Alpencross 2022: Die Grobplanung beginnt

Ist folgender Mix aus Bahn-Trail-Gegondel und Alpencrossfeeling zu viel für einen Tag?

Schlappin - mit der Bahn zum Gotschnaboden - Panoramweg letzter Teil nach Davos - Parsennbahn - Weißfluhjoch - Strelapass - Chröbschbodentrail - mit der Bahn aufs Jakobshorn - Sertig - Sertigpass - Ravais Seen - Keschhütte - Bergün - Filisur (da kann man doch auf der westlichen Seite der Straße so nen Waldtrail nehmen?)

Chröbschbodentrail schaut bei Videos gut machbar aus (bis auf Stellen im Wald dann). Oder Weißfluhjoch, Chröbschbodentrail weglassen und direkt von Davos hoch zum Jakobshorn. Dachte mir nur, wie man am effizientesten des Tagesticket nutzen könnte. :) Aber mir ist klar, dass Downhill auch seine Zeit und Energie braucht und man dann ja auch noch ordentlich Höhenmeter an dem Tag bergauf schieben muss.

In Bergün gabs leider nix zum Übernachten (wäre natürlich schlauer gewesen, weil wir am nächsten Tag wieder hoch zum Albulapass müssen) - deswegen jetzt Hotel in Filisur.
 

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Re: Alpencross 2022: Die Grobplanung beginnt
Ich sag mal, dass das zu viel ist. Ich habe folgendes gemacht:
Schlappin - Klosters - Gotschna - Davos - Jakobshorn - Sertig (Mittag) - Sertigpass - Keschhütte (Tagesende)

Hotel in Filisur?
Vielleicht das hier:
DSCN1018.JPG
 
Eigtl a saublöde Frage meinerseits. :) Die Variante wird mir langsam sympathischer, wäre nicht das viele Bergaufschieben, was mir nichts ausmacht, solange ich bergab das meiste fahren kann. Leider sehen das nicht alle so in der Truppe.

Hast du schon im Rätia geschlafen? Wie kamst genau auf des?

Bist du schon links der Straße von Bergün nach Filisur? Zeigt mir bei Locus ne Art Waldtrail an...Besser als Straße, auch wenn man in Bergün nochmal 100hm hoch muss!
 
So wie du es in Erwägung ziehst, ist ja nur der Sertig zu schieben (und das kurze Stück zu Keschhütte).
Von Bergün nach Filisur bin ich auf der Straße lang, glaube ich. Das Hotel ... hmmm .. weiß ich auch nicht mehr. Ich denke, es war das erste, an dem wir nach dem Epic Trail vorbei kamen. Vielleicht ist es mir auch bei booking aufgefallen.

Den Höhenweg ab Gotscha würde ich mir schenken. Lieber direkt auf dem Trail runter. Oben sind viele Wanderer, und Aussicht hat's wirklich genug, wenn man auch noch das Jakobshorn mit nimmt.
Das ist allerdings sehr subjektiv. Ich kenne den Höhenweg auch schon.
 
Ahso, vom Gotschnaboden wäre ich auch direkt runter nach Davos. Von da eben die Entscheidung ob nochmal hoch zum Weißfluhjoch wegen Felsweg und dann runter wieder nach Davos oder eben so wie von dir empfohlen die Tour machen.
 
Planung vorerst abgeschlossen. Nur an Tag 3 halte ich mir vorerst mal alle Optionen offen. :)

Tag 1: (Oberstdorf – Ravensburger Hütte)


Tag 2a: (Ravensburger Hütte – Schlappin [ohne Bahn])

Tag 2b: (Ravensburger Hütte – Schlappin [mit Sonnenkopfbahn])

Teil 1 Hütte bis Sonnenkopfbahn
Teil 2 Sonnenkopfbahn bis Schlappin

3a: (Schlappin – Parsennbahn – Weißfluhjoch – Filisur)

Teil 1 Schlappin bis Parsennbahn
Teil 2 Weißfluhjoch bis Filisur ohne Hörnliexpress und Urdenbahn

3b: (Schlappin – Parsennbahn – Weißfluhjoch – Hörnli-Express – Urdenfürggli – Filisur)

Teil 1 Schlappin zur Parsennbahn
Teil 2 Weißfluhjoch bis Hörnliexpress
Teil 3 Urdenfürggli bis Filisur

Tag 4: (Filisur – Chiavenna)

Tag 5: (Chiavenna – Colico)

