Anfänger MTB/Fahrrad

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Deleted 555049

Guest
Hallo zusammen,

ich spiele nun schon eine ganze Weile mit dem Gedanken, mir endlich mal ein ordentliches Fahrrad zu kaufen.
Ich bin ewig nicht mehr gefahren, aber es hat mit immer Spaß gemacht.
Ich möchte einfach wieder ein bisschen Sport machen...

Fahren würde ich damit in erster Linie zur Arbeit und zurück.
Am besten bei jedem Wetter. Auf Ausreden will ich mich gar nicht erst einlassen. :)
Das sind einfach 8 km, sprich 8x2x5= 80km / Woche
65% Stadt, 35% Feldweg/Schotter

Nur am Rande:
Nach Umzug in 1-2 Jahren in eine ländlichere Gegend wären das 25km einfach.
Ob ich das mit dem Rad schaffe und will weiß ich nicht. Geplant ist es erst mal mit dem Auto.

Aber auch in der Freizeit würde ich gerne mal die ein oder andere Strecke fahren.
Dann gerne auf Waldwegen, in der Natur etc. Habe hier ein paar schöne Möglichkeiten in der Gegend.

Hier stellt sich schon mal die erste Frage:
Ist es kontraproduktiv sich hier für ein Mountainbike zu entscheiden?
Ein MTB ist ja nicht "verkehrssicher"... mir persönlich ist das zwar egal, ich fahre vorsichtig, aber die Polizei sieht das vermutlich anders.
Ein Licht mit Batterie würde ich mir auf den Lenker schrauben, das ist kein Problem.
Schutzbleche wären bei regnerischem/matschigem Wetter auch von Vorteil.

Aber so ein typisches Stadt Rad möchte ich eigentlich nicht. Und zwei verschiedene Räder kann und will ich mir auch nicht leisten. Ein MTB spricht mich da einfach viel mehr an. Sowohl optisch als auch vom Feeling her. Mit sowas zu fahren macht einfach viel mehr Spaß als mit so ner schweren Gurke mit Gepäckträger und Tralala.

Gibt es da vielleicht einen vernünftigen Mittelweg? Was meint ihr?

Größe: 172cm
Gewicht: 70-75kg (geschätzt)
Schrittlänge: 80-82cm
Wohnort: München

Budget: Soll halt etwas ordentliches sein. "Schmarn" kaufe ich eigentlich nicht.
ca. 1000-1500?

Ich habe mich bereits ein bisschen eingelesen und folgende Ding herausgefunden.
(Bitte korrigieren, falls ich falsch liege)

  • Laufradgröße 27,5 Zoll
  • Rahmengröße +/- 46cm
  • Vorne am besten nur 1 Kettenblatt
  • 12 Gänge (also 1x12)
  • Hardtail
  • Federgabel "absperrbar" wäre für mich vermutlich von Vorteil, oder?

Ich freue mich auf eure Antworten.
Vielen Dank im voraus.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Schau in der Suche nach einem gravel oder cyclocrosser. Alles andere macht dafür wenig Sinn. Pickst dir paar Modelle raus und musst schauen und telefonieren welcher Händler noch das entsprechende Bike hat. Ein mtb für dein Vorhaben ist nicht ratsam. Außer du bist natürlich einer der halt unbedingt darauf besteht, dann würde ich nach einem mit möglichst 2 Fach schauen und dünnere leicht rollende Reifen montieren.
 
Danke dir. Das dachte ich mir schon...
Aber die MTBs haben's mir einfach angetan. So sexy mit den Federgabeln. :hüpf:

Hab auf Fahrrad.de einfach mal auf Gravel Bike gedrückt und da gehts bei 1500-1700 erst los mit den ersten Modellen.

Werde mir die Kategorie mal etwas genauer anschauen. Soll ja auch irgendwo Sinn machen das ganze. :D
 
Kann es sein dass zur Zeit eine sehr schlechte Zeit ist ein Rad zu kaufen?
Die Auswahl sieht sehr begrenzt aus. Vieles ist ausverkauft.
Und die Preise gehen ja durch die Decke.
So ein Gravel Bike fängt ab 1500 Flocken erst mal an, kann das sein?

Das 'Cube Nuroad EX' sieht gut aus, soweit ich das beurteilen kann.
Aber scheint auch ausverkauft zu sein.
 
