Avid Code

ich habe die code nun mal etwas überfüllt, in dem ich die beläge auf eine etwas dünneres maß als die bremsscheibendicke gestellt hab(mit nem blech). weiß nicht obs schon jemand hier gemacht hat und das evt auch so festgestellt hat!?
der druckpunkt wird richtig hart!
nachteil ist, dass die bremse auf den ersten metern ein ganz bisschen schleift. allerdings hat sich das bei mir nach ein bisschen rumrollen auf der straße gelegt, der druckpunkt ist geblieben. wer also so einen kraftvollen und schwerdosierbaren druckpunkt :love:kann das ja mal austesten.

Hab ich Anfangs auch so gemacht, aber als ich dann neue Bremsbeläge einbauen wollte, gingen die nicht mehr rein, da ich die Kolben nicht weit genug zurück drücken konnte. Daraufhin musste ich wieder etwas Dot ablassen, aber der Druckpunkt war ähnlich gut.

Um nochmal was positives zu berichten:
Meine Code 5 hat 46 Tage Canada problemlos überstanden. Ich musste lediglich nach dem Flug 1 mal entlüften! Und ganz am Ende hatte ich wohl wieder eine kleine Blase in der Leitung, denn der Druckpunkt war nach der Liftfahrt immer nah am Lenker, und während dem Fahren aber wieder gut.
Was mir dennoch aufgefallen ist: je mehr sich die Beläge abbremsen, desto weiter kann ich den Hebel an den Lenker ziehen:/ Hab irgendwie das Gefühl dass sich die Kolben bei mir nicht schnell genug nachstellen.
Kann ich dagegen was machen?
Bei meinen alten Louise FR war der Druckpunkt trotz abgebremster Beläge immer gleich.

Gruß Moritz
 

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Re: Avid Code
Was mir dennoch aufgefallen ist: je mehr sich die Beläge abbremsen, desto weiter kann ich den Hebel an den Lenker ziehen:/ Hab irgendwie das Gefühl dass sich die Kolben bei mir nicht schnell genug nachstellen.

Gruß Moritz

Es gibt 2 Möglichkeiten:
A)
Der Kolben rutscht nicht über die Quadringe. Die Quadringe lassen zu viel elastische Verformung zu, bevor der Kolben anfängt heraus zu rutschen. (Produktionstoleranzen! zu hoher Reibungswiederstand zwischen Kolben und Quadring) Du kannst probieren, ob der Tausch von Kolben und Quadringen Abhilfe bringt. Das Ergebnis ist aber ungewiss, da du nicht weisst wo die Toleranzen der Ersatzteile liegen.

Ich habs bei einer ORO K24 gemacht. Da hats deutlich was gebracht. Da konnte ich früher die Beläge nur zu 2/3 abfahren. Dann wurde der Hebelweg so lang, dass ich den Hebel am Lenker hatte.
Ist aber einen reine Glückssache.

B)
Wenn du die Druckpunktverstellung ganz raus schraubst, (so dass der Leerweg des Hebels sehr lang ist) werden die Kolben dann nachgestellt? Wenn ja, dann kommt bei dir der Kolben im Griff bei zugeschraubtem Druckpunkt nicht weit genug zurück um die Verbindungsbohrung zwischen Geberzylinder und Ausgleichsbehälter frei zu geben. es kann keine Flüssigkeit nachlaufen. In diesem Fall sollte es etwas bringen, wenn du den Druckpunkt komplett offen drehst, ein paar mal pumpst, und anschliessend wieder reindrehst.
Ich hab mit meiner Bremse etwas experementiert. Wenn ich am Kolben eine 0,4 mm Unterlegscheibe unter die Druckmanschette lege, dann verkürzt sich der Hebel- Leerweg um ca. 1 cm und die Bohrung wird noch über den gesamten Verstellbereich frei gegeben. Bei einer 0,5 mm Scheibe auf den ersten 4 Klicks schon nicht mehr. Da gehts also um 1/10 mm. wenn die Tolranz bei dir in die andere Richtung geht, dann solltest Du mal mit Avid reden.
 
bin derzeit mit meiner 06er louise sehr unzufrieden. fadet nach etwa 300hm alpinem dh und frisst alle 12-18.000hm ein paar beläge (bei alpinen dh's etwa 12t hm).

jetzt denke ich an nen neukauf, und die code.

wie lange halten eure beläge denn so im schnitt (hm) bei o.g. einsatzgebiet?
 
Auch ich habe jetzt mal ein Problem mit meiner Code, nein, gleich mit beiden. Nach über einem Jahr Hammerbremsleistung ohne Probleme war nach Finale/Ligurien dieses Jahr irgendwie der Wurm drin.

