Anfänger: Canyon Strive oder warten?

Dann mal Butter bei die Fische:
Strive CF 8.0 Race oder Strive Al 6.0 Race (eventuell auch AL 6.0 ohne Race)?

Die Race Versionen Unterscheiden sich wohl nur bei der Gabel und den Laufrädern - mit Ausnahme des Rahmens selbstverständlich.

Strive CF 8.0 Race - 3500€
13,4kg
Gabel: FOX PERFORMANCE 36 FLOAT CTD
Dämpfer: FOX PERFORMANCE FLOAT X EVOL
Laufräder: E.THIRTEEN TRS+
Schaltung: SRAM X01 Eagle 1x12
Bremse: SRAM Guide RS

Strive AL 6.0 Race - 2700€
14,1kg
Gabel: ROCKSHOX LYRIK RCT3
Dämpfer: ROCKSHOX MONARCH PLUS RC3
Laufräder: DT SWISS E 1650 SPLINE
Schaltung: SRAM X01 Eagle 1x12
Bremse: SRAM Guide RS

Strive AL 6.0 - 2600€
14,6kg
Gabel: FOX PERFORMANCE 36 FLOAT CTD
Dämpfer: FOX PERFORMANCE FLOAT X EVOL
Laufräder: DT SWISS M 1650 SPLINE
Schaltung: 2x11 Deore XT
Bremse: Shimano Deore XT

Was haltet ihr für die geeignetere Version? Für alle die meinen das Spectral wäre mehr als Ausreichend, welche Version würdet ihr da empfehlen?
 
Ist das CF 7.0 keine Option?
Ich würde das CF 8.0 jedenfalls nicht nehmen, das ist zuviel Aufpreis für das einzige richtige Upgrade ggü dem 7er, die Eagle. Kannst du für das Geld dann auch so nachrüsten. Außerdem sind die E13 Laufräder nicht gerade eine Verbesserung, dann lieber die schwereren DT mit breiteren Felgen von den anderen Modellen.
Ansonsten... Musst du wissen, wieviel dir was am jeweiligen Rad wert ist. Ich würde weniger Bandbreite einem höheren Gewicht vorziehen, sprich CF 7.0 nehmen.
Bei Bedarf kann man es tunen, die Basis(ausstattung) ist top.
 
Ist das CF 7.0 keine Option?
Carbon währe mir wegen des Gewichts tendenziell lieber. Habe allerdings keine Erfahrungen mit dem Material und bedenken bezüglich des Transports auf meinem Thule EasyFold XT Fahrradträger sowie einem schnellen Rahmenbruch bei einem sturzt. Gerade wenn es etwas verblockt wird und ich langsam fahren muss wäre ein umkippen wohl am wahrscheinlichsten.

Das Einzige was mich wirklich am CF7.0 stört ist die 1x11 Schaltung. Ich komme aktuell mit meinem Bulls Copperhead das 2x11 hat bei 15-18% Steigerung im kürzesten Gang gerade so den Berg hoch. Um diese Übersetzung mit 1x11 zu erhalten müsste ich schon mit einem 26er Blatt fahren und dann fehlt oben raus einfach eine ganze Menge. Hätte das CF 7.0 2x11 oder 1x12 wäre es schon in meinem Warenkorb..

Hier mal der Ritzelrechner und der Vergleich meiner aktuellen 2x11 sowie der 1x12 vom Al 6.0 Race und dem CF 8.0 Race sowie der 1x11 vom CF 7.0:
schaltung.jpg
 

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Carbon währe mir wegen des Gewichts tendenziell lieber. Habe allerdings keine Erfahrungen mit dem Material und bedenken bezüglich des Transports auf meinem Thule EasyFold XT Fahrradträger sowie einem schnellen Rahmenbruch bei einem sturzt. Gerade wenn es etwas verblockt wird und ich langsam fahren muss wäre ein umkippen wohl am wahrscheinlichsten.

