Alternativen zu Amazon!?

Auch nicht, aber so hat er den Weg zum Händler umsonst gemacht und hat sich am Ende selber Helfen müssen.
Beim nächsten Mal würde er sich natürlich gleich selber helfen und benötigte Teile eben bei Amazon und Co bestellen und garnicht mehr beim Händler auftauchen.
Liegt doch auf der Hand.
Klar. Aber hier werden Äpfel mit Birnen verglichen. Darauf wollte ich hinaus. Jetzt könnte ich mit einem positiven Erlebnis mit meinen Händler kontern. Somit ist die Alternative "lokaler Shop" sehr individuell zu sehen und keine pauschale alternative zu Amazon.
 

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Re: Alternativen zu Amazon!?
Die kreativste Formulierung für "Ich bin geizig" die ich je gehört habe :D


Und was fällt dir da konkret ein? Als Kunde würde ich es natürlich ganz toll finden, wenn mich der Händler zu Hause mit einer Luxuslimousine abholt, zum Laden fährt, einen Syntace Vector Carbon für 50 € (UVP 198 €) verkaufen würde, dazu gibts dann noch einen Gutschein für ein Mittagessen beim Italiener nebenan und dann fährt er mich wieder nach Hause. Aber ich bin jetzt ganz gespannt auf deine kreativen Ideen - mit denen der Händler nicht nach einem Monat insolvent ist!

Ich finde es immer extrem lustig, daß die Leute, die am wenigsten bezahlen wollen, immer die höchsten Ansprüche haben

Sorry, aber ich arbeite selbst im Vertrieb und weiß, wie wichtig Kundenbindung ist.
Es geht nicht darum, den Händler preislich zu ruinieren. Aber wenn ich überall nur UVP angeboten bekommen hat das auch mit Geiz nichts zu tun, denn auch die Onlinehändler müssen Kosten decken und versenden teilweise kostenlos inklusive Retourenabwicklung.
Der Fachhandel macht es sich einfach zu leicht, nur auf das I-Net zu schimpfen, dabei kann er es doch sogar nutzen, was aber kaum passiert. Keine oder nur eine monatelang nicht gepflegte Internetseite, wo ich nicht mal das Sortiment sehe, keine Preise und KEINE Angebote.
Hab leider keine Zeit das jetzt noch weiter auszuführen, aber ich denke, du weißt, worauf ich hinaus will.
Und ja, ich bin bereit mehr zu zahlen, wenn der Service u Beratung stimmen (würden).
 
Würde gerne wissen, wie Amazon deine Bremse repariert hätte.
Ist zwar nicht Amazon, aber Bike-Components hat mir mal eine neue geschickt, nachdem ich die alte eingeschickt hatte.
Auf diese Weise bin ich dann auch noch an neue Bremsbelaege gekommen, da ich die alten sicherheitshalber behalten hatte :D
Sorry, aber ich arbeite selbst im Vertrieb (...)
Somit habet Verstaendnis und sehet ihm die Worthuelsen nach :lol:
Der Fachhandel macht es sich einfach zu leicht, nur auf das I-Net zu schimpfen (...)
Auf ziemlich viele der Laeden in meiner Heimatstadt habe ich allein deshalb schon keinen Bock mehr, weil deren Inhaber immer massiv gegen jedwede Form von zeitgemaesser Verkehrspolitik vorgegangen sind ... 'unsere autofahrende Kundschaft kann nicht vorfahren' ... bla bla bla ...

Damit treiben sie mich als fahrradfahrenden Kunden dann zwangslaeufig in den Versandhandel, wenn die Innenstadt nicht fuer die Autoprolls gesperrt wird und ich mich somit mit denen rumaergern muss, und das war schon (partiell zumindest) so, bevor das Internet fuer mich verfuegbar war.
Frueher kam halt gelegentlich ein Flyer auf Papier oder einmal im Jahr ein dicker Katalog.

Versandhandel ist kein Phaenomen des Internet-Zeitalters. Klar, es ist halt einfacher geworden. Man kann Sonderangebote und Einzelstuecke mitten in der Nacht per Klick bestellen, damals musste man halt zu den Geschaeftszeiten anrufen - aber auch da bekam ich die Auskunft, z. B. welcher Restposten noch zu bekommen ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kauf nix bei Amazon, es gibt immer einen anderen Weg und ist es nur vorläufig darauf zu verzichten!
Genau deswegen dieses Thema: Alternativen.
Also, welche?

