Around Annapurna - Ein atemberaubendes Erlebnis


Auch wenn es die Kameraperspektive irgendwie so flach darstellt, die schmale Rampe nach der Holzbrücke konnte man aber nicht hochfahren, oder? Hab das extrem steil in Erinnerung ....

Und coole Aufnahmen vom Swaragwari (oder wie auch immer man den schreibt....) bei uns hing der leider ausschließlich in den Wolken :(

Und das Zimmer kommt mir bekannt vor .... 1. Stock, Flur nach rechts, Zimmer links hinten?^^
 

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Re: Around Annapurna - Ein atemberaubendes Erlebnis
Auch wenn es die Kameraperspektive irgendwie so flach darstellt, die schmale Rampe nach der Holzbrücke konnte man aber nicht hochfahren, oder? Hab das extrem steil in Erinnerung ....

Und coole Aufnahmen vom Swaragwari (oder wie auch immer man den schreibt....) bei uns hing der leider ausschließlich in den Wolken :(

Und das Zimmer kommt mir bekannt vor .... 1. Stock, Flur nach rechts, Zimmer links hinten?^^

Ja, das war affig steil, wir haben da auch geschoben. Das kommt leider auf den Bilder wirklich nicht so raus. Eher kommt man auf den Gedanken.."na, die stellen sich aber an...";)

1.Stock ja, aber ich glaub, das war gleich vorne das Zimmer....:D...
 
Da MoneSi schon alles sehr ausführlich beschrieben hier nur noch ein paar kleine Details.


Detail von *lomo* auf Flickr

Unsere Herberge in Lower Pisang


Herberge Lower Pisang von *lomo* auf Flickr

Ein Beweis, dass wir nicht nur Rad fahren können ...


Fußgruppe von *lomo* auf Flickr

Upper & Lower Pisang


Upper and Lower Pisang von *lomo* auf Flickr

Da müssen wir hin ...


Der Guide weiß Bescheid von *lomo* auf Flickr

Türkis


See von *lomo* auf Flickr

Durch die Zwangspause wegen eines Plattfusses haben wir jetzt massig Zeit die Aussicht zu geniessen und Bilder zu schiessen:


Was machen die da? von *lomo* auf Flickr

Man hat echt atemberaubende Ausblicke (um mal Bezug um Threadtitel zu nehmen)


Atemberaubend von *lomo* auf Flickr

Berge, Berge, Berge


wahnsinnig schön von *lomo* auf Flickr

An diesem Tag haben wir nur eine Hängebrücke (oder?)


Hängebrücke 2 von *lomo* auf Flickr

Auffahrt


Hängebrückenauffahrt von *lomo* auf Flickr

Bei unserer Pause in Ghyaru


Ah ja von *lomo* auf Flickr

Nochmal Berge ...


Annapurna 2 von *lomo* auf Flickr

Der Blick zurück, dort unten sind wir heute morgen los gefahren ...


Blick zurück von *lomo* auf Flickr

Der Flugplatz von Humde


Humde von *lomo* auf Flickr

Pause muss sein


Relax von *lomo* auf Flickr


Blick hoch von *lomo* auf Flickr

...
 
Ein wirklich schöner Bericht von einer tollen Reise!
Vielen Dank

Kann man eigentlich auf diesen Hängebrücken fahren? Die schwanken doch bestimmt ordentlich, zumindest wenn mehrere gleichzeitig drüber wollen.

Gruß Volker
 
Ein wirklich schöner Bericht von einer tollen Reise!
Vielen Dank

Kann man eigentlich auf diesen Hängebrücken fahren? Die schwanken doch bestimmt ordentlich, zumindest wenn mehrere gleichzeitig drüber wollen.

