Aufwachen! Es ist vielleicht "5 vor 12"! Abstimmung!

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Aachen
Liebe Kollegen,
meiner Meinung nach ist es möglich, dass in diesem Thread alle Mitlesenden (auch die Ü20, Ü30, Ü40 und Ü50er) eine kurze Rückmeldung geben:
Zu dem am Ende gewünschten schlichten "Ja" oder "Nein" muß ich noch die Frage finden, aber Anlaß, Beobachtung und These sind wie folgt.

----- Anlaß:
Als etwas lebenserfahrener Mensch fürchte ich sehr, dass wir Mountainbiker (und damit meine ich alle, nicht nur die Kiddies) bald nicht mehr im Wald geduldet werden und sich private und öffentliche Maßnahmen gegen MTBler verschärfen werden.

----- Beobachtung:
Ich sehe hier im Forum und im Wald viel zu viele Leute, die sich einen feuchten Kehricht scheren um Andersdenkende, voll auf Kontra gestimmt sind und / oder gar einen Verein für einen Toblerone-Eldorado-Sonstnochwas-Bikepark gründen wollen. Teils muss man ihnen noch Jugend- oder Kinderschutz gewähren, vielleicht denen, die überall ihre Red Bull-Dosen liegen lassen, auf fremdem Eigentum auffällig (!) Kicker schaufeln, Rampen zimmern und mit Fullface-Helmen, Motocross-Brillen, Protektoren und 200 mm Bikes die Toblerone teils runterschieben. Offensichtlich sind die Förster (in Belgien sowieso schon lange) und Waldnutzer (ja, es spazieren dort auch Menschen mit ihren alten Eltern oder kleinen Kindern, auch hinter Kurven) längst alarmiert und ihr Bild vom Mountainbiker im Wald zerstört. Jetzt noch eine Vereinsgründung oder gar die ******-Idee, einen Flashmob mit Toblerone-Abfahrt von 25 Downhillern gleichzeitig zu initiieren, und es ist 5 nach 12, um bei der Überschrift zu bleiben.

Intermezzo:
Ich blicke ein paar Jahre zurück, zig Aachener MTBler fuhren stets geile Singletrails, schnelle Abfahrten, steile Downhills und fanden im Wald diverse Sprünge an Naturstufen oder - unauffällig (!) geshaped - Erdrampen am Grenzpfad etc. Um in die damals genauso tolle Toblerone einzufahren, musste man ganz genau hinschauen, um an der Lücke im Grün nicht vorbei zu fahren. Die Mountainbiker grüßten Spaziergänger, zeigten ihr Gesicht, und blieben quasi nicht stehen, waren mithin nicht wirklich sichtbar..
Heute ist die Tobleroneabzweigung breiter als der Waldweg davor! Aprospos Wald, der wimmelt von Bikes, überall stehen bräsig cool die Leute mit "Terminator-Outfit" = hier ausdrücklich die Perspektive von Nicht-Bikern zusammen und sie provozieren geradezu die Auseinandersetzung mit Aachener Bürgern. Förster sind eigentlich leidenschaftslos (habe einen in der Familie gehabt), was Biker anbetrifft. Jäger sehen das etwas anders, die fahren zum Teil 1, 2 Stunden bis zu ihrem Revier, es ist Hobby aber auch aufwändige Pflicht, dem Wild nachzustellen. Und Spaziergänger sehen das sowieso anders als wir, kennen gerade als Anwohner aus dem feinen Aachener Süden über spätestens eine Ecke Entscheider in Verwaltung und Stadtrat etc.

----- These:
Wenn die echten Downhiller, oder die U18-Kids, die hart wirken wollen, noch ein wenig so weiter machen, werden wir alle (!) deutliche Einbußen in unserem geliebten Hobby und Revier hinnehmen müssen. Alles, was auffällt, schadet! Große Gruppen an Gaps über Wanderwegen, deutliche Baumaßnahmen, Müll, Vereinsbildung könnte auch noch schlafende Hunde wecken. Nichts für ungut, wenn dieser Verein eine Legalisierung einer Downhillstrecke erreicht, werde ich es großartig finden. Nur ich bin keine 16, 18 oder 20 mehr und gebe mich einer solchen offensichtlichen Täuschung hin. Meiner Meinung nach ist die Chance für einen Bikepark minimal, das Risiko ist aber riesig, dass bald richtig gegen alle Mountainbiker aufgerüstet wird. Aufmerksame haben das 1:1 identisch in Koblenz gesehen (Königsbacher-Abfahrt wurde richtig (!) zerstört, nachdem paar Träumer zum Forstamt gegangen sind, um "mit denen zu reden").

