Anfänger - Downhill

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Thüringen
Hallo!

Ich bin Georg, 15 Jahre alt und komme aus Thüringen. Ich habe mir vor kurzem ein neues Mountainbike gekauft und bin damit auch mehr oder weniger beim Downhill-Biking gelandet. Ich möchte das jetzt auch mal ausprobieren, deshalb habe ich vorher erstmal ein paar Fragen:

1. Ich habe bereits ein paar Grundkenntnisse im Mountainbiking, aber Downhill habe ich noch nie wirklich gemacht. Ich suche daher erstmal eine Downhill- oder Freeride-Strecke, am besten im Thüringer Wald oder Harz, welche sich leicht fahren lässt (Ich habe da z.B. die Freeride-Strecke im Bikepark Braunlage ins Auge gefasst, was haltet ihr davon?).

2. Mein Bike ist ein Bulls King Cobra Disc. Wäre erstmal die Frage, ob das dafür überhaupt geeignet ist? Es ist halt ein Hardtail und kein Fully. Aber ich will ja damit auch nicht den Bullhead runterfahren.

3. Welche Tipps könnt ihr mir geben?


Danke schon mal im Voraus!
Gruß,
Georg.
 
Downhill ist ja ein dehnbarer Begriff, aber für das was ich drunter versteh ist es nicht geeigne. Ich würd mit dem Rad nicht ins gröber Gelände gehen, ist einfach nicht dafür gebaut.
 
Danke erstmal für die Antwort!
Hm, das war mir schon fast klar. Es ist halt kein Dirt Bike. Heißt das, ich sollte gar nicht an einen Bikepark etc. denken oder kann ich damit doch noch solche Tracks fahren (ohne die Northshore-Elemente)?
[nomedia="http://www.youtube.com/watch?v=OEPZTMbLpr0"]Bikepark Hahnenklee - YouTube[/COLO"]Bikepark Hahnenklee - YouTube[/nomedia]


Gruß,
Georg
 
Fahren kannst Du mit dem Bike alles, nur wie lange es das Rad mitmacht und wie viel Spaß Du damit hast ist halt die Frage.
Ich würde mit dem Bike einfach durch den Wald fahren und wenn Du einen Singletrail findest, dann fährst Du ihn und hast deinen Spaß. Im Bikepark wirst Du nur begrenzt Spaß haben.
 
OK, dann wird es wohl erstmal beim Waldweg bleiben ;).
Ich bin einfach zu ungeübt, das Verletzungsrisiko wäre viel zu groß. Ich will nicht professionell Downhill fahren, in Hochachtung vor den Profis, aber mir ist das einfach zu hart. Ich such einfach nur eine Herausforderung. Und da hab ich an solche einfachen Tracks gedacht.
Aber danke erstmal für die Hilfe!

Gruß,
Georg
 
OK, dann wird es wohl erstmal beim Waldweg bleiben ;).
Ich bin einfach zu ungeübt, das Verletzungsrisiko wäre viel zu groß. Ich will nicht professionell Downhill fahren, in Hochachtung vor den Profis, aber mir ist das einfach zu hart. Ich such einfach nur eine Herausforderung. Und da hab ich an solche einfachen Tracks gedacht.
Aber danke erstmal für die Hilfe!

Gruß,
Georg

Nur mal so als kleiner Tip, schau mal hier im Lokalforum (in deiner Gegend) nach einer Gruppe die zusammen fahren, sollten noch keine DHler sein, sondern nur normale Tourenfahrer. Die fahren auch Trails, bei denen lernst Du eine Menge und im Notfall bist Du nicht alleine. Der Sport kann auch auf Trails gefährlich sein und wenn Du ohne Hilfe irgend wo im Wald liegst ist das nicht sehr lustig. Das ist zwar jetzt das ganz harte Beispiel, aber viele vergessen, dass es nicht immer die großen Sprünge sein müssen bei denen man sich verletzten kann.

Also viel Spaß beim fahren und wenige Pannen :daumen:
 
Was fandst du jetzt an dem Video gut? Der Fahrer umfährt ja quasi alle Northshores und fährt neben der Strecke... das geht auch mit einem deinem CC-Hardtail, wenn du ein wenig Fahrtechnik hast. Das hat nun aber gar nichts mit Downhill zu tun.

