Bereit für Trails

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18. Mai 2018
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Hallo, ich bin der Tomi, bin 30 und komme aus Kärnten (Österreich).
Ich habe vor 2 Monaten mit den MTB angefangen und fahre min 1x in der Woche (Ab der Woche min 2).
Dazu mache ich noch 2x Kraftraining.
Vor zwei Wochen habe ich mir auch Klick Pedale zugelegt.

Bis jetzt hatte ich so 5-6 kleine Berge hinter mir und dazu immer kleine trails. Ansonsten nur Standard Stecken für die Kondition.

Könnte ich nach eurer Einschätzung ein Flow Country Trail herunterfahren oder brauche ich noch Übung?
(Der wäre nicht weit weg von mir).

Bei den Trails habe ich schon Schwierigkeiten, ich bin eher ein vorsichtiger, langsamer Fahrer. (Vor allem bei dicke Wurzeln oder Gestein).

MTB: Hardtail (Grand Canyon cf 5.9)
 
Den Trail kann so ziemlich jeder herunterfahren. Du merkst ja selbst, wenn du deine Komfortzone verlässt.
 
Ich sehe da auch nichts was dagegen sprechen würde. Alle Sprünge sind so wie es aussieht "abrollbar" und die Geschwindigkeit bestimmst du letztlich ganz alleine.

Also ab aufs Bike und Spaß haben :)
 
auf dem Flowcountry Trail am Petzen ist keine einzige Wurzel.
Da kann jeder runterfahren. Alles ist abrollbar und rund. eben genau für Anfänger ausgelegt.

Viel Spaß und verbrems dich nicht.
 
Eigentlich sind solche "Flow Country Trails" wie der o.g. nicht schwer zu fahren. Wer aber noch überhaupt keine Erfahrung damit hat und bislang insgesamt nur sehr wenige Naturtrails gefahren ist, für den stellen sich hierbei schon ganz neue, besondere Herausforderungen.

Aus meiner Erfahrung und Beobachtung bei Fahrtechniktrainings (bei mir zuhause auf den angelegten Trails in Freiburg) tun sich Anfänger zunächst einmal damit schwer diese Kurven / Anlieger richtig zu fahren. Viele sind aus Unsicherheit sehr langsam unterwegs und fahren ihre Kurvenlinien oft eckig und am tiefsten Punkt, ohne die helfenden Anlieger / Wallrides überhaupt zu nutzen ... Wenn dann noch elementare Fahrtechnik-Basics fehlen wie: vorausschauendes Fahren, Grundposition - Aktivposition, Blickführung, sich mit dem Oberkörper eindrehen in die Kurve, etc., etc. , wird aus dem vermeintlichen easy Flowtrail plötzlich stressiges Stolperbiken. Je steiler die Abfahrt wird, desto mehr nimmt der Stressfaktor für Anfänger dann noch zu ...

Insgesamt sollten also zumindest gewisse "Basics" bekannt sein, dann gibt es auch keine Probleme für "Mutti mitm Trekkingrad". :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Auf der glatt geleckten Murmelbahn hatte vermutlich sogar meine 3 jährige Tochter mit ihren Laufrad Spaß.

Ideal wäre, wenn du einen erfahrenen Mitfahrer hast, der die zeigt wie man die Kurven richtig anfährt. Ansonsten einfach Rollen lassen
 
hi, der trail ansich ist leicht, und man kann ihn sicherer runter fahren als die petzenstraße.
nichts destotrotz gibts dort eigentlich jede woche hubschrauber transporte, weils bei 25-35 km/h (was man sich dann auch mit dem hardtail bald mal traut)+ bodenkontakt schnell mal was kaputtgeht. und er ist auch lang, was dann einige auch wieder unterschätzen.


also imgrunde spricht wenig dagegen ihn einfach runter zu rollen, richtig spass machst aber erst wenn man aktiv und einigermassen gut fahren kann ...
 
So ich bin gestern mal die Petzenstraße komplett hoch um die Ausdauer zu trainieren und bin ein kurzes Stück am Flow trail wieder Runter.
Es war wie so ziemlich jeder geschrieben hat, ich bin ziemlich langsam runter und hab die Kurven nicht schön mitgenommen.
Sobald ich eine Basis habe arbeite ich an der Fahrtechnik.
 
