Zumindest bei mir geht es eher darum, dass ICH das will, weils eben Spaß macht, wenn man es kann. Und ich glaube den meisten anderen hier auch. Den Druck macht man sich selbst.
Volltreffer - genau so ist es.

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Zumindest bei mir geht es eher darum, dass ICH das will, weils eben Spaß macht, wenn man es kann. Und ich glaube den meisten anderen hier auch. Den Druck macht man sich selbst.
bei mir zumindest ist es oft so, dass der Verstand ganz klar analysiert, dass ich das eigentlich mit links schaffe. Die Angst sagt aber was anderes und sorgt dann nicht zu selten auch dafür, dass ich einfachste Sachen vergeige, weil ich total unentspannt bin
Ich erkenne mich (leider) in vielem was du schreibst wieder.
Bei mir ist das Problem auch die Höhenangst. Das artet manchmal so aus, dass ich auf einem Alpengipfel stehe und einen pipifax S0 Trail in Trippelschritten runterschiebe, weil ich mich beim Anblick des Tals >1000 Meter weiter unten kaum traue zu laufen. Oder wenn ich es tatsächlich schaffe zu fahren, mich komplett deppert anstelle und völlig verkrampft aufs Hinterrad setze wie ein Anfänger.
ein guter bergsteiger und arzt bzw psychologe, viktor frankl, ist gerade deswegen klettern und bergsteigen gegangen. versuche, die höhenangst nicht beim biken "wegzutrainieren", sondern bei anderen sportarten oder im alltag. so ist der druck, eine stelle zu fahren, nicht da. du solltest das problem isoliert angehen, langsam desensibilisieren. klettern, klettersteige, berge. zu fuss. ohne bike. langsam, schritt für schritt, niemals zu viel.
das dauert.
Der Kontrollverlust ist dann wieder eine andere Sache.
Ab einer bestimmten Geschwindigkeit hat man nicht mehr alles unter Kontrolle.
Ich meine damit nicht das man schneller fährt "als man kann",
sondern das irgendwann Traktionsverlust normal ist, und man halt nicht mehr Bremsen kann wenn was schief geht. (halt vor allem im DH)
So ähnlich wie beim der Höhenangst - wenn man sich vor stellt bzw einfach weiß was ist wenn was schief geht.
Diese Grenze ist wohl für jeden unterschiedlich.
Meine Geschwindigkeitsgrenze ist recht niedrig - aber irgendwie recht proportional zum Baumabstand.
Den versuch mich dann an die anderen drann zu hängen hab ich mittlerweile aufgegeben, endet meist mit exkursionen im unterholz![]()
auch meine Erfahrung: wenn man merkt, dass man verkrampft ist auf dem Rad, aus welchem konkreten Grund auch immer, sollte man's entweder ganz lassen, oder zumindest ganz langsam machen... tut sonst nur weh. Man kann einfach nicht mehr adäquat reagieren, was beim Biken essenziell ist, und wird von jedem Steinchen willenlos aus der Bahn gekegelt. Das blöde dabei: um den Körper locker zu machen muss man erst mal im Kopf locker werden![]()
Nein .. ich mache bei Kurven dicht! Bei ganz normalen Kurven. Ich habe Angst das Bike in die Kurve zu drücken, wenn der Untergrund zu steinig oder schlammig ist. Was dann mit meinem Körper passiert hat Scylla hier gut beschrieben. Ich blockiere komplett, verkrampfe mich, lass die Bremse möglichst weit zu und das schlimme ist ... ich fahre entweder besch..eiden um die Kurve, bleibe komplett stehen und halt die Hintermänner/-frauen auf oder falle sogar hin.
Seit meinem Wechsel auf ein Fully mit höherer Front und breiterem Lenker ist die Angst ein wenig besser geworden. Das gibt mir im Trail und bei Bergabfahrten viel mehr Sicherheitsgefühl (Ich war vorher mit einem 100mm Race Hardtail unterwegs mit sehr tiefer Front). Dennoch verfalle ich ab und zu noch in diese Panikattacke.
Ich habe aber auch schon einen Plan wie ich da ran gehen mag. Ich werde jetzt einfach mehr Kurven auf solchem Untergrund trainieren. Bei mir hat das trainieren (Desensibilisierung) von Steilabfahrten an einem kleinen sehr steilen Hang sehr gut funktioniert. Meine Technik hat sich verbessert und mein Sicherheitsgefühl ebenfalls.
Trotzdem hat mich das Erlebnis eher weiter zurückgeworfen, als wenn ich geschoben hätte. Ich fahr zwar wieder ausgesetzte Wege, aber nicht sonderlich entspannt. Mich macht´s völlig krank einen Weg zu fahren, wo ich weiß, er ist zu schmal, um den Fuß abzusetzen und abzusteigen.
Warum tust Du es dann? Ganz ehrlich, es gibt Sachen, die hat man entweder drauf oder eben nicht. Und manches sollte man auch nicht erzwingen, denn Angst ist in solchen Situationen *nie* ein guter Ratgeber. Ich möchte länger Leben als bis morgen. Ab einem gewissen Punkt akzeptiere ich dann auch einfach, dass ich das nicht kann, weil mir alles andere zu gefährlich ist. Was anderes ist das bei Situationen wo die Angst offensichtlich unbegründet ist, da lohnt es auch daran zu arbeiten.
Warum tust Du es dann? Ganz ehrlich, es gibt Sachen, die hat man entweder drauf oder eben nicht. Und manches sollte man auch nicht erzwingen, denn Angst ist in solchen Situationen *nie* ein guter Ratgeber. Ich möchte länger Leben als bis morgen. Ab einem gewissen Punkt akzeptiere ich dann auch einfach, dass ich das nicht kann, weil mir alles andere zu gefährlich ist. Was anderes ist das bei Situationen wo die Angst offensichtlich unbegründet ist, da lohnt es auch daran zu arbeiten.
Zudem kann man in einer Gruppe nicht einfach irgendwo aprupt stehenbleiben, damit gefährdet man nämlich seine Mitfahrer. Das musste ein Bekannter von mir nämlich auch leidvoll erfahren, den ein Mitfahrer auf diese Art und Weise vom Trail gekickt hat. Da ging der Absturz nicht ganz so glimpflich ab.
Mich macht´s völlig krank einen Weg zu fahren, wo ich weiß, er ist zu schmal, um den Fuß abzusetzen und abzusteigen.
ähem. auf der straße von mir aus. am renner natürlich.
aber rauscht ihr etwa im rudel vollgas ohne abstand schmale trails runter?
im absturzgelände, gar im alpinen?
Man kann natürlich alles mißverstehen, wenn man will.![]()
Schon mal ne geführte Tour mitgemacht? Weißt du da immer, was deinen Vorderleuten oder Nachfahrern einfällt?
bin so frei.
ja.
ich bin aber in solchen fällen bergab immer schlusslicht.
Zumindest bei mir geht es eher darum, dass ICH das will, weils eben Spaß macht, wenn man es kann. Und ich glaube den meisten anderen hier auch. Den Druck macht man sich selbst.
Und damit haben wir den Knackpunkt.Noch ein Beispiel für ne unbegründete Angst: Ich kann z.B. ewig auf einer StraÃenmarkierung fahren, ohne einen Schlenker zu machen. Aber ich trau mich kaum, auf einem Brett zu fahren, wenn es nur 10cm über dem Boden ist. Das ist ja nun nicht wirklich gefährlich, oder?