Hallo Stuntzi,
könntest Du mal ein kurzes Feedback geben bzgl. des Lebens im Wohnmobil im Winter.
Wie kommt Ihr mit der Heizung und dem damit verbundenen Energieverbrauch klar.
Seit Ihr da unterwegs eher auf Campingplätzen oder Womo-Plätzen mit Stromanschluss?
oder geht es auch über längere Zeit autark wenn man immer wieder fährt.
Wie handhabt Ihr das mit Duschen im Womo usw. nach dem Skifahren bzw. nach einer Skitour
reicht dazu der Wasservorrat. Kocht Ihr ab und zu im Womo?
Würde mich freuen hier ein bisschen Bescheid zu wissen, da ich bald ähnliches Vorhabe.
 
Ist auch unser erstes Mal im Winter... und überhaupt im Wohnmobil. Im Sommer bin ich ja sonst lieber etwas leichter unterwegs. Heizen ist erstaunlicherweise überhaupt kein Problem: Gas-Standheizung mit zwei 13-Liter-Flaschen im Kofferraum. Abends macht das kuschlige 20 Grad im "Wohnzimmer", nachts drehen wir's auf 12 Grad runter, da schlaf ich am besten. Auch tagsüber bleibt der Wagen geheizt auf 7 Grad, damit das Wasser nicht einfriert. Damit reicht uns eine Gasflasche für zehn Tage, tauschen kann man an jeder Tanke und in Frankreich auch an den großen Supermärkten (kostet ca 30E). Gekocht wird damit natürlich auch (fast täglich) und das Wasser für die tägliche Dusche ist brutzelnd heiss. Der Wassertank hat einhundert Liter, das reicht drei bis vier Tage.

Wir stehen nie am Campingplatz und nie mit Strom. Das geht sich prima aus, wenn man alle zwei bis drei Tage mal weiter fährt. Die Franzosen sind extrem entspannt, was Wintercamping auf den Parkplätzen der Seilbahnen in den Skigebieten angeht. Manchmal zahlt man einen geringen Betrag (ca 5E) an nem Automaten, meistens kostets gar nix.

Also alles in allem: alles easy. Die Vermieter meinten vorher alle, Kastenwägen wären nicht wintertauglich. Bullshit... das geht prima. Dazu muss man sagen, dass wir auch einen ziemlich milden Winter erwischt haben. Wenn man ständig gegen minus zwanzig Grad anheizen müsste, wäre das Gas wohl schneller alle.

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Grüße vom Col du Lautaret...

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... beim gemütlichen...

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... Apres-Ski :).
 
Das hört sich langsam so an, als ob die Wintertour einen eigenen Bericht verdient. Würde gut ins alpinforum.com passen.
 
Wie ich gesehen habe ist der Schritt zur alten Namensgebung durchgeführt...das ist schon mal ein Anfang für Neues :D
 
Naja... mit nem Auto durch die Alpen tingeln ist jetzt nicht unbedingt das große, berichtenswerte "Abenteuer". Macht Spaß, aber das war's dann auch schon.
Ist auch O.K., dass Du nicht so viel schreibst, denn Ihr habt ja Urlaub und müsst neue Kraft sammeln für den Arbeitsaltag (Biken und Forumsarbeit, wie schon geschrieben.)
Geht uns ja allen so, dass wir uns mal erholen müssen. :wut:
 
Btw:

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Skialacarte ( https://www.skialacarte.fr/ ) ist halbwegs nützlich für Skisafariker in den Westalpen, die es nicht länger als ein paar Tage an einem Platz aushalten. Sind ein paar der großen Resorts mit dabei (und einige mittelgroße) und man marschiert einfach irgendwo am Lift durch, dann wird der entsprechende Tag berechnet. Ist jeweils etwa 10E günstiger als der normale Tageskartenpreis, Samstags 20E. Jeder neunte Tag ist kostenlos.

Auch ansehen könnte man sich den amerikanischen epicpass ( https://www.epicpass.com/ ), auch wenn man gar nicht in den USA fahren will. Da sind ein paar große Europäer mit dabei (zB 6 Tage Trois Vallées, 2 Tage Paradiski, 2 Tage Espace Kily), eine Woche in der Brenta, Arlberg und Verbier (letzten beiden nur mit Hotel). Wenn man das alles ausnützt, rechnet sich das Ding schon alleine für Europa. Mit vier Wochen USA dazu oä wird's dann ein richtig guter Deal, dort sind die Einzeltickets ja sowieso extrem unverschämt bepreist.

Was anderes vernünftiges hab ich in den Westalpen nicht gefunden. Früher konnte man mal ab Wochenkarten für die Resorts der Tarentaise auch tageweise bei den Nachbarn fahren, das geht wohl nicht mehr.
 
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