Azorix - Inselhüpfen im Regen

14.09. 14:00 Auf dem Cathedral-Trail am Barrosa, 600m


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mtb-news hat immer Recht: https://www.mtb-news.de/news/spotcheck-azoren-sao-miguel-mtb/
Fazit zum Cathedral-Signature-Trail auf Sao Miguel? Komplett zerstörter Scheißdreck.

"Entweder man liebt ihn, oder man hasst ihn...".

Ein Griff ins Klo muss immer dabei sein. Neuer Tag, neues Glück!
😎

@Goldkettle: Respekt für Deine pragmatische Einstellung. Ich hoffe sehr, dass ihr nicht nochmal ins Klo greifen müsst... :)


Gruß LUTZ
 
14.09. 16:30 Strand von Vila Franca do Campo, 3m

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Das Finish der verkorxten Abfahrt vom Barrosa versöhnt dann wieder ein wenig mit den Azoren. Heute ist wenigstens mal Strandwetter, und ein Bike braucht man dazu auch nicht. Wir mieten uns ein riesiges Appartement in Vila Franca für wenig Geld und bleiben. Keine Ahnung ob's an der Pandemie oder an was anderem liegt, aber preiswerte Unterkünfte zu finden ist bisher auch Last-Minute überhaupt kein Problem. Besonders voll sind die Azoren jedenfalls gerade nicht.
 
15.09. 11:00 Ilheu de Vila Franca do Campo, 0m

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Draussen vor Vila Franca liegt ein lustiges kleines Felseninserl im Ozean, mit einer kreisrunden Kraterlagune mittendrin.

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Wir leihen uns einen Kayak...

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... und benutzen zur Abwechslung mal die Arme zum vorwärtskommen.

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Passt schon, die Felsformationen sind wirklich hübsch und man kann durch ein paar kleine Durchgänge paddeln. Ist natürlich Kringeln hoch drei und am Ende kommt man nirgendwo hin, aber hey... immerhin wuchert einem hier auf dem Meer kein Killer-Ingwer die Wege zu.

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Ilheu de Vila Franca... lustiges Ding.

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Nur das Schnorcheln in der Lagune, das kann man sich wirklich sparen. Da ist daheim in der Badewanne mehr Leben als in diesem traurigen Pool... ausser man zählt die zweihundert anderen Schnorchler der Motorboottouren mit, die sich gegenseitig im tote Steine unter Wasser anglotzen überbieten.

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Ist trotzdem ne schöne Abwechslung von der ewigen Radlerei. Und die Sonne ist ne schöne Abwechslung vom ewigen Regen, den sind wir laut Vorhersage jetzt erst mal los.

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Besser so, mit Sonne sieht alles gleich viel freundlicher aus.
 
@Goldkettle: Respekt für Deine pragmatische Einstellung. Ich hoffe sehr, dass ihr nicht nochmal ins Klo greifen müsst... :)
Ich glaube ich war unterwegs schon ordentlich am fluchen, aber runter kommt man immer irgendwie.

Gehört aber definitiv zu den TOP3 der schlimmsten Downhills. Eine ausgewaschene und rutschige Rinne, mindestens 50cm tief, in die entweder dein Rad oder Du selbst passt, macht das Schieben quasi unmöglich. Und Tragen ging auch nicht, weil der Weg mit invasivem Ingwer zugewuchert war (Danke, @dede ).
 