Gruß Volker

Man kann sie fahren, ja! Zumindest die meisten.
Aber Du hast recht, man sollte einzeln drüber fahren, maximal zu zweit. Ab dann wird's ne wackelige Angelegenheit und in Anbetracht der Höhe, in der sie oft hängen, wird's einem da ganz schnell mulmig. :eek:
 
1. 1. Ruhetag: 18.10.12

Ruhetag!!
Wir frühstücken erst um 8 Uhr (ich habe gerade beim verfassen dieser Zeile breit grinsen müssen ….erst um 8 Uhr!!!....im Urlaub!!!...und sowas von mir!!)
Ich bin aber auch schon deutlich früher wach. Im Zimmer riecht es ziemlich unangenehm aber die Ursache ist außerhalb des Zimmers zu finden. Das Zeug, was die Frau mit der brennenden Handtasche in Chyamche geschwenkt hat und was damals schon unangenehm in die Nase stieg, wird hier im großen Stil abgefackelt. In einem Ofen hinter dem Haupthaus.
Zu allem Überfluß wache ich mit einem Kratzen im Hals auf, normalerweise ein erstes Symptom einer beginnenden Erkältung. Na klasse!
Bevor ich zum frühstücken gehe, wasche ich hinter dem Haus (direkt neben besagtem Ofen) 2 Radhosen aus, die ich nicht in die Wäsche geben wollte. Wow, ist das Wasser kalt!
Der Ruhetag ist nicht ausschließlich zur Erholung gedacht, sondern auch zur Akklimatisation, die man dadurch fördern kann, dass man sich in eine etwas größere Höhe begibt und dort eine Weile aufhält.
Nach dem gemütlichen Frühstück machen wir uns daher zu Fuß zu einer kleinen Wanderung zum rund 300m höher gelegenen Aussichtspunkt auf.
Zunächst queren wir das breite Tal und folgen dem recht steilen Pfad vorbei am Gletschersee des Gangapurna-Gletschers.




Manang von *monesi* auf Flickr



Manang von *monesi* auf Flickr



Glacier Dome von *monesi* auf Flickr



Glacier Dome von *monesi* auf Flickr



Manang von *monesi* auf Flickr



rauf zum View Point von *monesi* auf Flickr



Gletschersee Gangapurna von *monesi* auf Flickr



Manang von *monesi* auf Flickr
 
Die Aussicht, die sich uns unterwegs bietet ist gigantisch. Ich dreh mich ständig im Kreis und kann mich nicht satt sehen. Es ist einfach unglaublich. Wir stehen hier auf knapp 3800m und vor, neben und hinter uns ragen immer noch schneeweiße Gipfel weit in den Himmel rein. Es ist wirklich schwer, die richtigen Worte zu finden, die diese Eindrücke so wiedergeben, dass es greifbar wird. Daher heute ein paar mehr Bilder…



P1030036 von *monesi* auf Flickr



Gangapurna Gletscher von *monesi* auf Flickr



P1030041 von *monesi* auf Flickr



Annapurna III von *monesi* auf Flickr



Glacier Dome von *monesi* auf Flickr



View Point Manang von *monesi* auf Flickr


Natürlich machen wir auch eine kleine Teepause, bevor wir wieder zurücklaufen, nicht ohne einen kurzen Abstecher zum Gletschersee, um ein paar Steine über die Wasseroberfläche springen zu lassen.



Gletschersee Gangapurna von *monesi* auf Flickr

Im Hotel essen wir zu Mittag und nutzen das lang ersehnte Angebot einer warmen Dusche…die dann doch leider nur lauwarm ist.
Anschließend schlendern wir ein wenig durch den Ort, gucken der Dorfjugend beim Bogenschießen zu, überlegen kurz, ob wir ins Kino gehen sollen und schmunzeln über das breite Angebot an Mammut- und North Face Kleidung. Eine Mammut-Softshell-Jacke ist für 1800 Rupien (18€) zu kriegen….



Manang von *monesi* auf Flickr




Kino Manang von *monesi* auf Flickr



Manang von *monesi* auf Flickr

Gegen 15 Uhr folgen einige von uns dem Angebot eines Vortrags über die Höhenkrankheit, welches vom hier ansässigen Posten der Himalayan Rescue Association gehalten wird.



Vortrag Manang von *monesi* auf Flickr

Der dauert ca. 20 min und wir sind einigermaßen erstaunt, als wir hören, dass einige der Zuhörer (uns unbekannte Trekker) bereits nur mit Hilfe von Medikamenten bis hierher kamen.
In unserer Truppe hat bislang niemand mit höhenspezifischen Problemen zu kämpfen und die überragend guten Ergebnisse, die die Messungen der Sauerstoffsättigung unseres Blutes liefern (meine liegt bei 97%), bestätigen, dass wir jetzt schon richtig gut an die Höhe gewöhnt sind.

