Ich bin den Trail Anfang Juli gefahren und möchte einfach mal meine Impressionen mitteilen. Den Teil von Gunzenhausen bis Treuchtlingen hab ich weggelassen. Soll wohl nicht so interessant sein hab ich gehört. Anstatt dessen bin ich sonntag nachmittag die Heumöderntrails in Treuchtlingen gefahren. Sehr nett. Besonders der "Siggi Trail". Erste Übernachtung in der Talstation. Auch sehr nett. Biergartenatmosphäre. Wetter passte auch. Ein Perfekter erster Tag.
Montags gings auf die erste Etappe Treuchtlingen - Eichstätt. Viel schmaler Panorama Trail über Wacholderheiden mit schönen Ausblicken auf die Altmühl. Schöne Kalkfelsenformationen, sah südlicher aus als man eigentlich war. Technisch alles nicht besonders anspruchsvoll aber konditionell schon fordernd. Vor allen mit einem 10 Kilo Rucksack. Einige steile Anstiege waren dabei. Den ersten hab ich noch versucht zu fahren ...
. Übernachtung im Braugasthof Trompete. Nette Bedienung, klasse gegessen, gut geschlafen.
Dienstags gings von Eichstätt nach Beilngries. Jetzt ein bischen mehr durch Wald. Tat meinem Sonnenbrand gut. Aber auch wieder viel Wacholderheide. Erfrischendes Bad im Kratzmühlsee. Kam dann in letzter Sekunde mit einem Wahnsinnsgewitter in Beilngries an.
Mittwoch dann von Beilngries nach Kehlheim. Die Altmühl wird langsam immer größer. Der Jurasteig kreuzt den Panoramatrail. Schöne Aussicht vom Roßkopf. Wieder einige heftige Anstiege dabei z.B. zum Teufelsfelsen hoch oder Schloß Prunn. Nicht sehr lang aber schon steil. Die Klamm bei Riedenburg hab ich umfahren. Soll wohl sehr eng sein und offiziell ist Biken verboten laut Schild. Die Umfahrung ist 4 Km lang und stinkelangweilig. Interessant ist noch die Tatzelwurm Brücke bei Essing und der Keltenwall. In Kehlheim war eigentlich schluß aber ich mußte noch nach Saal a.d. Donau zum Bahnhof und wieder zurück nach Treuchtlingen. Gute Zugverbindung!
Ich hatte am Ende knappe 190 Km und 4000 Hm auf meinem
Garmin.
Insgesamt ein sehr gut fahrbarer Trail mit einigen kurzen aber steilen Schiebestrecken. Darauf folgen aber auch immer wieder klasse, teils auch technische Abfahrten. Urige, bayrische Gemütlichkeit und Gastfreundschaft. Immer irgendwo ein Biergarten wenn man hunger hat. Klasse Natur. Und, wahrscheinlich glaubts mir kein Mensch, auf den ersten beiden Etappen ist mir
kein einziger Wanderer! begegnet. Direkt unheimlich. Im Tal auf dem Radweg war es dagegen richtig voll.
Mir hat die Tour gefallen. Hat Spaß gemacht.