---- Zusammenfassung und Aufruf zur Abstimmung !
WOLLEN WIR (alle im MTB-Forum Regio AC) UNSERE DULDUNG IM WALD GEFÄHRDEN?
"Ja" oder "Nein"
Bitte nur 1 Beitrag pro User!
Und liebe Pro-Bikepark-Befürworter: Falls sich hier im Anschluß deutlich mehr 3-Ländereck-Biker mit "Nein" äussern, sollte Ihr zwei, drei Gänge zurück schalten. Testosteron und Red Bull bringen Euch definitiv nicht zu einem legalen Bikepark, sondern zu hohen Geldstrafen und Vertreibung. Und dann werden ich und viele Freunde RICHTIG SAUER.
Also Leser, nun los, wer sieht es genau so, wer sieht es genau anders?
Mgl. nur 1 Beitrag pro User, dann bleibt es übersichtlich. Denkt auch eine Minute nach vor'm Drauflos-Schreiben ;)

Grüße an alle, die den Wald lieben.
 
Das Thema ist in Eschweiler so gekommen. Ständige Erklärungen, dass man Müll mit nimmt, nicht zuviel schüppt und mit Holz baut, dass man keine Erde und Bäume bewegen soll hat nichts gebracht...

Haben uns aus diesem Grund von gewissen Secret Spots ferngehalten um keine Negativ Publicity auf uns und das Team zu richten. Nun ists gekommen wie es kommen musste und irgendwo sitzen wir alle in genau diesem Boot - die bösen Cross Mountainbike Fahrer wo se sind ;)

http://portal.filmpost.de/crossfahr...ht=ajaxSearch_highlight+ajaxSearch_highlight1


Ich wünsche viel Erfolg!


NEIN!
 
NEIN

- mir gehen die "terminator"-kids mittlerweile auch gehörig gegen den strich, das erinnert mich mehr an übelstes "hip-hop"-gepose am bushof als ans biken
- mehr biken als in pupertätsmäßigen-jungs-gruppen am wegesrand rumzulungern, das wärs doch - man kann auch mit einem downhillbike durchaus mal berghoch fahren?! - oder macht die fitness da nicht mit?
- müll geht gar nicht!!!!! - selbst auf dem jazztrail sieht man schon reste von snackriegeln und taschentücher - was soll das?
- leider hat die toblerone mit einem naturbelassenem trail ja nun gar nix mehr zu tuen, das ist schon eher mtb-phantasialand
- ich denke die wenigsten "terminatoren" können wirklich gut fahren, der größte teil
scheint sich eher aufs material zu verlassen, sonst gäbe es ja nicht so viele unfälle
- man könnte ja eine ambulanz im unteren toblerone-teil einrichten und dazu eine fahrtechnikschule
:)
 
Ein Paar dinge von meiner Seite:

Ich finde es nicht richtig, dass hier eine bestimmte Gruppe als schuldig dargestellt wird, Touren und CC Fahrer treten genau wie "die Terminatoren" auch Gruppenweise auf (gerne >20 Mann) und stürzen die besagten Trails mit blockiertem Hinterrad und an der Grenze ihres Könnens runter und bewegen sich auch auf breiten Wegen teilweise ohne jegliche Rücksicht auf andere Waldbesucher. Schwarze Schaafe gibt es auf beiden Seiten, was also soll die Beschuldigung?

Ich finde es GUT dass es einige gibt, die zumindest die Anstrengung unternehmen, sich für eine Legalisierung einzusetzen, das es schlimmer werden könnte als es jetzt schon ist, bezweifle ich. Es gab schon vor Jahren (in den Guten alten Zeiten, wie du es schilderst) im Fernsehen und in der Presse etliche Meldungen die MTBler als Rowdies dargestellt haben. In Belgien wurden auch damals schon Räder einkassiert, MTBler mit Quads verfolgt, etz.

Nochmal eine Erinerung: Wir SIND im Wald schon JETZT nicht geduldet. Darum ist jede Bemühung genau das zu ändern eigentlich nur zu begrüßen.
 
Nein

Zustimmung:

- Müll im Wald geht gar nicht. Wenn Ihr Müllbeutel vergessen habt, steckt halt die tropfende Redbull-Dose in den Rucksack. Da passiert auch nix.
- Legalisierung wird nie funktionieren. Alles Neue, Wilde oder gar Jungendliche ist böse oder wenigstens irgendwie gegen die Ordnung. Das reicht den Entscheidungsträgern.
- Freundlich grüßen und bei Fußgängern sehr langsam fahren muss auch sein. Auch wenn man eh niemanden gefährdet: Der Fußgänger vergleicht uns mit sich auf dem Hollandrad und hat deshalb Angst und da muss man einfach mal so richtig langsam machen und noch dreimal langsamer.
-Generell natürlich immer darauf achten, sich möglichst wenig bemerkbar zu machen. Verabredung mit 25 DHlern ist auf jeden Fall falsch.