Hi nochmal. Ich habe mir die Gravel Bikes angeschaut und grundsätzlich spricht mich das echt an.
Geht halt stark in Richtung Rennrad und "Strecke/Geschwindigkeit".

Ich habe mir auch nochmal das "mountainbiking" etwas näher angeschaut.
Und ich würde dann doch schon eher in diese Richtung gehen wollen.
Wenn ich jetzt rein danach entscheide, was mir mehr Spaß machen würde.

Siehe dieses Video hier:

Oder etwas leichter für den Anfang:

Ist eigentlich gleich bei mir um die Ecke. Das würde mir schon Spaß machen.
Also dafür sollte das Rad auf jeden Fall geeignet sein.

Ich könnte mir auch vorstellen mit dem Auto im Umkreis mal wo hin zu fahren und dann leichte Berge hoch und runter zu fahren.

Allerdings möchte ich den täglichen Weg in die Arbeit (8km) auch ganz gerne mit dem gleichen Bike fahren.
Und die 25km nach Umzug in die Arbeit würde ich mir auch gerne als Ziel setzen.

Ist das alles irgendwie mit einem einzigen Bike möglich?
Oder geht das >>gar nicht<< ?

In was für einer Kategorie Bikes sollte ich denn am besten suchen?

Bzw. warum ist ein MTB nicht für die 8/25km Strecke auf Asphalt/Kies/Waldwegen geeignet?
Die Federung nimmt einiges an Kraft raus, habe ich gehört.
Aber kann man dem nicht mit einer verstellbaren/absperrbaren Federung entgegenwirken?

Das grobe Reifenprofil ist mit Sicherheit auch ein Problem. Auch die breite der Reifen?
Was ist ansonsten noch ein Problem?

Könnte man nicht Reifen nehmen die irgendwo "in der Mitte" sind?
Oder macht das keinen Sinn?

Ich kann mir nicht zwei Räder kaufen und für eine der beiden "Fahrstile" möchte ich mich eigentlich auch nicht strikt festlegen. :D
 
Hi nochmal. Ich habe mir die Gravel Bikes angeschaut und grundsätzlich spricht mich das echt an.
Geht halt stark in Richtung Rennrad und "Strecke/Geschwindigkeit".

Ich habe mir auch nochmal das "mountainbiking" etwas näher angeschaut.
Und ich würde dann doch schon eher in diese Richtung gehen wollen.
Wenn ich jetzt rein danach entscheide, was mir mehr Spaß machen würde.

Siehe dieses Video hier:

Oder etwas leichter für den Anfang:

Ist eigentlich gleich bei mir um die Ecke. Das würde mir schon Spaß machen.
Also dafür sollte das Rad auf jeden Fall geeignet sein.

Ich könnte mir auch vorstellen mit dem Auto im Umkreis mal wo hin zu fahren und dann leichte Berge hoch und runter zu fahren.

Allerdings möchte ich den täglichen Weg in die Arbeit (8km) auch ganz gerne mit dem gleichen Bike fahren.
Und die 25km nach Umzug in die Arbeit würde ich mir auch gerne als Ziel setzen.

Ist das alles irgendwie mit einem einzigen Bike möglich?
Oder geht das >>gar nicht<< ?

In was für einer Kategorie Bikes sollte ich denn am besten suchen?

Bzw. warum ist ein MTB nicht für die 8/25km Strecke auf Asphalt/Kies/Waldwegen geeignet?
Die Federung nimmt einiges an Kraft raus, habe ich gehört.
Aber kann man dem nicht mit einer verstellbaren/absperrbaren Federung entgegenwirken?

Das grobe Reifenprofil ist mit Sicherheit auch ein Problem. Auch die breite der Reifen?
Was ist ansonsten noch ein Problem?

Könnte man nicht Reifen nehmen die irgendwo "in der Mitte" sind?
Oder macht das keinen Sinn?

Ich kann mir nicht zwei Räder kaufen und für eine der beiden "Fahrstile" möchte ich mich eigentlich auch nicht strikt festlegen. :D
Servus, die Trails, sind ja recht einfach, aus dem ersten Video fahr ich damit:
https://www.ghost-bikes.com/bikes/hardtail/bike/nirvana-tour-essentialKann man auch gemütliche Touren damit fahren.