Das Einzige was mich wirklich am CF7.0 stört ist die 1x11 Schaltung. Ich komme aktuell mit meinem Bulls Copperhead das 2x11 hat bei 15-18% Steigerung im kürzesten Gang gerade so den Berg hoch. Um diese Übersetzung mit 1x11 zu erhalten müsste ich schon mit einem 26er Blatt fahren und dann fehlt oben raus einfach eine ganze Menge. Hätte das CF 7.0 2x11 oder 1x12 wäre es schon in meinem Warenkorb..

Hier mal der Ritzelrechner und der Vergleich meiner aktuellen 2x11 sowie der 1x12 vom Al 6.0 Race und dem CF 8.0 Race sowie der 1x11 vom CF 7.0:
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...dann mache ich halt doch nochmal Werbung für mein in Post #10 in den Ring geworfenes Propain Tyee Trail:

Es hat nicht nur die X01 Eagle, super Bremsen und eine sehr gute Vario etc. (und sehr gute Fahreigenschaften inkl. Parkfreigabe) sondern wiegt in Alu gerade mal 13.6 Kg gegen die Carbon 13,4 Kg des Strive

https://www.propain-bikes.com/Tyee

Aber ich habe schon gemerkt, dass nur Canyon in Frage kommt... :):bier::hüpf:
 
Ist das CF 7.0 keine Option?
Ich würde das CF 8.0 jedenfalls nicht nehmen, das ist zuviel Aufpreis für das einzige richtige Upgrade ggü dem 7er, die Eagle. Kannst du für das Geld dann auch so nachrüsten. Außerdem sind die E13 Laufräder nicht gerade eine Verbesserung, dann lieber die schwereren DT mit breiteren Felgen von den anderen Modellen.
Ansonsten... Musst du wissen, wieviel dir was am jeweiligen Rad wert ist. Ich würde weniger Bandbreite einem höheren Gewicht vorziehen, sprich CF 7.0 nehmen.
Bei Bedarf kann man es tunen, die Basis(ausstattung) ist top.
Sehe ich im Prinzip ähnlich, die Gewichtsersparnis des CF 8.0 gegenüber einem mit einer GX Eagle aufgerüsteten CF 7.0 ist vielleicht nicht unbedingt den Aufpreis wert. Die TRS+ haben übrigens laut Hersteller 28mm Innenweite, nicht Außenbreite, sind also nicht weit von den ebenfalls falsch angegebenen DT entfernt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Propain hab ich mir auch angeschaut, ist verlockend aber mit den Griffhebeln der Magura Bremsen komm ich nicht klar. Da müsste man also selbst konfigurieren.

Sollte ich doch eher die Carbon Version des Strives anstelle des Alurahmens nehmen.
 
Das Propain hab ich mir auch angeschaut, ist verlockend aber mit den Griffhebeln der Magura Bremsen komm ich nicht klar. Da müsste man also selbst konfigurieren..

Na ja, wenn es nur daran liegt...
In der free-Version kannst Du mit der GX Eagle statt X01 Eagle und der (anscheinend sehr guten) Formula Selva Gabel bei ansonsten gleichwertiger Ausstattung die Sram Guide oder Formula Cura Bremsen dazu konfigurieren und liegst dann noch unter 3000 Euro... So etwas geht bei Propain ja prima.
Natürlich, wenn man in der free-Version erst mal anfängt seine Wünsche zusammen zu konfigurieren - das kann doch schnell teurer werden:):ka:
 
Eigentlich würde - ja ich habe es eingesehen :D - ein AllMountain-Bike für meine aktuellen Bedürfnisse ausreichen. Da ich aber nicht weiß wie es in 6 Monaten aussieht dachte ich wäre das Strive mit etwas mehr luft nach oben Ideal.
Für den jetzigen AllMountain bedarf schalte ich es in den XC Modus und fahre mit 135mm Federweg gemütlich meine Strecken. Wenn ich es krachen lassen will kommt eben der DH Modus rein.

Das Propain ist auch geil, aber wäre wohl insgesamt schon abfahrtslastiger als das Strive.