Aber:

- Schutzkleidung ist gut, deswegen pro Terminator-Outfit :daumen:
- Es ist auch in Ordnung, wenn man in Gruppen an Schlüsselstellen steht und redet. Es gibt kein Gebot, dass man immer zu fahren hat.



Viele Grüße
Thomas
 
Zuletzt bearbeitet:
wieso hier gegen schutzkleidung und helm (auch mal gesicht zeigen) geschrieben wird entzieht sich meiner kenntnis. einen schwerverletzten durch fehlenden körperschutz könnt ihr denke ich am wenigsten dort gebrauchen. ich komme ja nicht aus dem gebiet, allerdings haben wir unter anderem bei uns auf einer alten kohlenhalde probleme, was legales aufzubauen, weil jemand durch fehlenden schutz tödlich gestürzt ist.

das mit dem müll ist ne sache, da braucht man nicht drüber diskutieren. sowas sollte jeder wieder mitnehmen.

das die lobby für "freiluftsport" im wald bei den städtischen sehr klein ist merkt man überall.
da werden trails dicht gemacht, mit anzeigen gedroht. was wird für die jungen leute gemacht? ein skatepark... weit am thema vorbei denke ich.
 
Zusammenfassung und Aufruf zur Abstimmung !
WOLLEN WIR (alle im MTB-Forum Regio AC) UNSERE DULDUNG IM WALD GEFÄHRDEN?
"Ja" oder "Nein"
Bitte nur 1 Beitrag pro User!

Ich finde es ziemlich frech, hier gegen die sogenannten Downhiller aufzurufen und denen alles was irgendwie im Wald schief läuft in die Schuhe zu schieben. Dann nur die Antworten "JA" und "NEIN" zu dulden wiederspricht dem Grundgedanke eines Forums. Der von dir sehr subjektiv verfasste Text hat im Kern sicherlich ein paar Wahrheiten, aber mit deinen hetzerischen Formulierungen bringst du meiner Meinung nach weniger Produktives als die Menschen, die sich für eine sanfte Legalisierung von Strecken abseits der öffentlichen Wege einsetzen.
 
Seid froh das ihr noch keine anglerschnur über die Wege gespannt bekommt. Ein Kollege aus dem siebengebirge hat daran zum Glück nur sein visier verloren weil er saß. Aber ich verstehe beide Seiten. Allerdings versteh ich nicht was es gegen einen Verein als Basis für die Zukunft aus zu richten gibt. Ein Verein strahlt nach aussen hin vorallem Seriosität, "reife" und Entschlossenheit aus sich für etwas was uns allen sehr am Herzen liegt Einsatz zu zeigen und Stellung zu beziehen.
 
Ein Paar dinge von meiner Seite:

Ich finde es nicht richtig, dass hier eine bestimmte Gruppe als schuldig dargestellt wird, Touren und CC Fahrer treten genau wie "die Terminatoren" auch Gruppenweise auf (gerne >20 Mann) und stürzen die besagten Trails mit blockiertem Hinterrad und an der Grenze ihres Könnens runter und bewegen sich auch auf breiten Wegen teilweise ohne jegliche Rücksicht auf andere Waldbesucher. Schwarze Schaafe gibt es auf beiden Seiten, was also soll die Beschuldigung?

Ich finde es GUT dass es einige gibt, die zumindest die Anstrengung unternehmen, sich für eine Legalisierung einzusetzen, das es schlimmer werden könnte als es jetzt schon ist, bezweifle ich. Es gab schon vor Jahren (in den Guten alten Zeiten, wie du es schilderst) im Fernsehen und in der Presse etliche Meldungen die MTBler als Rowdies dargestellt haben. In Belgien wurden auch damals schon Räder einkassiert, MTBler mit Quads verfolgt, etz.

Nochmal eine Erinerung: Wir SIND im Wald schon JETZT nicht geduldet. Darum ist jede Bemühung genau das zu ändern eigentlich nur zu begrüßen.

ich stimme Jetpilot zu!
 
----- Anlaß:
Als etwas lebenserfahrener Mensch fürchte ich sehr, dass wir Mountainbiker (und damit meine ich alle, nicht nur die Kiddies) bald nicht mehr im Wald geduldet werden und sich private und öffentliche Maßnahmen gegen MTBler verschärfen werden.

