Andauerndes "hüpfen"?

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Hi.
In Bikevideos von Profifahrern sieht man immer wieder dass die Fahrer auf relativ ebenen Stücken die ganze Zeit kleine Hüpfer zu machen scheinen - liegt das lediglich am Boden, oder wird das absichtlich gemacht? Und wenn absichtlich, dann warum? Um irgendwie besser auf Bodenunebenheiten reagieren zu können oder warum?
 
Ich glaube, du meinst das "pushen", die Fahrer in den Videos drücken sich durch Bodenwellen um schwung zu holen oder um zu beschleunigen ohne zu pedalieren.

Gruß
 
Ich habe jetzt gerade leider kein passendes Video gefunden, aber ich denke dass die Erklärung dass die ihre Bikes in die Bodenwellen pushen zutreffen dürfte.
 
Das nennt sich "aktives Fahren" oder neudeutsch "pushen"

Beim skaten zum schwungholen dient es beim biken zusätzlich dem dynamischen wechsel zwischen anspannung, entspannung um durch entsprechende muskelvorspannung auf sprünge oder ähnliches vorbereitet zu sein...

So würde ICH es in Worte fassen... ;)

€: Ab 1:32 min ganz schön zu sehen >>

http://videos.mtb-news.de/videos/view/18450
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, genau das meinte ich. :daumen:
Das muss ich dann mal mit auf meine "To-Learn"-Liste für dieses Jahr packen. ;)
Ich meine hört sich zwar einfach an, aber ich glaube dass es schon dauert bis man sowas automatisch macht.
 
aus meiner Sicht ist dieses "aktive fahren" eines der am meisten unterschätzten Elemente beim Mountainbiken und es markiert für mich auch den Übergang zwischen "der Trail hat mich im Griff" und "ich hab' den Trail im Griff". Anfangs, wenn man's bewusst macht, ist man meistens zu spät dran und drückt das Bike gegen Hindernisse, Wurzeln etc. wenn's aber mal passt, ist der Lohn ein fast unbeschreibliches Gefühl von Leichtigkeit, Kontrolle und Traktion.
 
aus meiner Sicht ist dieses "aktive fahren" eines der am meisten unterschätzten Elemente beim Mountainbiken und es markiert für mich auch den Übergang zwischen "der Trail hat mich im Griff" und "ich hab' den Trail im Griff". Anfangs, wenn man's bewusst macht, ist man meistens zu spät dran und drückt das Bike gegen Hindernisse, Wurzeln etc. wenn's aber mal passt, ist der Lohn ein fast unbeschreibliches Gefühl von Leichtigkeit, Kontrolle und Traktion.

das kann ich zu 100% zustimmen.

davon ist die hälfte das pushen (man gewinnt schwung) und die andere hälfte das überspringen von kleinen unebenheiten (man verliert keinen schwung). ein technischer trail ist an sich ein pump track, man muss es nur sehen.

das "pushen" kann man üben, in dem man vor der rückseite eines hügels (wo es kurz bergab geht) einen kleinen bunny hop macht und versucht, mit dem vorderrad zuerst zu landen und das vorderrad in die langung zu drücken. wenn mans richtig macht, merkt mans sofort.

das andere ist einfach bunny hop. dabei kann man wurzeln überspringen oder noch besser auf den wurzeln abspringen und noch höher/weiter springen. am anfang ist es ungewohnt, weil man kein gefühl dafür hat, wie weit man man springen muss. auch der nunny hop im schwierigen gelände ist nicht einfach. nach und nach bekommt man das gefühl dafür und kann immer weiter springen. je mehr man in einer sektion überspringt, desto mehr schwung hat man über. das sammelt sich dann auf dem trail, so dass man linien schafft, die man sich nicht mal vorgestellt hat.

was überings auch hilft, ist das fahren ohne zu treten, quasi chainless. dann ist man mehr motiviert, mit dem bike zu spielen anstatt einfach nur die ganze zeit zu treten, wie es einige leute machen.
 
BunnyHop an sich kann ich ja (arbeite nur daran noch 'ne Ecke höher zu kommen) - aber das mit dem versuchen zu fahren ohne zu treten wäre mal Idee - ich denke nur dass es derzeit die falsche Zeit dafür ist (zu hoher Rollwiderstand bei der Nässe) und 'nen Pumptrack kenne ich auch nirgends in der Gegend.
 
BunnyHop an sich kann ich ja (arbeite nur daran noch 'ne Ecke höher zu kommen) - aber das mit dem versuchen zu fahren ohne zu treten wäre mal Idee - ich denke nur dass es derzeit die falsche Zeit dafür ist (zu hoher Rollwiderstand bei der Nässe) und 'nen Pumptrack kenne ich auch nirgends in der Gegend.
Du brauchst nicht zwingend einen (natürlich idealen) Pumptrack, um das zu erlernen bzw. zu üben. Viele der nicht allzu steilen, "flowigen" Singletrails eignen sich sehr gut dazu. ...

Ride On!
Stefan
 
Zuletzt bearbeitet:
hä? ist das werbung hier oder wie?

noch mal zu bunny hop: es kommt nicht auf die höhe an, es geht mehr ums timing. selbst wenn man das bike nur entlastet und sich sozusagen "leicht macht", ist der effekt sofort spürbar.
 
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