Barnimer Touren

Ich muss sagen, auf meinem Bildschirm knall das Rot zu sehr. Gemessen was ich hier sehe, ist die Sättigung fürs Rot bei dem Automatikmodus zu hoch eingestellt. #wennichdasmalsagendarf

..als wenn Du was nicht darfst!!

Das rot hat in Natura schon super ausgesehen. Verwöhnt vom ständigen Tragen der kontrastverstärkenden Brillen und dem standardmäßigen Nutzen des Bildtools dachte ich mir, das muß so drücken in den Augen. Ich suche mal das Originalbild als Vergleich für Dich raus.

Hmmm... waren das nicht eher Milane?

Schwarzmilan, wenn ich das mit dem Buch abgleiche.. Welcher Droddel hat da ohne Abgleich einfach Bussard geschrieben?! Verlegenses rechts/links gucken..


Wie heißt nochmal die weiß blühende Pflanze?

Maybee Wasserhahnenfuß? Bestimmt hatte ich den nicht. Aber letztens am Werbellinsee war er es; warum sollte er es dann dort nicht gewesen sein..

Das ist eins der Fotos von deinen Werken, die das Barnimer Touriinfozentrum zu gern hätte.

Danke für die Blumen.. Ich denke aber, dass es da neben meinen Schnappschüssen doch viel ambitioniertere Fotografien und Fotografen gibt. Und wenn doch, dann kann man mich hier ja erreichen. Hast Du ja auch geschafft?

Und grundsätzlich: allerherzlichstliebsten Dank für das nette Feedback!! Dafür widme ich Dir auch gleich mal wieder meinen umgehend folgenden nächsten Kurzbeitrag!!

Gruß
K.
 
Zuletzt bearbeitet:
So, liebe @Renn.Schnecke , hier zuerst mal der Mohnhügel in ungeschminkt:

So kam er direkt aus der Kamera. Und ja.. das ist kein RAW-Format, also definitiv schon durch die Kamera selbst interpretiert und manipuliert. Da habe ich dann weiter dran rumgedocktert bzw mein Program das machen lassen, was ich es immer machen lasse, damit die Farben schön satt rüberkommen. Das führte dann zu dem Dir leicht übertrieben wirkenden Ergebnis..
Aber wie Werner mal sagte: "Das muß drücken im Gesicht! Sonst taucht das nix!!"

Und nun zu letztem Sonntag: War angenehm mollig im Barnim.
@schneckenwolf wollte Wolletzsee und Grumsin gezeigt bekommen und ich wollte unbedingt mit meinem Sich-Auskennen angeben. Da fügte sich eins zum anderen..
Wie so häufig hielt ich mich mit Knippsen zurück, wenn ich nicht alleine unterwegs bin. So kam das erste Bild erst am Grimnitzsee auf die SD-Karte. Besser gleich zwei machen.




Viel Landschaft flog vorbei. Dann folgte (schau an!!) eine Mohnwiese bei Altkünkendorf.

(wieder sehr sehr rot..)

Zu finden direkt neben der Kastanienallee:


Und wieder fliegt Landschaft in Massen vorbei und schwupps liegt sogar ein ganzer Grumsiner Forst hinter uns. Dahinter: Sperlingsherberge. Direkt daneben: So ein Feld.. (nach rot kommt blau..)




Versteckt neben diesem Feld liegt ein kleines Insektenparadies.
Widderchen,

Dickkopffalter und Widderchen

Schachbrett.

All die kleinen Geflügelten auf einem Fleck mit fünf Metern Fußmarsch erwischt.


Weil ja die Wolletz-Grumsin-Bugsin-Runde hier bereits mehrfach thematisiert wurde, dürfte es o.k. sein, wenn dieser Ausflug hier keine weiteren Bilddokumente lieferte. Und die sicher folgenden nächsten Male werden ja auch noch neue Fotos zaubern.
Also Tschö erstmal!

K.

..achso, ja: Danke @schneckenwolf für die Tour(en) am letzten Wochenende! Das war funny!!
 
Hier nun ein kleiner Beitrag extra für @Pittus , @siebenacht ,@honkori ,@Renn.Schnecke, @souldriver , @Kharma , @neonel , @schneckenwolf , @luxaltera , @ew742 als Dank dafür, dass Ihr mir hier kurz Feedback gegeben und so gezeigt habt, dass da draußen jemand ist, der das anschaut, mitliest, wertschätzt.

Wiedereinmal machte ich mich auf den Weg zum Parsteinsee. Diesen Sonntag startete ich aber solo; könnte also durchaus einiges an Bildern für einen Bericht für Euch zusammen kommen. Und ja, bereits am ersten Etappenziel entstanden allerhand Fotos.

Kennt irgendwer den Waggonaufzug in Eberswalde? Da hat man anno dazumal durchexerziert, inwiefern so ein Bauwerk funktioniert, sodass man es dann auch mal in größer als Schiffsfahrstuhl hinstellen könne. Was dann bekannter(er)maßen auch so umgesetzt wurde.

Der Vorläufer des viel berühmteren Nachfahren führt hier zugewachsen nun ein eher beschauliches Dasein.






Bisl zickzackfahren später bin ich am Ragösedamm des Oder-Havel-Kanals.

