Bad Freienwalde-Touren

Ich hätte extrem Lust mal in der Ecke zu fahren, vor allem da ich immer wieder nur Positives über die Trails dort lese/ höre. Davon ab, dass ich an dem Wochenende aber leider keine Zeit habe, finde ich aber so schwierig zu definierende Aussagen wie nachfolgend eher hinderlich:

...

XC muss leider draußen bleiben; kann man auf Enduroabenteuer-Modus nämlich nicht gebrauchen.

Ich meine das gar nicht böse. Ich ärgere mich auch immer mal wieder, wenn bei Touren mit neuen Leuten die Vorstellungen und/ oder das Vermögen wirklich extrem auseinander gehen. Allerdings sind die Begrifflichkeiten XC, Trail, AM, Enduro, usw. irgendwie so unterschiedlich definiert, dass man da auch mal aneinander vorbei reden könnte. Evtl. kann der Gute @Kharma ja mal den "Übersetzer" machen, ob so eine Enduro-Tour von Dir einigermaßen auf ne Grunewald-Tour zu übertragen ist. Oder Du gibst mal so grobe Rahmenbedingungen was Du Dir da so vorstellst. Also km, HM, zeitl. Rahmen, usw.
 
Rechne mit mehererereren Höhenmetern.
Rechne mit steilen Abfahrten.
Rechne mit technischen Abfahrten.
Rechne mit Tempo bergab, Steilhängen, Wurzeln, Sprüngen...

Habe dein Rad unter Kontrolle unter schwierigen Situationen, etwas bums in den Beinen und du wirst spaß haben.
:)

Könntest du mit der Beschreibung leben, @the K. ?
 
Was gibts denn da für Übersetzungsschwierigkeiten ?

Is doch nix neues.
Der gemeine XCler wird mit nem freeride-Enduristen keinen Spaß haben und umgekehrt auch nicht.
Jedenfalls nicht beim Radfahren
 
Um diese "Schwierigkeiten" von vornherein zu umgehen hab ich ja nachgefragt. Ich bin schon Touren gefahren die ich als Enduro betiteln würde, da einige Verbindungstrails allerdings flach waren haben andere Leute das Ganze als XC beschrieben. Ein anderes mal wurden eher einfache Trails als DH tituliert. Wenn wir hier die gleiche Vorstellung von Enduro haben, und es macht ja den Anschein, dann ist ja alles gut. Ein paar mehr Infos hätten jetzt in der Kernaussage nicht geschadet, imho.


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Was braucht das Enduro dringenst auf meiner Runde?

- dicke Reifen mit viel Profil und wenig Druck für viel Grip auf den Traversen im weichen Sand
- verlässliche Bremsen für Kontrolle im steilen Geläuf
- Schaltung mit Bandbreite für "senkrecht" rauf und runter
- allgemeine Haltbarkeit fürs fiese Revier
(- Reverb oder ähnliches ist Gold wert)

Federung kann man auch über den Körper holen, die muss nicht zwingend im Rad verbaut sein.
Und der Geist und das Fleisch sollen zwar auch den Berg hoch wollen und können, ihren eigentlichen Spaß aber im Runterballern und Meistern der technischen Sektionen finden - dann bilden wir eine harmonische Gruppe.

Ob ein Weg Enduro oder XC ist, liegt in den meisten Fällen an der Art, wie man diesen angeht. Ich kuck nicht, um was ich alles rumfahren muss, sondern, wo ich überall drüber und durch kann.

Kurz: wer Bock auf ein Enduro-Abenteuer hat, soll sich melden. Wer nicht, der nicht.

Zuguterletzt: ich mag das Wort Enduro eigentlich nicht. Genau wegen diesen Missverständnissen und all der Last, die auf dem Wort liegt. Andererseits steht keine Alternative bereit. Freeride-Runde glaub ich mir selbst nicht. All-Mountain-Runde trifft nicht den Character der Tour.
Freienwalde-Tour wäre die perfekte Beschreibung - aber nur für den, der die Runde kennt. So muss ich das dumme Mode-Wort benutzen und Enduro sagen.

Und seit immer schon ist der Rahmen so wie in Post#1 beschrieben: 6-7 h unterwegs, 1200hm, 41 km, zwei Pausen plus Stop in der Köhlerei.
 
Zuletzt bearbeitet:
Rechne mit mehererereren Höhenmetern.
Rechne mit steilen Abfahrten.
Rechne mit technischen Abfahrten.
Rechne mit Tempo bergab, Steilhängen, Wurzeln, Sprüngen...

Habe dein Rad unter Kontrolle unter schwierigen Situationen, etwas bums in den Beinen und du wirst spaß haben.
:)

Könntest du mit der Beschreibung leben, @the K. ?

Passt in etwa. Zusammen mit meiner Aussage oben sollte man sich ein Bild machen können.
 
Weils ja keine Aufrufe mehr im Berlin/Umland-Lokalteil gibt:

Falls jemand Bock verspürt, am kommenden Wochenende 17./18.06. an einem wahnwitzigen Enduroabenteuer teilzuhaben, möge er sich hier melden und mit mir und den anderen Teilnehmern um den genauen Termin feilschen.
...

