Argon und Rohloff

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Hallo Grunzi,
Deine Fotos scheinen mir Recht zu geben, daß Deine Rahmenbrüche nichts mit dem fehlenden Speedbone zu tun haben. Ich gebe Dir Recht, daß da zum Bremsmoment enorme weitere Drehmomente durch die Rohloff kommen, aber da hätte auch der Speedbone nicht geholfen, schließlich hast Du die Kräfte exakt gleich wie mit einem Speedbone in den Rahmen eingeleitet.
Ich hatte übrigens auch schon einen Rahmenbruch im Ausfallende an meinem vorherigen CAAD4 von Cannondale, aber MIT Speedbone! Mein Händler hatte 2 Wochen vorher denselben Rahmen mit demselben Bruch aus demselben Baujahr (sogar gleiche Farbe) von einem anderen Kunden mit Kettenschaltung eingesandt und genauso problemlos durch den Caffeine ersetzt bekommen wie meinen. Der Caffeine-Rahmen ist in diesem Bereich deutlich stabiler ausgeführt und auch am Helius hätte ich da keine Sorge. Da ich aber nur ein Rohloff-Laufrad habe brauche ich da trotz Rohloff-Ausfallende z.Z. noch den Speedbone (eine Kombi-Achsplatte OEM/OEM2 ist bei mir in Planung).
Ich denke einfach, daß diverse Rahmen mit den zusätzlichen Drehmomenten einfach überfordert sind, zumal je nach eingelegtem Gang das Abstützmoment der Rohloff entgegen der Richtung des Bremsmomentes wirkt. Welcher Rahmenentwickler rechnet das mit ein?
cännondäler
 
Hallo Grunzi,
...
aber da hätte auch der Speedbone nicht geholfen, schließlich hast Du die Kräfte exakt gleich wie mit einem Speedbone in den Rahmen eingeleitet.
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cännondäler

hi peter,

dem möchte ich widersprechen. ich hoffe ich kann deutlich machen wieso: die drehmomentabstützung leitet das drehmoment der rohloff tangential ab. wenn sie am speedbone abgestützt wird, dann wird die kraft über diesen mehr oder minder gleichmäßig (auf gleicher flucht/achse) auf beide bremssattelschrauben gebracht. stütze ich das drehmoment aber nur an der unteren bremssattelschraube ab, so wirkt die kraft 'rotierend' auf den bremssattel. damit wird die kraft eben NICHT gleichmäßig auf den bremssattel und parallel zur sattelstrebe verteilt, sondern in wechselnder, 'rotierender' belastung, schräg auf die sattelstrebe --> killer

ich hoffe mein geschreibsel ist verständlich und richtig. ich bin halt kein maschbauer.

was meinst du?

-t
 
Hallo Tom:-),
habe mir das gerade nochmal genau an meinem Hardtail angesehen und Du hast Recht: Der Speedbone verteilt die Kraft auf beide Schrauben gleichmässig und in derselben Richtung wie die Bremskraft, ohne Speedbone wird die eingeleitete Kraft deutlich ungünstiger in das Ausfallende eingeleitet und es entstehen auch Biegespannungen die zu den Biegespannungen aus Schlägen vom Untergrund hinzukommen.
Ich unterstelle Grunzi mal aufgrund seiner Größe und der Tatsache, daß er nicht erst seit gestern auf dem Bike sitzt eine eher überdurchschnittliche Tretleistung. Wie sein Terrain aussieht weiß ich nicht, vielleicht wird sein Bike ähnlich über Wurzeltrails geprügelt wie meines. In dem Fall ist die o.g. Konstellation vielleicht wirklich die zusätzliche Belastung, die die Rahmen ins Jenseits katapultiert hat.
Mit meinen 68kg und kleinerer Leistung sowie hoher Trittfrequenz (weniger Belastungsspitzen) sieht die Sache vielleicht relaxter aus und der Rahmen steckt das locker weg. Ob es so ist sehe ich halt erst in ein paar Jahren.
cännondäler
 
moin peter,

jo, ich schätze bei deinem gewicht und fahrstil wird das schon hinhauen. grunzi und ich sind 'große' kerle, da sieht die sache schon anders aus ;)

schönes WE
-t
 
hi peter,

dem möchte ich widersprechen. ich hoffe ich kann deutlich machen wieso: die drehmomentabstützung leitet das drehmoment der rohloff tangential ab. wenn sie am speedbone abgestützt wird, dann wird die kraft über diesen mehr oder minder gleichmäßig (auf gleicher flucht/achse) auf beide bremssattelschrauben gebracht. stütze ich das drehmoment aber nur an der unteren bremssattelschraube ab, so wirkt die kraft 'rotierend' auf den bremssattel. damit wird die kraft eben NICHT gleichmäßig auf den bremssattel und parallel zur sattelstrebe verteilt, sondern in wechselnder, 'rotierender' belastung, schräg auf die sattelstrebe --> killer

ich hoffe mein geschreibsel ist verständlich und richtig. ich bin halt kein maschbauer.

was meinst du?

-t

Wenn du eine Disk benutzt hast du aber auch eine Art Speedboneeffekt und die Kraft wird ähnlich wie beim Speedbone auf das Ausfallende eingeleitet.
 


Bronze eloxiert.... wäre mit schwarzen Teilen wohl etwas zeitloser, aber ich lass' es erstmal so..

ich mag es wenn der Dreck mit der Rahmenfarbe sympathisiert ;)
DSC00089.JPG
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Zusammen,
besizte ein Argon-FR und habe das Problem, dass der Hinterbau nicht symetrisch ist und sich regelmäßig ein Ausfallende löst. Bedeutet, wenn ich die Bolzen der Ausfallenden jeweils in der äußeren Position fixiere (auf Anschlag) steht das Hinterrad schief! Da ich ebenfalls einen Antritt von über 1000W habe verstellt sich regelmäßg das linke Ausfallende. Nicolai spielt das Problem leider herunter und zeigt sich bisher wenig kulant :mad:

Wie sieht das bei euren Argons aus?

p.s. Mein Argon besitzt die drehend gelagerten Ausfallende.
 
Hallo Zusammen,
besizte ein Argon-FR und habe das Problem, dass der Hinterbau nicht symetrisch ist und sich regelmäßig ein Ausfallende löst. Bedeutet, wenn ich die Bolzen der Ausfallenden jeweils in der äußeren Position fixiere (auf Anschlag) steht das Hinterrad schief! Da ich ebenfalls einen Antritt von über 1000W habe verstellt sich regelmäßg das linke Ausfallende. Nicolai spielt das Problem leider herunter und zeigt sich bisher wenig kulant :mad:

Wie sieht das bei euren Argons aus?

p.s. Mein Argon besitzt die drehend gelagerten Ausfallende.

Stell das Hinterrad halt Gerade und nicht auf Anschlag. :rolleyes:

Das Linke Ausfallende löst sich ? Warum auch immer, die Kette läuft Rechts...
 
mhh, komisch! *verwirrt*

Also kann ich nicht davon ausgehen, wenn mein Argon RoCC-Rahmen
ein Rahmendreieck hat, welches zu öffnen geht, dass der Rahmen
dann auch CD-ready ist?
Welchen Sinn hat dann die Möglichkeit zum Öffnen???
:(
 
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