Und gute 10 Minuten später verlasse ich auch schon wieder den gerade erst erreichten Treidelweg am Finowkanal,

um erneut zum Oder-Havel-Kanal hoch zu fahren. Genau drauf auf der Trasse, die ich gleich noch zeigen werde. Hier aber erst schnell noch mein kleines Erfolgserlebnis von dazwischen:

Da hab ich doch endlich mal einen blauen (also männlichen) Blaupfeil erwischt!
Danach musste ich kurz den moderneren der beiden Kanäle überqueren, entschied mich, jetzt noch nicht baden zu gehen (der hat so tolles, klares Wasser, aber is iwie noch zu früh und auch noch nich heiß genug..), nehme von hier aber definitiv die Bilderserie "Tagpfauenauge" mit.








Gut, da darf die Kamille jetzt auch noch mit..


Und schon bin ich wieder auf der

Trasse.
Ausgiebig drüber schwadroniert in den vorherigen Beiträgen zu dieser Runde.
Hier noch mal der aktuellste Blick über den Endmoränenrücken nach Nord:

Und hier das, was ich da oben diesesmal so alles vorfand:

Zitronenfalter und Kaisermantel,



Kaisermantel und Biene,

dann noch Weidenröschen mit Widderchen,

und Weidenröschen mit Hummelchen.


Danach bog ich rechts in den Wald und stehe unmittelbar an den den kleinen und größeren Tümpelchen der Lieper Posse.




Viel Entengrütze und viele tote Bäume im Wasser. Und tote Bäume auch neben dem Wasser:

Biberland eben.

Ich kraxel noch mal kurz rauf auf den Endmoränebogen, um den Fernblick mitzunehmen.
Mitgebracht hab ich das:

das:

und das:

,die Blicke nach Süden über Liepe hinweg in und über das Urstromtal rüber zur Barnimhochfläche.

Hier, oberhalb von Liepe zwischen der L. Posse und der Brodowiner Straße, hält man es gut aus..
Blick nach etwa Westen geht auch:

Und mit diesem kleinen Cliffhängerchen hier, einem kleinen Detail direkt zu meinen Füßen,

gehe ich jetzt mal kurz ins Bettchen. Ich denke, morgen oder übermorgen kommt dann der Rest.

Gruß
K.
:winken:
 
Zuletzt bearbeitet:
Huiiiiiiii, das ist schön. :love: ich überlege immer hin und her ob ich den Waggonaufzug kenne, aber ich befürchte, ich verwechsel da etwas.
RennSchnecke wird mich da bestimmt aufklären.
:D
Darf weitergehen....
 
..da is er wieder.
Ähhm, wo war ich? Ah ja. Oberhalb von Liepe zwischen der Lieper Posse und der Brodowiner Straße.
Diesmal gab es da auch eine kleine Tatanka-Herde zu sehen.

Runter vom Ausblick-Hügel steht man wieder direkt an so einem Tümpelchen der Posse:

..schön mit Blümchen dekoriert..

Direkt daneben liegt ein anderer ohne Blümchen,



dahinter liegt noch einer. Der mit den vielen Baumleichen.


Kurz danach dann am Krugsee, der mit der Posse so direkt nix zu tun hat,

aber an dem der Biber auch seine Spuren hinterließ.


Badepause am Rosinsee blieb undokumentiert, aber am Fliederberg oberhalb von Lieper Vorwerk hab ich sogar ein Panorama aufgenommen.


Fliederberg fetzt.

Da hab ich auch gleich nochmal Kaisermantel edit: Kleiner Perlmuttfalter vor die Linse bekommen.


Direkt danach heißt mich der Pimpinellenberg in Oderberg willkommen.

Der untere Ausblick von der Wiese auf halber Höhe war mal wieder zu - danke für nix! Dafür bin ich am Albrechtsberg die Treppe runter gelaufen, um die Oderberger Kirche knippsen zu können:

Und wenn schon, denn schon, hab ich in Neuendorf auch den kleinen Umweg zur Kirche auf mich genommen:

Wehrkirche Neuendorf nennt die sich.
Geht im Netz nachzulesen, wo man dann auch gleich noch mal alles zu dem Großen Stein Neuendorf erfahren kann, den ich schon öfter mal gezeigt hab - nur diesmal nicht..
http://www.wehrkirche.de/
Hier mal ein wehrhaft zugemauerte Eingang:

Was es mit den direkt daneben liegenden Grabsteinen auf sich hat, werd ich bei Gelegenheit auch noch erfragen,

genau wie, warum hier ein Maibaum rumsteht..


Schnell zurück zum Großen Stein, wo ich mich gegen die Tortour des "Wanderwegs" am Krummen Fenn entschied, weil ich dachte der andere Wanderweg "Amerikanische Laubbäume" sei einfacher. Tja. Nach nichtmal hundert Metern wollte ich bereits aufgeben, weil da gar nix ging; so richt nix nix. Hab aber beim Umdrehen-wollen doch noch den rechten Weg wiedergefunden. Aber dennoch rat ich davon ab; der Weg am Krummen Fenn ist der eindeutig bessere. UND DAS WILL WAS HEIßEN!!1elf

Aber letztendlich kam ich irgendwann an den beiden Lindseen an. Und am Großen erweiterte ich mein digitales Herbarium um den Wasser-Knöterich.

Wer Mückenspray mitbringt, könnte sich dort auch eine Weile ausruhen.

Hab kein Mückenspray dabei und muß dringend weg hier. So gelange ich ratzfatz nach Parstein und vorbei an

sonnen Blumen gehts für mich zum

zu meinem wohlverdienten zweiten Badestop. Erste anvisierte Badestelle am Parsteinsee: frei. Keiner da?! Nahh, jetzt ja - icke!