Nach einem anstrengenden Uphill noch mehr kämpfen zu müssen, um wieder herunterzukommen, ist bitter. Aber warum nur mag der ehemals hochgelobte Trail wohl so zerschossen sein? «Der Tourismus zerstört das, was er sucht, indem er es findet», wusste vor Jahrzehnten schon Hans Magnus Enzensberger. Da muss man noch nicht einmal über CO2-Emissionen reden. Es reicht schon, dass innerhalb von drei Jahren zu viele von uns einen Pfad kaputtshredden.
 
ich vermute, dass auch dauernder regen - welcher nicht regelmässig aus dem trail/wanderweg ausgeleitet wird, auch mitschuld am inzwischen sehr tiefen wanderweg hat? oder waren hier wirklich dutzende radfahrer tagtäglich in den letzten jahren unterwegs ... ?
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auf jeden fall wünsche ich den 2 urlaubern etwas weniger nässe auf der insel - nun haben wir aber eh in mitteleuropa euer "azorenhoch" erhalten ;)

danke auch wieder für die sehr schicken urlaubsbilder!
 
15.09. 16:00 Lagoa das Furnas, 250m

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Nach unserem Paddelschnorchelintermezzo bei der kleinen Kraterinsel verfolgen wir die Südküste Sao Miguels nach Osten. So ein bisserl planen wir jetzt eine Umrundung um sich alles mal anzuschauen, mit Traileinlagen wo möglich.

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Weder die Hoffnungen auf schöne Küstenstraßenmeerblicke noch auf nette kleine Dörfer unterwegs erfüllen sich allerdings. Ganz im Gegenteil: Die Orte auf den Azoren sind eher eine traurige bis grauenvolle Angelegenheit. Wir finden kilometerlange Schläuche aus abstandslos aneinandergestellten Häuslein, immer langweilig, oft baufällig. Es gibt keine zentralen Plätze, keine Bars, keine Menschen, kein Leben. Ehrlich gesagt find ich's ein bisserl gruslig, verglichen mit den Azoren herrscht selbst in einem halbleeren spanischen Bergdorf in den hintersten Pyrenäen quasi stimmungsmäßiger Dauerkarneval. Platz für Radler und Fußgänger ist auch keiner... und der azoreanische Autofahrer bremst generell relativ ungern.

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Nach einigen Kilometern verlässt unsere Straße die zerbaute und wenig inspirierende Küste...

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... und führt mit schlappen dreissig Prozent auf einen kleinen Dschungelpass...

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... und drüben wieder hinab zum nächsten Kratersee: Lagoa das Furnas.

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Hier blubberts und stinkts aus schlammigen Löchern...

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... und man verbuddelt Eintöpfe in der heißen Erde: Nach sechs Stunden ist der "Cozido" fertig. Ich steh leider nicht so auf gekochtes Fleisch.

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Dann schon lieber ein lokal gebrautes Azorenbierchen im Ort Furnas: Kostet 70 Cent... in der Bar, nicht im Supermarkt.
 
15.09. 16:00 Lagoa das Furnas, 250m
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Dann schon lieber ein lokal gebrautes Azorenbierchen im Ort Furnas: Kostet 70 Cent... in der Bar, nicht im Supermarkt.

70 cent für eine Bier in einer Pinte ist ja mal ne Ansage.... dann mal Prost....
Für die Kraterlagune im Felseninserl wäre jetzt mal eine Drohnen-Aufnahme interessant... Aussehen tut das ja echt hübsch. Aber schade dann, dass es so ver-motorboot-touristisiert ist....
 
70 cent für eine Bier in einer Pinte ist ja mal ne Ansage.... dann mal Prost....
Für die Kraterlagune im Felseninserl wäre jetzt mal eine Drohnen-Aufnahme interessant... Aussehen tut das ja echt hübsch. Aber schade dann, dass es so ver-motorboot-touristisiert ist....
Keine Drohne dabei. In Portugal musst du jeden Flug zwei Wochen im Voraus mit Koordinaten bei drei verschiedenen Stellen anmelden... theoretisch.

