Bei Wildschweinjagd verwechselt: Radfahrer in Girona angeschossen

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Egal ob Privatgrund oder ausgewiesenes Jagdgebiet, wer mit einer Waffe auf gut Glück in eine Gebüsch schießt ist an Fahrlässigkeit kaum zu überbieten. Das es der gleiche Radfahrer war mit dem er gesprochen hat und nicht jemand anderes ist reiner Zufall.
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von Black-Under

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Der eine hat da, wenn wirklich gewarnt, nix verloren. Der andere hat nicht blind zu ballen.
Ärger haben jetzt beide, dumm gelaufen. Unfälle passieren.

Als Jugenzlicher hab ich bei Treibjagten mitgemacht, bis die erste Kuh erlegt wurde. Manche Jäger sehen einfach nix mehr :ka:

Wenn mich also ein Schild oder gar eine Person auf eine aktive Jagt aufmerksam macht, mach ich den größtmöglichen Bogen um das Gebiet. Ist dann halt nix an diesem Tag.
Ich kann am nächsten Tag wieder hin.
 
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Die Tatsache, dass bei solchen Unfällen praktisch immer der Satz fällt, dass der Jäger "irgendeine Bewegung gesehen hat", stimmt mich nachdenklich. Das Risiko, der zu erlegenden Wildsau eventuell einfach ein Bein abzuschiessen, scheint solche "Waidmänner" nicht gross zu stören.

Hauptsache mal drauf gehalten, das Vieh verreckt dann schon irgendwann...
 
Ich finde, es ist Wahnsinn, dass Privatpersonen, die vor Jahrzehnten einen Abendkurs besucht haben, mit tödlichen Schusswaffen in der Natur herumspazieren und diese auch noch abfeuern dürfen. Das passt nicht mehr in unsere moderne Zeit.
Die Jägerprüfung ist aber etwas mehr als ein Abendkurs.

Auch wenn ich eher einen Bogen um ein Gebiet machen würde, in dem durch Warnschilder auf die Jagd aufmerksam gemacht wird, sollte einem Jäger sowas trotzdem nicht passieren. Ein Jäger darf, zumindest in Deutschland, generell nicht auf etwas schießen, das er nicht eindeutig identifizieren kann. Schon alleine deshalb, weil je nach Jahreszeit sowie Alter und Geschlecht des Tieres, gewisse Schonzeiten eingehalten werden müssen. Wird in Spanien sicher auch so sein.
 
Augen auf beim Rahmenkauf!

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Dass das Schwachsinn ist, was du behauptest, weißt du aber insgeheim schon, oder?!
Was wäre hier Schwachsinn? Abendkurs oder dass die Befähigung früher oder später nachlassen wird.
=>
Jagd gehört in die Hände von Profis.

Während ich ein Forstarbeitenschild schon mal (nach 1 Woche) ignoriere, würde ich das bei Jagd nie machen. Aber die werden hier auch zeitnah entfernt. Da scheint Berlass zu sein.
 
Der eine hat da, wenn wirklich gewarnt, nix verloren. Der andere hat nicht blind zu ballen.
Ärger haben jetzt beide, dumm gelaufen. Unfälle passieren.

Als Jugenzlicher hab ich bei Treibjagten mitgemacht, bis die erste Kuh erlegt wurde. Manche Jäger sehen einfach nix mehr :ka:

Wenn mich also ein Schild oder gar eine Person auf eine aktive Jagt aufmerksam macht, mach ich den größtmöglichen Bogen um das Gebiet. Ist dann halt nix an diesem Tag.
Ich kann am nächsten Tag wieder hin.
Dumm gelaufen? Dein Ernst? :spinner:
 
Ich finde, es ist Wahnsinn, dass Privatpersonen, die vor Jahrzehnten einen Abendkurs besucht haben, mit tödlichen Schusswaffen in der Natur herumspazieren und diese auch noch abfeuern dürfen. Das passt nicht mehr in unsere moderne Zeit.
In Deutschland sterben ca. 40 Menschen pro Jahr durch Jagdunfälle. Im Straßenverkehr sterben ca. 2500 im Haushalt ca. 12000...
 
Ich steh auf dem Schlauch: Der Jäger weist den Biker auf den Grund seines Waldjagdaufenthaltes hin. Der Biker kehrt um und fährt auf einem anderen Weg weiter (davon?). Dann triffts den Biker brutal. Welchen zeitlichen Abstand zwischen Gespräch und Abschuss kann man sich wohl vorstellen, wenn der Biker (als Mitglied des örtliches Radvereins vermutlich erfahren) im herkömmlichen Schneckentempo davonradelt?
Ein Schelm, wer Böses dabei denkt?
 
Was wäre hier Schwachsinn? Abendkurs oder dass die Befähigung früher oder später nachlassen wird.
Schwachsinn ist, dass der Jagdschein ausschließlich in einem Abendkurs gemacht wird.
Noch dazu wird ein Jagdschein in D niemals auf Jahrzehnte oder gar Lebenszeit ausgestellt.
Dass die Befähigung grundsätzlich nachlässt oder nachlassen kann, ist natürlich klar. In wieweit das bei der Neuausstellung eines Jagdscheins geprüft wird, kann ich nicht beurteilen.
 
In Deutschland sterben ca. 40 Menschen pro Jahr durch Jagdunfälle. Im Straßenverkehr sterben ca. 2500 im Haushalt ca. 12000...
Da finde ich die Quote aber extrem hoch (wenn man bedengt wie viele Leute im Straßenverkehr unterwegs sind oder Haushaltstätigkeiten ausüben im Vergleich zur Jagd).
 
Ich finde, es ist Wahnsinn, dass Privatpersonen, die vor Jahrzehnten einen Abendkurs besucht haben, mit tödlichen Schusswaffen in der Natur herumspazieren und diese auch noch abfeuern dürfen. Das passt nicht mehr in unsere moderne Zeit.
Man könnte auch Schusswaffen mit Auto fahren ersetzen.
Kommt fast aufs gleiche raus.
 
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