Fahr erst mal Touren und Trails, da gibt es meist auch einige anspruchsvollere Abfahrten, die je nach Fahrtechnik und Fahrrad schon grenzwertig sind. Wenn die Trails mit der Zeit einfacher werden, einfach die Geschwindigkeit erhöhen...
 
Danke, is eine sehr gute Idee! Ich werde mal in das lokale Forum schauen.
Dass auch Trails gefährlich sein können, ist mir schon klar. Aber wenn ich auf DHler auf YouTube den Ochsenkopf (...) runterfliegen sehe, war das für mich wesentlich risikoärmer ;)

@flyingscot:
..., wenn du ein wenig Fahrtechnik hast.
Genau da liegt mein Problem. Ich fand das Video gut, da es ungefähr das zeigt, was ich am Anfang jetzt hätte machen wollen (Offroad, kleine Jumps, leichte Northshore-Elemente,...). Dass das mit DH nur bedingt was zutun hat, ist mir schon klar, aber es wäre halt ein Anfang.
 
Im Harz findest Thale. Sehr einfache Strecke mit Lift.
Da kommst man mit jedem Rad runter.

einfach schon, birgt aber auch Gefahren.

Braunlage ist schon ein guter Startpunkt für Freeride Anfänge. Aber das Rad würde ich nicht dafür nehmen wollen...
Geh wirklich mal ein wenig fahren im Wald. Fahr auf Trails und lass dir von anderen einiges zeigen. Und wenn du dann denkst: "mensch, ich möchte mehr" dann kann man sich immer nochmal ein Leihbike nehmen und erstmal schauen was da auf einen alles zukommt ;)

P.S.: ich bezweifel, dass man für 1000-1200 € ein "gutes" DH-Rad bekommt. ansonsten hätte ich gern nähere Informationen ;)
 
Danke für die Tipps!
Ich habe jetzt erstmal einen sehr guten Übungstrail im Wald (nur 10min Fahrzeit entfernt) gefunden. Ist zwar nicht sehr lang (schätze ca. 600m), aber er hat eigentlich alles dabei (kleine und große Wurzeln, verschiedene Steigungen und Untergründe, Jumps und Drops möglich) und lässt sich durch Freerides fast beliebig erweitern.
Schutzausrüstung ist klar - ohne Helm geht nix! Aber was brauche ich sonst noch? Da ich ja nun mehr Mountainbiking als direkt Downhill machen werde, nehme ich an, dass ein Fullface-Helmet nicht unbedingt nötig ist, oder? Was ist sonst noch wichtig? Welche Protektoren wären empfehlenswert?

Danke,
Georg
 
Soviel, wie möglich.
Knieprotektoren und Handschuhe hab ich zum Biken eig immer an. Dann jenachdem, was ich machen möchte ne Halbschale, oder nen Fullface mit Neckbrace, und ne Protektorenjacke schadet auch nicht. Muss eig jeder für sich selber wissen, was er will.
Wenn ich selbst hochtrete/-trage hab ich eig nie ein Jacket an, Fullface und Leatt auch sehr selten. Bei Localstrails zum hochschieben, wie auch im Bikepark bin ich eig immer mit Fullprotektion unterwegs.
 
Was du an Schutzausrüstung brauchst, hängt halt davon ab, was du machst und wie oft du dich auf die Schnauze legst... normaler Radhelm und Handschuhe sind das Minimum, würd ich auch auf dem Kiesweg nicht weglassen. Für das, was du hier so beschreibst, sind Knie/Schienbeinschoner sicher auch nicht das Dümmste. Mehr scheint mir fürs Erste übertrieben. Aber eben, hängt von dir ab.
 