Problem:
Total weicher Druckpunkt, Schmatzen in den Hebeln, und zwar in beiden. Hatte das jemand schon mal? Irgendwelche Dichtungen im Hebel kaputt, die man mit dem Bremshebel Kit von Avid austauschen kann?

Danke für die Hilfe.

Gruss Roger
 
Halt mal das winzige Loch am Ausgleichbehälter zu dann ist es weg. Kann zwei Ursachen haben. Die erste das die Dichtungen etwas undicht sind oder aber das du zu stark gezogen hast und etwas Bremsflüssigkeit von der einen Seite der Dichtung zur anderen gelangt ist. Dann gibt es ein schmatzendes Geräusch. Wenn du das Loch wiegesagt zu hältst, dann sollte es weg sein anderen falls, kommt es vom Geberzelynder im Griff selbst.
 
bin derzeit mit meiner 06er louise sehr unzufrieden. fadet nach etwa 300hm alpinem dh und frisst alle 12-18.000hm ein paar beläge (bei alpinen dh's etwa 12t hm).

jetzt denke ich an nen neukauf, und die code.

wie lange halten eure beläge denn so im schnitt (hm) bei o.g. einsatzgebiet?

Wenn Du meine Meinung wissen willst. Ich würde mir keine Code kaufen.
Fahre auch wie Du ne Louise nur von 08. Mit dem Unterschied, dass die ausser kaputtgehen nämlich was kann.

Wsa fährst denn für Scheibengrössen ? Wenn Du kleinere fährst mach mal grosse drauf, da ist die Louise fast auf Gustav M niveau.
 
bin derzeit mit meiner 06er louise sehr unzufrieden. fadet nach etwa 300hm alpinem dh und frisst alle 12-18.000hm ein paar beläge (bei alpinen dh's etwa 12t hm).

jetzt denke ich an nen neukauf, und die code.

wie lange halten eure beläge denn so im schnitt (hm) bei o.g. einsatzgebiet?

bei der code halten die beläge auch nicht unendlich lange, mit sicherheit aber länger als die der kleinen louise. wenn du dann auf sinterbeläge umsteigst, hast du aber wieder mehr haltbarkeit und auf jeden fall mehr power als bei der louise.

kann dir die bremse eigentlich nur empfehlen. die code bietet dir ein mittelding aus dosierbarkeit und bremskraft. andere bremsen (zb. saint oder the one) haben zwar gefühlt mehr kraft, aber bei weiten nicht die gute dosierbarkeit einer code.
was du aber nicht vergessen solltest:
- das entlüften ist manchmal etwas langwierig und nervtötend

das die louise mit großen scheiben so stark sein soll, wie eine gustav halte ich für ein gerücht. dies mag zwar im flachen so sein, aber im alpinen gelände braucht es eine große bremse mit ausreichend reserven.
 
das die louise mit großen scheiben so stark sein soll, wie eine gustav halte ich für ein gerücht. dies mag zwar im flachen so sein, aber im alpinen gelände braucht es eine große bremse mit ausreichend reserven.

Wer lesen kann ist klar im Vorteil :daumen:
Ich habe nicht geschrieben "Sie ist so stark wie eine Gustav" sondern "mit grossen Scheiben kommt sie fast auf Gustav M niveau"
 
Gustav hin oder her die Code ist meiner Meinung nach ne gute Bremse. Klar hat sie ihre Schwächen und an und ab muss mal entlüftet werden oder ne Dichtung getauscht werden, aber zeig mir Bitte eine Bremse über die manchmal nicht negativ beurteilt wird. Es wird nie eine perfekte Bremse geben, denn jeder empfindet anders und legt auch seine Prioritäten im Bezug auf die Eigenschaften der Bremse völlig unterschiedlich aus.
 
Meine funktioniert vollkommen ohne Probleme. Musste sie bisher erst einmal entlüften, seitdem super Druckpunkt, 1a Dosierbarkeit und Standfest ist sie auch.

Klares :daumen: für die Code!
 
Servus.
Hat von Euch vielleicht jemand eine gute Anleitung zum Selbstentlüften der Code ?
Ich wäre Euch mit Dank verbunden, wenn wir was posten könnte.
Grüße
 
Hi zusammen,

ich habe neuerdings ein Problem mit meiner Code 7 vorne. Ich habe ein extrem starkes rubbeln und vibrieren beim Bremsen, das Geräusch klingt dabei so als würde ein Güterzug bremsen.