Zur Besichtigung des nahegelegenen Klosters müßte nun die PantherKuh was erzählen, da weder Markus noch ich an dem Ausflug teilgenommen haben.
 
Hahaha, Ruhetag!
Ich schlafe in der Nacht zum Ruhetag sehr schlecht und wache gefühlte 50 mal auf. Dabei habe ich gestern noch das Nasenspray zum Einsatz gebracht, das mir PantherKuh freundlicherweise gegeben hat und der sich jetzt selbst mit Halsweh und "Magen" plagt. Zwischendurch werfe ich noch Ibuprofen gegen die Kopfschmerzen ein ... und später nochmal, ach und immer noch Antibiotikum. Endlich 8 Uhr, Zeit zum Frühstücken, Bewegung tut mir gut und hilft gegen die Kopfschmerzen. Die Schmerzen sind schlussendlich "verschwunden" als es raus geht und man die tolle Aussicht geniessen kann. Im Schatten ist es morgens gut "schattig" (das wird sich noch weiter verstärken) aber nach ein paar Meter Wegstrecke in Richtung des Viewpoints oberhalb Manang kann man die Jacke und kurz darauf den Pullover ausziehen.


auf dem Weg zum Ganggapurnagletscher von *lomo* auf Flickr


Blick ins Tal von *lomo* auf Flickr

Wir bahnen uns den Weg neben dem Gletschersee in die Höhe...


Gletschersee von *lomo* auf Flickr

Wahnsinn, der Ausblick auf den Gletscher und die uns umgebende Bergwelt ... da kriegt man den Mund nicht zu!


Ganggapurnagletscher von *lomo* auf Flickr


Links zum Tilicho Lake - Rechts in Richtung Thorong La von *lomo* auf Flickr


View Point von *lomo* auf Flickr


Chongkor View Point von *lomo* auf Flickr


Seufz von *lomo* auf Flickr


Kameramann von *lomo* auf Flickr


Old Manang von *lomo* auf Flickr


Leckereien von *lomo* auf Flickr

Nach (obligatorischer) Teepause geht es bergab, also zurück nach Manang zur heiß ersehnten heißen Dusche ... denkste. Ich warte vor der Dusche. Unmittelbar vor mir ist PantherKuh dran ... und? Mist, er gibt mir die Info, dass die Dusche wohl doch nicht sooo warm ist. Ok, dann mal wieder Zähne zusammenbeissen, dass sie nicht klappern ... Mh, geht ja, ist wenigstens lauwarm aber stundenlang bleibe ich hier auch nicht drunter. Anschliessen gehen wir in Manang bummeln, ich kaufe das obligatorische Wasser und Taschentücher. Um 15 Uhr geht es zur HRA, Vortrag über Höhenkrankheit. Nach dem Vortrag beim Messen des Sauerstoffgehalts im Blut schneide ich nicht so gut ab ... nur 87%!! Uh, damit komme ich nicht den Berg hoch ... denke ich mir in dem Moment. :eek:
Ein Teil der Teilnehmer, eigentlich der Großteil fährt noch zu einer Klosterbesichtigung, während wir zurückbleiben und die Zeit mit Tagebuch schreiben und lesen verbringen. Zwischendurch noch die Ladegeräte im Zimmer geholt, denn ab jetzt gibt es (fast) keine Steckdosen mehr im Zimmer, da muss man dann an der Rezeption oder sonst wo gegen Gebühr laden, in meinem Fall 300 Rupien, es waren drei Ladegeräte. Anschliessend gemeinsames Abendessen, plaudern und ab 21 Uhr ist dann Bettruhe angesagt ... in unserem tollen Zimmer ...


Zimmer Manang von *lomo* auf Flickr

sogar mit eigener Toilette!


Toilette in Manang von *lomo* auf Flickr
 
Beeindruckende Reise und toller Bericht. :daumen:

Wir hatten vor nächstes Jahr in dieser Gegend zu Wandern/Klettern.

Jetzt lese ich vermehrt das ihr eigentlich immer irgendwie angeschlagen seit. Hals, Magen, Kopf usw. worauf führt ihr das nachträglich zurück?
Kalte Duschen nach langen Tagen im Sattel mit Nächten in eher spärlichen Zimmern?
 
Beeindruckende Reise und toller Bericht. :daumen:

Wir hatten vor nächstes Jahr in dieser Gegend zu Wandern/Klettern.

