Alpencross Kirchberg - Jesolo von Ulrich Stanciu

DieMucke

Turbotreter
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12. Februar 2004
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Landkreis Straubing
Hallo,

wer ist schon mal den Kirchberg - Jesolo AlpenX von Ulrich Stanciu nachgefahren und kann mir was zur Tour sagen.

Wenn ich mir das Höhenprofil von z.B. dem ersten Tag anschaue und sehe, das zwar der größte Teil auf Schotter gefahren wird, das ganze aber 2.500 hm bei nur 42 km hat, dann frage ich mich, ob das überhaupt fahrbar ist.

Klar ist das von der Fitness jeden einzelnen abhängig, aber wie habt ihr das erlebt? Viel geschoben auf der Tour? Oder fahrbar, wenn auch hart?

Grüße

dieMucke
 
Kenn die Strecke komplett, würde sie aber so am Stück niemals fahren, da in meinen Augen suboptimal aufgeteilt bzw. in eine Woche gepreßt. Über die Ankunft in Jesolo kann man sicherlich auch streiten.... Mit ein paar Änderungen wird daraus aber eine traumhafte Transalp (allerdings schon eine der härteren Sorte!).
1. Tag ist absolut machbar und bis auf etwa 15 Min am Stangenjoch (ein paar Extreme fahren das sogar fast komplett durch!) vollständig fahrbar

Der Uli hat diese Transalp halt einfach an der Streckenführung der 2005er TAC angelehnt, was aber zur Folge hat, daß sich die Etappen- und Streckeneinteilung für eine touristische Alpenüberquerung nicht ideal darstellt
 
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Servus!
Man muss den ersten Tag aber bei weitem nicht so fahren. Den Pengelstein muss man nicht unbedingt mitnehmen.

Man kann im Tal auf der Landstraße und teilweise Radweg nach Aschau und dann den Forstweg zum Stangenjoch. Auf diese Art und Weise sind's ca. 1400 hm.
Als durchschnittlicher bis guter Biker wird man am Stangenjoch zu 100% schieben. Ich habe da noch nie einen rauf fahren sehen. Kann ich mir bei der Wegbeschaffenheit überhaupt nicht vorstellen. Reinpfeifen tut's noch mal recht heftig nach der Baumgartenalm - egal ob man auf der linken oder der rechten Talseite fährt. Auch dort werden normale Durchschnittsbiker schieben.

Als Alternative, wenn's noch ein bisserl einfacher sein soll, kann man in Hopfgarten starten und über die Filzenscharte nach Neukirchen. Da bringt man sich aber um die Abfahrt vom Wildkogel und lässten den Trail eigentlich aus. Ausser man kurbelt von der Steineralm dort wieder hoch - dann ist's aber auch ein Hammer mit annähernd 2000 hm.
 
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Herzlichen Dank an euch beide für die Antwort.

@ Tiroler1973: schließt du dich der Meinung von dede auch an und findest, dass die Tour für 1 Woche zu voll gepackt ist? Würdest du die Tour nochmal fahren?
 
Herzlichen Dank an euch beide für die Antwort.

@ Tiroler1973: schließt du dich der Meinung von dede auch an und findest, dass die Tour für 1 Woche zu voll gepackt ist? Würdest du die Tour nochmal fahren?
Servus!
Ich bin diese Tour so nicht gefahren. Ich kenne nur die ersten zwei Tage, da sich diese mit anderen Touren von mir überschneiden. Über die Aufteilung kann ich sonst nichts sagen.
 
Das "Negative" an der Routenführung ist, daß man viele Highlights quasi am Wegesrand liegen läßt, dafür aber zahlreiche Rollabschnitte der eher langweiligeren Sorte drin hat (da die TAC ja an nem vernünftigen Etappenort im Tal ankommen bzw. durch diverse Sponsoring-agreements z.B. eine gewisse Anzahl an etappenorten in bestimmten Regionen anfahren muß).
Bsp.: Ob man den Felbertauern unbedingt machen muß sei mal dahingestellt (aufwärts mind 1-1.5 Std Schieben/Tragen, dann kurz netter Trail um wieder in nem unwegsamen Abschnitt (der mehrfach angepriesene Trailausbau hat niemals stattgefunden!) und dann sofort auf Asphalt zu landen um das ganze Tal rauszurollen...); Uphill zum Hochstein hoch zieht sich ellenlang für ein bißchen Flow-Trail... Danach die Pustertaler Höhenstraße ist eher was für Motorradfahrer, die Einsamkeit suchen.... Die Auffahrt zur Silianer Hütte ist ab dem Leckfeldsattel mit Rucksack brutal, bin das selbst ohne Rucksack noch nie ganz durchgefahren (das - zugegebenermaßen gestellte - Schiebefoto auf Uli's Seite bin übrigens ich). Danach könnte man wunderschön trailig weitermachen (Demutspassage und Spinatrail), der Uli fährt aber ins Tal runter und eher mal dreiradmäßig bis Cortina.
Die Frage ist halt, was du dir genau erwartest (Etappenlänge/Hm, Trailanteil etc.) bzw. ob du unbedingt an der Adria ankommen willst? In meinen Augen ist der Mt. Grappa als Zielort (auch logistisch!!) wesentlich sinnvoller. Der Schlenker nach Torner ist völlig sinnbefreit. Da schiebt man aufwärts immer wieder mal und landet dann auf ner rütteligen Schotterpiste, um wieder unten im Tal anzukommen. War einzig und allein für das Rennen so konzipiert, da man die Biker nicht um den vielbefahrenen Verkehrsknotenpunkt an der Ponte Alto südlich von Agordo haben wollte (auch die letzte Etappe über den Pian delle Femene ist wenig spannend. Da gäbe es ggf. auch interessantere und sogar traillastigere Alternativen dazu). Hab in der Bike mal eine recht spannende Variante dazu veröffentlicht, die du sehr gut als Transalp umarbeiten kannst (Fokus damals lag auf einer neuen unbekannten Routenführung, je nachdem was du in den Dolomiten schon kennst kann man da natürlich auch auf einige "Klassiker" zurückgreifen). Frage ist auch, ob du ggf. Seilbahnauffharten mit einbauen würdest/willst um die Strecke zu entschärfen bzw. trailmäßig aufzupimpen?!?
Was sind enn die Gründe, daß du genau diese Alpenüberquerung fahren willst bzw. wie offen bist du für Änderungen an der Streckenführung?

@Rainer: mein Partner bei der TAC (Stanciu Junior) ist das Stangenjoch übrigens bis auf 100-200m durchgefahren (ich nicht, hab 10 Min geschoben) und wir waren nur irgendwo im hinteren Mittelfeld unterwegs. Weiter vorne sind das einige komplett gefahren
 
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Gute Frage, ich bin auch dran und habe vor, am 13.7. in Kitzbühel zu starten....wobei ich 1-2 Tage in Reserve hätte.;)
Die Transitstrecken sind sicherlich nicht der Hammer, aber die Eckpunkte bis hinter die Civetta reizen mich. Und das Mittelmeer allemal...Ich habe bereits vor 2 Jahren die Zahn-Tour von Martigny nach Nizza gestartet....aber wegen Schlechtwetter am Colle abgebrochen.

Im Moment macht mir die Schneelage am FT sorgen. Die Strecke vom Brentlingwerk zum 917 ist ungenau - und dann noch bei Alt/Neuschnee?
Ausweichmöglichkeit über den FT-Tunnel ist im Moment auch nicht möglich....?

Vielleicht findet sich ein Bike-Kollege auf dem Weg zur Pöltnerhütte...:o
Lg. Jungle
 
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