Beim Uphill kommt es mir übrigends so gar nicht auf die Zeit an, sondern eher die Kraft die ich benötige nach oben zu kommen. Ich will einfach nur hoch kommen, wie schnell ist mir eigentlich egal.

Ist das Strive unter diesem Umständen immer noch eine gute Wahl oder sollte ich doch ein leichtes und dennoch potentes AllMountain nehmen?
 
Tja!!!
Ich habe dir bereits das Focus Jam empfohlen, gibbet auf eBay auch in Carbon. Guck dich um, ist halt ein Händlerrad. Achja, gibt noch einen Test von MTB News.
Sonst noch das Ghost Riot.

Allerdings ist das Canyon wohl nicht schwerer. Wenn du jedenfalls gut den Berg hochkommen möchtet, dann brauchst du leicht rollende Reifen und leichtes Rad.
 
Für den jetzigen AllMountain bedarf schalte ich es in den XC Modus und fahre mit 135mm Federweg gemütlich meine Strecken. Wenn ich es krachen lassen will kommt eben der DH Modus rein.

Also die aktuellen AllMountain mit 140/150 mm Federweg sind sicherlich absolut ausreichend, um es bergab krachen zu lassen. Und meist vermutlich besser hochzutreten.
Die Frage ist ja, wie Dein gesamtes Einsatzgebiet hauptsächlich aussieht. Auch von den örtlichen Gegebenheiten her. Wenn da das normale Auf und Ab eigentlich der Dauerzustand ist und es nur gelegentlich in einen Bikepark geht oder auf einer speziellen Tour mal ein extrem langer Downhill dabei ist... Und wenn Du nicht umziehen solltest, ist Deine Umgebung ja auch in 6 Monaten oder in zwei Jahren noch die selbe.
 
Man kan auch sagen: In Heidelberg gib es nichts für das man ein Enduro bräuchte.....
Vielleicht lass ich einfach mal wieder das Gimbal weg, dann sieht mans auch wieder rappeln. :D
Natürlich kann man in Heidelberg auch mit nem 130mm Trailbike oder sogar mit einem Hardtail gut fahren - macht halt nur nicht so viel Spaß. Wobei ich da nichtmal unbedingt den Federweg als ausschlaggebend erachte, sondern eher den Lenkwinkel. Ein Enduro hat einfach einen schön flachen Lenkwinkel, der auf dem Weg runter Sicherheit gibt. Ein XC-Bike nicht so ganz. Ein Enduro-Hardtail wiederum sehr wohl, aber das ist um einiges anstrengender als ein "normales" Enduro, zumindest mein bocksteifes Dartmoor Hornet. Am Wochenende ist auch einer mit einem Stahl-Hardtail die Bike Attack in der Lenzerheide runtergefahren, also gehen tut alles. ;)
Wobei das Strive sogar noch einen relativ steilen Lenkwinkel für ein Enduro hat (66°).

Wie auch immer, meine Empfehlung geht auch ganz klar ans Enduro. In Heidelberg kann man wunderbar am Stück ~500 Meter hoch und auch wieder runter fahren, hier gibts zwei schöne Berge (Hügel), und man muss sich die Höhenmeter nicht mühsam zusammensuchen. Also optimales Gelände für ein Enduro.

Hoch wirst du schon irgendwie kommen. Je mehr du fährst, desto leichter. ;)
 
Ich denke für weißer Stein/ Kaiserstuhl ist das Strive bereits etwas überdimensioniert wenn es ums leichte Uphill geht. Was spricht gegen das Spectral?
 
Das Spectral hat gegenüber dem Strive einen einzigen Vorteil, und zwar das geringere Gewicht. Von der Geometrie hat das Strive durch den Shape Shifter keinerlei Nachteile gegenüber dem Spectral, denn es ermöglicht im jeweiligen Modus sogar die besseren Winkel für Uphill wie Downhill. In den noch verfügbaren und stark rabattierten Größen XS und S ist es in etwa genauso lang wie das Spectral in S und M. Der TE ist somit in der Wahl der gewünschten Länge frei und bekommt das kürzere Sitzrohr noch dazu.
 
