avid elixier low budget bleed kit

hangman

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1. Oktober 2006
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schwobaländle
man nehme:

aus der apotheke:

zwei spritzen 40ml (ca 40ct)
einen infusionsschlauch mit absteller (ca 1 euro)

aus dem hydraulikfachmarkt (zb hansaflex):

zwei (lieber vier) düsen (auch blenden) m5 ohne kopf mit 0,8 bis 1,2 borung (paar cent)

alternativ dazu:

von einer beliebigen m5 schraube ca 8mm vom gewinde (möglichst sauber und gerade) absägen und dann ein ca 1mm loch durch bohren

und nun das "ich entlüfte meine elixier in fünf minuten tutorial":

1: den schlauch auf ca 1m abschneiden
2: ein ende über die düse schieben (etwas geduld und fingerfertigkeit von nöten, da es sehr eng zugeht, dafür aber ausreichend dichtet), und zwar so weit, daß ca 3 gewindegänge frei bleiben
3: das andere ende des schlauches auf die spritze schieben
4: durch den schlauch das dot in die spritze ziehen (durch den unterdruck wird dieses gleichzeitig von der luft berfeit), etwas warten bis die bläßchen verschwunden sind, dann
5: den stopfen vom bremssattel entfernen und den schlauch soweit eindrehen, bis dieser an der bohrung ansteht (zur besseren abdichtung)
6: ein (sauberes) gefäß genau unter den bremshebel auf den boden stellen (hier tropft das dot vom bremshebel rein)
7: die spritze mit der einen hand leicht vorspannen, und mit der anderen den stopfen aus dem hebel drehen (dieser sollte so stehen, daß der stopfen sich oben befindet)
8: so lange "spülen" bis keine luft mehr im ausfließenden dot erkennbar ist
9: den stopfen wieder etwas reinschrauben (dieser dient nun als entlüftungsventil), wieder druck auf die spritze geben, daß ständig dot über das gewinde des stopfen am hebel austropft
10: die spritze weiterhin drücken und zusätzlich den bremshebel oft betätigen, und zwar so lange, bis unten am schlauch KEINE bläßchen mehr im dot sichtbar sind (dieses wird unten beim betätigen des hebels rausgedrückt)
11: während man immer noch leicht die spritze drückt den stopfen am hebel anziehen
12: das bike auf die seite legen, daß die bohrung in der sich der schlauch befindet nach oben zeigt
13: schlauch ausdrehen (die bohrung sollte mit dot gefüllt bleiben, evtl einen tropfen zufügen) und stopfen montiern
14: evtl ausgelaufenes dot mit wasser abspülen (dot kann den lack angreifen)

wenn man bei einer neu montierten bremse unterschiedliche hebelwege hat, kann man folgendes tun:

den bremsattel der betroffenen bremse abbauen, VORSICHTIG den hebel betätigen daß die kolben minimal raus kommen, kolben evtl wieder etwas zurück drücken und sattel aufstecken. testen. wenn gut, sattel festziehen. wenn nicht gut vorgang wiederholen bis gut...

edith fragt: könnte mal bitte jemand das überflüssige e im titel ausm elixir entfernen...?
 
Zuletzt bearbeitet:
Warum den Schlauch auf 1m kürzen? Wieso soooooo laaaaang?

Der Trick mit den Bremskolben rausdrücken funktioniert nur bedingt. Die Beläge passen sich automatisch wieder an, bedingt durch die Kolbenringe. Sobald sich die Beläge abbremsen schiebt der Kolbenring den Kolben nach und stellt ihn zurück auf seinen phyikalisch bedingten Abstand.
 