Exakt, die Beschwerden beim Forstamt nehmen immer mehr zu.

----- Beobachtung:
Ich sehe hier im Forum und im Wald viel zu viele Leute, die sich einen feuchten Kehricht scheren um Andersdenkende, voll auf Kontra gestimmt sind und / oder gar einen Verein für einen Toblerone-Eldorado-Sonstnochwas-Bikepark gründen wollen.

Wo bitte ist das "KONTRA" bei einem Verein oder legalisierten Strecken?
Bitte erklären!



Offensichtlich sind die Förster (in Belgien sowieso schon lange) und Waldnutzer (ja, es spazieren dort auch Menschen mit ihren alten Eltern oder kleinen Kindern, auch hinter Kurven) längst alarmiert und ihr Bild vom Mountainbiker im Wald zerstört. Jetzt noch eine Vereinsgründung oder gar die ******-Idee, einen Flashmob mit Toblerone-Abfahrt von 25 Downhillern gleichzeitig zu initiieren, und es ist 5 nach 12, um bei der Überschrift zu bleiben.

Tipp: Eines Vereins bedarf es scheinbar garnicht.
Wenn dir die ganze Sache so wichtig ist, warum beteiligst du dich nicht mal an unseren Bemühungen?

Du spielst auf einen Beitrag von mir an, in dem ich vorschlage oben auf eldorado/naturknaller, wo NIE Fußgänger sind und wo man vom Weg aus NICHTS mitbekommt, gemeinsam mit vielen Leuten zu fahren.
Für mich ist da nichts verwerfliches dabei.

Außerdem ist es sowieso so, dass an schönen Tag teils mehr als 30 Leute auf der Toblerone unterwegs sind (selber schon gezählt).

Intermezzo:
Ich blicke ein paar Jahre zurück, zig Aachener MTBler fuhren stets geile Singletrails, schnelle Abfahrten, steile Downhills und fanden im Wald diverse Sprünge an Naturstufen oder - unauffällig (!) geshaped - Erdrampen am Grenzpfad etc. Um in die damals genauso tolle Toblerone einzufahren, musste man ganz genau hinschauen, um an der Lücke im Grün nicht vorbei zu fahren. Die Mountainbiker grüßten Spaziergänger, zeigten ihr Gesicht, und blieben quasi nicht stehen, waren mithin nicht wirklich sichtbar..
Heute ist die Tobleroneabzweigung breiter als der Waldweg davor! Aprospos Wald, der wimmelt von Bikes, überall stehen bräsig cool die Leute mit "Terminator-Outfit"

Und es wird immer immer mehr werden...

----- These:
Wenn die echten Downhiller, oder die U18-Kids, die hart wirken wollen, noch ein wenig so weiter machen, werden wir alle (!) deutliche Einbußen in unserem geliebten Hobby und Revier hinnehmen müssen. Alles, was auffällt, schadet! Große Gruppen an Gaps über Wanderwegen, deutliche Baumaßnahmen, Müll, Vereinsbildung könnte auch noch schlafende Hunde wecken. Nichts für ungut, wenn dieser Verein eine Legalisierung einer Downhillstrecke erreicht, werde ich es großartig finden. Nur ich bin keine 16, 18 oder 20 mehr und gebe mich einer solchen offensichtlichen Täuschung hin. Meiner Meinung nach ist die Chance für einen Bikepark minimal, das Risiko ist aber riesig, dass bald richtig gegen alle Mountainbiker aufgerüstet wird. Aufmerksame haben das 1:1 identisch in Koblenz gesehen (Königsbacher-Abfahrt wurde richtig (!) zerstört, nachdem paar Träumer zum Forstamt gegangen sind, um "mit denen zu reden").

Du vermutest, du glaubst, du...

Schön dass Müll und Vereinsgründung ja quasi gleichbedeutend für dich ist, ABER wenn dann eine Legalisierung dabei raus springt, DANN findest du das toll.
Alles kritisieren, nichts tun, und sich dann am Ergebnis erfreuen.

Es wird bereits gegen Mountainbiker aufgerüstet.
Wird sind absolut nicht mehr geduldet und früher oder später wird dem aktuellen treiben im Wald sowieso ein Ende gesetzt, so wie ich das Forstamt verstanden habe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde es ziemlich frech, hier gegen die sogenannten Downhiller aufzurufen und denen alles was irgendwie im Wald schief läuft in die Schuhe zu schieben. Dann nur die Antworten "JA" und "NEIN" zu dulden wiederspricht dem Grundgedanke eines Forums. Der von dir sehr subjektiv verfasste Text hat im Kern sicherlich ein paar Wahrheiten, aber mit deinen hetzerischen Formulierungen bringst du meiner Meinung nach weniger Produktives als die Menschen, die sich für eine sanfte Legalisierung von Strecken abseits der öffentlichen Wege einsetzen.

