Anfänger - Downhill

Auf so nem kleinen Anfänger trail bei uns im Wald beim runterfahren stark gebremst, wo s dann so schön 'klack' gemacht hat und ich in der darauf folgenden engen kurve nur mit dem voderrad bremsen konnte was mir im schreck Moment auch nich viel gebracht hat. Tja und dann war da diese senkrechte klippe... Zum Glück is mir nichts passiert nur das voderrad und der Helm hat was abbekommen.. Und die Scheibe is halt weg
 
Ich war in den letzten Tagen am Ochsenkopf Ski fahren und musste dort natürlich auch mal den Bullhead runter. Leider ist der im Winter (wie die Pisten irgendwann auch) relativ langweilig, also dann immer schön quer durchs Gelände. Da freut man sich dann, wenn sich die Bretter bei jeder Bodenwelle von den Füßen verabschieden...:mad:

Aber wieder zurück zum Thema:
Da ich gerade Ferien habe und deshalb auch endlich mal dazu komme, mein Bike ein wenig aufzupolieren, wollte ich wissen, was so die wichtigsten Punkte einer Winterwartung sein sollten. Da ich meine Gabel höchstens auseinander, aber nicht wieder zusammen bekomme, sagt mir am besten einfach, welche Bauteile ich mit welchem Pflegemittel behandeln und was ich wo nachstellen und anziehen muss, damit mein Bike nicht in seine Einzelteile zerfällt ;)

Danke schonmal im Vorraus!
 
Zuletzt bearbeitet:
Möglichst alle Teile abmontieren und mit Seifenwasser reinigen. Dabei kann man alle Teile gut auf Defekte, Risse usw. überprüfen. Schaltung sollte leicht geölt werden.
Laufräder kann man auch selber zentrieren - einfach in Gabel/Hinterbau lassen und ab gehts.


So wie die Gabel aufgeht geht sie auch wieder zusammen - ist kein Hexenwerk drinne.
 
Fahren kannst Du mit dem Bike alles, nur wie lange es das Rad mitmacht und wie viel Spaß Du damit hast ist halt die Frage.
Ich würde mit dem Bike einfach durch den Wald fahren und wenn Du einen Singletrail findest, dann fährst Du ihn und hast deinen Spaß. Im Bikepark wirst Du nur begrenzt Spaß haben.
MFG
 
Habe zum "Anfangen" auch ein ähnliches Bike gehabt. (Ghost Se 3000)
Ich finde ein Hardtail zum Anfangen perfekt!! Man lernt die Technik viel sauberer, da es keine Fehler verzeiht. So ein Hardtail macht schon einiges mit. Kannst ruhig mal in den Bikepark und die "harmlosen" Strecken runter.. ( 4x, Flowtrails...) Aber freeride und co würde ich eher meiden. Da steht man den mit den Dicken Prügeln eher im Weg. (hab selbst die Erfahrung gemacht)
 
Ich denke, du musst selbst wissen wie du dich schützt!
Ein Helm und Handschuhe sind dabei schon ein guter Anfang und reichen für deine Ziele wahrscheinlich aus.
Wirst ja wissen, wie oft du den Boden spürst ;)
 
Ich werde jetzt erstmal meinen Uralthelm durch einen Fullface- oder Multifunktionshelm ersetzen. Da ich mich mit dem Bike erstmal auf nicht allzu schweres Gelände beschränkt habe (Bikepark ade), sollte das auch vorerst reichen.
 
warum nicht bikepark? ich wollte dieses jahr viell. auch mit meinem hardtail (cube acid) nach winterberg. der dh muss für mich aber auch nicht sein.
 
