allroundbike

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5. Oktober 2007
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hallo mtb community!
vorab: ich bin absolut unwissend in sachen mtb, deswegen bitte euch nicht im fachjargon zu anworten. ich bin zwar schon einige tkm gefahren, aber erst seit kurzem interessiert mich das thema mtb (vor allem equipment)wirklich richtig. auch wenn ich jetzt gefahr laufe mich der lächerlichkeit preiszugeben, möchte ich euch noch ein paar kurze infos zu meinem derzeitigen bike geben :D
ursprünglich wars mal ein 1997er univega alpina racelite 500. der rahmen ist aus cromoly (dementsprechend schwer) in so einer oval konstruktion. das bike hatte damals beim kauf quasi die grundausstattung (keine federung, gripshift, keine federgabel, vorne acera x, hinten stx schaltung, diese gaaaanz stinknormalen bremsen.
mittlerweile habe ich eine rock shox judy nachträglich eingebaut. welche genau kann ich leider nicht sagen, weil ich sie gebraucht gekauft hab, sie hat auf jeden fall einen federweg von 120mm, oben verstellknöpfe aus rotem alu. die gabel selbst ist schwarz mit gruen blauem judy aufkleber. müste maximal 6 jahre alt sein. bremsen sind jetzt shimano deore v brakes(?), die laufreader auch shimano deore. zur kurbel etc kann ich nichts sagen. vorbau und lenker sind von concept (?).
so jetzt zum eigtl thema: da ich mittlerweile einmal die woche aufs fahrrad steige und auch viel im wald unterwegs bin, überlege ich mir ob es sich lohnt
ein neues (leichteres) fahrrad zu kaufen. mein problem besteht darin, dass ich gerne wieder ein hardtail heatte weil mir das direkte verhalten einfach super gefällt. da fängt aber leider auch schon das problem an. der eigentliche grund warum ich gerne ein neues bike hätte, ist der, dass ich in letzter zeit acuh gerne mal abseits von wegen fahre, und das auch oft bergauf. das ist aber mit meinem fahrrad sobald es wirklich gröber wird sehr schwer (keine gute bodenhaftung). jetzt meine frage: würde ein neues hardtail (möglichst günstig, auch gebraucht max. 1000euro, bin student und hab noch ein anderres teures hobby:)) abhilfe schaffen? einsatzgebiet wäre ca 30 % strasse, 50% schotter/normale waldwege, 20% richtiges gelände bergauf und bergab. nebnbei: auch wenns manche für unmöglich halten werden, ich finde mein aktuelles bike eigtl super, weil es sehr steif ist, gut rollt und nach meinem update eigtl auch bei hohen geschwindigkeiten auf schotter gut kontrollierbar ist. deswegen bin ich mir unschlüssig ob sich ein neukauf überhaupt lohnt. fully kommt nicht in frage weil a) zu teuer, b) ich auf fullys, auch auf richtig teuren, immer das gefuehl hab, das fahrrad ist zu weich.
(wenns wichtig ist: bin 179cm gross und 70kg schwer)
SORRY für den langen text, aber vllt hilfts dabei mihc zu beraten. vielen dank schonmal, gruss
 
ich meinte eigentlich die kraftübertragung. während das vorderrad oft einfach in die luft geht, verliere ich am hinterrad viel kraft, da einfach bei unebenheiten auch bergauf das fahrrad minimale "hopser" macht. beispiel: ich fahre irgendwo steil hoch, wo sehr viele wurzeln sind.dann hab ich entweder das problem, dass mich stark nach vorne legen muss um vorne nicht hochzugehen, oder ich bleibe sitzen damit das rad hinten auf dem boden bleibt und nicht dauernd minmal abhebt----> beides nicht optimal. frage: hängts das an meiner fahrweise (stichwort: gewichtsverlagerung), an meinem fahrrad, oder daran dass es einfach ein hardtail ist?
gruss
 