Ein Träumchen!!
Schön erfrischt fahr ich am See entlang nach Süden

vorbei an weiteren besetzten und freien Badestellen, wobei keine andere so schön ist, wie meine eigene windgeschützte mit "Ostseesand". Eine ist sogar

irgendwie gepflastert.

Der Ufertrail

endet irgendwann, über eine wenig von Autos genutzte Straße erreicht man das Umland von Brodowin, wo es direkt rein in die Wiesen und Felder geht.
Wiesen:

Felder:

Kornblumen-Solo:

Dann an Brodowin vorbei geflogen; Plagefenn, allerhand Wald, Chorin mit Choriner Knack und Weinbergrundweg - alles check, Haken dran. Von Chorin aus am Nettelgraben

lang nach Sandkrug. Hier fang ich an, den direkten Weg einzuschlagen. Zum Kanal und dem dritten Badestop und von dort direkt nach Hause. Und schwupps, hundert km sind voll, pünktlich als die Trinkblase leer war.

Gruß!!
K.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vor über einem halben Jahr hatte ich mir bereits eine Tour zurecht geplant, die mich mal auf die Ostseite des Grumsiner Forst führen würde, um ein Loch in der diesbezüglich lückenhaften Ortskenntnis zu schließen.
Diese Planung habe ich leicht angepasst und bin dann jetzt in meiner Urlaubswoche frühs los gestartet.
Und ich gebe zu, dieses mal stammt viel Bildmaterial gar nicht aus dem Barnim, sondern aus der Uggermark. (Start und Ende sind aber im Barnim, also landet der Bericht hier..)
Anfangs noch auf wohl bekanntem Geläuf flattert mir zuerst der Große Kohlweißling um die Ohren,

bevor mich dann in Althüttendorf dieser Horst mit seiner Färbung im Gesicht verwirrte.

Dauerte einige Momente, bis ich endlich kapierte, dass es einfach nur eine Maske ist..

Nach Durchqueren der Everglades

biege ich ab Richtung Grumsin

und lerne dann auf einer großen Wiese inmitten des Waldes den Spiegelfleck-Dickkopffalter kennen.



Nachdem ich geduldig wartete, hat er mir auch noch seine Oberseite gezeigt:



Kaum zurück auf dem Rad muß ich sofort wieder anhalten, weil mir jemand den Weg versperrt:

Nicht gerade klein, die Raupe der Grasglucke.

Während ich diese bewundere, bewundert wer anders meine neuen Handschuhe:

Als ich so denke "ohh, die kleine Hummel.." bin ich der Hummel-Keilfleckschwebfliege voll auf den Leim gegangen..

Was es nicht alles gibt; eine schicke Fliege!?

Kurz danach fang ich an mit Erforschen und teste eine weitere Variante Richtung Wolletzsee. Dabei erwische ich noch einmal wunderbar nah den Blaupfeil,

und werde Zeuge eines Streites:

Da mische ich mich nicht weiter ein, erreiche bald Altkünkendorf, fahre zum Wolletzsee, nutze die Zeit für meine Mittagspause,

und entdecke dabei den Gitterspanner,



der hier durch die

Saat-Luzerne flattert.
Weiter am See nach Osten fahrend treffe ich noch einen männlichen Blaupfeil

und eine weibliche Blaue Federlibelle (..die natürlich wieder nicht blau ist..).

Danach testete ich einige Wege im Wald südlich des Wolletzsee in der Nähe der Adlerquelle und stellte fest, dass mein üblicher Weg nahe am Wasser entlang wohl der beste hier ist. Kann also weiter gehen nach

Gehegemühle. Von hier direkt Richtung Süden geht es wirklich in unbekanntes Terrain. Zuerst muß ich einen Hohlweg steil hoch. Oben entlohnt ein Wahnsinns-Fernblick, erweiterbar durch Erklimmen eines wirklich großen Hochstands:

Gibt eine tolle Sicht auf Angermünde.

Weiter einem Feldweg folgend, der sich zu einem

Pfad wandelt, wird man zum Gestüt Zuchenberg geleitet.
Den stolzen Horstis dort widme ich folgende ausufernde Bilderserie:










Die Platterbsen direkt hinter Zuchenberg flehten darum, ebenfalls eine Bilderserie zu bekommen.






Hier bin ich jetzt direkt am Ostrand des Grumsiner Forst angekommen, und dort liegt der Große Plunzsee. Dort muss ein großer Biber großen Spaß dabei haben, große Eichen klar zu machen:

Und genau hier sprach mich auch ein Mitarbeiter der Parkverwaltung an, der wissen wollte, ob ich evtl. einen Biber gesehen hätte, da er sie zählen sollte. Da konnte ich nicht dienlich sein, aber wir haben uns dennoch eine ganze Weile nett unterhalten.
Den See verlassend stehen mir theoretisch diverse Optionen offen,

praktisch habe ich aber dem roten Strich im Navi zu folgen, der mich an einem weiteren tollen Ausblickpunkt vorbei

hin nach Luisenfelde und dann nach Töpferberge

führt. Wo mich die 2 Eingeborenen kaum weiter beachtet haben.

Der satt gefärbten Stockrose habe ich hingegen einige Beachtung geschenkt.