Warum den Schlauch auf 1m kürzen? Wieso soooooo laaaaang?

damit man ohne sich zu verbiegen die spritze betätigen UND am bremshebel rummachen kann (aber 50cm tätens sicher auch)

Der Trick mit den Bremskolben rausdrücken funktioniert nur bedingt. Die Beläge passen sich automatisch wieder an, bedingt durch die Kolbenringe. Sobald sich die Beläge abbremsen schiebt der Kolbenring den Kolben nach und stellt ihn zurück auf seinen phyikalisch bedingten Abstand.
__________________

und genau darum gehts ja dabei: wenn dieser zustand der "automatischen" belagsnachstelleung bei einer neu verbauten bremse (noch) nicht eingetreten ist (bzw am falschen punkt steht, und der kolben aufgrund der beläge nicht genug weg machen kann um zum nächsten punkt zu gelangen), so kann man ihn auf diese weise herstellen, und hat von ANFANG an die gleichen hebelwege...
 
man nehme:

aus der apotheke:

zwei spritzen 40ml (ca 40ct)
einen infusionsschlauch mit absteller (ca 1 euro)

aus dem hydraulikfachmarkt (zb hansaflex):

zwei (lieber vier) düsen (auch blenden) m5 ohne kopf mit 0,8 bis 1,2 borung (paar cent)

alternativ dazu:

von einer beliebigen m5 schraube ca 8mm vom gewinde (möglichst sauber und gerade) absägen und dann ein ca 1mm loch durch bohren

und nun das "ich entlüfte meine elixier in fünf minuten tutorial":

1: den schlauch auf ca 1m abschneiden
2: ein ende über die düse schieben (etwas geduld und fingerfertigkeit von nöten, da es sehr eng zugeht, dafür aber ausreichend dichtet), und zwar so weit, daß ca 3 gewindegänge frei bleiben
3: das andere ende des schlauches auf die spritze schieben
4: durch den schlauch das dot in die spritze ziehen (durch den unterdruck wird dieses gleichzeitig von der luft berfeit), etwas warten bis die bläßchen verschwunden sind, dann
5: den stopfen vom bremssattel entfernen und den schlauch soweit eindrehen, bis dieser an der bohrung ansteht (zur besseren abdichtung)
6: ein (sauberes) gefäß genau unter den bremshebel auf den boden stellen (hier tropft das dot vom bremshebel rein)
7: die spritze mit der einen hand leicht vorspannen, und mit der anderen den stopfen aus dem hebel drehen (dieser sollte so stehen, daß der stopfen sich oben befindet)
8: so lange "spülen" bis keine luft mehr im ausfließenden dot erkennbar ist
9: den stopfen wieder etwas reinschrauben (dieser dient nun als entlüftungsventil), wieder druck auf die spritze geben, daß ständig dot über das gewinde des stopfen am hebel austropft
10: die spritze weiterhin drücken und zusätzlich den bremshebel oft betätigen, und zwar so lange, bis unten am schlauch KEINE bläßchen mehr im dot sichtbar sind (dieses wird unten beim betätigen des hebels rausgedrückt)
11: während man immer noch leicht die spritze drückt den stopfen am hebel anziehen
12: das bike auf die seite legen, daß die bohrung in der sich der schlauch befindet nach oben zeigt
13: schlauch ausdrehen (die bohrung sollte mit dot gefüllt bleiben, evtl einen tropfen zufügen) und stopfen montiern
14: evtl ausgelaufenes dot mit wasser abspülen (dot kann den lack angreifen)

wenn man bei einer neu montierten bremse unterschiedliche hebelwege hat, kann man folgendes tun:

den bremsattel der betroffenen bremse abbauen, VORSICHTIG den hebel betätigen daß die kolben minimal raus kommen, kolben evtl wieder etwas zurück drücken und sattel aufstecken. testen. wenn gut, sattel festziehen. wenn nicht gut vorgang wiederholen bis gut...

edith fragt: könnte mal bitte jemand das überflüssige e im titel ausm elixir entfernen...?

Hallo

Punkt 6 gefällt mir absolut nicht. :D

Falls du es wirklich so auf dieser weise machst, wird dein vorderer Bremssattel mit Beläge und Bremsscheibe wenn du Pech hast mit DOT verunreinigt.