Liebe Biker-Kollegen, wer meinen Beitrag ruhig (!) liest und nicht nur auf die Reizworte reagiert, wird hoffentlich den Kontext erkennen (sonst war der Text nicht erfolgreich), dass es um unser Außenbild (!) geht. Thomas hat es auch erkannt, wir können viel im Wald unterwegs sein, wenn wir es unauffällig tun. Beweist mal geistige Beweglichkeit und stellt Euch vor, wie eine Sonntagsgruppe Aachener Spaziergänger (Familie) es sieht, wenn sie in einer halben Stunde Spazierweg zwischen populärem Entenpfuhl und Aquarium die Roadgaps von Eldorado, Roblerone, den Koffer und im Wanderweg angelegt Rampen erleben samt gesichtsloser und teils sauschneller Terminatoren (ich bin doch bei Euch, was Schutzwirkung betrifft). Noch mal für die, die mich als Anti-MTB-Nazi stilisieren: "AUSSEN-Wirkung" auf die Anwohner, Eltern, Behörden, Förster etc.

Ich stelle noch mal ausdrücklich klar, dass ich gegen Initiativen, Vereine und Downhiller nicht "hetze" (-n will). Mit den meisten von Euch würde ich bestimmt schöne Touren fahren können und wir würden uns gut verstehen.

Vielleicht hätte ich den Verein, deren Leute ich gar nicht kenne, nicht erwähnen sollen? Entschuldigung...
Aber mein Eindruck ist, dass nicht wie zB in der Brunssumer Heide legalisierte MTB-Trails eingerichtet werden sollten. Das wäre (Konjunktiv, wir sind nicht in den NL!) doch top!!! Sondern dass man nach dem massiven "Umgraben" des Waldhanges um die Toblerone im fußgängerisch belebten Aachener Süden dies nun im Nachhinein legalisieren will, weil man selbst gemerkt hat, wie gefährdet die Situation ist und kalte Füße bekommen hat. Leute aus dem Vereinskreis können dies ja noch mal richtig stellen ...

Und noch was zum Thread, Du schreibst fälschlich, ich "dulde" nur Ja oder Nein. Richtig ist, dass ich es mir "gewünscht" habe, wortwörtlich :).

Gruß
SV
 
Ich fühl mich als DHler nicht verunglimpft. Wir haben auch eine Art Verein gegründet und arbeiten an einer positiven Publicity, damit man uns zuhört.

Momentan klappt das bereits ganz gut und es ist halt ein holpriger Weg.

Initiative muss sein und ohne die kommts ganz dicke.

Man muss manchen Leuten einfach mehr auf die Finger hauen, damit der Wald sauber bleibt und die Duldung (das macht die Stadt da im Grunde) erhalten bleibt und nicht immer mehr Beschwerden kommen, so dass dicht gemacht wird.

Wir haben auf die Finger gehauen, aber nicht oft und deutlich genug. Jetzt wo unser kleiner Spielplatz zu Grunde gegangen ist solltet ihr euch in den zeitnahen Aktionen darauf konzentrieren Schadensbehebung zu betreiben. D.h. kein schaufeln, keine fetten Anlieger, keine Holzsprünge, keine Bäume kaputt machen, keine Wege verbreitern, nichts bewegen. (soll nicht heissen dass das passiert ist oder sich hier jemand angesprochen fühlen soll) Waldweg Kreuzungen nur dann befahren wenn jemand da ist der Aufsicht hält, damit es nicht zu Kollosionen oder Beinah Kollosionen kommen kann! Müll muss weg - wenn ihn jemand liegen lässt brauchts nen saftigen Anschiss und wenn Müll da liegt (und sei er von Wanderern) dann muss er mitgenommen werden.

Solange der Pfad schmal ist kann die Behörde ihn übersehen. Wird er zu breit, zu bunt und zu laut, dann geht das nicht mehr und jemand muss handeln, damit er nachher nicht des Wegschauens zur Verantwortung gezogen wird.