Du brauchst M, gibt's hier sehr günstig:
https://www.bike24.de/p1354118.html
Wenn Probefahrt sein soll, versuch mal beim Bittl in Allach, die haben das zumindest online...

25km einfachen Arbeitsweg kann ich mir aber mit keinem Mountainbike vorstellen. Dafür würde ich mir ein E-Bike kaufen :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich wohne auch in München und kenne darum hier die Gegend und die Isartrails.
Zu deinem Vorhaben passt ein Gravel. Dazu kommt dass man die Isartrails (bis auf die kleinen Jumps gut mit dem Gravelbike fahren kann. Habe selbst kein Mtb hier, da ich es als unnötig empfinde und keine Zeit hab 1 Tagestouren zu unternehme, Richtung Alpen und sonstiges.
Preislich bekommst du auch was taugliches.
Ich selbst fahre als Spaßrad hier ein Octane Gridd One als selbstaufbau.
Das soll eigtl im Oktober verkauft werden um etwas mehr (ca 2000) Euro in ein anderes Gravelbike zu stecken.
Ich weiß nicht, ob ich Dir hier das anbieten darf, aber falls es ein Gravelbike werden soll. Würde ich dir meins anbieten da bleibst du auf jedenfall unter 900 Euro. Kannst mich gerne anschreiben.

Achja Gravelbike ist nicht gleich Gravelbike. Die Geometrien gibt es von sportlich bis gechillt. Den Rahmen als Steif und effizient bis bequemer. Schaltung ist auch entweder 1x oder 2x. Und dann gibt es manchmal viele und manchmal keine Befistigungsmöglichkeiten. Achte da bischen beim suchen drauf.

Cyclocrosser kommen einem ähnlich vor, fahren sich aber doch ganz anders.

Wenn du bei deinem Fahrprofil mit dem Mtb nen 20er Schnitt fährst, wird das Gravel nen 25er Schnitt ermöglichen. Damit du das einordnen kannst.

Aber wenn du auf das Mtb stehst und lieber den breiten lenker möchtest. Kannst du damit such dein Profil abfahren. Bist halt etwas langsamer. Gehen tut das.


Ist das alles irgendwie mit einem einzigen Bike möglich?
Oder geht das >>gar nicht<< ?
Mit dem Gravel schneller. Mit dem Mtb langsamer dafür breitere lenker und mehr Reserve/Spaß bei Trails.

Das grobe Reifenprofil ist mit Sicherheit auch ein Problem. Auch die breite der Reifen?
Was ist ansonsten noch ein Problem?

Könnte man nicht Reifen nehmen die irgendwo "in der Mitte" sind?
Oder macht das keinen Sinn?
Ich hab zb. Die panracer gravelking drauf. Finde ich für Forststraße, leichte Trails und Straße optimal, würde ich mir aber nicht auf Mtb packen, da evtl zu schmal.
Viele fahren aufm Gravel den G one von Schwalbe, der ist etwas Straßenlastiger aber auch top!.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und die 25km nach Umzug in die Arbeit würde ich mir auch gerne als Ziel setzen.
Wenn man das als Sport sieht, sich bei der Arbeit duschen kann und von mittel viel Verkehr ausgeht. Schätze ich mit dem Gravel ne Stunde und mit dem Mtb 1:15.

Ich fahr zb von der Innenstadt nach Garching. ca 15km. Das sind bei mir 35min mit dem Ht und ca 27bis 30 min mit dem Gravel. Aber das würde ich mal als ziemlich fit beschreiben.

Wenn du ein Mtb willst, dann würde ich mir auch das Ghost angucken.
 
Ich wohne auch in München und kenne darum hier die Gegend und die Isartrails.
Zu deinem Vorhaben passt ein Gravel. Dazu kommt dass man die Isartrails (bis auf die kleinen Jumps gut mit dem Gravelbike fahren kann. Habe selbst kein Mtb hier, da ich es als unnötig empfinde und keine Zeit hab 1 Tagestouren zu unternehme, Richtung Alpen und sonstiges.
Preislich bekommst du auch was taugliches.
Ich selbst fahre als Spaßrad hier ein Octane Gridd One als selbstaufbau.
Das soll eigtl im Oktober verkauft werden um etwas mehr (ca 2000) Euro in ein anderes Gravelbike zu stecken.
Ich weiß nicht, ob ich Dir hier das anbieten darf, aber falls es ein Gravelbike werden soll. Würde ich dir meins anbieten da bleibst du auf jedenfall unter 900 Euro. Kannst mich gerne anschreiben.