Ab Töpferberge wird man durch einen interessanten Teil des Grumsin vorbei am Brackensee geführt. Danach hab ich mich auf dem Weg nach Groß Ziethen noch mal umgedreht:

Es gab so Momente an diesem Tag, wo man sich des Wetters wegen Gedanken hätte machen können. Das war einer davon.
Ich folgte aber sorglos meinem vorgeplanten Weg nach Chorin, wo ich dann auch etwa 5 oder 6 harmloseste Tropfen abbekam und mir den Wanderweg

Richtung Senftenhütte via Stabhüttenbrüche

und vorbei an der

Kroneneiche anschaute.
Die Kroneneiche hat nicht nur ihre besten, sondern auch schon ihre schlechteren Tage hinter sich; sie liegt da im Bildhintergrund rum. Somit bleibt hier nur noch der Gedenkstein für

Hegemeister Weber und 60-jähriges SECHSIGJÄHRIGES!?! Dienstjubiläum.
Drei Steinwürfe weiter befindet sich die Försterei Senftenthal

und ab da hab ich mich dann heimwärts orientiert.
Das wars also.

Gruß
K.
 
Keine Lust auf umständliche Planung spürend, greife ich einfach auf die Standard-Wandlitz-Runde zurück. Will sie aber mal wieder dem Abstecher zum Bogensee erweitern.
Und bereits am heimatlichen Ortsausgang, die Beine noch nicht mal richtig warm gefahren, sehe ich ihn am Wegrand flattern:

der Dukatenfalter (ein Bläuling)

Nice..

Der Moment, als ich mich vom üblichen Streckenverlauf verabschiede und eine alternative Variante zwischen Prenden und Bogensee erforschen möchte, stellt sofort ein Highlight dar.
Diese kleine Wiese..
Also:
1.)

Große Königslibelle

2.)

Blaupfeil, hier der Kerl, da das Fräulein


3.)

Mähwiesen-Scheckenfalter

..kleine Serie..


oha! Da wird einer neugierig?



Na, alles angekuckt?

Ja. Neee, klitzikleinen Moment noch bitte!






4.)

ein Schwarzkolbiger Braun-Dickkopffalter


5.)

die ist mir neu und wird Spitzenfleck genannt.

Nachdem ich mich von der Wiese losreiße, erreiche ich ratzfatz den Bereich des alten Honecker-Bunkers, wo es jetzt

Fledermausquartiere gibt.


Und kurz danach stoße ich auf mein heutigen "Aha"-Moment. Hier wurde, für mich neu, so eine Art Erlebnis-Lehrpfad eingerichtet. Der führt zum einen viel über schmale Pfade zum Bogensee und wartet zum anderen unterwegs mit so lustigen Sachen, wie unter anderem

einem Hör-Spiel, oder einem

Kien-Äppel-Zielwerf-Spiel auf.

(Da war noch einiges mehr.. werde ich mir auch nochmal genauer anschauen irgendwann.)

So erreiche ich also gut gelaunt den See Bogensee.




Auf dem weiteren Weg zum Ort Bogensee setzt sich gleich mein Jagdglück fort:

die Serie "Gemeiner Bläuling"; da noch mit Hummel zusammen, hier solo in voller Pracht:



..den find ich richtig cool..


Am Etappenziel angekommen, kurz ein Selbstportrait aufgenommen,

Stimmung ob der traurigen (braunen) Geschichte leicht beklommen,

stelle ich schließlich fest, dass sich hier vor Ort irgendwas tut:

einige Gebäude der anderen (roten) Epoche sind eingerüstet. Da ist anscheinend wieder irgendwas geplant. Wird jetzt die FDJ wiederbelebt?


Vorerst egal. Ich will zum Liepnitzsee.

Und im Trailrausch weiter zum Hellsee.


An der Krummen Lanke in Lanke halte ich kurz mal für Ihn an:

Admiral


Die folgende Verbindungsetappe Richtung kleinen Wukensee bietet Kurzweil in Form des

C-Falters,

die darauf folgende Etappe "Finowwiesen" lehrt mich, dass es

das Ochsenauge in verschieden

Farbvarianten in diversen Abstufungen gibt.

Außerdem scheint der recht gesellig, was so auch nicht auf alle Falter zuzutreffen scheint.




Ich hatte den kleinen Umweg mit Schlenker über Biesenthal/Wehrmühle gewählt. Dort entdeckte ich etwas, worüber ich gerade noch was gelesen hatte. Irgendsoein ein Start-Up ist wohl im Berliner Umland gerade einigermaßen erfolgreich mit dem Vermieten von

Tiny-Houses.
War mir nicht bewußt, bisher eines davon gesehen zu haben; und zack, da an der Wehrmühle scheint eines zu stehen.

Nach dem letzten Kreuzen der Fine für heute über die Aalkastenbrücke entdecke ich, immernoch auf der Welle des Jagdglückes reitend, ein

Waldbrettspiel. Auch interessant.

Und dann, nachdem ich genervt, enttäuscht, traurig und von Mücken zerstochen festgestellt habe, dass es den uralten Weg entlang der Fine zwischen Aalkastenbrücke und der Kreuzung mit dem Treidelweg inzwischen auf gesamter Länge mehr oder weniger gar nicht mehr gibt (das ist fast ein Skandal..), bleibt mir wenigstens mein Jadgglück hold:

Kurz vor dem heimatlichen Ortseingang, die Beine bereits etwas ermüdet, flattert mir am Wegesrand ein Flockenblumen-Scheckenfalter vor die Linse, der sich von dem sehr ähnlichen, zuvor ausführlich porträtierten Scheckenfalter von heute morgen durch den fehlenden weißen Rand unterscheidet.
Fertig.