Das Spectral hat gegenüber dem Strive einen einzigen Vorteil, und zwar das geringere Gewicht. Von der Geometrie hat das Strive durch den Shape Shifter keinerlei Nachteile gegenüber dem Spectral, denn es ermöglicht im jeweiligen Modus sogar die besseren Winkel für Uphill wie Downhill. In den noch verfügbaren und stark rabattierten Größen XS und S ist es in etwa genauso lang wie das Spectral in S und M. Der TE ist somit in der Wahl der gewünschten Länge frei und bekommt das kürzere Sitzrohr noch dazu.
Besten Dank für diese Klarstellung und Ausführung. Jetzt spricht für mich wohl wirklich gar nichts mehr für das Spectral. Bei den Preisen des Strives muss ich wohl einfach zuschlagen.

Die AL 6.0 Race Version liegt preislich sehr nah an der CF 7.0 Race Version. Die 1x11 des CF7.0 wird mir nicht reichen und wenn ich dann auf 1x12 umbauen sind das doch wieder 500€ mehr, oder? Die Entscheidung Alu vs Carbon ist bei mir noch nicht entgültig gefallen.

Kann man denn den Carbon Rahmen an einen Thule Easyfold XT Fahrradträger klemmen?
 
Ein GX Eagle Upgrade kostet ohne Kurbel (die man nicht braucht) 300€. Davon abgezogen der Erlös für den Verkauf der 11fach GX und man ist konservativ gerechnet noch deutlich unter 200€. Da Du mit der Eagle die Bandbreite nach unten erweitern willst, kann sogar das Kettenblatt bleiben wie es ist.

Man kann Carbonbikes genauso auf Trägern transportieren wie Alubikes. In beiden Fällen sollte man die Klemmen nicht wie verrückt anknallen, das mag ein dünnes Alublech nämlich auch nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hat die 1x12 Schaltung noch anders geformte Zähne im Kettenblatt um die Kette sauberer laufen zu lassen? Hab da noch etwas im Hinterkopf das ich in einem Werbevideo von SRAM gesehen habe.
 
Sram hat die Zahnform verbessert, aber die 11fach Blätter funktionieren deshalb nicht schlechter. Wenn Dir die Zahnzahl passt, kannst Du das 11fach erstmal runterfahren, das geht eh schneller als Dir lieb ist. Ich würde gleich ein ovales nehmen, von Sram kostet das leider noch 100€, falls man sich dadurch eine Verbesserung erhofft.
 
Am CF 7.0 race ist eine RF Aeffect. RF gibt zu deren NW Kettenblättern volle 12spd Kompabilität an. Außerdem gibt es jetzt auch günstige Stahl-Kettenblätter.
Ich mag meine Aeffect. Kann im Zweifel ein Shimano-Imnenlager verbauen und das Ding sieht recht sexy aus. Ob eins von den neuen SRAM blättern die Kette besser hält? Weiß nicht, habe so eine kleine Kettenführung und es fährt sich super - ohne fällt sie doch ab und zu runter.
 
Eine 11fach Kassette mit 10-50 hat dann höchstwahrscheinlich noch eine größeren Abstand der Gänge.
Ich hätte da noch ein paar Fragen:
  1. Welche (genauen) Teile müsste ich mir den Kaufen um beim CF7.0 Race auf eine vollwertige 12-Fach Eagle umzurüsten?
  2. Ist der Unterschied zwischen GX Eagle und X01 Eagle groß? Wie ist da der Vergleich bei Shimano (nicht die Modellserie sondern eher der Funktions-und Haptikvergleich)
  3. Wie Groß ist der Unterschied zwischen ROCKSHOX LYRIK RC, ROCKSHOX LYRIK RCT3 und FOX PERFORMANCE 36 FLOAT CTD
 