Achja Gravelbike ist nicht gleich Gravelbike. Die Geometrien gibt es von sportlich bis gechillt. Den Rahmen als Steif und effizient bis bequemer. Schaltung ist auch entweder 1x oder 2x. Und dann gibt es manchmal viele und manchmal keine Befistigungsmöglichkeiten. Achte da bischen beim suchen drauf.

Cyclocrosser kommen einem ähnlich vor, fahren sich aber doch ganz anders.

Wenn du bei deinem Fahrprofil mit dem Mtb nen 20er Schnitt fährst, wird das Gravel nen 25er Schnitt ermöglichen. Damit du das einordnen kannst.

Aber wenn du auf das Mtb stehst und lieber den breiten lenker möchtest. Kannst du damit such dein Profil abfahren. Bist halt etwas langsamer. Gehen tut das.



Mit dem Gravel schneller. Mit dem Mtb langsamer dafür breitere lenker und mehr Reserve
...ich bin schockiert ?, ja man kann die Isartrails bestimmt mit nem Gravel fahren, dass das Spaß macht kann ich mir aber nicht vorstellen. Ich seh da zweimal die Woche immer welche, aber irgendwie tut mir das weh beim Zuschauen :D

Oder die im Norden sind ebener? Ich fahr Süd.
 
Oder die im Norden sind ebener? Ich fahr Süd.
Gute Frage, vom Zentrum bis Grünwald. Sind da die Süd dabei?

Für die Isartrails ist ein Ghost Nirvana optimal. Alles andere empfinde och aber tatsächlich als overbiked.
Nur man fährt ja auch Waldweg, Forstautobahn und Radweg sowie Straße dahin und dabei ist das Gravel halt soviel schneller.
Vielleicht fahr ich da einfach das Falsche...

Letztes Mal bin ich mit nen Freund zsm. (er Xc Ht) (ich Gravel) dagewesen und ein Local, der sich auskannte, war so nett uns die besten und schwierigsten Sachen zu zeigen. Naja, der hatte nen Freerider.....
Hatte mir deshalb am Anfang nen `kopf gemacht aber ich konnte mit dem Gravel dranbleiben und es ging wunderbar. Er war nicht der beste Fahrer aber auch nicht schlecht.

Danach stand für mich fest, dass ich mein Enduro nicht hier herhole.
Sonst ist das doch wirklich langweilig.

Ich vermisse da auch irgendwie die Höhenmeter, die 20hm sind ja irgendwie wie geradeaus fahren.

Wenn ich mal Zeit hab, melde ich mich aber mal bei Dir @sebhunter vielleicht kennst du ja noch coole Strecken :)
 
Ob ich zur Arbeit jetzt 15min schneller oder langsamer bin, das sehe ich ganz locker. Kein Stress.
Ist es so dass ich mich mit einem MTB im Vergleich zum Gravel Kräfte mäßig recht abquälen muss?

Das Ghost Nirvana Tour SF Essential hat halt 29" Reifen. Ich bin recht klein, wären da nicht 27,5" besser? Gerade auch wenns ein bisschen wendiger im Gelände sein soll? Oder habt ihr bewusst 29" empfohlen, wegen der Strecke?

Es gäbe das Ghost Nirvana Tour SF Universal mit 27,5" für 1.169,10 €.
Finde ich preislich auch sehr attraktiv. Was sagt ihr dazu?

In Richtung Gravel habe ich so gut wie gar nix gefunden. Alles auverkauft.
Und wenn dann 3000€+++

Ist beides geil. Tu mir mit der Entscheidung MTB/Gravel echt richtig schwer.


Wo wäre denn ein Specialized EPIC HARDTAIL COMP CARBON einzuordnen?
Das ist zwar preislich ne ganz andere Kategorie, hat aber nur 100mm Federweg. (= warum?)
Die meisten MTBs hab ich mit 120 oder so gesehen, 100 sehe ich jetzt glaub ich zum ersten mal.
Dachte teurer hat eher mehr Federweg. :D Aber gut, kommt preislich denke ich eh nicht in Frage als erstes Bike.
 
