Es gibt ja noch einige hersteller die nach wie vor 26' anbieten (dabei sprech ich jetzt nur vom enduro bereich):
canyon, rocky mountain, radon, specialized, transition, banshee, canfield brothers, last, carver, orange, rotwild, morewood, young talent, alutech, knolly, ns bikes, bergamont, cotic und und...
Und dann gibts noch welche die jetzt 26er relativ neu entwickelt haben oder welche sich noch in der entwicklung befinden:
Banshee, Fusion, emanon, bionicon,
rose....
Hier mal ein gegenpol (zur alltäglichen/allgegenwärtigen 650b verherrlichung) von bionicon (user sackman):
"....... Ja, ich bin 26" Fan, aber diese Meinung kannst du ja anscheinend nicht teilen oder sogar nur akzeptieren. 650b ist ein Marketinggag. P.S. das ist wiederrum meine persönliche Meinung.
Kunden kaufen 650b, weil einem eingetrichert wird, dass man plötzlich schneller, und vor allem besser fahren kann, nur wenn man das Allheilmittel 650b unter seinem Hintern hat.
Die Überrolleingenschaften sind meinem persönlichen Empfinden nach vernachlässigbar, wenn man unvoreingenommen an die Sache rangeht. Dagegen ist 650b aber auf jeden Fall schwerer und somit träger und definitiv weicher und definitiv ruiniert man sich das Laufrad schneller. Genauso wie kurze Kettenstreben ja grundsätzlich (ob berechtigterweise oder nicht sei jetzt dahingestellt) immer gehypt wurden, so kann man diese Kettenstrebenlängen jetzt nicht mehr erreichen. Die Front eines jeden Bikes wird grundsätzlich höher sein, als bei einem 26" Bikes, das ist ebenfalls konstruktionsbedingt. Und im Moment wird ja auch eine extra niedrige Front gehypt (die bracht man wohl dann zum berghoch fahren, wenn man keine Absenkung hat

), also widerspricht sich da ja auch einiges.
In Magazinen hat man bis vor zwei Jahren immer nur von Steifigkeiten, Gewichten und rotierenden Massen, bzw. Beschleunigungsmomenten gelesen. Das alles spielt jetzt aber ja keine Rolle mehr, da man leichter über ne Wurzel drüberrollen und mit Lichtgeschwindigkeit der Falllinie folgen kann. Bevor du jetzt kommst und auf meinem "einzig Wahre(n)" rumreitest. Ja es gibt auch 29" und das kann unter Umständen seine Berechtigung haben. Definitiv aber nicht für mich. Ich habe auch nichts gegen Fortschritt, denn dass hat ja auch was mit meinem Job zu tun. Aber neu (von wem auch immer) eingeführte, scheinheilige Heilsbringer-Standards brauche ich wirklich nicht. Das tut dem Kunden, dem Händler und auch mir als Konstrukteur nicht gut. Schade ist nur, dass dieses Werbetrommelrühren beim Kunden zum großen Teil wirkt. Wenn 650b genauso leicht UND stabil wäre wie jetzige 26" Räder, und dann einen theoretischen Vorteil wie das Überrollverhalten bäten, dann wäre ich ich wohl auch gerne dabei, aber so hat 650b einfach zu viele Nachteile für mein Empfinden. Wenn der Kunde mal bei mir war, und ich ihm die Unterschiede mal 1:1 am Bike gezeigt habe, und ich ihm MEINE Meinung über 650b gesagt habe dann ist er geimpft. Und ja, er erkennt dann die einzige "wahre" Laufradgröße. Nämlich die, die es schon seit langem gibt. Dafür mach ich dann auch gern beim Werbetrommelrühren mit.

Wie gesagt, ich bin in dieser Hinischt nicht gerade neutral und ich bringe da auch meine eigenen subjektiven Ansichten in die Argumentation ein, und jeder ist dazu eingeladen, mich mit anderen Argumenten zu überzeugen."
"Ach ja: nicht zu vergessen: die so gerne erwähnten ungefederten Massen und natürlich auch die Gabelgewichte gehen anch oben. Das hab ich ja ganz vergessen.
das einzige was deine Zentripetalkraft macht, ist, dass du besser geradeaus fährst. Das war´s dann aber auch schon.

Und übrigens hat niemand nach 27.5 gefragt. Also eine Nachfrage gab es bis vor zwei Jahren nicht. Da hatte ja noch nichtmal jemand dieses Wort gehört. Jetzt wurde den Menschen eingepflanzt, dass man damit besser und sicherer fahren kann. Genau das ist das Problem: Einbildung ist auch eine Bildung. Und Placebo Effekt kennst du ja auch, oder? "