Wir wünschen uns alle ein Winterberg vor die Haustür, aber solange das nicht geht sollte man das was man hat sinnvoll nutzen und dazu gehört eine gewisse Pflege ;)
 
@SV:
Okay nach deiner Relativierung bleibt noch stehen, dass du gegen eine Legalisierung bist und für eine bessere Außenwirkung, richtig? Was würdest du denn vorschlagen zur Verbesserung bzw. zum Forterhalt? Rücksichtsvolles Verhalten setze ich jetzt einfach mal als selbstverständlich vorraus, zumindest ist es bei mir und den Leuten mit denen ich unterwegs bin so.
Beste Grüße
 
Das du ein "Anti MTB Nazi" seist, wurde nicht gesagt, aber du scheinst einen wichtigen Punkt entweder zu übersehen oder zu ignorieren.
Du schriebst sowohl in deinem Eröffnungspost, als auch in deinem zweiten, dass die DH-Fahrer hauptsächlich aufgrund ihres Fahrstils, ihrer Streckenwahl, ihres Gruppenverhaltens und ihrer Bekleidung am negativen Image Schuld seien. Ich wüsste nicht wie ich deine Ausführungen sonst interpretieren sollte.
Das dem so nicht ist und das auch die "normalen" MTBler genauso für Sympathieverluste führen habe ich bereits ausgeführt.
Das einzige was dir Vorgeworfen wurde ist also, dass du fälschlicherweise die Entstehung eines negativen Aussenbildes an einer spezifischen Gruppe festzumachen versuchst, was einfach nicht geht.

Ich kann deine Sorge was Legalisierungsversuche angeht verstehen, nicht aber nachvollziehen. Das der Andrang und die Anzahl der Fahrer (vorallem jetzt im Frühjahr) wächst und die Anzahl der Beschwerden im Forstamt mit diesem Wachstum korrelieren steht ausser Frage.

Entgegen deiner Meinung, dass wegen eines Legalisierungsversuchs die Strecken gesperrt werden könnten denke ich eher dass dieser Fall eher dann eintreten würde, wenn nichts unternommen wird. Deshalb ist ein Dialog mit den Behörden unabdingbar in Anbetracht der Dynamik der Situation.

Und genau da scheiden sich unsere Meinungen: Ich sehe die Legalisierungsversuche vielmehr als Reaktion auf wachsenden Andrang und häufigere Trailzerstörungen anstatt als Ursache dessen.

Und jetzt kommst du...
 
Hi,
also mal ganz zu Anfang:

-Das vom Forstamt und anderen Parteien demnächst gegen MTBler im Aachener Wald vorgegangen wird, hat weder was mit unserem Kontakt zu ihnen noch mit der Idee des Vereins was zu tun.
Im Gegenteil, es ist nämlich so dass der zuständige Herr sogar froh war uns zu kriegen und sehr entgegenkommend ist. Den Behörden ist das Problem vollkommen bewusst, sie wissen womit sie es zu tun haben und dass die dagegen angehen MÜSSEN!!! Und so wie ich dass sehe werden diese Schritte, durch unser Schreiben eher nach hinten rausgezogen als das sie dadurch erst veranlagt wurden! (soviel zum Thema schlafende Hunde wecken!)

-Zum anderen, wenn du doch SOO viel Lebenserfahrung hast wie du hier schreibst, solltest du soviel Menschenkenntnis besitzen dass du DEUTLICH erkennen kannst dass die Flashmobsache weniger als Ernst war, es waren 1-2-3posts und kein Mensch hat mehr drüber geredet,.. daher---> Sowas hier anzusprechen zeigt einfach dass es dir nicht darum geht den Wald/die Trails/den Sport in Aachen zu safen, es geht dir(soweit dein Beitrag) darum uns DH-Fahrer zu "beseitigen" oder uns einfach schlecht dazustellen ( und die Flashmobsache ist nicht der einzige Fall der in deinem beitrag auf genau das zielt) .
....mE vollkommen überflüssig in unserer durchaus ernsten Situation!!

-Thema "... man muss sich nicht mit 20 leuten an Schlüsselstellen versammeln..."
stimmt, wir machen dass weil wir so unreif sind und mit Leuten die unsere leidenschaft teilen keinen Kontakt wollen!!
Desweiteren, wenn du mal nicht nur stur deine Runden drehen würdest, würde dir auch auffallen dass es echt viele Wanderer(alt, jung, familien,usw) gibt, die am Roadgap stehen bleiben, applaudieren, es nochmal sehen wollen, Fotos machen, Fragen stellen und es einfach schön anzusehen finden was wir da machen!

Aber in deiner beschränkten Sicht der Dinge gibt es solche Aspekte scheinbar garnicht erst. Deswegen werde ich jetzt auch einfach aufhören zu schreiben da es absolut 0 Sinn macht, genausowenig wie deine Umfrage!!

