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Ja, ich kenne die Leute da nicht und weiß nicht, was sie drauf haben, wie ehrlich sie mit ihren Angaben sind, etc.... das stimmt!Die Ofen-Methode von Regan aus dem retrobike-Thread habe ich schon öfters erfolgreich ausprobiert.
Ob die Fön-Methode bei weniger Temperatur und Zeit gleiche Ergebnisse erziehlt, kann ich nicht sagen.
Allerdings ist Regan, der Ersteller des Threads, Polymertechnologe von Beruf und hat 15 Jahre lang in der Gummiindustrie gearbeitet. Unter anderem war er bei der Entwicklung von Gummimischungen für Ford und Aston Martin involviert. Ich denke der weiß schon ganz gut Bescheid.
Aber:
Die chemische Industrie mit ihren hochkarätigen Forschungsabteilungen lässt sich das Multmilliardengeschäft der Kautschukregeneration im Automobil- und Bausektor entgehen?
Aber bei Instagram und Retrobike weiß man wie's geht? Hmmm...

Ich persönlich halte das für sehr unplausibel und extrem unwahrscheinlich.
Für durchaus plausibel halte ich es, dass es sich lediglich um eine "optische Regeneration" handelt.
Und: Ist doch allet chic! – Viel mehr brauchen wir ja auch nicht bei alten MTBs.
PS:
"Mechanisch beanspruchte Gummi-Bauteile können nicht regeneriert werden."
"Bei Anwendungsfällen, in denen es ausschließlich auf die elastischen Eigenschaften [...] ankommt, [...] kann Essigsäure zur Regeneration dienen."
Quelle: https://www.chemie.de/lexikon/Gummi.html