Also der Familienrat hat sein ok gegeben, Sodas ich morgen Zeit für ne ausgiebige hm Tour durch BFW hätte.
Wie sieht's aus Kai?
 
.. genau. Gute Zeit hatten wir.


Und just zwei Wochen später ist alles anders als zuvor:


Da staunt man nicht schlecht. Und freut sich, dass auch gleich die Stelle markiert ist, an die man bitte seinen Müll hinzuschmeißen hat.o_O


Des Weiteren stellt sich auch die Frage, was das überhaupt sein soll. Gipfelkreuz fällt weg, weil es nicht der Gipfel ist.. Ringsum-Aussicht bietet der der Standpunkt ja auch nicht, wie es die Ringsum-Bank suggerieren mag. Soll der Rundblick etwa frei gemacht werden?!

In Sichtweite sind auch noch neue Solo-Bänke neu. So, wie die hier:


Sollten länger als Holzbänke der Verrottung oder dem Pilzbefall trotzen.
 
Seit froh, dass die Wege noch nicht asphaltiert sind. Auf Rügen werden nach und nach sämtliche Weg asphaltiert, damit selbst der unsportlichste und fetteste E-Biker überall hinkommt. :wut:
Gruß 78
 
Das große Neubauen hat sein finalen Höhepunkt hierin gefunden:


Ist in direkter Rufweite zum ominösen Kreuz aus dem letzten Post. Irgendwas muss an dem Platz besonders sein.
Schöner Holzbau immerhin. Schöner als das wie die Plaste-Bänke am Weg und am Kreuz.


Aber Vorsicht Falle! Beide Seiten sind Eingang. Man kommt nimmer raus.


Und dann war da noch das Zusammentreffen mit einem klitzekleinen Wildschwein. Mir ging ein riesengroßes "Sch..ße!!" durch den Kopf; der/die/das Kleine war nur zwei Meter weg von mir. Hoffentlich ist Mutti weeeeiiiiit weg. War sie dann anscheinend. Bis sich diese Erkenntnis aber durchsetzte, dauerte einen Moment. Beim Fotografieren hatte ich noch Muffengang..

Rudi schien kaum Muffengang zu haben; trollte sich nur zögernd meinen Trail lang und bog dann irgendwo ab..
 
Zuletzt bearbeitet:
Dafür sind die neuen baulichen Veränderungen super um mal ne runde abzuhängen.
20170714_145122.jpg
 

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Gipfelkreuz vom Watzmann mit einer Höhe von gut 100m :)

.. steht inzwischen auch dran. 1062 dMeter hoch,haben sie drauf geschrieben. Funfact: auf der Rücktour hatte ich am Kreuz gesammelte 1063 Höhenmeter zusammen.

Und zu diesem Zeitpunkt das hier schon wieder weit hinter mir gelassen:


Es gibt also wieder eine neue Hütte am alten Platz der schiefen Hütte. EinsA-gerade und korrekt.


Uuund:


Da hau ich lieber ab..




@planlos69 hallo, ich frag nich für mich, sondern für einen (Un-)Bekannten (aka @WhisKey_Seb ): Wie isn das; lohnt sich die Anreise und dann die Plackerei mit dem Enduro-Gerät? Oder vielmehr hat es sich für Euch gelohnt?
 
@the K.
ja war stellenweise schon plackerei aber ich sach immer wieder spass ist was ihr draus macht,
ist sicher auch mit was anderen als ein enduro fahrbar hat aber uns hat es spass gemacht.

grüße Sebastian
 
Nabend,
ich geb jetzt auch mal mein Senf dazu. Es ist definitiv eine schöne gegend, die es lohnt mal abzuradeln. Wir werden definitiv noch öfter hin fahren um das Gebiet zu erkunden. Vielleicht auch mal mit dem Tourguide (oder Navi). Die Strecke ist mit nem modernen 29“ 130mm oder 26“ 150mm auch zu fahren. Ich fahr 26“ 170mm und wurde nicht wirklich durchgeschüttelt. Und zum Glück hab ich für die ständigen Aufstiege ne halbfunktionierende Vario und TST. Nächste mal bei weniger tropischen Klima und mit ein paar Snacks im gepäck.

C YA RIDERS
 
Nabend,
.. bei weniger tropischen Klima ..

Das wär dann wohl heute ein Fest für Euch gewesen. Ich habe in meiner absoluten Minimalbekleidung vor mich hingeschwitzt und hingeschwitzt. Was aber immernoch besser war, als wenn das Gewitter, dass ich aufm Heimweg im Auto erlebte, mich beim Biken erwischt hätte. Radelnd erlebte ich heute nur feines Sommerwetter..

Impressionen vom Lago Diabolo:










Ansonsten war mein Tag auf dem Enduro mal wieder so phantastisch, dass ich nich um den Gedanken herum komm: wer sich als Enduristi sieht, aber nicht dabei war, hat was verpasst.
 
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