Ob ich zur Arbeit jetzt 15min schneller oder langsamer bin, das sehe ich ganz locker. Kein Stress.
Ist es so dass ich mich mit einem MTB im Vergleich zum Gravel Kräfte mäßig recht abquälen muss?
Ich bin jetzt davon ausgegangen, dass du gleich stark trittst und dann gibt es natürlich einen Unterschied bei der Zeit. Heißt auch dass du länger diese Leistung halten musst.
Das Ghost Nirvana Tour SF Essential hat halt 29" Reifen. Ich bin recht klein, wären da nicht 27,5" besser? Gerade auch wenns ein bisschen wendiger im Gelände sein soll? Oder habt ihr bewusst 29" empfohlen, wegen der Strecke?
29 Zoll sind nicht zu groß für dich.

Ist beides geil. Tu mir mit der Entscheidung MTB/Gravel echt richtig schwer.
Fahr es einfach mal beides Probe.


Das Stevens Tabor oder das Topstone von Cannondale sind zum Beispiel günstige neue Gravelbikes.
 
Eines muß dir bewußt sein . 99,5 % aller die mit Nachdruck ein Gravelbike empfehlen sind sich erstmal nicht bewußt das für dich als Anfänger ein Bügellenker , schmale Reifen u. Starrgabel auf Schotter usw. eine Qual ohne gleichen ist . Und jeder dieser Gravelbikefahrer erfahrene u. auch langjährige Biker sind die ganz sicherlich mehr als ein Bike zu hause haben .
 
Eines muß dir bewußt sein . 99,5 % aller die mit Nachdruck ein Gravelbike empfehlen sind sich erstmal nicht bewußt das für dich als Anfänger ein Bügellenker , schmale Reifen u. Starrgabel auf Schotter usw. eine Qual ohne gleichen ist . Und jeder dieser Gravelbikefahrer erfahrene u. auch langjährige Biker sind die ganz sicherlich mehr als ein Bike zu hause haben .
Ja, aber: Mein erstes halbwegs gutes Rad war als Jugendlicher ein altes Rennrad. Auch damit bin ich gravel gefahren das ist nicht so das Problem und man ist erstaunt wie schnell ein Rad sein kann.
Bügellenker,schmalere Reifen und Starrgabel sind kein mtb aber wir empfehlen ja hier ein Gravel und kein Rennrad. 35 bis 45c Reifen sind nicht so schmal und dampfen gut. Der Lenker ist auch etwas breiter.
Ja, ich besitze zur Zeit drei Räder: ein Enduro, ein Gravel und ein Fitness(Alltagsbike). Das einzige Freizeitrad was ich am Wohnort habe, ist das Gravel und wenn ich insg. nur ein Rad haben könnte, wäre es für München mit 50km Umkreis auf jedenfall ein Gravel.

Aber jeder steht anders zu Mtb und Rennrädern. Darum auf jedenfall mal beides Probefahren.
Ich hab die Erfahrung gemacht, dass gerade Mtber die Vorteile von Rennrädern sehr unterschaetzen da sie es nie getestet haben.
Das Standardbilligstadtrad hat ja meistens ein mtblook und sarum ist man es halt gewöhnt.
 
Mein erstes Rad war Klapprad u. das zweite ein Rennradverschnitt . Aber da gab es nichts anderes . Hauptsache ein Ding mit zwei Räder . Und Gott sei dank hat sich das im laufe der Zeit geändert . Und einige Generationen vorher gab es Esel u. Pferd .
Aber ich verstehe halt nicht wieso hier fast jedem der ein Bike sucht und auch erwähnt das er vorhat damit auch zur Arbeit zur fahren so ein Nischenprodukt für Spezialisten empfohlen wird .
Wenn ich mich so umsehe womit die Menschen hier auf Stadt u. Land unterwegs sind kann man sagen das maximal 5% mit Bikes mit Rennradlenker ( Rennräder , Crosser , Gravel ) unterwegs sind .
Das ist doch kein Zufall sondern ganz einfach dem Umstand geschuldet das jemand der ein Bike nicht als richtiges Sportgerät sondern für den Alltags - u. Freizeitgebrauch andere Prioritäten hat . Und das sollte m.M. jemand der sich zum Berater berufen fühlt auch beachten und nicht nur die eigene Sicht der Dinge auf das Tablet bringen .
 