https://www.google.com/search?q=ilheu+vila&tbm=isch

 
Nach einem anstrengenden Uphill noch mehr kämpfen zu müssen, um wieder herunterzukommen, ist bitter. Aber warum nur mag der ehemals hochgelobte Trail wohl so zerschossen sein? «Der Tourismus zerstört das, was er sucht, indem er es findet», wusste vor Jahrzehnten schon Hans Magnus Enzensberger. Da muss man noch nicht einmal über CO2-Emissionen reden. Es reicht schon, dass innerhalb von drei Jahren zu viele von uns einen Pfad kaputtshredden.
kaputtshredden? wie sollen mtbler eine derart unfahrbare rinne einfahren? da muss doch wohl wasser im spiel gewesen sein ... der trail wurde anscheinend für die dortigen verhältnisse ungeschickt angelegt. die verursachte erosion scheint dagegen wiederum kein richtiges umweltproblem zu sein -- zumindest der killer-ingwer fühlt sich ja noch wohl dort.
 
Der Wegzustand hat sicher nix zu tun mit Bikern oder Wanderern, die paar Hansl machen das Kraut nicht fett. Man hat "Cathedral" wohl unbefestigt und ohne Wasserabläufe nur ganz rudimentär gebaut, das hält auf den Azoren nicht lang. Der Killer-Ingwer gibt ihm dann den Rest.
 
kaputtshredden? wie sollen mtbler eine derart unfahrbare rinne einfahren? da muss doch wohl wasser im spiel gewesen sein ... der trail wurde anscheinend für die dortigen verhältnisse ungeschickt angelegt. die verursachte erosion scheint dagegen wiederum kein richtiges umweltproblem zu sein -- zumindest der killer-ingwer fühlt sich ja noch wohl dort.
Es ist (wie so oft) eine Kombination aus beidem. Es handelt sich ja nicht um einen (extra bikespezifisch) engelegten Trail, sondern einen uralten Wanderweg, der, so lange die Erosion in "normalüblichen Dosen" erfolgt auch sinnvoll entwässert. Wenn dann allerdings jede Menge Bremsspuren dazu kommen und den Wasserlauf eben dadurch auf diese eine Rinne einengen respektive beschränken, tut die Natur in Form der azorentypischen heftigen Regenfällen ihr Übriges und schon wird ein tiefer Canyon draus....
 
Na wenigstens sind wir nicht am asiatischen Killer-Ingwer schuld. Oder haben den auch die Biker mitgebracht? Wenn nicht, wer dann?

Das Grünzeug könnte man ja mit nem regelmäßigen Rasenmäher in den Griff bekommen... aber die bis zum Felsen runter ausgewaschen Canyons? Da ist's vermutlich einfacher, man gibt den Weg auf und legt nebendran einen neuen an. So schlimm hab ich's wirklich selten gesehen... und ich kenne viele kaputte Wege.

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Achso... das heutige Trail-Experiment ist dafür gelungen :)!
 
Zuletzt bearbeitet:
Gelungenes Experiment hört sich sehr gut an, ich bin gespannt.
Ich bin ja eher Team Super Bock Abadia, super Sundowner Bier, einmal nur den Fehler gemacht, selbiges an einem schönen Mirador zu trinken, weil es nur noch knapp 20km zur Unterkunft waren...ich Depp hätte halt auf die Höhenlinien der App schauen sollen...😂

Der Azorianer bremst ungern, das ist richtig, aber dafür sind (oder waren) sie tiefenentspannt... hab mich mal mit dem Radl auf das kurze Stückchen Autobahn dort "verlaufen", und hab mich dort mit einem Methusalem auf einem Pferd (das Gespann war auf dem Weg zum Markt) mit Händen und Füssen unterhalten... diese Konstellation entlockte der vorbei fahrenden Polizei, wie auch anderen Autofahrern nichts als ein lässiges Lächeln und freundliches Winken.
 
16.09. 10:30 Poca da Dona Beija in Furnas, 210m

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Nachdem wir gestern Abend eine ganze Weile vergeblich vor einer der Thermen in Furnas warteten und doch nicht rein durften, sind wir heute morgen die allerersten. Ist halt der heisse Scheiss in Furnas und muss gemacht werden.