Der Kontakt ist eh eingeleitet und ich denke wir wissen was wir da tun da auch Menschen u40 lebenserfahrung haben können, über Menschenkenntninsse verfügen und wissen was sie tun!!


MfG Basti
 
ruhig, so schlimm ist es ja auch nicht.
Von dem Kontakt mit dem Forstamt war bislang ja nichts bekannt, insofern konnte er das ganze gar nicht einschätzen. Das man da die Befürchtung bekommen kann, dass dadurch bisher befahrbare Strecken plötzlich gesperrt werden könnten ist durchaus verständlich, das möchte keiner.

Ich glaube, das mit den "Flashmobs" war eigentlich gegen mich gerichtet, weil ich ja öffentlich zur Filmaktion aufgerufen habe, woraufhin genau das als Idee aufkam. Das soeine öffentlich einsehbare Massenverabredung kontraproduktiv ist, haben wir bereits durch das breitgetretene Fotografenseminar letztes Jahr gesehen, unmittelbar danach wurde, wenn ich mich recht erinnere, der Toblerone schwer zugesetzt was jedem ähnlichen Massenaufruf natürlich einen bitteren Beigeschmack verleiht. Darum ist die Entrüstung dem gegenüber auch verständlich.

Ich fände es schön, wenn wir die Diskussion damit beenden könnten.
 
verstehe im allgemeinen nicht, das man immer wieder hört: "gesichtslose biker vorbeirasen"

gut, ich fahre auch mit vollprotektion und fullface, jedoch wenn mir aufm trail ein fußgänger begegnet, rufe ich meist erst: vorsicht, radfahrer, beim passieren bedanke ich mich dann und weise auf nachfolger hin. bisher bin ich dabei noch nie auf abneigung gestossen. eher interesse beim späteren treffen, sei es weiter unten oder nach neuem aufstieg. ebenfalls kann man super mit fußgängern und wanderern während des aufstieges (ja, ich schiebe mein 20kilo downhiller nach oben) gespräche führen. stets halt freundlich bleiben.
 
verstehe im allgemeinen nicht, das man immer wieder hört: "gesichtslose biker vorbeirasen"

Die Fullface-Diskussion kann ich auch nicht nachvollziehen. Das ist für mich so, wie wenn ich für die Abschaffung der Helmpflicht für Motorradfahrer wäre, weil mir die "maskierten" Mopedfahrer neben mir an der Ampel sonst immer so viel Angst machen. Man kann ja über vieles diskutieren, aber meinen Fullface werd ich definitiv nicht ablegen und meine Gesundheit so fahrlässig aufs Spiel setzen, nur weil ich ohne Helm irgendwem besser gefalle :cool:
 
Nein.

Ein Verein strahlt nach aussen hin vorallem Seriosität, "reife" und Entschlossenheit aus sich für etwas was uns allen sehr am Herzen liegt Einsatz zu zeigen und Stellung zu beziehen.
Und die Gegenseite (Forstamt usw.) zuckt mit den Schultern und lacht. Idealismus ist ja nett, praktisch gesehen gibt es überall aber nur ***********.

bisher bin ich dabei noch nie auf abneigung gestossen. eher interesse beim späteren treffen, sei es weiter unten oder nach neuem aufstieg.
Und Spielsüchtige behaupten auch immer, sie würden gewinnen. Die eigenen Interessen und das Rundherum werden immer idealisiert.
 
Und Spielsüchtige behaupten auch immer, sie würden gewinnen. Die eigenen Interessen und das Rundherum werden immer idealisiert.

was willst du mir damit nun sagen? :confused:

ich baller nich wie hirnamputiert die trails runter, am besten noch auf höhe der fussgänger schön den staub hochwirbeln, dazu dann ein lautes: platz da, ihr spacken... (natürlich übelst übertrieben)

das ginge nicht einmal, da auf den trails hier auch gern mal kinder aus den büschen springen, bin selbst vater eines dreijährigen, da denkt man dann natürlich auch mal drüber nach.
 
[...]Beweist mal geistige Beweglichkeit und stellt Euch vor, wie eine Sonntagsgruppe Aachener Spaziergänger (Familie) es sieht, wenn sie in einer halben Stunde Spazierweg zwischen populärem Entenpfuhl und Aquarium die Roadgaps von Eldorado, Roblerone, den Koffer und im Wanderweg angelegt Rampen erleben samt gesichtsloser und teils sauschneller Terminatoren (ich bin doch bei Euch, was Schutzwirkung betrifft).[...]

Kürzlich ist mir eben eine solche Familie am Roadgap der Toblerone begegnet. Sie sind stehen geblieben und haben zugeschaut, uns über das Hobby befragt, gestaunt...waren also insgesamt sehr aufgeschlossen. Und das ist nicht das erste Mal gewesen, dass Menschen sehr offen mit dem Thema umgingen.

