Lebensbedrohlicher Trainings-Sturz in North Carolina: Jolanda Neff wieder auf dem Weg der Besserung

Lebensbedrohlicher Trainings-Sturz in North Carolina: Jolanda Neff wieder auf dem Weg der Besserung

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Die Schweizer Ausnahme-Athletin Jolanda Neff befindet sich nach einem lebensbedrohlichen Sturz im Krankenhaus. Beim Training in North Carolina stürzte die XC-Racerin bei hoher Geschwindigkeit und zog sich dabei schwere Verletzungen zu.

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Lebensbedrohlicher Trainings-Sturz in North Carolina: Jolanda Neff wieder auf dem Weg der Besserung
 
Wie viele sind das? Einer von 10.000? Einer von 100.000? Solche idioten sind zu vernachlässigen. Ja, sind idioten, aber deswegen irgendwas zu ändern was alle anderen 9999 oder 99999 gefährden könnte wäre noch dümmer.

Noch einer der es falsch verstanden hat. Es ist gut das es Retter, vorallem freiwillige gibt. Nur manche wenige wissen das leider nicht zu schätzen und sehen es als zu selbstverständlich an das sich diese freiwilligen für sie in Gefahr bringen
 
Was wirklich cool wäre ist wenn sich jeder mal Gedanken machen würde, dass wenn er mal bei so einem Unfall dabei ist, ob man für eine erste Hilfe genügend gut ausgebildet ist oder ob man vielleicht mal statt in einen neuen Carbonlenker in einen Erste-Hilfe-Kurs/Weiterbildung investieren sollte. Erstversorgung machen erst mal die Kollegen mit denen man unterwegs ist, da wäre es von Vorteil wenn sich jemand ein bisschen auskennt (klar, bei inneren Verletzungen wird das schwierig aber bei sowas wie bei CG auf La Reunion entscheidend).
Oder vielleicht Blutspenden, tut nicht weh und kann Leben retten.
Du hast natürlich Recht.

Allerdings meinte ich eher, dass man sich bewußt macht, was passieren kann.
Und, wenn man es weiß, entsprechende Vorkehrungen trifft, das Verletzungsrisiko zu minimieren.
Dazu gehört einerseits die Fahrtechnik und andererseits die Ausrüstung (wie Helm oder Notfallkommunikationsmittel).
Muß auch nicht. Aber dann sollte man auch mit den Konsequenzen leben.
Und leider machen sich einige/viele (?) darüber keine Gedanken. Oder dann, wenn es zu spät ist bzw schon passiert ist.

Entweder man ruft die Rettung, weil man sich überschätzt hat, sich verlaufen hat, schlecht geplant hat usw usf (egal, ich riskiere es, wird mich eh die Rettung, und das umsonst, irgendwo in kürze "abholen"), man klagt (irgendjemand muss ja schuld sein, nur nicht selbst) oder man ruft zu Spenden(aktionen) auf.

Um wieder einigermaßen zum Thema zu kommen. Ich überlege mir bzw möchte wissen, wie es, dazu gekommen ist. War es ein technisches Versagen oder ein Fahrfehler oder ein plötzlicher Zusammenstoß mit einem anderen bzw einem Tier? Wenn ich es weiß dann ziehe ich daraus meine Schlüsse. Was ich allerdings schon viel früher gemacht habe, nämlich, dass mir zB die Geschwindigkeit nicht liegt und ich daher langsamer, dafür technischere Sachen, fahre. Auch dort kann natürlich etwas passieren.
Und wenn ich die Strecke nicht kenne, dann fahre ich (dem-)entsprechend und fahre eben nicht wie eine gesenkte Sau und ohne Hirn. Ich versuche halt auch so Spaß zu haben.

Oder ob in bestimmten Situationen eine bestimmte Schutzausrüstung etwas bringt (Nackenstütze, Vollvisierhelm) oder ob ich mir ein Leichtbauteil kaufe, wenn ich darüber gelesen habe, dass es vielleicht gewisse Belastungen nicht aushält.

Da mich Abgründe, Felsen, ausgesetzte Stellen usw Angst machen bzw ich leichte Höhenangst habe, bin ich bei solchen Stellen eben extrem vorsichtig. Und manchmal meide ich auch solche Stellen.

Das man zusätzlich noch einen erste Hilfe Kurs belegen oder entsprechendes erste Hilfe Set mitnehmen kann ist natürlich auch eine gute und sinnvolle Möglichkeit.
 
Um mal wieder zum Thema zurückzukommen. Jolanda hat auf Instagram ein Update gepostet. Hier die Kurzfassung.
Ihre Milz ist irreparabel kaputt, was anscheinend nicht so problematisch ist.
ABER die nächsten drei Monate kein Sport, weil sie einen Stöpsel in einer Arterie hat und hoher Blutdruck gefährlich wäre.
 