Ich weiß das schon viel darüber diskutiert wurde, und die Lösung meistens ist die organischen Beläge zu verwenden. ABER: Ich fahre die Metallbeläge schon lange, bisher ohne Problem. Das Quietschen kommt daher, dass die Beläge an einigen Stellen abbrechen?

Hat jemand eine Idee wie es passieren kann, dass die Beläge einfach abbröckeln? Habe schon 3 Paar bisher verschlissen, und das ist ziemlich ärgerlich, zumal ich die teilweise keine 100km gefahren bin.

Gruß
Martin
 
Schau dir mal die Scheibe an. Evtl. ist die ungleichmäßig verschlissen oder die Beläge liegen falsch auf. Bei 3 Paar bisher schon verbratenen Belägen würd ich mir da Gedanken machen. ;)
 
Das Rubbeln und Vibrieren kann viele Ursachen haben. Scheibe und Bremssattel mit richtigem Drehmoment anziehen. Schauen ob die Scheibe grade ist. Am besten einen Kabelbinder um den Griff und stück für stück nachziehen, so siehst du auch die kleinste unwucht in der scheibe. Wenn sie krumm ist richten. Ich nehme immer einen sogenannten franzosen (Schraubenschlüssel) geht super damit. Und zu den Originalen Belägen, diese habe ich in die Tonne gehauen, weil ich dieses Problem ebenfalls hatte. Die Dinger bröseln an den kannten einfach weg und verkeilen sich dann zwischen Scheibe und Belag richtig ?
 
Hab das Rubbeln am Hinterbau jetzt wegbekommen. Seitdem ich meinen neuen LRS habe, ist es nicht mehr aufgetreten. Das neue Laufrad hat ne 10mm Achse, die den Hinterbau steifer macht.
Vielleicht hat es ja das gebracht.
Fahre noch die originalen Beläge.
 
Zu den zerbröselnden Belägen:

Nicht wegschmeissen und anschließend verbreiten, dass die Dinger nicht taugen. Zum Händler zurück bringen und reklamieren.
Die Beläge unterliegen teilweise extremen Streuungen. Die gesinterten Beläge werden durch Zusmmepressen der Bestandteile unter sehr hohem Druck hergestellt. Wenn da bei der Fertigung der Füllungsgrad der Form nicht 100% beträgt oder die Bestandteile nicht homogen gemischt sind, dann kommt es zu solchen Problemen.
Daher ist es auch zimlicher Unsinn, wenn man aus einem Belag die tiefgschürfenden Erkenntnisse gewinnt und in Foren verbreitet. Wenn bei einer Charge von 100.000 Belägen 100 Stück aus dem Ruder laufen und in den Verkauf gelagen, dann bekommen leider 0,1% der Endkunden Beläge die nicht dem Standart entsprechen.
 
HAllo

Habe seit einem 3/4 Jahr auch die Code dran. Irgendwie Schleift die Bremse immer zu. Habe sie schon paar mal neu ausgerichtet, aber leider bringt das nicht viel. Musste auch feststellen das wenn ich kleinere Abstandsstücke unter den Sattel mache das es sogar schlimmer ist.
Woran kann das liegen? Gehen die Kolben nicht weit genug zurück?
Muss aber auch sagen, das ich die Bremse mit AVID Jucy Ultimate Hebel fahre, weil mit den CODE hebeln ich nicht zufrieden wahre und sie mir auch zulangsam zurückgingen.
Wenn jemand noch eine Idee hat, dann danke ich schon mal.

gruß guido
 
HAllo

Habe seit einem 3/4 Jahr auch die Code dran. Irgendwie Schleift die Bremse immer zu. Habe sie schon paar mal neu ausgerichtet, aber leider bringt das nicht viel. Musste auch feststellen das wenn ich kleinere Abstandsstücke unter den Sattel mache das es sogar schlimmer ist.
Woran kann das liegen? Gehen die Kolben nicht weit genug zurück?
Muss aber auch sagen, das ich die Bremse mit AVID Jucy Ultimate Hebel fahre, weil mit den CODE hebeln ich nicht zufrieden wahre und sie mir auch zulangsam zurückgingen.
Wenn jemand noch eine Idee hat, dann danke ich schon mal.

gruß guido
Ich glaube Du solltest dich mal an einen vernünftigen Bikehändler wenden. Oder wieder auf Original zurückbauen und einschicken. Das macht mir doch alles einen sehr suspekten Eindruck. Deine Modifikationen hören sich zuerst einmal stark nach Verschlimmbesserung an.
Wenn die Hebel zu langsam zurückgehen, dann stimmt an der gesamten Bremse etwas nicht.
Wenn Du die Bremse nicht ganz genau kennst, dann lass das bitte vom Fachmann machen.
 
