Liebe Kollegen,
meiner Meinung nach ist es möglich, dass in diesem Thread alle Mitlesenden (auch die Ü20, Ü30, Ü40 und Ü50er) eine kurze Rückmeldung geben:
Zu dem am Ende gewünschten schlichten "Ja" oder "Nein" muß ich noch die Frage finden, aber Anlaß, Beobachtung und These sind wie folgt.
----- Anlaß:
Als etwas lebenserfahrener Mensch fürchte ich sehr, dass wir Mountainbiker (und damit meine ich alle, nicht nur die Kiddies) bald nicht mehr im Wald geduldet werden und sich private und öffentliche Maßnahmen gegen MTBler verschärfen werden.
----- Beobachtung:
Ich sehe hier im Forum und im Wald viel zu viele Leute, die sich einen feuchten Kehricht scheren um Andersdenkende, voll auf Kontra gestimmt sind und / oder gar einen Verein für einen Toblerone-Eldorado-Sonstnochwas-Bikepark gründen wollen. Teils muss man ihnen noch Jugend- oder Kinderschutz gewähren, vielleicht denen, die überall ihre Red Bull-Dosen liegen lassen, auf fremdem Eigentum auffällig (!) Kicker schaufeln, Rampen zimmern und mit Fullface-Helmen, Motocross-Brillen, Protektoren und 200 mm Bikes die Toblerone teils runterschieben. Offensichtlich sind die Förster (in Belgien sowieso schon lange) und Waldnutzer (ja, es spazieren dort auch Menschen mit ihren alten Eltern oder kleinen Kindern, auch hinter Kurven) längst alarmiert und ihr Bild vom Mountainbiker im Wald zerstört. Jetzt noch eine Vereinsgründung oder gar die ******-Idee, einen Flashmob mit Toblerone-Abfahrt von 25 Downhillern gleichzeitig zu initiieren, und es ist 5 nach 12, um bei der Überschrift zu bleiben.
Intermezzo:
Ich blicke ein paar Jahre zurück, zig Aachener MTBler fuhren stets geile Singletrails, schnelle Abfahrten, steile Downhills und fanden im Wald diverse Sprünge an Naturstufen oder - unauffällig (!) geshaped - Erdrampen am Grenzpfad etc. Um in die damals genauso tolle Toblerone einzufahren, musste man ganz genau hinschauen, um an der Lücke im Grün nicht vorbei zu fahren. Die Mountainbiker grüßten Spaziergänger, zeigten ihr Gesicht, und blieben quasi nicht stehen, waren mithin nicht wirklich sichtbar..
Heute ist die Tobleroneabzweigung breiter als der Waldweg davor! Aprospos Wald, der wimmelt von Bikes, überall stehen bräsig cool die Leute mit "Terminator-Outfit" = hier ausdrücklich die Perspektive von Nicht-Bikern zusammen und sie provozieren geradezu die Auseinandersetzung mit Aachener Bürgern. Förster sind eigentlich leidenschaftslos (habe einen in der Familie gehabt), was Biker anbetrifft. Jäger sehen das etwas anders, die fahren zum Teil 1, 2 Stunden bis zu ihrem Revier, es ist Hobby aber auch aufwändige Pflicht, dem Wild nachzustellen. Und Spaziergänger sehen das sowieso anders als wir, kennen gerade als Anwohner aus dem feinen Aachener Süden über spätestens eine Ecke Entscheider in Verwaltung und Stadtrat etc.
----- These:
Wenn die echten Downhiller, oder die U18-Kids, die hart wirken wollen, noch ein wenig so weiter machen, werden wir alle (!) deutliche Einbußen in unserem geliebten Hobby und Revier hinnehmen müssen. Alles, was auffällt, schadet! Große Gruppen an Gaps über Wanderwegen, deutliche Baumaßnahmen, Müll, Vereinsbildung könnte auch noch schlafende Hunde wecken. Nichts für ungut, wenn dieser Verein eine Legalisierung einer Downhillstrecke erreicht, werde ich es großartig finden. Nur ich bin keine 16, 18 oder 20 mehr und gebe mich einer solchen offensichtlichen Täuschung hin. Meiner Meinung nach ist die Chance für einen Bikepark minimal, das Risiko ist aber riesig, dass bald richtig gegen alle Mountainbiker aufgerüstet wird. Aufmerksame haben das 1:1 identisch in Koblenz gesehen (Königsbacher-Abfahrt wurde richtig (!) zerstört, nachdem paar Träumer zum Forstamt gegangen sind, um "mit denen zu reden").
---- Zusammenfassung und Aufruf zur Abstimmung !
WOLLEN WIR (alle im MTB-Forum Regio AC) UNSERE DULDUNG IM WALD GEFÄHRDEN?
"Ja" oder "Nein"
Bitte nur 1 Beitrag pro User!
Und liebe Pro-Bikepark-Befürworter: Falls sich hier im Anschluß deutlich mehr 3-Ländereck-Biker mit "Nein" äussern, sollte Ihr zwei, drei Gänge zurück schalten. Testosteron und Red Bull bringen Euch definitiv nicht zu einem legalen Bikepark, sondern zu hohen Geldstrafen und Vertreibung. Und dann werden ich und viele Freunde RICHTIG SAUER.
Also Leser, nun los, wer sieht es genau so, wer sieht es genau anders?