Auf ziemlich viele der Laeden in meiner Heimatstadt habe ich allein deshalb schon keinen Bock mehr, weil deren Inhaber immer massiv gegen jedwede Form von zeitgemaesser Verkehrspolitik vorgegangen sind ... 'unsere autofahrende Kundschaft kann nicht vorfahren' ... bla bla bla ...

Damit treiben sie mich als fahrradfahrenden Kunden
In Wien gibt es, leider auch kaum Fahrradhändler, die gescheite Fahrradabstellplätze anbieten. Und zwar so, dass man sein Rad auch entsprechend abstellen bzw absperren könnte. Ich denke mir dann immer, wenn nicht bei einem Fahrradhändler die Voraussetzungen geschaffen werden, wo dann? Beim Bauhaus?
 
Genau deswegen dieses Thema: Alternativen.
Also, welche?


In Wien gibt es, leider auch kaum Fahrradhändler, die gescheite Fahrradabstellplätze anbieten. Und zwar so, dass man sein Rad auch entsprechend abstellen bzw absperren könnte. Ich denke mir dann immer, wenn nicht bei einem Fahrradhändler die Voraussetzungen geschaffen werden, wo dann? Beim Bauhaus?

Die ganzen Onlinehändler muss ich jetzt nicht aufzählen, da gibt es doch alles was man benötigt, ansonst wie schon gesagt sich in Geduld üben und mal auf Konsum verzichten.
 
Genau deswegen dieses Thema: Alternativen.
Also, welche?
Amazon ist eine Logistikplattform und ein Verkäufer dazu. Sowas gibt es sonst AFAIK nur in China.

Brauchst du das?
Was hat das konkret für Vorteile gegenüber dem Online-Abklappern der üblichen 5-6 Fahrradversände und 10-12 Outdoorversände?

Weil dann eine neue CD oder ein Buch oder ein Schlüpfer noch mit in die Bestellung passt für 2% Rabatt und trotzdem alles separat verschickt wird?

Bücher beim Buchversand, CDs beim CD-Versand, Schlüpfer beim Schlüpferversand, Bikes beim Bikeversand, usw usf. - und wenn du halt gerne vor Ort kaufst, gibts das alles mit etwas mehr Aufwand auch. Muss man halt mal ein paar Schritte zu Fuß gehen oder mit dem Auto zur Einkaufsmeile vor der Stadt.

Nochmal: wozu Amazon?
 
Ich denke, für viele ist Amazon das, was früher Karstadt war. Du gehst rein und bekommst unkompliziert alles was du suchst. Du verbindest Konsum mit der Art wo du konsumierst. Das manifestiert sich in der Kaufgewohnheit. Früher wurde auch alles in Kaufhäusern gekauft und es wurden kaum kleinere Läden, die sich nur auf eine Produktgruppe spezialisiert haben, angesteuert.

So verbinden sicher heutige Konsumenten Ihren Online-Handel automatisch mit Amazon. Man ist da sicher ständig eingeloggt. Muss also nur auf die Website gehen. Zahlungsmethoden und Lieferadressen sind auch automatisch hinterlegt. Obwohl es woanders genauso leicht wäre zu kaufen, nutzen es viele einfach aus der reinen Gewohnheit nicht. Sind also selbst für ein, zwei Klicks zu faul.
 
Ich kauf nix bei Amazon,

Ich kaufe, wenn immer es geht, bei Amazon. Ausnahme: Dinge, die ich vor dem Kauf persönlich ansehen, anfassen oder anprobieren will. (Kleidung, Schuhe, Möbel ... und [noch] Waren des täglichen Bedarfs.) Dafür nehme ich sogar teilweise höhere Preise in Kauf. Spezielle Artikel (z.B. Bike-Artikel) werden auch schon mal in Spezialshops bestellt. Händler, die nicht an Packstationen liefern, bleiben außen vor.

Inkompetente Beratung, lustlose Mitarbeiter, Schließzeiten, geringeres Angebot, Parkplatzsuche, Verpestung der Innenstädte, Zeitverschwendung für Einkaufsfahrten, umständliche Rückabwicklung, langwierige Bearbeitung von Gewährleistungsansprüchen, Vorkasse, Geldverlust durch Insolvenz, ... überlasse ich gerne den Amazon-Verächtern. Die Aushandlung fairer Arbeitsbedingungen und vernünftiger Bezahlung überlasse ich den Interessenvertretern der Beschäftigten, nämlich den Gewerkschaften.

