Das "Negative" an der Routenführung ist, daß man viele Highlights quasi am Wegesrand liegen läßt, dafür aber zahlreiche Rollabschnitte der eher langweiligeren Sorte drin hat (da die TAC ja an nem vernünftigen Etappenort im Tal ankommen bzw. durch diverse Sponsoring-agreements z.B. eine gewisse Anzahl an etappenorten in bestimmten Regionen anfahren muß).
Bsp.: Ob man den Felbertauern unbedingt machen muß sei mal dahingestellt (aufwärts mind 1-1.5 Std Schieben/Tragen, dann kurz netter Trail um wieder in nem unwegsamen Abschnitt (der mehrfach angepriesene Trailausbau hat niemals stattgefunden!) und dann sofort auf Asphalt zu landen um das ganze Tal rauszurollen...); Uphill zum Hochstein hoch zieht sich ellenlang für ein bißchen Flow-Trail... Danach die Pustertaler Höhenstraße ist eher was für Motorradfahrer, die Einsamkeit suchen.... Die Auffahrt zur Silianer Hütte ist ab dem Leckfeldsattel mit Rucksack brutal, bin das selbst ohne Rucksack noch nie ganz durchgefahren (das - zugegebenermaßen gestellte - Schiebefoto auf Uli's Seite bin übrigens ich). Danach könnte man wunderschön trailig weitermachen (Demutspassage und Spinatrail), der Uli fährt aber ins Tal runter und eher mal dreiradmäßig bis Cortina.
Die Frage ist halt, was du dir genau erwartest (Etappenlänge/Hm, Trailanteil etc.) bzw. ob du unbedingt an der Adria ankommen willst? In meinen Augen ist der Mt. Grappa als Zielort (auch logistisch!!) wesentlich sinnvoller. Der Schlenker nach Torner ist völlig sinnbefreit. Da schiebt man aufwärts immer wieder mal und landet dann auf ner rütteligen Schotterpiste, um wieder unten im Tal anzukommen. War einzig und allein für das Rennen so konzipiert, da man die Biker nicht um den vielbefahrenen Verkehrsknotenpunkt an der Ponte Alto südlich von Agordo haben wollte (auch die letzte Etappe über den Pian delle Femene ist wenig spannend. Da gäbe es ggf. auch interessantere und sogar traillastigere Alternativen dazu). Hab in der Bike mal eine recht spannende Variante dazu veröffentlicht, die du sehr gut als Transalp umarbeiten kannst (Fokus damals lag auf einer neuen unbekannten Routenführung, je nachdem was du in den Dolomiten schon kennst kann man da natürlich auch auf einige "Klassiker" zurückgreifen). Frage ist auch, ob du ggf. Seilbahnauffharten mit einbauen würdest/willst um die Strecke zu entschärfen bzw. trailmäßig aufzupimpen?!?
Was sind enn die Gründe, daß du genau diese Alpenüberquerung fahren willst bzw. wie offen bist du für Änderungen an der Streckenführung?
@Rainer: mein Partner bei der TAC (Stanciu Junior) ist das Stangenjoch übrigens bis auf 100-200m durchgefahren (ich nicht, hab 10 Min geschoben) und wir waren nur irgendwo im hinteren Mittelfeld unterwegs. Weiter vorne sind das einige komplett gefahren