Mgl. nur 1 Beitrag pro User, dann bleibt es übersichtlich. Denkt auch eine Minute nach vor'm Drauflos-Schreiben
Grüße an alle, die den Wald lieben.
meiner Meinung nach ist es möglich, dass in diesem Thread alle Mitlesenden (auch die Ü20, Ü30, Ü40 und Ü50er) eine kurze Rückmeldung geben:
Zu dem am Ende gewünschten schlichten "Ja" oder "Nein" muß ich noch die Frage finden, aber Anlaß, Beobachtung und These sind wie folgt.
----- Anlaß:
Als etwas lebenserfahrener Mensch fürchte ich sehr, dass wir Mountainbiker (und damit meine ich alle, nicht nur die Kiddies) bald nicht mehr im Wald geduldet werden und sich private und öffentliche Maßnahmen gegen MTBler verschärfen werden.
----- Beobachtung:
Ich sehe hier im Forum und im Wald viel zu viele Leute, die sich einen feuchten Kehricht scheren um Andersdenkende, voll auf Kontra gestimmt sind und / oder gar einen Verein für einen Toblerone-Eldorado-Sonstnochwas-Bikepark gründen wollen. Teils muss man ihnen noch Jugend- oder Kinderschutz gewähren, vielleicht denen, die überall ihre Red Bull-Dosen liegen lassen, auf fremdem Eigentum auffällig (!) Kicker schaufeln, Rampen zimmern und mit Fullface-Helmen, Motocross-Brillen, Protektoren und 200 mm Bikes die Toblerone teils runterschieben. Offensichtlich sind die Förster (in Belgien sowieso schon lange) und Waldnutzer (ja, es spazieren dort auch Menschen mit ihren alten Eltern oder kleinen Kindern, auch hinter Kurven) längst alarmiert und ihr Bild vom Mountainbiker im Wald zerstört. Jetzt noch eine Vereinsgründung oder gar die ******-Idee, einen Flashmob mit Toblerone-Abfahrt von 25 Downhillern gleichzeitig zu initiieren, und es ist 5 nach 12, um bei der Überschrift zu bleiben.
Intermezzo:
Ich blicke ein paar Jahre zurück, zig Aachener MTBler fuhren stets geile Singletrails, schnelle Abfahrten, steile Downhills und fanden im Wald diverse Sprünge an Naturstufen oder - unauffällig (!) geshaped - Erdrampen am Grenzpfad etc. Um in die damals genauso tolle Toblerone einzufahren, musste man ganz genau hinschauen, um an der Lücke im Grün nicht vorbei zu fahren. Die Mountainbiker grüßten Spaziergänger, zeigten ihr Gesicht, und blieben quasi nicht stehen, waren mithin nicht wirklich sichtbar..
Heute ist die Tobleroneabzweigung breiter als der Waldweg davor! Aprospos Wald, der wimmelt von Bikes, überall stehen bräsig cool die Leute mit "Terminator-Outfit" = hier ausdrücklich die Perspektive von Nicht-Bikern zusammen und sie provozieren geradezu die Auseinandersetzung mit Aachener Bürgern. Förster sind eigentlich leidenschaftslos (habe einen in der Familie gehabt), was Biker anbetrifft. Jäger sehen das etwas anders, die fahren zum Teil 1, 2 Stunden bis zu ihrem Revier, es ist Hobby aber auch aufwändige Pflicht, dem Wild nachzustellen. Und Spaziergänger sehen das sowieso anders als wir, kennen gerade als Anwohner aus dem feinen Aachener Süden über spätestens eine Ecke Entscheider in Verwaltung und Stadtrat etc.
----- These:
Wenn die echten Downhiller, oder die U18-Kids, die hart wirken wollen, noch ein wenig so weiter machen, werden wir alle (!) deutliche Einbußen in unserem geliebten Hobby und Revier hinnehmen müssen. Alles, was auffällt, schadet! Große Gruppen an Gaps über Wanderwegen, deutliche Baumaßnahmen, Müll, Vereinsbildung könnte auch noch schlafende Hunde wecken. Nichts für ungut, wenn dieser Verein eine Legalisierung einer Downhillstrecke erreicht, werde ich es großartig finden. Nur ich bin keine 16, 18 oder 20 mehr und gebe mich einer solchen offensichtlichen Täuschung hin. Meiner Meinung nach ist die Chance für einen Bikepark minimal, das Risiko ist aber riesig, dass bald richtig gegen alle Mountainbiker aufgerüstet wird. Aufmerksame haben das 1:1 identisch in Koblenz gesehen (Königsbacher-Abfahrt wurde richtig (!) zerstört, nachdem paar Träumer zum Forstamt gegangen sind, um "mit denen zu reden").
---- Zusammenfassung und Aufruf zur Abstimmung !
WOLLEN WIR (alle im MTB-Forum Regio AC) UNSERE DULDUNG IM WALD GEFÄHRDEN?
"Ja" oder "Nein"
Bitte nur 1 Beitrag pro User!
Und liebe Pro-Bikepark-Befürworter: Falls sich hier im Anschluß deutlich mehr 3-Ländereck-Biker mit "Nein" äussern, sollte Ihr zwei, drei Gänge zurück schalten. Testosteron und Red Bull bringen Euch definitiv nicht zu einem legalen Bikepark, sondern zu hohen Geldstrafen und Vertreibung. Und dann werden ich und viele Freunde RICHTIG SAUER.
Also Leser, nun los, wer sieht es genau so, wer sieht es genau anders?
Mgl. nur 1 Beitrag pro User, dann bleibt es übersichtlich. Denkt auch eine Minute nach vor'm Drauflos-Schreiben

Grüße an alle, die den Wald lieben.