Gruß
K.
:winken:
 
Zuletzt bearbeitet:
Wow! Immer wieder schön anzusehen und lesen was du hier von umme Ecke berichtest. Heimatkundebiounterricht in spannend! Ich folge dir weiter unauffällig8-)
 
Wow! Immer wieder schön anzusehen und lesen was du hier von umme Ecke berichtest. Heimatkundebiounterricht in spannend! Ich folge dir weiter unauffällig8-)
Herzlichen Dank!!
Um ganz ehrlich zu sein: die kleine Geste, mal schnell einen kleinen Like-Daumen da zu lassen, wenn man drüber schaut, hilft mir enorm, auch noch den jeweils nächsten Beitrag zu tippeln. Da reicht auch schon eine kleine Hand voll.. So richtig ausformulierte Likes in Antwortform sind hier natürlich noch viel wirkungsvoller.
Ich weiß das zu schätzen!!

Spoiler: der nächste Stapel Schmetterlingbildchen&Co. liegt tatsächlich schon bereit. Wie das im Urlaub eben so läuft.
Und ja, ich setz mich in naher Zukunft dran, den Stapel abzuarbeiten..
 
In der Gegend habe ich kürzlich auch mal eine Runde gedreht.
https://www.komoot.de/tour/826763769
Habe die Tour inzwischen etwas überarbeitet und versucht, die nicht so tollen Passagen zu eliminieren.
Testfahrt steht aber noch aus.
Vor Deiner Testfahrt kannst Du, wenn Du willst, bei komoot bei Deinen Followern nachschauen. Hab mich dort hinzugefügt. Wenn Du mir dann auch folgst, kann ich Dich unter "enge Freunde" hinzufügen, woraufhin Du wiederum alle meine Touren einsehen kannst.
Deiner Wandlitzrunde könntest Du dann bei Bedarf noch einige interessante Trailkilometer hinzufügen.
Nur mal so ein Vorschlag..
Gruß!
 
Ich hatte immernoch Lust, eine weitere Tour zu fahren und immernoch keine Lust, dafür groß was rumzuplanen. Also musste etwas aus dem vorhandenen Repertoire her. Um Wiederholung erträglich zu gestalten, drehte ich die Wolletz-Grumsin-Runde einfach um.
Damit ist der sonst letzte Punkt heute gleich mal der erste:

Buckowseerinne. Hier der Blick von den Karnickelbergen nach Buckow und ringsum,
dort der Blick über Blütenberg nach Eberswalde:

Genau dort präsentiert sich mir erst der

Kleine Perlmuttfalter, den ich ohne meine supi Insektenapp einfach als Kaisermantel falsch erkannt hätte.
Und die daneben flatternden Kleinen Feuerfaltern hätte ich sicher auch nicht alleine bestimmen können.

Weil ich mich nicht für ein einzelnes Bild entscheiden konnte; hier die Kleinserie:






Ein gutes Stück weiter pfeift mich jemand von einem Baum aus an.
"O.K." denke ich mir, Vögel kommen immer viel zu kurz in meinen Berichten, den nehm ich gerne mit.

Da tippe ich ziemlich sicher auf Neuntöter.
Und Sekunden später bin ich auch schon in Althüttendorf, dann bei den Nornen rechts abgebogen Richtung Ihlowberge und hier nehme ich spontan schnell das Erklimmen des Langen Berg mit auf die Tages-to-do-Liste.

Des Fernblicks wegen. Kommt gut..
Ich schlender da oben noch so rum - und; ALTER FALTER, was is das denn??

Riesiger Falter.
Dachte, das sei der, der so ähnlich wie der Schwalbenschwanz aussieht. App sei dank wurde ich dann später aufgeklärt: ER ist es höchstselbst. Der Schwalbenschwanz! Die blauen Punkte hinten sind halt schon ziemlich schwarz und die orangenen Flecken teilweise weggerissen.

Den hatte ich so lange gesucht.. Das gestrige Jagdglück klebt wohl noch vollumfänglich an mir. Sweet!!

Die Ihlowberge sieht man vom Langen Berg aus schon. Bis dahin war es also nicht weit.
Dort noch gar nicht ganz angekommen, fällt mir als erstes

das Thymian-Widderchen auf.

Kleine Serie wegen keine Lust all die schönen Bilder einfach wegzulöschen




Einige Meter weiter treffe ich auch mal wieder ein Schachbrett:

Das Widderchen wollte aber auch widder mit auf die Bilder:

Dann noch mit dem Käfer und der Schnegge dazu ist hier quasi der halbe Serengetipark auf dem Bild versammelt..




Hier bei den Ihlowbergen hatte ich im Frühjahr meinen ersten Gemeinen Bläuling geknippst.
Und die gibt's da immernoch:


Auf halbem Weg nach Sperlingherberge erwische ich dann einen

Goldglänzenden Rosenkäfer, der diesmal zum Glück auch nicht im Clinch mit irgendwelchen Ameisen liegt.