Es ist immer verkehrt, in Schubladen zu denken. Und es zeugt nicht gerade von geistiger Beweglichkeit, wenn man diese fordert, aber nicht an den Tag legt.

Die angesprochene Vereinsgründung soll eben GENAU DAS bewirken: Dem Hobby eine Lobby geben, uns seriös auftreten lassen und eventuell eine Legalisierung eines oder mehrerer Trails zur Folge haben. Dies würde auch unser Ansehen bei anderen Waldbesuchern steigern, wenn bekannt wäre, dass wir an den Orten A, B und C fahren und diese Orte extra für uns da sind. Es ist aber weder förderlich noch klug, einen solchen Post wie deinen als Lösung aller Probleme zu betrachten.

Klar ist es unverantwortlich, was manche Leute treiben. Ich denke aber, dass gerade das Müll-Thema hier nicht hin gehört. Warum? Weil die meisten, die sich hier im Forum tummeln nicht zu der Gruppe Biker gehören, die den Wald verschmuddeln. Das sieht man schon daran, wie oft sich hier die lokalen Fahrer über diese Verschmutzung beschweren.

Es ist ausserdem das eine Thema, wenn man aus Sicht der Wanderer redet. Ich glaube aber, dass eben der Großteil der Waldbesucher NICHT so radikal über Radfahrer denkt. Denn diejenigen, die auf den Trails Stämme hinter Kurven platzieren sind sicherlich keine Familien und, das ist jetzt meine persönliche Meinung, auch keine geistig gesunden Menschen, denn es ist in jedem Fall fahrlässige Körperverletzung, wenn nicht gar Vorsatz. Das lasse ich mal so stehen.

Ich kann aber aus eigener Erfahrung sagen, dass mir gegenüber noch kein Wanderer oder Jogger unfreundlich oder aggressiv oder sonstwie negativ aufgetreten wäre. Ein mal bin ich mit 2 Frauen ins Gespräch gekommen, die, sagen wir skeptisch waren. Ich habe dann ein wenig mit ihnen gesprochen und ihre Reaktion lies vermuten, dass sich ihre Vorurteile gemindert hatten.

Ich denke hier ist es wie immer: Wie man in den Wald ruft so schallt es heraus. Jeder, der ohne Laut zu geben mit 40 Sachen 10cm an Wanderern vorbeirast, sollte sich über deren Hass nicht wundern. Gewisse Dinge, die ich mal in die Kategorie "Erziehung" stecke sind unerlässlich, wenn man sich mit anderen Gruppen ein gemeinsames Gebiet teilen muss. Das gilt nicht nur für Wälder btw.

Deswegen finde ich es unpassend, hier pauschalisiert jegliches Engagement niederzumachen und in die Kategorie kindischen Verhaltens zu stecken. Es ist, in meinen Augen, auch immer waghalsig, die Richtigkeit der eigenen Aussagen mit dem eigenen Alter zu begründen.

Fakt ist: Die momentane, angespannte Situation ist sicherlich nicht dem Engagement einzelner für unser Hobby geschuldet, sondern dem provokativen Verhalten einzelner anderer. Ob man einen Slopestyle-Parcour neben den Gleisen bauen muss, oder nicht, lasse ich mal so stehen. Fehler macht jeder.
Aber dass die Stadt Gesprächsbereitschaft signalisiert ist ein Zeichen dafür, dass sprechenden Menschen geholfen werden kann.
 
was willst du mir damit nun sagen? :confused:
Dass man sich gerne alles schön malt.

Ich bin auch schon mal öfters voll verpackt relativ langsam und gemütlich zu Trialstarts gerollt im Beisein von Fussgängern, und bin dort trotzdem schon ein paar Mal schief angeguckt worden oder mir irgendwelche undeutlichen Kommentare anhören hab müssen. Da zwischen uns Zwei in Vollmontur hauptsächlich nur die Farben unterschiedlich sind, hätte ich laut deiner Behauptung die Leute nie begegnen dürfen.

Es existiert immer 'ne Gruppe, für die Abweichler von der Normalität (i.e. Hollandräder u.Ä.) rücksichtslose Rowdies sind, und die ist üblicherweise immer gross. Ein paar "Bekloppte mit Motorräder ohne Motor und Karnevalsklamotten" sind für viele Leute einfach Rowdies. Nur weil nicht jeder dir mit 'nem nackten Arsch ins Gesicht springt, heisst nicht, dass die Leute es gut heissen.
 
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