Jetzt lese ich vermehrt das ihr eigentlich immer irgendwie angeschlagen seit. Hals, Magen, Kopf usw. worauf führt ihr das nachträglich zurück?
Kalte Duschen nach langen Tagen im Sattel mit Nächten in eher spärlichen Zimmern?

Ich kann jetzt nur für meinen Teil sprechen.
Kratzen im Hals hatte ich abends nach unserem Transfer nach Besi Sahar.
Wo ich mir das geholt habe? Keine Ahnung. Entweder einen Zug im Bus bekommen (was eine Erklärung) oder aber irgendwas in KTM eingeatmet, was eben nen bakteriellen Infekt erzeugen kann ... ehrlich gesagt weiß ich es nicht genau. Da ich in so einem Fall ab und an mit Nebenhöhlenentzündung reagiere (wie aktuell auch), hatte ich dann auch ein wenig Probleme, genügend Luft durch die Nase zu bekommen, Folge davon dann eben auch Kopfweh.

Ich muss dazu auch erwähnen, daß ich in meiner Medikamenteausrüstung etwas blauäugig war und eigentlich für ne Erkältung/für nen Schnupfen nix dabei hatte, dafür aber für Höhenkrankheit ...

Lauwarme Duschen in kalter Umgebung sind dann bei einer gewissen Angeschlagenheit nicht gerade förderlich ... das Rumsitzen in ungeheizten Gaststuben auch nicht.

Klettern? Wandern? Cool, würde ich dort auch mal machen wollen.
Wo genau soll es hingehen?
 
Beeindruckende Reise und toller Bericht. :daumen:

Wir hatten vor nächstes Jahr in dieser Gegend zu Wandern/Klettern.

Jetzt lese ich vermehrt das ihr eigentlich immer irgendwie angeschlagen seit. Hals, Magen, Kopf usw. worauf führt ihr das nachträglich zurück?
Kalte Duschen nach langen Tagen im Sattel mit Nächten in eher spärlichen Zimmern?


Hm, ich denke, das war einfach Pech. Woher ich "Magen" hatte? Keine Ahnung...
Bei der Erkältung haben wir uns wohl gegenseitig angesteckt. Da hatte es am Schluß jeden erwischt.
Der Mangel an Waschbecken spielt vielleicht auch eine Rolle. In unserem Fall aber doch eher eine untergeordnete, da wir mit reichlich Desinfektionsmittel gearbeitet haben.

Jedenfalls sollte Dich das in Deinem Vorhaben nicht ausbremsen!!!
 
Fenster kriegen sie auch hin ... allerdings ohne Falz o.ä.
Da zieht es dann durch, blöd nur, dass das Bett oft vor nem Fenster steht ... aber ein guter Schlafsack hilft da (Komfortbereich - 10°C für Männer, bei Frauen -3°C :D)
 
Manang ist echt eine coole kleine Siedlung :)
Wart ihr mal im Buddhas Kitchen? Liegt so ca in der Mitte der "Hauptstraße", dort wo der Weg Richtung Gangapurna Glacier abzweigt; ist so die Kneipe wo auch die Einheimischen mal was essen&trinken......die besten Samosas!!! Und sau günstig. Hab da glaub ich am "Ruhetag" 30 Stück gegessen auf den Tag verteilt :D

Was mich wundert: ihr schreibt so wenig von den bakeries! Hatten die bei euch auch noch nicht offen?! Ich hab dem so entgegengefiebert bzw war so glücklich als wir endlich die eine bei uns offene in Manang gefunden hatten :)


Und bezüglich eurer Theorien zur Pathogenese:

Keime, seien es nun Viren (meistens) oder Bakterien (viel seltener) bekommt man am laufenden Band ab. Die Frage ist nur macht mein Immunsystem die platt oder umgekehrt. Und alles was für euch anstrengend ist, ist auch für euer Immunsystem anstrengend .....sprich wenig/schlechter Schlaf, Kälte, zu viel Anstrengung, zu wenig Essen etc etc. Der "Magen" ist sehr wahrscheinlich auf das in der dortigen Nahrung anderszusammengesetzte Keimspektrum zurückzuführen ;) Da brauchn unsere westlichen Mägen bzw Därme einfach ein paar Tage/Wochen bis sie das drauf haben....
 
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