Vor der Verödung von Innenstädten habe ich keine Angst, denn da bin ich nie. Innenstädte sollen zum Wohnen und Leben da sein. Wer sagt denn, dass dort Handel betrieben werden muss, wenn es dafür (dank Internet) intelligentere, einfachere, effektivere und kostengünstigere Lösungen gibt? Innenstädte werden für mich interessant, wenn sie eine Kultur-, Begegnungs- und Freizeitstätte sind. Dafür gibt es unzählige andere Möglichkeiten als z.B. Fahrradersatzteile zu verkaufen. Gerne kann dort eine Buchlesung stattfinden, aber ich muss da nicht grundsätzlich ein Buch kaufen können.

Der Kunde kann und soll durch sein Kaufverhalten gerne Einfluss auf Missstände bei der Entstehung und dem Vertrieb seiner konsumierten Produkte nehmen. Aber mal ehrlich: Ist es meine Aufgabe, die Tarifverträge und Arbeitsbedingungen bei Amazon zu prüfen? Und woher weiß ich, was der Mitarbeiter im Media-Markt verdient oder wieviele unbezahlte Überstunden die Verkäuferin im Buchladen leisten muss? Zumal es eher schwierig ist, an verlässliche Tarifinformationen zu gelangen. Hier Zahlen von 2013 (!):

Beispiele zur Bezahlung bei Amazon: In Bad Hersfeld beträgt der Einstiegslohn für einen Lagerarbeiter laut Unternehmen pro Stunde 10,01 Euro, im zweiten Jahr 11,59 Euro und im dritten Jahr 11,71 Euro. Nach dem Versandhandelstarif müssten es in den ersten drei Jahren durchgängig 11,77 Euro sein, in der Logistikbranche 10,93 Euro.

In Leipzig beträgt der Einstiegslohn laut Amazon 9,55 Euro, im zweiten Jahr 10,47 Euro und im dritten Jahr 10,99 Euro. Laut Versandhandelstarifvertrag müssten es in den ersten Jahren durchgängig 11,39 Euro sein. Nach der Vereinbarung für die Logistikbranche 9,17 Euro, im zweiten und dritten Jahr 9,61 Euro.

Sicher, das ist wirklich nicht viel, aber dieser Stundenlohn lag 2013 z.B. über dem Tarif-Ecklohn eines (in drei Jahren) ausgebildeten Facharbeiters im Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau, der bei Wind und Wetter wirklich körperlich schwere Arbeit leisten muss und mit 50 keine Bandscheiben mehr hat. Und, wird jetzt hier zum Boykott der Benutzung von Wegen, Treppen, Parkanlagen, Sportstätten oder Dachbegrünungen aufgerufen?

Wenn es etwa gleichwertige Alternativen zu Amazon gibt, dann nutze ich die auch gerne. Konkurrenz belebt das Geschäft und Monopole schaden dem Wettbewerb. Allerdings habe ich bisher nicht wirklich Gleichwertiges gefunden. Aber nach den kritischen Stimmen hier im Forum gegen Amazon, werden die ja sowieso bald pleite gehen. :D
 
Ich kaufe, wenn immer es geht, bei Amazon. Ausnahme: Dinge, die ich vor dem Kauf persönlich ansehen, anfassen oder anprobieren will. (Kleidung, Schuhe, Möbel ... und [noch] Waren des täglichen Bedarfs.) Dafür nehme ich sogar teilweise höhere Preise in Kauf. Spezielle Artikel (z.B. Bike-Artikel) werden auch schon mal in Spezialshops bestellt. Händler, die nicht an Packstationen liefern, bleiben außen vor.

Inkompetente Beratung, lustlose Mitarbeiter, Schließzeiten, geringeres Angebot, Parkplatzsuche, Verpestung der Innenstädte, Zeitverschwendung für Einkaufsfahrten, umständliche Rückabwicklung, langwierige Bearbeitung von Gewährleistungsansprüchen, Vorkasse, Geldverlust durch Insolvenz, ... überlasse ich gerne den Amazon-Verächtern. Die Aushandlung fairer Arbeitsbedingungen und vernünftiger Bezahlung überlasse ich den Interessenvertretern der Beschäftigten, nämlich den Gewerkschaften.