Hallo,

ich stecke in einer Zwickmühle und hätte gerne euren Rat. Ich habe mir vor zwei Monaten ein Bulls Copperhead 3 Hardtail mit 27,5" Bereifung als MTB Neuling gekauft. Ich bin zwar schon immer Rad gefahren, aber bergab war neu für mich. Seither bin ich 2-4 mal die Woche auf dem Bike und mache die Strecken um Heidelberg (Weißer Stein, Königsstuhl, etc) unsicher. Gefühlt habe ich so ziemlich jedes Fahrtechnik Video gesehen und beschäftige mich wirklich intensiv mit der Materie.
Da ich den Berg nur hochfahre um eine geile Abfahrt zu haben, es gerne mal laufen lasse und Wurzelteppiche sowie steinige Passagen auf meinen Strecken ganz normal sind, war mir schnell klar, dass ich mir demnächst ein Fully kaufen möchte.

Für meine Anforderungen würde sicherlich ein Canyon Spectral genügen, da ich mich jedoch in den Shapeshifter sowie die Optik des Strive verliebt habe, wäre das meine erste Wahl. Zudem kann ich mir den Besuch im Bikepark durchaus vorstellen und möchte nicht in weiteren 2 Monaten (oder eher etwas mehr :D) feststellen, dass mein Bike nicht Potent genug für mein vorhaben ist. Riesen Gaps werde ich wohl nie springen und alles was über 1,5m geht auch nicht.
Bergauf soll der Unterschied von Spectral zu Stive (im XC Modus) aber ja nicht gant so groß sein, oder?

Mein Hardtail kann ich aktuell sicherlich noch nicht ausfahren ,aber auf manchen Streckenabschnitten rüttelt es einen ganz schön durch.
Die ersten fünf Minuten des nachfolgenden Videos zeigen die bisher schwierigste Strecke die wir gefahren sind. Allerdings ohne Sprünge und sehr sehr viel langsamer als das hier @sp00n82 macht, der das Video gedreht hat.
Durfte einen Teil dieser Strecke schon mit einem Canyon Torque von einem einem netten Mitfahrer fahren und hab mich deutlich sicherer gefühlt. Für einen Fahrtechnikkurs habe ich mich bereits angemeldet und es wird sicherlich nicht der letzte gewesen sein.

Da Canyon gerade das Strive knapp 1000€ reduziert hat, bin ich wirklich am grübeln. Mit meinen 170cm (eher 169,5), aktuell 85kg Tendenz stark fallend und 78-79cm Schrrittlänge (je nach Anpressdruck der Wasserwage) sollte die noch verfügbare Rahmengröße S ja passen, oder was meint ihr? Das Bullls fahre ich in 46cm Rahmenhöhe.
Eigentlich wollte ich mir erst gegen Ende des Jahres ein Fully kaufen, bei dem Preis ist die Verlockung aber groß.

Da mir 1x11 zu wenig Übersetzung hat und mein Budget bei 2500 und max 3500€ liegt würde das Strive AL 6.0 Race sowie das Strive CF 8.0 Race in frage kommen. Auch wenn mir das Fox Fahrwerk des CF 8.0 besser zusagt und das Bike Insgesamt leichter ist habe ich bezüglich Carbon etwas bedenken. Zum einen wegen der Verträglichkeit mit meinem Fahrradträger (Thule Easyfold XT) zum anderen aber auch wegen stürzen. Ich werde wohl nie der extreme Raser werden aber ein sturzt ist früher oder später vorprogrammiert.

Was meint ihr: Jetzt zuschlagen und 1000€ sparen oder besser noch etwas warten? Und falls Kaufen, eher die ALU oder die Carbon Version?
Das aktuelle Hardtail würde mit meiner Freundin einen passenden Abnehmer finden.

Da ich nur 150km von Koblenz entfernt wohne könnte ich diesen Samstag auch Vorort die Bikes mal testen.

Ich freue mich auf eure Antworten.