Und mir gelingt diese wirklich gute Aufnahme des Fräulein Blutrote Heidelibelle (ohne die App zu fragen, war es noch eine Miss Blaupfeil..):

Wie die Schnecke das mit dem Photobombing trotz über einem Kilometer Distanz zwischen eben dort und jetzt hier hinbekommen hat? Ist wohl definitiv eine Rennschnecke? :ka:

Ich durchquere kurz darauf Sperlingsherberge, werde aber kurz vom

Distelfalter aufgehalten.
Ja, klar, Dich nehme ich gerne mit auf in die Sammlung.
Komm, dreh Dich mal ein bisi!



Perfekt! Danke! Tschühüss!!
Ich muss weiter..
Rein in' Grumsin, mal gleich noch leicht andere Wegvariante austesten - total begeistert sein.., Buckowsee erreichen:

Im Buchenwald ist es übrigens nur knapp 20,5 Grad "warm", während auf offenem Feld wirklich die angesagten 28 herrschen. Nur mal so am Rande..
Am Rande..? Am Rande des Grumsin bei Louisenhof blicke ich auf Altkünkendorf:

Würde ich mich ja glatt drin verlieben,
wenn ich es nicht schon wäre.

Hier mal mit Grumsin links, Umgebung in der Mitte, und mit Altkünkendorf rechts. Prütty nice, net wahr?

Einer inneren Stimme folgend, bog ich kurz vor Altkünkendorf einfach mal sinnlos aufs Feld ab - und da saß er direkt vor mir:

Meiner Meinung nach dürfte das eine Schafstelze sein. Viel Geld wette ich darauf zwar nicht. Aber das paßt besser als alles andere, was ich an gelben Vögeln so in meinem Buch fand.


Am Wolletzsee, genauer neben dem Freibad Angermünde, wartet der hier auf mich neben dem Weg:

Waldbrettspiel, den ich ja gestern schon mal in minderer Quali erwischt hatte und nur von unten knippsen konnte. Schön, wie sich alles so toll ergänzt - jemand meint es gut mit mir. Danke dafür!!

Der Wolletzsee lädt hiermit

ein, ein erfrischendes Bad zu nehmen.
Aber echt, es ist auch hier nur knapp über 20 Grad, das Wasser ist arxxxkalt, meine Klamotten sind auf tendenziell 30 Grad ausgelegt. Ich begnüge mich mit kneipschem Wassertreten. Auch sehr schön..
Sehr schön ist es auch, alles hier ringsum am Nordufer des Wolletz mal aus der anderen Richtung zu sehen. Das und all meine Begegnungen bisher beweisen, dass es eine gute Idee war, die Runde heute mal verkehrt herum in Angriff zu nehmen.

Von der Brücke über die Welse aus fällt mir diese Libelle auf:

Und genau wie gestern schon sagt die App wieder: "Spitzenfleck" - wie spielt hier das Schicksal bitte??
Internetrecherche ergab übrigens, dass das blaue hier ein Kerl ist und die scheinbar fast voll schwarze gestern auf meinem Pedal war eine ältere Frau Spitzenfleck.

Viel später lief dann ein Eichhörnchen vor mir über den Weg und erklomm einen Baum. Als es mir dann tatsächlich gelang ein Foto von ihm zu erhaschen,

sah das irgendwie falsch aus. Könnte es daran liegen, dass ich da einen Steinmarder abgelichtet habe?
Das war jedenfalls kurz vor der zweiten Querung von Althüttendorf, diesmal aus Nord kommend:


Meine normale Start-Etappe am Werbellinsee ist diesmal mein Tourabschluss und kurz vor zu Hause beschließt die Familie Kranich, einfach mal nicht abzuhauen, als ich dort zum Telefonieren anhalte und anschließend verwundert das da erblicke:

Mutter, Vater, Kind (das mit dem braunen Kopf).
Die Eltern haben diesen bunten Kopf:

Und das Junge (rechts) erkennt man am braunen Kopf,

so hat man mir das an genau diesem Abend noch im RBB in der Doku über die Schorfheide erklärt.

Abgefahren. Echt!

Und damit auch erst mal fertig.
Nächste Runde KÖNNTE Freienwalde werden. Das zeigt sich Sonntag.

Gruß
K.
 
Zuletzt bearbeitet:
So.
Statt der ständigen stumpfen "Likes" hier noch eine persönliche Danksagung an dich, lieber K.:

Ich danke dir (und natürlich auch allen anderen Touren-Bericht-Einstellenden) für deine Mühe, deine Zeit und vor allem deinem ruhigen Auge vorallem auch für die Fauna!
Durch dich lerne ich Tiere kennen, denen ich bestimmt schon begegnet bin, ihnen aber nie genug Aufmerksamkeit gewidmet habe. Und deine Bilderserien sind sehr willkommen, auch wenn es um ein und dasselbe Tier- oder Pflanzenmotiv geht.
Danke, dass du das Forum weiter am Leben hälst!
:daumen:
 
Und ich gebe @Phonka recht;
Ja, danke. Es ist wirklich ein ansprechender Abschnitt. Habe ich heute wieder gecheckt. An mancher Stelle momentan kaum fahrbar, weil sehr zugewuchert. Dazu habe ich heute noch den letzten mir unbekannten Abschnitt ab Liesenkrütz, also zwischen der Blockhütte mit dem Adlerkopf und Spechthausen, mir angeschaut. Ich bin dort ostwärts gefahren, auf der anderen Seite soll es laut Karte einen Trail geben, den ich aber nicht gesehen habe, finde ich diesen Teil des Nonnenfließes sehr schön, wenn man dort so in der Höhe den Blick hinunter hat. Dazu gab es noch eine Badepause im Schwärzesee. Später fuhr ich noch ab Biesenthal die übliche Hellsee, Obersee und Liepnitzsee Umrundung, natürlich mit der absolut freien Durchfahrt am Hellmühler Fließ und einer zweiten Badepause am Liepnitzsee. Bilder gibt es keine, bin heute mit dem Hardtail eher Renntempo gefahren.
 