An Tag 3 stehen noch zur Option:

A) Schlappin - Gotschnabahn - Davos - Jakobshornbahn - Sertig - Sertigpass - Keschhütte - Bergün - Filisur

B) Schlappin - Gotschnabahn - Davos - Parsennbahn - Weißfluhjoch - Strelapass - Chörbschbodentrail - Rinerhornbahn - Epic-Trail bis Filisur
 
Hallo Maxs87,

ich sehe dass deine Routenplanung schon ziemlich fortgeschritten ist und das hört sich alles super an :)
Ich würde nur auf die Aufstiegshilfen verzichten … meiner Meinung nach ein No-Go auf einer Alpenüberquerung ;)

Ich bin letztes Jahr auch ein Tranalp gefahren und habe daraus ein paar Youtube Videos, mit sehr detallierten infos zu den einzelen Etappen erstellt. Darunter auch ein Video zur Planungsphase. Ist zwar nicht genau deine Route, aber vielleicht hilfts dir noch:

Schöne Grüße und alles gute für eure Transalp!
 
An alle die jetzt planen und vielleicht Input benötigen.
Hier die Tourendaten meiner Alpenüberquerung von 2020 inkl. Höhenprofil und gpx-Download:
https://inonemap.com/2020_marvin

EtappekmhmStartZiel
1861140Bad TölzWattens
2582370WattensGries am Brenner
31022910Gries am BrennerVöllan
4822450VöllanMolveno
552900MolvenoTorbole
Summe:3809770
 
Hallo Maxs87,

ich sehe dass deine Routenplanung schon ziemlich fortgeschritten ist und das hört sich alles super an :)
Ich würde nur auf die Aufstiegshilfen verzichten … meiner Meinung nach ein No-Go auf einer Alpenüberquerung ;)

Ich bin letztes Jahr auch ein Tranalp gefahren und habe daraus ein paar Youtube Videos, mit sehr detallierten infos zu den einzelen Etappen erstellt. Darunter auch ein Video zur Planungsphase. Ist zwar nicht genau deine Route, aber vielleicht hilfts dir noch:

Schöne Grüße und alles gute für eure Transalp!
Ja, das ist reine Ansichtssache. Wir haben vergangenen Sommer in Ischgl die 2 Bahnen in Anspruch genommen. Fazit, am Abend hatten wir in S-Charl 4 Kilometer weniger und und 150 Höhenmeter mehr. 🤗
 
Bin eigtl. auch Verfechter des "Ich strampel selber". Nachdem ich aber für 17 Leute eine Tour planen muss, nehme ich mittlerweile technische Unterstützung an, sofern sich diese in Grenzen hält. Meistens kann man auch selber treten. Grundsätzlich muss aber bei so einer Tour die körperliche Ertüchtigung über alle Tage hinweg gesehen schon im Vordergrund stehen. :)
 
Ja, das ist reine Ansichtssache. Wir haben vergangenen Sommer in Ischgl die 2 Bahnen in Anspruch genommen. Fazit, am Abend hatten wir in S-Charl 4 Kilometer weniger und und 150 Höhenmeter mehr. 🤗

Ja, das hat natürlich schon auch seine Berechtigung, genauso wie auch eine E-Bike Transalp seine Berechtigung hat 😉

Für mich war es aber einfach wichtig es mit eigener Muskelkraft durch die Alpen zu schaffen.
 
Ja, das ist reine Ansichtssache. Wir haben vergangenen Sommer in Ischgl die 2 Bahnen in Anspruch genommen. Fazit, am Abend hatten wir in S-Charl 4 Kilometer weniger und und 150 Höhenmeter mehr. 🤗

Durch dieses hässliche Skigebiet schaut ja jeder, dass er im Sommer möglichst schnell durchkommt und deshalb würde ich da auch immer die 2 Bahnen bis rauf nehmen :D
 
hier Bilder vom Fimberpass rauf (ersten 2 Bilder) runter (letzte)
 

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Nein, die Gelegenheit ergab sich noch nicht. Wir waren letztes Jahr in Scoul und sind deshalb von Samnaun gestartet und dann "oben" rum übern Salaaser Kopf und Fuorcla da Val Gronda zum Fimberpass und dann runter nach Ramosch.

Die Bilder sehen durchaus ansprechend für den Anstieg aus, aber in unserem Fall wollten wir nicht den Abstecher nach unten machen ;)
 
@scratch_a von Scoul nach Samnaun und dann übern Fimberpass wieder runter?

