Die Preisdifferenz bei American Classic liegt definitiv nicht an der Profitgier der Händler, sondern an der suboptimalen Vertriebsstrategie der ursprünglichen Vertriebe.
Es gab doch überhaupt keine Händlerstruktur mehr in Deutschland, da die verschiedenen Vertriebe per Online-Handel direkt an die Endkunden verkauft haben. So sind auch die günstigen Preise entstanden. Wie bei Canyon sind die Produkte ohne Zwischenhandel eben günstiger. Würde das zum Beispiel auch
DT Swiss so machen, dann wären die Naben und
Felgen auch sehr günstig. Allerdings leidet dann häufig auch die Servicequalität und das Markenimage darunter, da Internet-Händler primär am Verkauf interessiert sind und nicht am zeitintensiven Kundenservice.
Es ist immer die Frage, was man möchte. Eine starke, innovative Marke mit gutem Service oder eine "Billigmarke", die kein Sevice bietet, wenn einmal ein Rat oder Ersatzteil erforderlich ist. Es gibt sicherlich Ausnahmen, aber American Classic gehört mit über 27 Jahren Erfahrung bei Laufrädern sicherlich zu den fortschrittlichsten Herstellern der Branche und sollte nicht nur im Internet an unwissende Kunden "verramscht" werden.
Wir warten mal ab, was die neuen American Classic Vertriebe in Europa in Zukunft machen werden ...