Desweiteren kommt überall DOT da hin wo es nicht hingehört und du kannst zusehen, wie sich der Lack auflöst. :daumen:


MFG
 
Falls du es wirklich so auf dieser weise machst, wird dein vorderer Bremssattel mit Beläge und Bremsscheibe wenn du Pech hast mit DOT verunreinigt.

Desweiteren kommt überall DOT da hin wo es nicht hingehört und du kannst zusehen, wie sich der Lack auflöst.

ICH mach das natürlich nicht so, sollt ja bloß IHR so machen...:p

ah, nein! also ich hab das gestern auf genau die beschriebene weise gemacht, und bis jetzt gibts keine lackschäden...

klar sollte man das bike schon so hinstellen, daß das austropfende dot nicht übers komplette bike sabbert.
dachte halt das verstände sich von selbst... mein fehler...

trotzdem ausgelaufenes dot (am hebel) muß natürlich zeitnah mit wasser abgewischt werden! deswegen gibt es auch einen punkt 14!

davon abgesehen ist die wartungsfreundlichkeit (zu der ich das entlüften zähle) bei DER bremse der absolute oberwitz!!! fast schon unverschämt sowas aufn markt zu schmeißen!
und weil das dingens halt keine entlüftungsventile hat, sondern nur stopfen, wirst du es auch nur sehr schwer verhindern können das mal etwas dot raus sabbelt.
denn schon beim ausdrehen dieser stopfen läuft eine kleine menge raus...

aber da hier eh bloß rumgemeckert wird, nun in aller deutlichkeit:

ich übernehme natürlich keine haftung für eventuelle lack oder sonstige schäden!!!
 
Zuletzt bearbeitet:
danke für den link, aber ich hatte mir dein tutorial schon im vorfeld einverleibt.:bier:
hab mir auch das avid video angesehen.

ob der aufwand lohnt muß jeder für sich selbst entscheiden, bei mir wars eben so daß:

- die besagten düsen bei mir in der firma vorhanden sind
- ich aufm heimweg bei der apo vorbei bin und den rest gekauft hab (dot hatte ich zuhause)

also summa summarum 10min und 3 euro (inkl sprit)

war eben ein (positiver) versuch den ich hier mitteilen wollte, und sehe es als alternative zu dem nicht gerade günstigen bleed kit und dem doch recht aufwändigen avid tutorial...

aber soll jeder machen wie er denkt...:)
 
Punkt 6 lässt sich ganz einfach lösen. Einfach einen Befüllnippel mit Schlauch am Geber einschrauben. Das andere Ende vom Schlauch in ein Gefäß stecken und schon spart man sich jegliche Sauerei.
 
yep! darum sind in der inventarliste auch zwei (bzw vier) düsen aufgeführt.

ich habe aber von dem hinweiß einen schlauch und gefäß zu verwenden abgesehen weil:
wenn man bei punkt 9 angelangt, gibt es diese möglichkeit nicht mehr. und dieser punkt 9 ist sehr wichtig, denn nur so schafft man es, das system zu verschließen ohne das luft hinein gelangt.

und in der praxis hat sich gezeigt, daß es tatsächlich nicht mehr sauerei gibt (eher sogar weniger) wenn man in ein gefäß (zb dot dose mit trichter auf nem stuhl) tropfen läßt,
anstatt den schlauch mit nippel rausdrehen, hierbei weiterhin mit der spritze immer etwas weiter pumpen, den stopfen reinzittern (immer noch pumpen) und soweit zudrehen wie bei punkt 9 beschrieben...
 
