anscheinend eher wenig Nutzen bringen, außer ich greife zu etwas leichterem, weil da der Erfolg messbar ist und ich Ansporn für weitern Leichtbau bekomme.

Ich bin ja der Ansicht, dass man mit einem leichteren Rad die Knie schont, die braucht man auch noch lange und sollen immer gut funktionieren. Bei jeder Kurbelumdrehung muss man ja das Gewicht des Bikes sowie das Eigengewicht fortbewegen. Der Abfahrtstauglichkeit gebe ich aber eindeutig den Vorzug, schließlich liebe ich den Flow beim Downhill. Hype hin oder her, die heutigen Trailbikes (Enduro/Allmountain) sind wirklich schon kleine DH-Boliden.

Ich hab mal gehört, dass 1 Kilo beim Rad in etwa 7 Kilo Körpergewicht entsprechen soll. Wie man auf sowas kommt, ist mir zwar schleierhaft, klingt aber interessant.
 
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