gate schrieb:
Noch ein Nachtrag:
Theoretisch gibt es ja auch noch die Variante in mm an jeder Abbiegung einen Wegpunkt zu setzen und dann die Wegpunkte auf den Geko zu spielen.
Dann kann man im Geko die Wegpunkte zu einer Tour zusammenfügen.
Allerdings erscheint es mir in mm relativ umständlich an jeder Abbiegung ein Schild mit durchgehender Nummerierung einzuzeichnen und dann alles überzuspielen etc.
Ich kann mich jetzt nicht genau daran erinnern ob du es schon gesagt hast, aber wie planst du deine Touren? Jetzt oute ich mich noch mal als absoluter Neuling: Was genau macht denn Fugawi?
So, Pause um, bis später!
Die einfachste Möglichkeit, ist es einen Pfad zu zeichnen, bei dem Du darauf achtest, dass Du GEKO-spezifisch nicht mehr als 500 Pfad-/Trackpunkte setzt. Diesen kannst DU dann einfach mit dem Menüpunkt "Kursaufzeichnung exportieren" auf Deinen Geko uploaden.
Aufgrund der interne Programmierung wird der max. 500 Trackpunkte umfassende Track an das Navigationsunterprogramm übergeben. Tatsächlich handelt es sich um das NavigationsRoutenunterprogamm, d.h. vor der Wandlung in eine virtuelle ROUTE werden die Trackpunkte auf die signifikaten Abbiegepunkte reduziert, sodass GEKO-spezifisch max. 125 virtuelle Routenpunkte übrig bleiben. D.h. die Auflösungsgenauigkeit der einzelnen Punkte ist nicht höher als wenn Du direkt eine Route erstellt hättest.
Der wesentliche Nachteil eines umgewandelten (intern) Tracks in eine virtuelle Navigationsroute ist der, dass die selbst die einzelnen virtuellen Abbiegepunkte nur bedingt über die PAN-Track-Funktion direkt angesprungen werden können. Des weiteren können weder den Trackpunkten noch der aus ihnen umgewnadelten virtuellen Navigationsroute einzelne Namen wie bei Wegpunkten zu gewiesen werden.
Ab hier wird es nun eine Glaubensfrage.
Ich persönlich verwende zu 99% Routen, wenn gleich ich die GEKO-spezifische Einschränkung der max. 125 Wegpunkte pro Routen und max. 500 Wegpunkte auf max. 20 Routen verteilen kann (also z.B. 4 Routen á 125 verschiedener Wegpunkte).
Mit MM erstelle ich Pfade mit max. 500 Pfadpunkten (nur auf signifikate Abbiegepunkte). Dann exportiere den Pfad im ASCII-Format.
In FUGAWI lade ich diese als Wegpunktliste ein und lasse sie direkt von 001 bis max. 500 durchnummerieren.
Dann wähle ich die wichtige Punkte aus und versehe sie mit instruierenden Wegpunktnamen (d.h. mir bleiben noch beim GEKO drei Zeichen für die Infos links, rechts, z.B. 2. nach rechts abbiegen, über Brücke, auf Trail einbiegeb, etc.) R2T = 2. von rechts auf Trail fahren, damit weiß ich also lange schon vor dem Erreichen (z.B. durch Anzeige des nächsten anzusteuernden Wegpunktes auf der freiprogrammierbaren Tripseite), was am nächsten Wegpunkt machen soll bzw. worauf ich achten soll.
Wer schonmal sich kreuzende Tracks erstellt hat und nachgefahren ist, weiß, dass die GARMINS aufgrund eines immer noch vorhandenen Bugs in vielen Fällen diese 'Schleifen' 'schlabbern' und abkürzen.
Durch die fortlaufende Nummerierung und den instruierenden Wegpunktnamen fällt dies aber auf.
Abhängig von der tatsächlichen Anzahl der Wegpunkte (max. 500 beim GEKO) teile ich in FUGAWI nun die ggf. in mehrere Routen auf, die ich dann R1, R2,... nenne.
Nach dem Upload rufe ich zur Navigation R1 auf, sobald ich an den letzten Routenpunkt angelangt bin (heißen bei mir traditionell ENDE-X, X= 1,2, ...) rufe ich die nächste Route auf und starte die Navigation.
Ich bin der Meinung bzw. habe die Erfahrung gemacht, dass man mit möglichst wenigen Weg-/Routen-/Trackpunkten arbeiten sollte, denn solange ich z.B. durch die instruierenden Routenpunktnamen weiß, dass ich auf dem Weg noch 2 km in die Richtung bewegen soll bzw. dem Weg folgen soll, werden ich durch sich ständig ändernde Richtungsanweisungen nicht abgelenkt. Wer mal einem Track mit möglichen Ungenauigkeiten bzw. Aufzeichnungsfehlers nachgefahren ist, weiß, dass es ganz schön nervt, wenn alle 50-100m der nächste Trackpunkt angezeigt wird.
Probiere es einfach aus und nutze dann die Navigationsart, die Dir mehr liegt.
Den wesentlichen Nachteil meiner Vorgehensweise will ich nicht verschweigen:
- Mit MM alleine geht es nicht.
- Und der Zeitaufwand ist nicht zu unterschätzen. Für eine gute mir neue Tourplanung brauche ich für ca. 50 km ungefähr 2 Stunden.
VG Martin