Zuletzt bearbeitet:
Punkt 6 lässt sich ganz einfach lösen. Einfach einen Befüllnippel mit Schlauch am Geber einschrauben. Das andere Ende vom Schlauch in ein Gefäß stecken und schon spart man sich jegliche Sauerei.

würd ich nicht machen. die avid bläst man ja idealer weise nicht einfach durch sondern entlüftet stückweise. grad bei der elixir cr sinnvoll, wenn man am hebel die "strömungsentlüftung" durchführt. das geht aber nur, wenn ich auch am geber eine spritze und nicht nur ein gefäß habe. wenn man schraubnippel mit passendem gewinde findet, bekommt man den rest billig in der apotheke. selber nippel basteln wäre mir da zu umständlich

aber der 1m schlauch wäre mir zu lang. geht jede menge DOT rein und die luftblasen können nicht so gut raus im vergleich zur spritze, wo sie nach wenigen cm aufsteigen können und dann eben weg sind.
 
moin!

die avid bläst man ja idealer weise nicht einfach durch sondern entlüftet stückweise

genau das ist das was mich an der avid so stört!
es kann nicht im sinne des erfinders sein, einen solchen aufwand zu betreiben, und DANN den entlüftungskit einfach abzuschrauben und den stopfen anzubringen (und so evtl wieder luft im system einbringen).
ich hab keine ahnung wie viele pkw oder krad bremsen ich im laufe der jahre entlüftet habe,
aber eines ist sicher: es war KEINE dabei die ich schrittweise entlüften mußte... auch nicht die hayes hfx mag oder hfx nine an meinen bikes.

somit dachte ich mir, es muß(!!!) einen anderen weg geben, was mich zu dem versuch brachte.
es ist ja ganz einfach: die luft muß raus, und es ist eigentlich egal wie. denn es zählt (nur) das ergebnis, und nicht der weg dahin.

und dieses aussaugen ist imho eher suboptimal: grundsätzlich wird eine atmosphäre (hier das bremssystem) die nicht durch ein anderes medium konterminiert werden soll (in diesem falle luft) immer mit leichtem überdruck ausgestattet.
und bei meiner vorgehensweiße ist das der fall! das system hat bis zum verschliesen des oberen stopfens immer überdruck.
und beim verschliesen des unteren stopfens kann man sehr gut verhindern daß luft rein kann (durch die senkrecht nach oben stehende bohrung steht das dot bis an die oberkante an, der eindrehende stopfen verdrängt sogar noch einen kleine menge).

aber der 1m schlauch wäre mir zu lang.

die schlauchlänge spielt im prinzip keine rolle. man muß einfach nur drauf achten, daß sich blasenfreies dot darin befindet...
wichtig ist halt, daß wenn man bei punkt 11 angelangt, im letzten schlauchstück (also am sattel) keine bläßchen sind.

der punkt 10 ist eigentlich das was bei avid das "entlüften des sattels" genannt wird:
wenn man nach meiner vorgehensweise verfahren ist, hat man bis punkt 9 den schlauch und den hebel eigentlich schon entlüftet.

ab punkt 10 kann am hebel durch den leicht eingedrehten stopfen nur noch minimal dot austreten.
dieses muß aber gegeben sein, um am sattel dot "nachschieben" zu können.
jetzt verhält es sich so:
durch das (schnelle) betätigen des bremshebels wird die sich im sattel eventuell noch befindliche luft mitgerissen und ausgespült, die spritze ist zu dem zeitpunkt ja etwas "vorgespannt" und schiebt dot nach, sobald der hebel losgelassen wird und sich das druckverhältniß umkehrt.
dieser vorgang wird eben so oft wiederholt bis bloß noch sauberes dot ausm sattel in den schlauch gedrückt wird.
 
wieso machst du aus einer so simplen sache einen riesen elefanten? avids system funktioniert bestens. man bekommt durch den unterdruck sehr effektiv und vor allem in schnellster zeit luftblasen aus dem system. es macht sinn, das ganze stückweise zu entlüften, da es einfach effektiver funktioniert. probiers doch mal aus, anstatt mit halbfertigen lösungen rumzuprobieren.