Vor der Verödung von Innenstädten habe ich keine Angst, denn da bin ich nie. Innenstädte sollen zum Wohnen und Leben da sein. Wer sagt denn, dass dort Handel betrieben werden muss, wenn es dafür (dank Internet) intelligentere, einfachere, effektivere und kostengünstigere Lösungen gibt? Innenstädte werden für mich interessant, wenn sie eine Kultur-, Begegnungs- und Freizeitstätte sind. Dafür gibt es unzählige andere Möglichkeiten als z.B. Fahrradersatzteile zu verkaufen. Gerne kann dort eine Buchlesung stattfinden, aber ich muss da nicht grundsätzlich ein Buch kaufen können.

Der Kunde kann und soll durch sein Kaufverhalten gerne Einfluss auf Missstände bei der Entstehung und dem Vertrieb seiner konsumierten Produkte nehmen. Aber mal ehrlich: Ist es meine Aufgabe, die Tarifverträge und Arbeitsbedingungen bei Amazon zu prüfen? Und woher weiß ich, was der Mitarbeiter im Media-Markt verdient oder wieviele unbezahlte Überstunden die Verkäuferin im Buchladen leisten muss? Zumal es eher schwierig ist, an verlässliche Tarifinformationen zu gelangen. Hier Zahlen von 2013 (!):





Sicher, das ist wirklich nicht viel, aber dieser Stundenlohn lag 2013 z.B. über dem Tarif-Ecklohn eines (in drei Jahren) ausgebildeten Facharbeiters im Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau, der bei Wind und Wetter wirklich körperlich schwere Arbeit leisten muss und mit 50 keine Bandscheiben mehr hat. Und, wird jetzt hier zum Boykott der Benutzung von Wegen, Treppen, Parkanlagen, Sportstätten oder Dachbegrünungen aufgerufen?

Wenn es etwa gleichwertige Alternativen zu Amazon gibt, dann nutze ich die auch gerne. Konkurrenz belebt das Geschäft und Monopole schaden dem Wettbewerb. Allerdings habe ich bisher nicht wirklich Gleichwertiges gefunden. Aber nach den kritischen Stimmen hier im Forum gegen Amazon, werden die ja sowieso bald pleite gehen. :D
Den lange Text fasse ich mal kurz zusammen: Mir doch egal was der Rest macht. Sollen sich andere drum kümmern. Und woanders ist ja auch scheiße!
 
Ich muss mich
Dylan teilweise anschliessen.
Wenn mein bei Amazon gekauftes Teil 2 Tage vor Gewährleistungsende kaputt geht, bekomme ich anstandslos Ersatz bzw. Gutschrift. Das funktioniert bei den meisten anderen Onlinehändlern und Innenstadtläden oft nur mit Rechtsschutz. Ich wohne auf dem Land, die nächsten größeren Städte sind auch nicht so groß, sprich, so richtig einkaufen gehen in einer "richtigen" Stadt mit mehreren gleichartigen Händlern und so ist für mich ein samstagfüllendes Erlebnis, das ich aber leider nicht mag.
Allerdings- immer kaufen tu ich auch nicht bei amazon. Ich informiere mich dort, versuche, aus den Rezensionen das für mich wichtige herauszufischen und suche mir dann gerne einen anderen, günstigeren Onlinehändler. Außer bei Elektronik o.ä: Smartphones und dgl. kaufe ich gerne bei Amazon, auch wenn es etwas teurer ist, weil ich eben schon mehrmals die absolut kulante Gewährleistung/Garantie erlebt habe.

 
Der Text ist so lang, weil er, im Gegensatz zu deiner Zusammmenfassung, differenziert und erklärt.
Stimmt. Du willst keine Einkaufs-Innenstadt, nutzt aber die Möglichkeit sich Dinge "persönlich anzusehen", "anfassen" oder "ausprobieren". Findest, dass die Autos die Innenstadt verpesten, setzt aber auf Paketversand. Und am Ende kommt dann der obligatorische Hinweis auf "woanders ist auch scheiße". Ja, aber das rechtfertigt doch keine "mir doch egal"-Haltung.

Meiner Meinung nach differenzierst du nicht, sondern suchst Rechtfertigungen für dein Handeln. Am Ende liegt es auch an dir, ob sich das Amazon-Geschäftsmodell (Steuerflucht, miese Arbeitsbedingungen, etc.) trägt.
 