Beste Grüße
Mannheimer
Also erstmal hast Du dich und deine Anforderungen sehr gut beschrieben! Das hilft schonmal sehr. Ich würde mit deinem Anspruch auch mal in den Bikepark zu gehen, auf jeden Fall eher zum Strive tendieren. Und mach dir wegen 1x11 nicht allzu große Sorgen. Solange der kleinste Gang passt, passt auch der Rest. Man muss beim MTB fahren ja nicht endlos beschleunigen. Aber ich würde dir sowieso zu diesem Bike hier raten:
https://www.canyon.com/mtb/strive/strive-al-5-0.html
Da ist alles dran was man braucht und das Ganze für 2.199€. Da hast Du vorne sogar 2 Kettenblätter.
Vielleicht ist dir die Bremse irgendwann mal ein wenig zu schwach auf der Brust. Aber dann ist immer noch genügend Geld übrig um auf eine Vierkolben-Anlage (Shimano Zee/4-Kolben XT/Saint) umzurüsten. Das Fahrwerk ist auch völlig in Ordnung! Ich fahre Dämpfer und Gabel seit Jahren in verschiedenen Bikes und bin mehr als Happy damit!

Wenn Du dich von Canyon lösen kannst, würde ich dir noch das YT Capra ans Herz legen. Ich kenn drei Leute, die da unterschiedliche Versionen fahren und alle sind mehr als zufrieden. Die jagen die Bikes durch die Bikeparks und keiner der drei wünscht sich nen Downhiller. Und die springen auch mal 5-7 Meter weit oder jagen sich über Road Gaps mit den Bikes.
Das hier wäre da ne Option: https://www.yt-industries.com/detail/index/sArticle/1262/sCategory/77
Bist aber gleich wieder teurer als bei Canyon.
 
Ich bin vor ein paar Wochen von nem Nerve aufs Strive umgestiegen. (mein 4. Canyon in 2,5 Jahren und kann die schlechten Erfahrungen nicht teilen - aber manche User scheinen ja auf nem Kreuzzug zu sein)

Würds rein bergab gehen wär das Tyee auch auf meiner Liste, bergauf ist das Strive eine Macht.
Im uphill mit den selben LRS merke ich so gut wie keinen Unterschied zwischen dem Strive und dem Nerve.

Ich bin beim 6.0 gelandet (1,72 -> Größe M ist schon grenzwertig - S sollte bei dir sehr gut passen) 2fach und Fox waren für mich pflicht.
Die Lyrik ist eine sehr gute Gabel versteh mich nicht falsch, spricht auf den ersten mm sogar feiner als as die 36er. Auf dem Trail weiß die Fox zu begeistern - toller Support im mittleren Bereich - spricht sahnig an und gibt super Feedback. Fühlte mich vom Start weg besser als im Vergleich mit der Lyrik. RC vs. RTC3 auf dem Trail egal - aufwärts kann ich mir vorstellen, dass die Mittelstellung der RTC3 hin und wieder nützlich ist, verwende aber eigentlich immer nur ganz zu oder ganz auf.

GX -> X01 Gewicht und Schaltgefühl -> würde das mit SLX->XT vergleichen.
Verschleißteile sind an der Eagle generell teurer.

zu den E1650 LRS -> die haben entgegen der Beschreibung den Ratchet Freilauf.

mein 6.0er mit Saint und Procore und 2fach sprengt die 15kg Marke - find ich bei nem Enduro jetzt nicht so schlimm, im Uphill kann man eh nicht mit nem Hardtail mithalten und auch da macht 1kg mehr den Braten nicht mehr Fett.

ich würd zwischen 6 und 8 entscheiden - wenn du eh auf die Eagle gehen willst wär ich (!) bereit den Aufpreis vom 7 wegen dem Fox Fahrwerk zu bezahlen. Lieber die Guide entsorgen (mag persönliche Präferenz sein)
 
Mit dem Strive machst du bei deinen Anforderungen nichts falsch, das passt.
Im Park kannste dann den FullFace überwerfen und auf öffentlichen Trails die Halbschale um andere Waldnutzer nicht zu erschrecken ;)
 
Also wenn der E1650 tatsächlich Ratchet Naben hat, Ist das eher sogar ein Grund für die Modelle unterhalb CF8.0. Denn was man über E13 Naben liest, ist nicht gerade erfreulich, während kaum etwas einen Ratchet Freilauf schlagen kann.
 
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