Ja, sozusagen....wir waren in Scoul im Hotel und hatten ja nur "Rundtouren" gemacht, also keinen AX.
Sind da mit Postauto von Scoul nach Samnaun und von dort aus die Tour per Rad zurück nach Scoul. War eine sehr schöne Tour, aber vor allem der Teil unten ab Griosch bis Ramosch hat uns schon noch einiges an Körner gekostet, mit dem ich so nicht gerechnet hätte (sind quasi am Bach/in der Schlucht drin weiter, nicht oben auf der Straße). Komplett per Rad von Scoul nach Samnaun und Retour wäre für uns definitiv nicht machbar an einem Tag (wären geschätzt 90-100km und ohne Bergbahn 3500-4000hm) ;)
 
Oh je, ich merke, der 3. Tag wird die Qual der Wahl.

A) Über Weißfluhjoch nach Arosa und übers Urdenfürggli nach Lenzerheide und danm via Tiefencastel nach Filisur

B) Auf Davoser Seite bleiben und da die Trails abgrasen und nach Filisur schaukeln, mal das Landwasserviadukt sehen

C) Alpencrossfeeling über Sertigpass und Abfahrt über Keschhütte nach Bergün und da übernachten
Mich irritiert die Aussage zur Radausstattatung der Gruppe (70% Hardtails, XC-Fullys) und die Planung der Trails. Ich bin ja selbst lange ein Trail-HT gefahren; weder in Lenzerheide noch in Davos hätte ich damit wirklich Spaß gehabt und auf Teilstücken des Alps Epic wahrscheinlich sogar ziemlich geflucht.
BTW Eine Gruppe von 16 Leuten ist zu groß; auf mir selbst unbekannten Wegen würde ich auch maximal in einer Kleinstgruppe, deren Mitgieder mir sehr gut bekannt sind, guiden wollen
 
Hey hey,

hab schon die letzten 2 Jahre für die Gruppe (gleiche Teilnehmerzahl) organisiert. In dem Sinne findet aber kein Guiding statt. Die verschiedenen "Leistungsgruppen" sind für sich unterwegs, anrollen am Morgen gemeinsam, abends gemeinsam den Tag Revue passieren lassen.

Gruppe harmoniert insofern gut, dass niemand der langsameren beleidigt war, dass man nicht auf sie gewartet hat. Und es haben sich immer mind. 2er-Gruppen gebildet, sodass niemand alleine fahren muss. Sind alles KollegInnen von mir an der Schule.

Zu den Trails:
  • Lenzerheide und Davos schaue ich mir vor August mal an nem Wochenende mit meinem XC-Fully an und werd dann entscheiden. Aufgrund der Erfahrungen der letzten beiden Jahre weiß ich ja, was geht und was nicht.
  • Hab mit paar Leuten hier Kontakt gehabt, die schon Trails gefahren sind, die wir auch gemacht haben (z.B. Fimberpass) und die die Trails gefahren sind, die wir vorhaben. Ergo erhoffe ich mir eine gewisse Einschätzung. Außerdem Beiträge gelesen, Videos geschaut, Vergleiche zu bereits Befahrenem gezogen, etc. Natürlich weiß man erst dann vor Ort was Sache ist.
  • Tag 3 bin ich mir eben nicht sicher, deshalb werde ich vorher mal zum Scouten hinfahren

Danke dir aber für deinen Input! Würde ich wirklich guiden, würde ich niemals mit so einer großen Truppe fahren. Als Sportlehrer wüsste ich, was da im schlimmsten Fall auf einen zukommen kann. Ich denke nur an bestimmte Skilager oder Sommersportwochen. :)

Grüße
 
Hab mit paar Leuten hier Kontakt gehabt, die schon Trails gefahren sind, die wir auch gemacht haben (z.B. Fimberpass) und die die Trails gefahren sind, die wir vorhaben. Ergo erhoffe ich mir eine gewisse Einschätzung. Außerdem Beiträge gelesen, Videos geschaut,
Ja, dachte ich mir schon. Gibt wahrscheinlich auch genug Menschen, die mit dem HT besser fahren als ich mit dem Fully. War nur ein Hinweis.
Ist ja außerdem ein Unterschied, ob man eine bestimmte Passage zum Erreichen des Etappenziels einbauen muss (Fimbapass) oder ob man extra etwas anfährt; da wäre es dann nicht schön, wenn sich das erhoffte Erlebnis als unnötige Plackerei herausstellt.
 
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