Hab leider keine Zeit das jetzt noch weiter auszuführen, aber ich denke, du weißt, worauf ich hinaus will.
Ja, es muß immer billig sein. Du hast jetzt auch nur den Preis thematisiert, leider kein konkretes Beispiel für "kreative Aktionen", regelmäßig neue Angebote ist nicht kreativ/neu. "Preisbewußte" Kunden kaufen immer da, wo es am billigsten ist, die bindet absolut nichts an ein bestimmtes Unternehmen, Kundenbindung funktioniert eben nicht über den Preis.

Und ja, ich bin bereit mehr zu zahlen, wenn der Service u Beratung stimmen (würden).
Da bist du mittlerweile nur noch einer von wenigen, Stichwort "Beratungsklau" (sich im örtlichen Fachhandel kostenlos lang und breit beraten lassen und anschließend den Wunschartikel billiger im Netz kaufen) - das mit Service/Beratung funktioniert leider auch nicht, wird von Geizkragen schamlos ausgenutzt

Wenn ich die Meinungen zu dem Thema durchlese, hab ich den Eindruck, man muß sich für eine Vertriebsart (mit all ihren Vor- und Nachteilen) entscheiden. Ich nutze beide (je nach Produkart) und bin recht zufrieden - da bin ich wohl einer von ganz wenigen :)
 
@osbow, die Verteilzentren sitzen gewöhnlich außerhalb der Städte. Wenn die Waren von dort, wie es teilweise schon Wirklichkeit ist, mit E-LKW, oder zukünftig mit Drohnen zum Konsumenten gebracht werden, kann ich mir durchaus vorstellen, dass dies die Innenstadt weniger verpestet als wenn jeder Konsument mit dem Auto mehrere Läden abklappert.

In meinem Fall ist es so, dass mich mein Arbeitsweg direkt an einer Packstation vorbeiführt. Ich muss nirgendwo hinfahren, um ein Buch oder einen Fahrradreifen zu kaufen.

Ja, die EU-Steuergesetzgebung sollte gerechter werden. Das kannst du ja durch dein Wahlverhalten beeinflussen. Ich beeinflusse derweil durch mein Kaufverhalten die "Service-Wüste Deutschland". :daumen:
 
Da bist du mittlerweile nur noch einer von wenigen, Stichwort "Beratungsklau" (sich im örtlichen Fachhandel kostenlos lang und breit beraten lassen und anschließend den Wunschartikel billiger im Netz kaufen)

Wenn ich mir die Beiträge hier im Thread durchlese, ist ja mittlerweile das Gegenteil der Fall: Bei Amazon sich über das Produkt informieren, auf der Händlerplattform den passenden Händler raussuchen und dann, an Amazon vorbei, direkt beim Händler, womöglich billiger, bestellen. Diese Praxis wurde hier mehrfach beschrieben.
 
Ob der Kram nun mit E-Auto oder Dieseltaxi geliefert wird, ist doch egal - Internetversand ist Internetversand. Ich kann auch das Argument mit "auf dem Land" nicht nachvollziehen, wenn es konkret um amazon geht.
Als ich noch "auf dem Land" wohnte, war ich froh, mal aus meinem Pupskaff rauszukommen in die bunte Stadt. Oder wenigstens ins Olympia-Einkaufscenter. In so einer Gegend fährt man doch eh von früh bis spät sinnlos mit dem Auto herum.

Bleibt als Einzigstes die Kulanz, was laut eurer Erfahrung für amazon spricht.

Nun, da habe ich auch schon Anderes gehört. Ich kaufe außerdem eh erst bei (Internet-) Läden, wenn ich weiss, dass die das ok handhaben. Z.B. nicht bei Canyon :D .
Mir ist klar, dass Gewähr, Garantie und Kulanz bei Läden vor Ort ein heikles Thema sind (wenn diese nicht zu einer marktbeherrschenden Kette gehören, wie Lidl, Aldi oder Stadler).

Aber im Ernst, wann braucht man das? Wenn ich sehe, was meine Nachbarn bei amazon alles kaufen, ist das hauptsächlich irgendwelcher Schnulli wie Bücher, Wegwerfelektronik- und Elektrik usw. - da ist Garantie wurst.
 
Gefährliches Thema
Gilt ja auch u. A. für so gut wie alle die es können . Und schuld daran ist der Gesetzgeber .
Klar. Aber wenn man die Wahl hat beim Anbieter A, der diese Methoden nicht nutzt, ein Produkt zu kaufen (das womöglich gleich viel kostet) und nicht beim Anbieter B der durch diese Methoden sehr groß geworden ist, dann frage ich mich wieso die meisten noch beim zweiten zuschlagen.