Zuletzt bearbeitet:
.. auf der anderen Seite soll es laut Karte einen Trail geben, den ich aber nicht gesehen habe..

Vom Lisenkreuz kommend ist der auch relativ schlecht zu sehen, wenn man ihn nicht kennt.
Ein-/Ausgang dort variiert obendrein ab und an wegen dem auf dem Weg liegendem Holz und der resultierenden Umfahrung.. Aus der anderen Richtung findet man ihn aber leichter; aus Spechthausen kommend einfach vor der Brücke vorm Forsthaus rechts abbiegen, dann dem Weg nähe des Fließes bis zur kleinen Holzbrücke folgen und dort links den Berg hoch - ab da kann man sich kaum verfahren. Ist ein stellenweise hübscher Trail, während der Dir nun bekannte Weg dort ja eher so Forstwegcharackter hat (wenn auch hübsch eingebettet..).
Am besten übrigens im Frühjahr wegen der Blümchen oder zu der Zeit, wenn die Buchen blühen. Oder eben einfach, wenn man Zeit dafür hat..
 
@the K. danke für den Hinweis! :daumen:

Ich war ja so im Temporausch, dass ich dann einfach den Forstweg gefolgt bin, was ja zum Tourcharakter gepasst hat, in dem Moment wissend, dass ich wiederkomme um die andere Seite zu erkunden. Bald wieder oder im Herbst, jedenfalls wenn ich wieder ein paar Tage in Bernau bin. Ich gebe dann einfach Bescheid, könnten wir mal zusammen "juckeln".
 
Nachfolgender Bildbeitrag gehört ganz streng genommen in den Alternativen-Thread, weil ich zu Fuß unterwegs war. Hmmjahh, aber hier ergänzt er eben so schön die vielen bereits gezeigten Bilder aus der Gegend um die Lieper Posse. Also sind die Winterimpressionen von Mitte Dezember eben hier gelandet..

Erster Punkt der Wanderung war gleich mal der Hügel neben der Lieper Posse mit dem Blick über Liepe hinweg und über den Schnittpunkt vom Finowtal mit dem Odertal.

Viel Weitblick gab es an dem Tag nicht; nah dran war alles gut sehen..


Dann ab zu all den wassergefüllten Senken,



die in buchenbewachsene Hügel eingebettet sind.

Um 2005 herum hat man die jahrhundertelang betriebene Entwässerung des Plagefenn und der Lieper Posse beendet und die dazu angelegten Gräben geschlossen.
Ergebnis:


Fast halbverwandt mit der Posse aber dann doch total anders: Der Krugsee.

Hat seinen Namen einst von einer Gastwirtschaft - einem Krug eben - geerbt. Selbiger war das einzige Gebäude welches von dem in der Nähe des Sees gelegenen Ort Oberliepe noch einige Zeit überdauerte, als dieser irgendwann mal wüst fiel/aufgegeben wurde (laut Sage im See versank).



Und selbstverständlich wohnt da jetzt ein fleißiger Biber.




Direkt am See liegt eine Zwischenpumpstation, die zu der hier sooft erwähnten Öltrasse gehört. Dieser Trasse folge ich einige Zeit nach südwest,



komme dabei am Forsthaus Liepe vorbei,

und vergesse dann eine Weile das bild-dokumentieren.
Erst an den zugefrorenen Wasserflächen der Posse fällts mir wieder ein:





Und der Beweis, dass das quasi Bibers Wohnzimmer ist:

Mahlzeit und Burg des Gesellen.

Das war die Nachreichung des Winters.
Herbst hätte ich auch noch da zu liegen. Aber da kam einiges mehr an Bildern zusammen. Einiges..

Gruß!
K.
 
Zuletzt bearbeitet:
So, danach war's das wohl jetzt mit meinen Frühlingsgefühlen.:D
Aber sehr schöne Eindrücke und Bilder, die du hier hinterlassen hast! :daumen:
 
So, danach war's das wohl jetzt mit meinen Frühlingsgefühlen.:D

Das darf so natürlich nicht bleiben. Schon gar nicht will ich das in meine Schuhe geschoben wissen! Also entweder, geehrter Marcin, scrollst Du einfach noch mal einen Bericht höher, also zu dem über den Winterimpressionen.
Oder Du läßt Dich eben von dem eingefangenen Licht im nächsten, hier nun folgen Bildbeitrag mittragen:


Es war fast schon Ende Oktober, da machte ich mich auf ins Grenzland zwischen Barnim und Uckermark. Ziel war es, zu Fuß etwas Detail-Orts-Kenntnisse zu sammeln, welche auf dem Rad nur schwer zu erlangen wären.
Nebenbei hab ich noch Blümchen fotografiert,

- Grasnelke -,
Insekten gestalkt,

- Große Heidelibelle -
und Pilze beobachtet..



Dann hab ich mir den Großen Schwarzen See etwas genauer angeschaut. Und ja - das ist im Grumsin. Im südlichen Teil des Grumsin.