Das mit den langsam zurückgehenden Bremsgriffen ist ein altes Problem, dass sehr viele hier im Forum kennen. Liegt meistens an den Dichtungen im Griff selbst. Abhilfe kann hier das verbauen eines neuen Innenlebens bzw der Dichtungen schaffen. (das heißt natürlich wenn es mal wieder zu bekommen ist). Zum deinem anderen Problem mit dem Schleifen du hast nicht die Scheiben zum ausrichten unter dem Bremssattel entfernt oder ?
 
hatte mal das selbe problem am hinterrad!
schau "oben" durch den bremssattel und guck welcher der beiden beläge schleift(nicht nach dem entlüften sondern nach ein paar mal fahren). evt muss du den sattel oder die scheibe mit distanzscheiben weiter "rausholen". falls du es mim sattel machen kannst, reicht ne unterlegscheibe. für die bremsscheibe gibt es spezielle distanzscheiben.
 
Hallo

danke für die schnellen Antworten. :)

Die Distanzscheiben habe ich drunter gelassen, sogar vorne größere weil wenn ich den sattel näher ranbringe schleift es noch mehr. ist irgendwie komisch. Das andere komische ist auch, das der sattel ja beidseitig schleift, und ich wirkliche nicht viel Spiel habe, zum ausrichten des Sattels.
Jetzt habe ich hinten den Jucy-Ultimate-sattel und da geht es ohne Schleifen und sonst was. :confused:

naja muss ich noch einwenig daran rumbauen.
 
Wenn du die Druckpunktverstellung ganz raus schraubst, (so dass der Leerweg des Hebels sehr lang ist) werden die Kolben dann nachgestellt? Wenn ja, dann kommt bei dir der Kolben im Griff bei zugeschraubtem Druckpunkt nicht weit genug zurück um die Verbindungsbohrung zwischen Geberzylinder und Ausgleichsbehälter frei zu geben. es kann keine Flüssigkeit nachlaufen. In diesem Fall sollte es etwas bringen, wenn du den Druckpunkt komplett offen drehst, ein paar mal pumpst, und anschliessend wieder reindrehst.
Ich hab mit meiner Bremse etwas experementiert. Wenn ich am Kolben eine 0,4 mm Unterlegscheibe unter die Druckmanschette lege, dann verkürzt sich der Hebel- Leerweg um ca. 1 cm und die Bohrung wird noch über den gesamten Verstellbereich frei gegeben. Bei einer 0,5 mm Scheibe auf den ersten 4 Klicks schon nicht mehr. Da gehts also um 1/10 mm. wenn die Tolranz bei dir in die andere Richtung geht, dann solltest Du mal mit Avid reden.

dazu bitte genauere infos. tendenziell wünsche ich mir den druckpunkt nämlich etwas weiter vom lenker weg.
 
Auf dem Geberzylinder sitzt vorn in der Reihenfolge ein weißer Kunststoffring, die Dichtmanschette und dann ein roter Propfen, der das Widerlager für die Feder bildet.
Im Servicekit für die Geber- Amatur sind u. a. alle 3 Teile dabei.
Zusätzlich zur neuen weissen Scheibe hab ich die alte mit drauf gesteckt. Die alten Scheibe habe ich so weit heruntergeschliffen, bis bei ganz zugedrehter Druckpunkt- Einstellschraube der Übergang zum Ausgleichsbehälter gerade noch offen ist.
Dass ist eine sehr langwierige Arbeit. Angefangen hab ich mit 50% der ursprünglichen Scheibenstärke.
Dann immer weiter in 1/10-tel Schritten runterschleifen, zusammenbauen, und schauen ob man bei gelöstem Bremshebel DOT mit der Entlüftungsspritze von unten hochgedrückt bekommt.

Der Druck im System wird aufgebaut, sobald der Übergang zum Ausgleichsbehälter durch die Manschette verschlossen ist. Durch die zusätzliche Scheibe geschieht dieses früher.
Aber Vorsicht: Wenn die Scheibe zu dick ist, dann funktioniert die Belagsnachstellung nicht mehr, da aus dem Ausgleichsbehälter kein DOT nachfliesst. Im schlimmsten Fall könnte die Bremse blockieren, wenn das DOT heiss wird, sich ausdehnt und nicht in den Ausgleichbehälter kann.
Also bitte nicht einfach nachmachen. Das ist eine Bremse! Da hängt das Leben dran.
 
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