ein großes bremssystem wie eine autobremse mit einem fahrrad zu vergleichen ist totaler quatsch. das prinzip ist sicherlich das gleiche, aber die dimensionen sind so verschieden, dass ein vergleich einfach nicht drin ist.
 
genau das ist das was mich an der avid so stört!
es kann nicht im sinne des erfinders sein, einen solchen aufwand zu betreiben, und DANN den entlüftungskit einfach abzuschrauben und den stopfen anzubringen (und so evtl wieder luft im system einbringen).
ich hab keine ahnung wie viele pkw oder krad bremsen ich im laufe der jahre entlüftet habe,
aber eines ist sicher: es war KEINE dabei die ich schrittweise entlüften mußte... auch nicht die hayes hfx mag oder hfx nine an meinen bikes.

somit dachte ich mir, es muß(!!!) einen anderen weg geben, was mich zu dem versuch brachte.
es ist ja ganz einfach: die luft muß raus, und es ist eigentlich egal wie. denn es zählt (nur) das ergebnis, und nicht der weg dahin.

kann mich punkt nur anschließen. und hab den eindruck, du hast es nicht ganz verinnerlicht:

- avid kann man auch einfach nur durchblasen, genau so wie andere bremsen auch
- andere bremsen mit 2 nippelanschlüssen kann man auch wie eine avid entlüften
- das ergebnis, bremsenunabhängig, ist bei schrittweisem entlüften wohl einfach besser
- dein system hat nicht nur ergebnistechnische stolpersteine, auch die DOT menge allein stört mich

mich persönlich stören da shimano und magura bremsen deutlich mehr. wenn ich da nach dem entlüften kein sauberes ergebnis hab, muss ich alles von vorne machen. weiss ich bei einer avid oder ggf auch hayes, dass der sattel und die leitung luftfrei sind, reicht es, einfach nochmal am hebel ein bißchen anzusetzen. bei den anderen heisst es dann, flüssigkeit vom auffangbehälter in die spritze zurück, neu am sattel ansetzen, oben wieder den siffschlauch dran... da ist mir die schraubnippel-teilentlüftungsmethode doch lieber weil schneller und sauberer.
 
kann mich punkt nur anschließen. und hab den eindruck, du hast es nicht ganz verinnerlicht:

- avid kann man auch einfach nur durchblasen, genau so wie andere bremsen auch
- andere bremsen mit 2 nippelanschlüssen kann man auch wie eine avid entlüften
- das ergebnis, bremsenunabhängig, ist bei schrittweisem entlüften wohl einfach besser
- dein system hat nicht nur ergebnistechnische stolpersteine, auch die DOT menge allein stört mich

geht mir genau so, denn:

- bei meinem system wird nicht einfach nur "durchgeblasen", sondern dafür gesorgt daß die luft aus dem system kpl entfernt wird
- mag ja sein, es ist aber nicht die einzige möglichkeit
- das ergebnis ist dann gut, wenn das system kpl luftfrei und nicht überfüllt ist (egal ob nach 2 oder 763 schritten)
- du kennst mein ergebnis??? was stört dich an der dot menge?

leute, ernsthaft:

- ich habe nie behauptet daß die avid methode nicht funktioniert
- geschweige denn daß die meine die einzig wahre wäre
- oder zwinge gar jemanden dazu sie anzuwenden

aber sie funktioniert und ist eine kostengünstige und imho unkomplizierte alternative.
und lediglich das wollte ich hier aufzeigen. mehr nicht!!!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin auch der Meinung das die Avidmethode Dreck ist. Ich entlüfte meine Avids auch nach eigener Methode. Funktioniert tadellos.

Grob gesagt wird das Öl einfach nur durchgepumpt. Details spar ich mir, da einige andere wahrscheinlich wie bei dieser Methode rummeckern werden.