Naja, leichtere Trails fahre ich, aber dafür muss ich ja nicht in den Bikepark. Der nächste Park müsste von mir aus der Bullhead sein, oder Pößneck, aber den kenn ich nicht. Und am Bullhead steh ich ja den anderen nur im Weg. Aber ich bin gerade am überlegen, was ich im Sommer mache, da kann man ja auch Bikes ausleihen...:D
 
Wie schon gesagt, das Bike unter dir arbeiten lassen. Keine genau Linie (5-10cm Breite) sondern einen Korridor (50cm Breite) raussuchen in dem du bleiben willst. Wo das Rad innerhalb dieses Korridors fährt bleibt dem Rad überlassen. Dabei locker stehen, Lenken über Gewichtsverlagerung (links/rechts Lehnen, NICHT durch drehen am Lenker). Rad unter dir zum Kurveninneren legen. Lenker auch nicht allzu fest halten*, nur Umschlagen verhindern. Geschwindigkeit bringt hier auch Stabilität. Finger soweit es geht von den Bremsen lassen, mit der Vorderradbremse extrem vorsichtig sein. Je sicherer man mit kurz blockierenden Vorderrädern umgehen kann, desto besser klappts in dem Matsch...

Und dann brauchs nicht zuletzt GAAAAANZ viel Erfahrung damit das ganze auch funktioniert ;). Gerade das locker-bleiben ist ein Problem für viele...

grüße,
Jan

*Kann man in der Ebene / auf dem Forstweg schön üben indem man in normaler Attack-Position (/Grundposition => Arme/Beine angewinkelt, Kinn überm Vorbau, Oberkörper möglichst richtung horizontal) fährt und den Lenker aber garnicht festhält. Aus Daumen und Mittelfinger an jeder Hand einen Ring bilden, der um den Lenker liegt, damit man im Notfall schnell feste zugreifen kann. Oberkörper aber komplett aussm Rücken halten und auch das Lenken komplett über Gewichtsverlagerung.

Ist das das, was Danny Hart 2011 so verdammt schnell gemacht hat in Fort William? Wahrscheinlich sind da noch ganz andere Skills im Spiel, kann man das überhaupt in Wort fassen und beschreiben, was er da so viel besser gemacht hat als der Rest?
 
Ja man! Diesen Thead hab ich ja total vergessen... :D

Also, um das Ganze noch mal zum Abschluss zu bringen (falls das überhaupt noch jemand lesen sollte):
Ich bin mittlerweile 17 und fahre ein Cube Hanzz. Das bewege ich viel im Enduro Bereich und fahr mittlerweile richtigen Downhill. Ich habe mich nach langem Suchen und Diskutieren mit meinen Eltern für das Bike entschieden, da es sich (wenn auch nicht in erster Linie dafür gebaut) für einen Freerider bemerkenswert gut bergauf treten lässt, sodass ich damit (trotz 16kg) in jedem Bereich gut zurecht komme (ohne dabei das dreifache für ein Enduro rausgehauen haben zu müssen). Mein BULLS habe ich natürlich immer noch und fahre es als Zweitbike. Leider hat sich die Gabel in ihre Bestandteile aufgelöst und allgemein hat es schon bessere Zeiten erlebt, deswegen sieht es nicht mehr viel Gelände (bis ich jedenfalls mal wieder Geld habe, es neu aufzubauen). Wie viele jedoch gesagt haben, habe ich mit dem Bike unzählige technische Sachen gelernt, über die ich mir mit einem Fully nie Gedanken gemacht hätte - ich bin froh, damit die ersten Jahre 'gefristet' zu haben!
Was die Bike Parks angeht - habe ich 400m vor meiner Haustür ein Trailparadis gefunden, wo ich alles habe, was ich so brauche (wenn auch nicht so ganz legal). Für größere Sachen fahre ich nach Jena - die Berge um die Stadt herum haben einfach endlos viele Trails aller Kategorien! Außerdem habe ich mit der Zeit durch andere Downhiller auch die lokalen Strecken kennen gelernt.
Was mir jedoch sehr geholfen hat, war ein E-Mail-Verteiler unter Locals (fast ausschließlich Studenten), in den ich reinkommen konnte. Besser als mit einer Hand voll 'Privatlehrern' kann man es nicht haben!

So das wars, mehr Inhalt aus dem Thread kenne ich nach 2 Jahren nicht mehr, ist ja auch schon off-topic ^^

Ich bedanke mich nochmal für die vielen durchdachten Antworten und die konstruktive Kritik! Ich kenne andere Threads mit gleichem Thema, die nichts außer sinnloser Kritik und Brainfu** beinhalten.
Deshalb - Danke an alle Kommentatoren, Ride on! ;)

Gruß,
Georg
 
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