Passt denn das, eine Gabel mit 120 mm Federweg in ein Hardtail, das vorher keine Federgabel hatte? Das Rad hatte doch vorher bestimmt keine hohe Starrgabel. Wahrscheinlich eine normale Gabel mit 39,5 cm Einbauhöhe. Ich könnte mir vorstellen, dass das Bergauffahren dadurch schon schwer wird, weil das Vorderrad schneller hochsteigt und man bei richtig steilen Sachen mit hoher Gabel unbequem sitzt. Ansonsten kommt es noch auf das Reifenprofil an, ob der Hinterreifen Bodenhaftung behält. Und auf die Fahrtechnik kommt es auch noch an. Wenn man im Wiegetritt fährt und sich zu weit nach vorne lehnt, ist kein Gewicht mehr auf dem Hinterrad und es dreht durch. Mit dem Hardtail im Sitzen über gröberes Gelände zu fahren, ist auch schwer. Da ist ein Fully besser. Also in schwierigerem Gelände hat man mit dem Fully mehr Bodenhaftung auch bergauf.

Du müsstest mal die Einbauhöhe der alten und der neuen Gabel messen. Wenn das ein großer Unterschied ist, dann ist es kein Wunder, dass du Schwierigkeiten mit den Bergen hast. Der Lenkwinkel wird ja auch viel flacher durch eine zu hohe Gabel. Die Einbauhöhe misst man von der Mitte des Schnellspanners bis dorthin wo die Gabel im Rahmen verschwindet, also parallel zur Gabel messen.

Wegen des Gewichts müsstest Du mal schreiben was das Univega wiegt.
 
ok, schonmal danke für die hilfreichen tips.
bezueglich der gabelhöhe: wenn diese wirklich zu hoch sein sollte, könnte ich im prinzip an meiner federgabel was dagegen tun, habe gelesen, dass die judy in 3 stufen verstellbar ist 80mm, 100mm 120mm. weiss aber nicht ob man dafür andere federn brauch oder wie das funktonieren soll. oder stimmt diese info gar nicht?
achja: ehrlich gesagt weis ich gar nicht, ob die gabel tatsächlich 120mm federweg hat, ich bin einfach davon ausgegangen, weil das stück, welches aus dem schaft der gabel raussschaut 120mm lang ist.
 
also, ich meine die gabel die ich hab ist eine judy race (2000 oder 2001). vllt schiesss ich heute noch ein foto vom ganzen bike uns stells hier rein, dann koennt ihr ja mal sagen was ihr davon haltet.
 
Verschone uns.

Wenn deine alte Gabel 40cm lang war brauchst du dich nicht wundern daß du mit mehr wie 80mm Federweg keinen Hügel mehr ohne Lenkerakrobatik hochkommst. Bau zurück auf starr, das ist die beste Lösung.
 
das fahrrad hat damals bisschen unter 12 kg gewogen mit der starren gabel...
was heisst " verschon uns?" -_-
was bedeutet sid? kann ich mine gabel nciht kuerzer machen? gruesse
 
uuhhh.
Ich war vor nem halben Jahr vor derselben Entscheidung.
Mein Händler hat mir dringend davon abgeraten in mein altes MTB ne Federgabel einzubauen. Genau aus dem Grund.
Die neue wäre zu hoch - bzw. würde die Geometrie zu stark verändern.

Ist wohl wirklich nicht empfehlenswert.
 
das fahrrad hat damals bisschen unter 12 kg gewogen mit der starren gabel...
was heisst " verschon uns?" -_-
was bedeutet sid? kann ich mine gabel nciht kuerzer machen? gruesse
Unter 12 kg ist ja nicht schlecht. Ob das jetzt ein halbes Kilo mehr oder weniger wiegt, merkt man so gut wie nicht. Ich merke jedenfalls nicht ob ich 1 oder 2 Wasserflaschen dabei habe.
Eine SID ist eine leichte Race-Gabel von Rock Shox. Bei 63 mm Federweg hat sie eine Einbauhöhe von 43,4 cm http://www.sram.com/_media/techdocs/08_RockShox_Axle2Crown.pdf. Viele Federgabeln gibt es leider nicht, die man in Starrgabelhardtails einbauen kann.

Frag vielleicht mal im Federgabelforum, ob und wie man die Gabel auf 80 mm umbauen kann. Vielleicht gibt es irgendwo eine Anleitung. Das kostet ja nichts. Das Fahrverhalten wird dann nicht optimal sein, aber einen Versuch ist es wert.
 
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