Da stimme ich zu. Helm und Handschuhe sollten eigentlich immer dabei sein. Manche mögen ja keine Handschuhe. Mich stören sie gar nicht, aber selbst dann wären mir störende Handschuhe lieber als im Ernstfall wochenlang Wunden an den Händen.
Was ich noch einwerfen will: vor allem wenn man im Gelände fährt ist eine Brille nie verkehrt. Kleine Zweige von Bäumen und Büschen am Trailrand oder aufgewirbelte Steine sind nicht so gesund für´s Auge.
Ich würde mal sagen eine sinnvolle Reihenfolge wäre in etwa diese:
-Helm (immer)
-Brille, Handschuhe,
-Knie (und Schienbeinschützer)
-Ellenbogen
-Rückenprotektor meist aber gleich eine
-Protektorenweste...
Irgendwo dazwischen oder am Ende käme dann noch einem Nackenschutz, da wären wir aber schon weit jenseits dessen was Du vor hast.
Außerdem würde ich sagen irgendwo zwischen Ellenbogenschonern und der Protektorenweste (und auf jeden Fall aber vor dem Nackenschutz :) ) käme der Fullface Helm.

Knieschoner wären also nicht verkehrt, vor allem wenn Du neues ausprobierst (+Helm, Handschuhe und vllt Brille).
Was auch immer Du machst lass Dir nur eines nie einreden, dass Protektoren uncool sein. Wer das sagt, sagt es immer nur so lange, bis es auf ins Krankehaus geht oder er wegen einer Verletzung nicht fahren kann. Dann wär´s doch nicht so uncool gewesen Schoner getragen zu haben.

Was du an Schutzausrüstung brauchst, hängt halt davon ab, was du machst und wie oft du dich auf die Schnauze legst... normaler Radhelm und Handschuhe sind das Minimum, würd ich auch auf dem Kiesweg nicht weglassen. Für das, was du hier so beschreibst, sind Knie/Schienbeinschoner sicher auch nicht das Dümmste. Mehr scheint mir fürs Erste übertrieben. Aber eben, hängt von dir ab.
 
Gerade von 5h Biking zurück. Ich habe einen geilen Trail gefunden, Jumps, Drops, Steilkurven, Steinfelder, Raodgaps, Steilpassagen, also quasi alles dabei! Den können nur Profis gebaut haben. Ich fahre eig alles, nur die Roadgaps und eine Steilpassage noch nicht.
Dazu mal ne Frage:
Wie kann ich diese Steilpassage (größte Steigung 90%, Höhe ca. 5m, Untergrund: lockere Erde/Stein) richtig fahren? Gibt es besondere Fahrtechniken?

MfG,
Georg
 
Eben nicht das gesamte Gewicht aufs HR verlagen, sondern nur der Schräge anpassen. Du solltest noch immer zentral auf'm Rad steht, je steiler, desto weiter nach hinten musst du logisch um diesen Punkt zu erreichen. Dann die Bremsen dosiert einsetzen, die VR-Bremse nicht zu stark ziehen.
 
Gerade von 5h Biking zurück. Ich habe einen geilen Trail gefunden, Jumps, Drops, Steilkurven, Steinfelder, Raodgaps, Steilpassagen, also quasi alles dabei! Den können nur Profis gebaut haben. Ich fahre eig alles, nur die Roadgaps und eine Steilpassage noch nicht.
Dazu mal ne Frage:
Wie kann ich diese Steilpassage (größte Steigung 90%, Höhe ca. 5m, Untergrund: lockere Erde/Stein) richtig fahren? Gibt es besondere Fahrtechniken?

MfG,
Georg

Überreiz es nicht und wie gesagt, ohne einen zweiten Fahrer ist es wirklich dumm. Ich bin da vielleicht gerade etwas vorsichtiger, aber ein Bekannter hat sich vor wenigen Wochen auf einem Trail das Genick gebrochen (und der fuhr schon Jahre lang). Also such dir Leute die etwas können und als Backup dabei sind.
 
@Hopi: Das tut mir leid. Ich habe dieses Jahr auch einen guten Bekannten beim Segelfliegen verloren, ein sehr erfahrener Pilot. Ist eine traurige Geschichte...

Den Trail nehme ich zum Üben. Mit Thale etc. ist der nicht vergleichbar. Aber du hast Recht, ich werde mal ein paar Freunde fragen. Abgesehen davon sind aber auch immer Wanderer auf den Wegen unterwegs.
 
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