Antronapass

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9. Januar 2007
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Hey,

Ich beabsichtige im nächsten Sommer mit meinen Freunden eine Radtour in der Schweiz unternehmen. Wir wollen neben berühmten Pässen, wie z.B. Gotthard- oder Furkapass, der ein oder anderen Wanderung auch mal unbefestigte Wege mit dem Mountainbike erkunden. Nun habe ich auf einer Karte den Antronapass gefunden der allein schon wegen seiner Höhe von 2838m aufregend klingt. Leider ist meine Karte sehr ungenau und auch im Internet fand ich bis jetzt keine genaue Beschreibung in wie fern der WEg bis zum Pass mit dem MTB befahrbar ist. Deshalb wende ich mich nun an dieses Forum und hoffe, dass mir vielleicht jemand aushelfen kann.
Jetzt schonmal vielen Dank

Jan
 
Der Pass liegt am Ende des Saaser Tals oberhalb des Mattmarksees als Übergang nach Italien. Dort käme man nach Antronapiana und weiter unten im Tal nach Villadossola und Domodossola.

Also etwa 24 km Luftlinie südlich des Simplonpasses und 20km östlich von Zermatt.
 
schaut nach mindestens 800hm bergauf schleppen aus auf der swissmap-50, egal von welcher seite. wenn das gescheit ginge, hättens sicher schon viele gemacht. andrerseits... eisjöchl sind auch 1000m geschleppe, also versuchs :)!
 
Ich habe den Pass einmal bei einer mehrtägigen Tour gemacht. Leider bin ich damals noch nicht MTB gefahren und es ist schon einige Jahre her, dass ich's gemacht habe (und die Erinnerung täuscht leicht). Bis ca. 2400Hm könnte es von der Saaser Seite her mehr oder weniger fahrbar sein (den orographisch rechten Weg wählen). Dann geht's über die ehemalige Seitenmoräne des Furggengletschers zum Pass hoch. Das würde also 500Hm schieben/tragen bedeuten.
Das ist eine einsame, ruhige Ecke. Der Pass (auch Saaserfurka oder Passo di Saas) wurde schon vor langer Zeit als Säumerroute benutzt. Auf dem Pass stand mal sogar ein Salzlager.

Wie soll's dann weitergehen? Hinten runter nach Italien oder zurück? Der erste Teil des Abstiegs nach Italien hat's in sich (ausgesetzt, steil). Bis zum Lago di Cingino wirst Du einiges tragen/schieben müssen. Und dann? Dann kannst Du ja über die Krone des Staudamms und anschliessend auf dem GTA-Weg mit einer Stirnlampe durch den Tunnel bis zum Lago di Camposecco und dem Bivacco des CAI (aber pass auf, im Tunnel geht's mal einige Stufen runter). Egal, wo Du weiter runter willst, die Abstiege ins Valle d'Antrona sind steil. Wie die fahrbar sind, weiss ich nicht, ich bin weiter oben gegangen und nicht ins Tal abgestiegen.

Als eine Wanderung vom Mattmarkstausee über die Jazzilücke zum Antronapass und zurück ins Saasertal gibt's eine satte und lange Tour in einer wilden Gegend (hat ein Freund von mir 2006 gemacht - und er war begeistert).

spectres
 
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Na so siehts am Mattmarksee aus, wir sind am Ende des Sees (2240Hm) zum Monte Moro aufgestiegen, also nix gefahren. Den Monte Moro kann ich nur empfehlen, aber besser ohne Rad



Richtung Antronapass kann ich dir leider nicht weiter helfen
viel Spass DM
 
Hallo Boys, Antronapass ist eine grosse Herausforderung mit dem
MTB vom Lago Antrona bis auf Passhöhe ist schieben und tragen
angesagt ca. 1400 Höhenmeter, die Seite ins Wallis ist oben sehr
unkonfortabel, das MTB muss ca. 600 Höhenmeter bergab geschoben
werden.
Unten auf dem Talboden bis Saas Allmagell sehr schöne Trails.
Die Landschaft über den Pass ist extrem schön, Biker mit Angst
vor ausgesetzten Bergwegen sollten den Pass meiden.

Liebe Grüsse
Fritz Oesch
 
[...]

Als eine Wanderung vom Mattmarkstausee über die Jazzilücke zum Antronapass und zurück ins Saasertal gibt's eine satte und lange Tour in einer wilden Gegend (hat ein Freund von mir 2006 gemacht - und er war begeistert).

spectres

Mal einen alten Thread rauskramen ;). Kann jemand was zu dem Stück zwischen Antronapass und Jazzilücke sagen in wieweit sich das noch mit Bike bewandern lässt oder ob das Bike wirklich im Weg ist? Idee wäre von Saas Almagell zum Moropass noch einen kleinen "Umweg" einzubauen. Definitiv sinniger zu wandern, aber die Bikes sind halt dabei (Mehrtagestour).

*edit*: Nach ein paar Bildern und Wanderberichten wurde der Jazzilückenplan verworfen ;).

grüße,
Jan
 
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