Kurzes allgemeines fachliches Statement, bevor die Milzspekulationen anlässlich der aktuellen Meldungen über die Wiederaufnahme des Trainings an dieser Stelle weitergehen.
Führe solche Embolisationsbehandlungen ("Verstopfung der Milzarterie") selbst durch und kenne mich ein bisschen aus.
Ziel ist es, im Falle einer Milzverletzung die Funktion der Milz zu erhalten und gleichzeitig den Verunfallten vor weiteren inneren Blutungen zu bewahren. Der Stopfen in der Milzarterie führt zu einer Einschränkung, in der Regel aber nicht völligem Stop der Durchblutung der Milz. Ein kompletter Funktionsverlust ist zwar theoretisch möglich aber eher unwahrscheinlich. Zu dem individuellen Fall habe ich natürlich keinerlei Informationen außen den öffentlich zugänglichen (ansonsten dürfte ich ja hier auch nichts posten!). Insgesamt dürfte Frau Neff Glück gehabt haben. Nicht in jedem Krankenhaus stehen interventionell arbeitende Radiologen ( zumindest in Deutschland für diese Eingriffe zuständig) rund um die Uhr oder überhaupt zur Verfügung. Die meisten Patienten dürften in diesem Fall ihre Milz verlieren - auch keine Katastrophe, aber besser man behält sie, auch wenn sie nach einem Riss nicht mehr so schön ist wie zuvor.
 
Kurzes allgemeines fachliches Statement, bevor die Milzspekulationen anlässlich der aktuellen Meldungen über die Wiederaufnahme des Trainings an dieser Stelle weitergehen.
Führe solche Embolisationsbehandlungen ("Verstopfung der Milzarterie") selbst durch und kenne mich ein bisschen aus.
Ziel ist es, im Falle einer Milzverletzung die Funktion der Milz zu erhalten und gleichzeitig den Verunfallten vor weiteren inneren Blutungen zu bewahren. Der Stopfen in der Milzarterie führt zu einer Einschränkung, in der Regel aber nicht völligem Stop der Durchblutung der Milz. Ein kompletter Funktionsverlust ist zwar theoretisch möglich aber eher unwahrscheinlich. Zu dem individuellen Fall habe ich natürlich keinerlei Informationen außen den öffentlich zugänglichen (ansonsten dürfte ich ja hier auch nichts posten!). Insgesamt dürfte Frau Neff Glück gehabt haben. Nicht in jedem Krankenhaus stehen interventionell arbeitende Radiologen ( zumindest in Deutschland für diese Eingriffe zuständig) rund um die Uhr oder überhaupt zur Verfügung. Die meisten Patienten dürften in diesem Fall ihre Milz verlieren - auch keine Katastrophe, aber besser man behält sie, auch wenn sie nach einem Riss nicht mehr so schön ist wie zuvor.

Wie kommst Du nur darauf, dass hier (Milz)Spekulationen stattfinden werden/könnten?

Hier doch nicht! ;-)
 
Kurzes allgemeines fachliches Statement, bevor die Milzspekulationen anlässlich der aktuellen Meldungen über die Wiederaufnahme des Trainings an dieser Stelle weitergehen.
Führe solche Embolisationsbehandlungen ("Verstopfung der Milzarterie") selbst durch und kenne mich ein bisschen aus.
Ziel ist es, im Falle einer Milzverletzung die Funktion der Milz zu erhalten und gleichzeitig den Verunfallten vor weiteren inneren Blutungen zu bewahren. Der Stopfen in der Milzarterie führt zu einer Einschränkung, in der Regel aber nicht völligem Stop der Durchblutung der Milz. Ein kompletter Funktionsverlust ist zwar theoretisch möglich aber eher unwahrscheinlich. Zu dem individuellen Fall habe ich natürlich keinerlei Informationen außen den öffentlich zugänglichen (ansonsten dürfte ich ja hier auch nichts posten!). Insgesamt dürfte Frau Neff Glück gehabt haben. Nicht in jedem Krankenhaus stehen interventionell arbeitende Radiologen ( zumindest in Deutschland für diese Eingriffe zuständig) rund um die Uhr oder überhaupt zur Verfügung. Die meisten Patienten dürften in diesem Fall ihre Milz verlieren - auch keine Katastrophe, aber besser man behält sie, auch wenn sie nach einem Riss nicht mehr so schön ist wie zuvor.
Hat übrigens geklappt, die Milz arbeitet noch. Auch wenn Jolanda vermutlich nicht ganz richtig verstanden hat, warum dies so ist. Erfährt man in einem Interview auf einem englischsprachigen Portal https://www.pinkbike.com/news/inter...e-in-xc-and-her-career-threatening-crash.html
 
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