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Da hängt man dann entspannt im Vierziggradpool ab...

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... und hat Spaß im brutzelnd britzelnden Thermalwasserfall.

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Mit einer Ladung Azorensäfte...

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... geht's dann gegen elf Uhr endlich aufi auf'n Berg. Wie müssen zunächst aus dem Krater raus und oben dann irgendwo offroadig auf den nächsten Gipfel. Knapp neunhundert Höhenmeter wollten erstrampelt werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Weder die Hoffnungen auf schöne Küstenstraßenmeerblicke noch auf nette kleine Dörfer unterwegs erfüllen sich allerdings. Ganz im Gegenteil: Die Orte auf den Azoren sind eher eine traurige bis grauenvolle Angelegenheit. Wir finden kilometerlange Schläuche aus abstandslos aneinandergestellten Häuslein, immer langweilig, oft baufällig. Es gibt keine zentralen Plätze, keine Bars, keine Menschen, kein Leben. Ehrlich gesagt find ich's ein bisserl gruslig, verglichen mit den Azoren herrscht selbst in einem halbleeren spanischen Bergdorf in den hintersten Pyrenäen quasi stimmungsmäßiger Dauerkarneval. Platz für Radler und Fußgänger ist auch keiner... und der azoreanische Autofahrer bremst generell relativ ungern.
Warum werden die Azoren dann immer so "gehypt" - als naturnahes Wanderparadies?
Dein Bericht klingt jetzt nicht so, dass es mir einfiele, das ebenfalls zu erleben. Vor allem nicht, wenn azorische Autofahrer beim Überholen von Bikes lieber mal nicht abbremsen. Aber wahrscheinlich zählt die eigene Erfahrung....?
Das Grünzeug könnte man ja mit nem regelmäßigen Rasenmäher in den Griff bekommen...
Ich glaube Abmähen hilft da nix. Nur Rausreissen o.ä. Siehe den Riesenbärenklau in D...
 
Warum werden die Azoren dann immer so "gehypt" - als naturnahes Wanderparadies?
Keine Ahnung, werden sie das? Sao Miguel jedenfalls ist alles andere als "naturnah". Die Maisfelder gehen bis 500m, darüber dann Kuhweide bis 900m, höher sind die Berge dann auch nicht. Natürlich gibt's immer wieder ein paar kleine "Ecken" und "Reservate" wo du noch Dschungel findest, aber im Großen und Ganzen ist die komplette Insel "genutzt". La Gomera etwa ist da ne ganz andere Hausnummer was "Wildheit" angeht.

Vielleicht sind die anderen Azoreninseln ja anders.
 
16.09. 13:30 Namenloser Gipfel beim Furos-Trail über der Furnas-Caldera, 940m

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Unser Uphill führt uns heute in Richtung der höchsten Berge von San Miguel. Beim Pico da Vara auf 1080m ist Schluss mit der Insel, Kuhweiden ziehen sich bis hinauf auf die Gipfel. Ganz rauf kommen wir heute allerdings gar nicht, glaub da oben gibt's nix zum radeln.

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Bisserl eingenebelt... aber kein Regen.

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Blick hinunter in die Caldera von Furnas.

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Ein namen- und kreuzloses Gipfelchen etwa 950 Meter über dem Ozean...

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... ist Startpunkt für den Paraiso-dos-Furos-Trail, der sich angeblich achthundert flowige Tiefenmeterchen von hier oben hinab in die Caldera windet. Immerhin gibt's auf Trailforks ein halbwegs aktuelles Video von letztem Jahr, da sieht das Wegerl gar nicht so schlecht aus. Gutes Zeichen?