@osbow
Ja, die EU-Steuergesetzgebung sollte gerechter werden. Das kannst du ja durch dein Wahlverhalten beeinflussen. Ich beeinflusse derweil durch mein Kaufverhalten die "Service-Wüste Deutschland". :daumen:
Schon wieder: es sollen die anderen richten. Aber ich verrate dir mal ein Geheimnis, aber pssst: Du Konsument haben auch eine gewisse Macht. Richtig nutzen du Sie musst, junger Padawan. ;)
 
Schon wieder: es sollen die anderen richten. Aber ich verrate dir mal ein Geheimnis, aber pssst: Du Konsument haben auch eine gewisse Macht. Richtig nutzen du Sie musst, junger Padawan. ;)

Schon wieder verstehst du mich nicht oder versuchst, mir etwas in den Mund zu legen.
Indem ich Parteien wähle, die sich für ein gerechtes Steuersystem in der EU einsetzen, versuche ich, Einfluss darauf zu nehmen, dass Großkonzerne wie Amazon gerecht am Steueraufkommen beteiligt werden. Das kannst du auch tun. Gleichzeitig sorge ich mit meinen Einkauf bei Amazon dafür, dass Anbieter mit schlechtem Service entweder besser werden oder vom Markt verschwinden. Das kannst du anders sehen und auf traditionellen Handel setzen. Aber auch ich verrate dir ein Geheimnis: Amazon wird deine Strategie überleben. ;)
 
Schon wieder verstehst du mich nicht oder versuchst, mir etwas in den Mund zu legen.
Indem ich Parteien wähle, die sich für ein gerechtes Steuersystem in der EU einsetzen, versuche ich, Einfluss darauf zu nehmen, dass Großkonzerne wie Amazon gerecht am Steueraufkommen beteiligt werden. Das kannst du auch tun. Gleichzeitig sorge ich mit meinen Einkauf bei Amazon dafür, dass Anbieter mit schlechtem Service entweder besser werden oder vom Markt verschwinden. Das kannst du anders sehen und auf traditionellen Handel setzen. Aber auch ich verrate dir ein Geheimnis: Amazon wird deine Strategie überleben. ;)
Klar. Weil es viele gibt, die über Ihr Handeln nicht nachdenken. Aber der Knaller wäre doch: Du wählst die "richtige" Partei UND kaufst bei Händler die brav Ihre Steuern zahlen. Das wäre doch was, oder? ;)

Und mit Händler meine ich nicht unbedingt den Stationären Handel. Es gibt auch genug Onlinehändler die Ihre Steuern zahlen.

Zum Schluss noch: Mit dem Einkauf bei Amazon schwächst du die Händler, die Ihre Steuern zahlen und förderst die Monopolstellung des Giganten.
 
Für elektonisches stehe ich auf:
https://jacob.de/
https://direkt.jacob.de/ --> hier sind die Preise nochmal billiger, dafür aber Versandgebühren.
Das Gute ist, dass ich im Ladengeschäft vorbei gehen kann, aber auch sonst haben die dort Ahnung von IT


Bikesachen hpts. bei bike-discount

Klamotten / Ausrüstung :Globetrotter, Lauche + Maas, Leica, Decathlon
Zivilklamotten bei den üblichen Versendern, die in den 80er Jahren schon Bestellkataloge hatten.

Round about habe ich 10 Online-Shops bei denen ich alles bekomme was ich brauche. Mag sein, dass es woanders noch ein paar tacken günstiger ist, dafür aber weiß ich woran ich bin. Nicht jeder bekommt meine Bankdaten und aufgrund von Kundenkonto gibts immer irgendwelche Rabattaktionen, die den Preis wieder günstiger machen.

Amazon braucht kein Mensch und auf Ebay werden fleißig Teile geklauter Fahrräder verhökert, was zur Ekstase bei den Käufern führt.
 
Ob der Kram nun mit E-Auto oder Dieseltaxi geliefert wird, ist doch egal - Internetversand ist Internetversand.

Naja, wenn ich in der City 3x im Kreis fahre um nen Parkplatz zu finden oder 2x zum Händler muss, weil das Teil nicht da ist, da ist die koordinierte Paketauslieferung mit DHL & CO sicher effektiver... aber das ist ja wieder ne neue Diskussion ;)
 
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