Schau in der Suche nach einem gravel oder cyclocrosser. Alles andere macht dafür wenig Sinn. Pickst dir paar Modelle raus und musst schauen und telefonieren welcher Händler noch das entsprechende Bike hat. Ein mtb für dein Vorhaben ist nicht ratsam. Außer du bist natürlich einer der halt unbedingt darauf besteht, dann würde ich nach einem mit möglichst 2 Fach schauen und dünnere leicht rollende Reifen montieren.

Ich fahr mit dem Hardtail jeden Tag bei jedem Wetter zur Arbeit, eine Strecke 25km,warum macht das wenig Sinn :ka:
 
Für Deinen Einsatzzweck würde ich eher ein klassisches XC-Bike in Erwägung ziehen. Das läuft zwar weniger flott wie ein Gravel, aufgrund der eher in Richtung "Race" ausgelegten Geometrie aber besser als das Nirvana bergauf und auf der Ebene. Bergab, wenn Du nicht die wildesten Sachen fahren willst, ist man damit auch heute noch gut unterwegs, sodass es aus meiner Sicht ein guter Kompromiss wäre. Auch lange Touren (oder die 25 Km zur Arbeit) gehen damit sehr gut. Evtl., falls die verbauten Reifen nicht "schnell" genug sind, kann man irgendwann in Richtung Conti RaceKing oder Schwalbe Racing Ralph wechseln. Die funktionieren auch im leichten Gelände noch gut.

In Frage kommende Räder wären bspw. das Merida Big.Nine oder (ganz klassisch mit 2x Schaltung für die Ebene) das Centurion Backfire und ähnliches.

https://bike-alm.de/fahrraeder/mtb/merida/merida-big-nine-nx-edition-2020-titan/silber-28477https://www.cycletec.de/Neu/MTB29-/Centurion-Backfire-Pro-900-29-MTB--2018-.html
 
Das Ghost Nirvana Tour SF Essential hat halt 29" Reifen. Ich bin recht klein, wären da nicht 27,5" besser? Gerade auch wenns ein bisschen wendiger im Gelände sein soll? Oder habt ihr bewusst 29" empfohlen, wegen der Strecke?

Es gäbe das Ghost Nirvana Tour SF Universal mit 27,5" für 1.169,10 €.
Finde ich preislich auch sehr attraktiv. Was sagt ihr dazu?

Hi invapcsktnsl,

Das NIRVANA TOUR kommt je nach Rahmengröße entweder mit 27.5 (Größen XS-S) oder 29" (M-XL) Rädern. Mit 172 cm wärst Du genau zwischen S und M, daher würden wir Dir hier auch eine Probefahrt empfehlen. Vielleicht hilft Dir auch die angehängte Grafik weiter.

Viele Grüße!
 

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Aber ich verstehe halt nicht wieso hier fast jedem der ein Bike sucht und auch erwähnt das er vorhat damit auch zur Arbeit zur fahren so ein Nischenprodukt für Spezialisten empfohlen wird .
Ein Gravel ist doch mittlerweile alles andere als ein Nischenprodukt. Man empfehlt eben das Bike, welches am besten zu den Ansprüchen passt.
Wenn ich mich so umsehe womit die Menschen hier auf Stadt u. Land unterwegs sind kann man sagen das maximal 5% mit Bikes mit Rennradlenker ( Rennräder , Crosser , Gravel ) unterwegs sind .
Das ist doch kein Zufall sondern ganz einfach dem Umstand geschuldet das jemand der ein Bike nicht als richtiges Sportgerät sondern für den Alltags - u. Freizeitgebrauch andere Prioritäten hat
Wenn wir danach gehen, was am meisten gefahren wird und nicht was am sinnvollsten ist, dann müssten wir ab jetzt für die Innenstadt immer ein Xc Ht oder Singlespeed und für alle Mountainbike Aktivitäten auch ein Xc Ht oder Enduro emfpehlen. Dann ist Downcountry und Trail auch eine “Nische‘. Nur empfinde ich das nicht als sinnvoll.
Der Te wollte ein Sportgerät!