Soll einfach jeder so machen wie er will. Hauptsache das Ergebniss stimmt. :daumen: :)
 
Hallo hangman,
lass den Kopf nicht hängen, ;) ich habe mir für meine neue Avid Code 5 zwei Messingschrauben mit einem 2mm Bohrer durchbohrt (kleineren hatte ich nicht). ;)
Und auf die Schrauben eine selbstsichernde Mutter gedreht. Zum besseren drehen.

Nur habe ich die Bremse nach der Montage und dem Leitungskürzen NICHT entlüften müssen!
Warum...
Ich hatte schon einige Magurabremsen montiert und erinnere mich genau an das dortige Prozedere zum Leitungskürzen...
- die Leitung aus dem Bremsgriff vorsichtig rausschrauben und handhaben, nicht damit rumschlenkern.
- die Leitungslänge bestimmen, den Lenker GANZ rum drehen und dann Anzeichen wo geschnitten werden soll.
- ein Holzbrettchen nehmen, die Leitung drauflegen und vorsichtig mit einem scharfen Teppichmesser durchschneiden, die Leitung ist zäh und ziemlich steif.
- Klemmring drüber schieben, die Leitungsnippel/Stützhülse mit dem Torx reindrehen
- es fehlte nun trotz meiner Vorsicht etwas Dot in der Leitung...
Ich hatte schon eine Spritze mit dem Dot aufgezogen, darauf habe ich eine dünne Kanüle (Nadel) gesteckt um dann damit das Dot in die Leitung zu "füllen".
So das die Leitung wieder voll war.
- Die Leitung vorsichtig in die Bremsgriffe eingeführt und die Überwurfmutter angezogen.
- Dicht! Und der Druckpunkt ist da wo er sein soll und bisher hat sich auch nichts geändert.
Falls sich was ändert muss ich eben doch entlüften. Aber da werde ich auch wieder anleihen an die Magura Anleitung machen, ich habe da so eine Idee.

Ach ja, noch etwas.
Um den beweglichen Leitungsanschluß am Bremssattel drehen zu können, genügt es die Schrauben nur LEICHT ein wenig zu lösen.
Dann kommt da auch keine Luft rein!
 
@Schildbürger:

es war nicht wegen dem kürzen der leitung nötig sie zu entlüften, sondern (hauptsächlich) wegen dem verlegen: die leitung läuft unterm dämpfer, seiner aufnahme und unter schwinge durch. das schafft man nicht ohne das bißchen was raus sifft...
hätte sonst all das ausbauen müssen, aber dann wäre die leitung trotzdem noch zu lange gewesen...
ich hasse es einfach wenn züge und leitungen nicht anständig verlegt oder zu lang sind.
bei mir ist sogar der kreuzpunkt der leitungen genau vor dem steuerrohr...
(nein, ich bin kein pedant, lediglich symmetriefetischist)

aber wie schon erwähnt: entlüften war kein problem, kostete fast nix und ging ruck-zuck!
aber danke für deine wünsche und deinen beitrag!!! schön wenn nicht bloß rumgemeckert und angezweifelt wird...
 
Zuletzt bearbeitet:
hatte meine #4 heute gekürzt und dabei nicht wirklich drauf geachtet, nix zu vertropfen. trotz allem stellte sich noch ein recht guter, maguraähnlicher druckpunkt ein. dennoch weiß ich, dass es besser geht. am sattel kam wenig luft, die auch vom aufschrauben der spritze kommen kann. leitung quasi luftfrei, im hebel war dann einiges drin. angesichts der luftmenge doch erstaunlich, dass der druckpunkt noch so gut war. rein mit der durchblasmethode hätte man es IMHO nicht so entlüftet bekommen, grad weil sich im AGB etwas luft gehalten hatte, die man durch drehen der roten mutter gut rausbekommen hat während man unterdruck erzeugte, ob das mit der durchblasmethode so gegangen wäre, wage ich anzuzweifeln
 
Soweit ich informiert bin passen die Befüllnippel von Avid auch bei Formula und umgekehrt. Aber das ohne Gewähr. Hab das nur so im Forum aufgeschnappt.
 
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