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Am Trailhead finden wir dann noch ein Schild des Transatlantis-Etappenrennens über die Azoren. Dieses Event scheint gerade eben stattzufinden oder stattgefunden zu haben, und hat dabei ganz offensichtlich seltsam wenig Publicity. Ich erinnere mich dunkel, dass selbst mtb-news irgendwann mal einen Teaser-Artikel veröffentlicht hat und eventuell "vor Ort" sein wollte, weiter hab ich nix gelesen. Auf der offiziellen Webseite des Rennens findet sich auch nichts über den Verlauf oder ob überhaupt jemand mitfährt, aber theoretisch ist das Event gerade zu Ende gegangen. Vielleicht hat ja irgendwer irgendwo was gehört oder gelesen? Unsere Versuche, bei Ankunft den ominösen "Carlos" als Mountainbikeoberchecker der Azoren zu kontaktieren, waren jedenfalls bisher nicht von Erfolg gekrönt.

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Wie auch immer: Wenn hier vor ein paar Tagen tatsächlich ein Rennen durchgebrezlt ist, dann wird der Singletrack ja hoffentlich nicht total kaputt sein. Die Sonne taucht auch schon nach ein paar Metern wieder auf, das muss funktionieren.
 
16.09. 15:00 Auf dem Paraiso-dos-Furos-Trail, 400m

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Der Paraiso-dos-Furos-Trail funktioniert tatsächlich, größtenteils esseinsig und recht fluffig zu fahren. Läge er in den Alpen, würde ich wohl ein wenig über den eingewachsen Zustand und ein paar gemeine Dornenranken mosern. Aber ich schätze für die Azoren und nach unseren Erlebnissen auf "Cathedral" ist dieses Wegerl hier in einem beinahe schon hervorragenden Zustand.

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Paraiso dos Furos: Von zarten Farnen lässt man sich doch gerne im Gesicht streicheln.

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Paraiso dos Furos: Man sieht den Weg kaum, aber er ist vorhanden. Wirklich.

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Paraiso dos Furos: Die völlig versaubeutelten Stückerl bleiben marginal kurz.

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Paradiso dos Furos: Im Prinzip recht geil, die großen Farne haben ein bisserl was von Jurassic Park.

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Paraiso dos Furos: Wald kommt.

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Paraiso dos Furos: Wald ist da. Ist aber nicht so schlimm, man kommt bald wieder raus.

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Paraiso dos Furos: Unten rum wird's dann wiesig und weidig...

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... und meerblickig.

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Statt einer vermatschten Piste wählen wir als Exit-Strategie ein paar Stravaspuren, die stangerlgerade den Hang hinab führen. Daraus wird eine recht lustige Passage am Rand eines angenehm geneigten Maisfelds. Fährt sich etwa vegetativ, besonders mit Lenkerhörnchen, ...

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... aber fährt sich.

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Kettle auf der Suche nach dem finalen Ausgang.

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Ausgang gefunden.

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Noch schnell runter durch ein azoranisches Schlauchdorf...

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... zum Finish am Meer im Ort Povoaçao.

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Fazit zum Paraiso-dos-Furos-Trail? Hat Spaß gemacht... und ist vermutlich einer der längsten Singletracks auf Sao Miguel und überhaupt auf den Azoren. Freilich, verglichen mit jeder einzelnen Abfahrt meiner letzten Wochen im Wallis fühlen sich die schlussendlich kaum sechshundert Tiefenmeterchen eher nach lächerlich wenig an. Auch Flow und Panoramen sind nicht mal ansatzweise vergleichbar. Aber hey, für die Azoren würde ich sagen: Ziemlich geil :).

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Povoaçao ist dann auch der erste halbwegs hübsche Ort, der uns unterwegs begegnet. Wir bleiben.
 
Der Bericht hängt übrigens derzeit mal wieder am gähnenden Forumslangeweilehaken fest. Dort wird er vermutlich auch hängenbleiben, bis pro Posting von mir jeweils drei bisherige Nurleser irgendwas zu den Azoren schreiben. Die neue Jungfrauenregel gilt rückwirkend ab gestern, also fangt schon mal zu rechnen an... und zu schreiben :).
 
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