Das Licht an dem Tag war echt phänomenal.



Pülze hab ich übrigens nur abgelichtet, nicht abgeerntet.





Diese besondere Buche, die Blockbiberbuche, hätte ich auf dem Rad niemals nich gefunden.. selbst zu Fuß nicht zwangsläufig, dass man hier her findet.


Hier hingegen kam ich schon mal und werd ich auch noch öfter vorbei rollern..

.. der Weg nach Sperlingsherberge.
Dass Sperlingsherberge einst eine Steingrube war, erwähnte ich ja schon mehrmals.

Ich empfehle übrigens wärmstens, mal den Brandenburgviewer https://bb-viewer.geobasis-bb.de/ zu besuchen, auf Sperlingsherge (südlich des Grumsin) zu scrollen und dann das Digitale Geländemodell DGM zu aktivieren. Ich kombiniere das meist mit dem farbigen Orthophoto..
Sehr aufschlussreich. (merkt einer, dass das eben doppeldeutig war?)

Diesen Teil hier der alten Abbaukante westlich des Ausstellungsortes Sperlingsherberge

hätte ich jedenfalls mit dem Rad auch nur schwerlich erreicht.
An der toten Birke

kam ich aber schon mal vorbei gefahren.

Mein Rundweg nähert sich inzwischen seinem Ende,

ich nehme also nochmal einen Blick auf den Grumsin mit,

knippse noch ein paar Blümis (Schafgarbe und Seifenkraut),

dann ist nur noch Rückfahrt angesagt.


So @Marcin_ - wieder raus aus der Winterdepression? Falls nein; an mir liegt es jedenfalls nicht!

Gruß!
K.
 
Sehr, sehr, sehr schau! Urst schau sozusagen!
Wenn jemand, der keine Jahreszeiten kennt und diese Bilder sieht, könnte doch niemals nicht glauben, dass das der gleiche Landstrich ist?!
Jahreszeit-Wechsel rulez!! :D
Dass Sperlingsherberge einst eine Steingrube war, erwähnte ich ja schon mehrmals.
Wie ein Bekannter von mir wohl sagen würde: "Повторение — мать учения." = Wiederholung ist die Mutter des Lernens. :daumen:
 
Wie ein Bekannter von mir wohl sagen würde: "Повторение — мать учения." = Wiederholung ist die Mutter des Lernens. :daumen:

Meine liebreizende Banknachbarin während meines letzten Schulbesuchs sagte das auch mal. Und die kannte sich echt aus - hat sie doch sogar mit Auszeichnung abgeschlossen..

Und guck mal liebe Schnegge, wie mein nächster Bericht für Dich startet:

Blümchen!!
Wegwarte..
So begann nämlich meine Herbst-Wanderung in den nördlichen Grumsin Mitte Oktober.

Während der Ahorn sich schon voll ins Zeug legt,

bleibt der Buchenwald im Grumsin (rechts im Bild) noch relativ ruhig, was dieses Herbst-Ding angeht.


Am Buckowsee im Grumsin macht der Biber wie immer stoisch sein Biber-Ding.

Das gegenüberliegende Ufer des Buckowsees, genauer: das südliche, empfehle ich Euch mal UNBEDINGT mit dem im vorherigen Beitrag angepriesenen digitalen-Geländemodell vom Brandenburgviewer anzuschauen. Da gibt's was überaus faszinierendes zu entdecken..

Herbstliche Entdeckung am Wegrand:

Fliegenpülze


Oberhalb des Wegrandes:

Fiese Nesträuber. Eigentlich.

Aber mal im Ernst; sind die nicht total niedlitsch und die coolsten Tiere, die es bei uns so gibt?!


Hier, kurz vor Louisenhof, bin ich schon wieder raus aus'm Grumsin und stehe vor einem spätbronzezeitlichen Hügelgrab,

direkt bei Louisenhof dann an einer Schlehenhecke.

Hinter Louisenhof warten Wiederkäuer..

..in Gruppe..

..und als Eigenbrödler.



Links meines Weges einmal Herbst in schön doll.


Distel kann nicht nur ganz schön nerven, kann auch ganz hübsch:

Hübsch kann Pfaffenhütchen ebenso:


Dieser verlockende Blick rechts meines Weges,

in die Richtung nach Zuchenberg diente mir als Animation, dann gleich noch eine weitere Wanderung für später mal zu planen.
Heute aber bleibe ich bei meiner eingeschlagenen Runde zum Wolletzsee.

Hier schon mal der Waldrand oberhalb von jenem.

Im besagten Wald dann: Blümchen (haste gehört @Renn.Schnecke ? BLÜMCHEN!!)

Storchenschnabel

Und schlussendlich:

der Wolletzsee.

..sorry, ich hole jetzt ein wenig aus..



..aber ich hab echt bereits weggekürzt, wo nur geht..



..gleich geschafft..

Fertig mit See. Ich mag den schon ziemlich.

So, via einer Kastanienallee

lasse ich mich dann vom See nach Altkünkendorf hin geleiten.
Dort im Ort harrt

geduldig die Schafgarbe ihrer Ablichtung am Wegesrand entgegen.
Und weil es nun inzwischen doch spät und dunkel wird,

ist auch gut, dass die Wanderung hier ihr Ende findet.

Gruß!
K.

- in diesem Beitrag war gar kein Bild ausm Barnim, hat keiner gemerkt, leider geil -
 
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