Und das sollte m.M. jemand der sich zum Berater berufen fühlt auch beachten und nicht nur die eigene Sicht der Dinge auf das Tablet bringen .
Abgesehen davon, dass der Te ein Sportgerät wollte und damit der Satz schon widerlegt ist, find ich „ jemand der sich zum Berater berufen fühlt“ völlig daneben! Der Te hat doch im Thread um eine Beratung gegeben, warum sollte ich mich nicht dazu äußern dürfen, gerade wenn ich auch dort wohne und ein gleiches Fahr;rofil habe.
Wenn man nicht die eigene Sicht auf das Tablet bringt, welche denn dann?

Aber wenn du auf das Mtb stehst und lieber den breiten lenker möchtest. Kannst du damit such dein Profil abfahren. Bist halt etwas langsamer. Gehen tut das.
Im Gegensatz zu Dir verteufel ich auch das andere nicht und zeige Vor und Nachteile auf.
 
Gute Frage, vom Zentrum bis Grünwald. Sind da die Süd dabei?

Für die Isartrails ist ein Ghost Nirvana optimal. Alles andere empfinde och aber tatsächlich als overbiked.
Nur man fährt ja auch Waldweg, Forstautobahn und Radweg sowie Straße dahin und dabei ist das Gravel halt soviel schneller.
Vielleicht fahr ich da einfach das Falsche...
Ja, genau da fahr ich auch jedes WE?...das Nirvana find ich da genau richtig. Wo die anderen mit den AMs und Enduros fahren hab ich auch noch nicht rausgefunden ;) ...weiter Richtung Scheftlarn wird schon teilweise ganzschön anspruchsvoll.

Aber bis Grünwald ist's recht einfach, obwohl ich das teilweise froh bin um 120mm Federweg vorne.
Bin im Frühjahr ein paar mal mit meinem Crosser (Pathlite) die Trails gefahren, das fand ich schon streckenweise sehr unangenehm, deshalb kann ich mir viele Teilstücke mit nem Gravel und ohne Federgabel nicht vorstellen...liegt aber vielleicht auch an meiner fehlenden Fahrtechnik...obwohl Wuzelteppich mit oder ohne Fahrtechnik mit nem Gravel nicht angenehm sein kann?
 
Das Ghost Nirvana Tour SF Essential hat halt 29" Reifen. Ich bin recht klein, wären da nicht 27,5" besser? Gerade auch wenns ein bisschen wendiger im Gelände sein soll? Oder habt ihr bewusst 29" empfohlen, wegen der Strecke?
...du bist zwar nicht groß, aber Größe S würde ich nicht empfehlen, du kannst ruhig M nehmen. Ich bin mit 180 auch zwischen M und L und M war mir definitiv zu klein!
Ghost und andere Hersteller empfehlen im Grenzbereich wohl gerne zu kleine Bikes?
 
Gr. S halte ich bei 172/81 auch für zu klein.

Sollen da etwa (zu) lange Oberrohre durch (zu) kleine Rahmengröße ausgeglichen werden?
 
Ein Gravel ist doch mittlerweile alles andere als ein Nischenprodukt. Man empfehlt eben das Bike, welches am besten zu den Ansprüchen passt.
Ich bin fast jeden Tag in einem klassischen Gravelgelände unterwegs ( mit dem Hardtail ) . Und sehe dabei täglich jede menge Biker . So im Schnitt sind davon vielleicht 1-2 mal die Woche ein od. zwei auf Gravelbikes unterwegs . Wenn ich das nicht als Nische bezeichnen kann was dann ?
 
Ich bin fast jeden Tag in einem klassischen Gravelgelände unterwegs ( mit dem Hardtail ) . Und sehe dabei täglich jede menge Biker . So im Schnitt sind davon vielleicht 1-2 mal die Woche ein od. zwei auf Gravelbikes unterwegs . Wenn ich das nicht als Nische bezeichnen kann was dann ?
Gut, wenn du das Gelände definierst und nach deinen Erfahrungen gehst, dann kann das sein. Guckt man sich die Verkaufszahlen und die immer größere Produktpalette bei den Gravelbikes an, bekommt man einen anderen Eindruck. Und bei dem Einsatz:
65% Stadt, 35% Feldweg/Schotter
glaube ich kaum, dass da das normale Ht vorrangig ist.

@invapcsktnsl guck mal hier: Link. Das klärt ganz gut über die verschiedenen Graveltypen auf
 
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