Ein Tipp mach vorher mal ein Fahrtechnik Kurs.
Als wir letztes Jahr im Vinschgau waren, waren die Trails dort (ok sind keine Flowtrails) am Anfang für mich fast unfahrbar. Ich habe dann vor Ort einen Fahrtechnik Kurs gemacht. Es war unglaublich was mir das gebracht hatte, ich war viel sicherer auf den Trails, einige wäre ich vorher nicht gefahren.
 
Find Den Trails eigentlich super zum runter fahren üben. Im Prinzip kannst da als Anfänger super grundposition aktivposition richtiges Einlenken in den Kurven, vor allem auch blickführung und vorausschauendes fahren trainieren.

Würde dir empfehlen das rauftreten einzusparen da man dann einfach nicht so aktiv im Kopf ist, wenn man was neues lernt.

Und wenn du da 4 Std runterfährst verbrennst auch genügend Kalorien keine Sorge.


Am besten suchst dir einen Tag wo nicht alles überfüllt ist, dann hast auch Ruhe und brauchst dich nicht stressen.

Noch ein Tip, die meisten(subjektiv) Stürze am flowtrail passieren an stellen wo man nicht klar erkennt warum es dazu kam. Dh schau das konzentriert bleibst und mach Schritt für Schritt, z.b mal einen Tag schauen dass die steilkurven funktionieren und Sprünge mal weglassen.UND MACH PAUSEN

Klar kannst das auch mit einem guide auch noch schneller lernen, finde aber es muss da jetzt nicht unbedingt sein, man spürt eigentlich obs passt oder nicht. Und YouTube bietet da auch hilfestellungen
 
War am Wochende nun endlich mal oben und wir sind mit Freunden 4 mal runter gefahren.
Das erste mal war noch fest verkrampftes runterbremsen angesagt bis ich langsam den dreh raus hatte.
Nach der dritten fahrt gab es eine längere Pause und beim letzten mal machte ich nur noch blöde Fehler.
Ich denke ich hatte keine Konzentration mehr. Bin dann doch lieber die Petzenstraße runter um Stürze zu vermeiden (da gabs einen kleinen beim zweiten mal runterfahren aber das hat mich nicht wirklich verunsichert). Ich denke ich werde das nächste mal mit Schützern runterfahren (war einer der wenigen ohne).
 
Nabend!!
An den Klickpedalen könnte es evtl nicht liegen das du den Trail runter "eierst"?
Manchmal kommt einen ja doch in Kopp das man evtl nicht rechzeitig ausklickt wenn's eng wird.
War bei mir zumindest so.
Mit Flats trau ich mir mehr.

Außerdem ist es normal das du den Trail langsam runterfährst.
Fahr ihn 5mal und du wirst sehen das geht dann schon schneller.
Besser so als im Blindflug irgendwo runter geheizt
 
Mach bitte einen Fahrtechnikkurs, sonst gewöhnst du dir das falsche an und diese Angewohnheiten wieder weg zu bekommen ...

ach komm, es gibt genug videos, grad für so einen trail passt das schon ganz gut :)

einfach fahren, reflektieren, video schauen bzw. mit freunden drüber reden, fahren.

mich hats aber auf den einfachen trail aber auch schon 2 mal gelegt ... 2 mal einfach auf gerader strecke ohne table oder sonstwas von der piste abgekommen und nicht mehr eingefangen... es gibt zwar ein paar sprünge die gefährlich sind(wenn man in die falsche richtung hüpft,bzw. zu schnell ist) aber meistens lauert der sturz in der unachtsamkeit in "einfachen passagen"

und protektoren inkl fullface ist kein fehler, kannst ja mal bei der talstation nachfragen wie oft auf der piste auch mal mit dem gesicht gebremst wird.

p.s finde die petzenstraße aber abwärts in den kurven eigentlich gefährlicher als den flowtrail.
 
Morgen, Fahrtechnikkurs steht sowieso nächsten Monat an (generell für trails usw).
Ich war so ziemlich der einzige mit einem Hardtail mit Klicks und ohne Schützer unterwegs, eventuell hat mich das auch bisschen verunsichert.
Anyway, ich denke ich mach das mal sowie clowz es vorschlägt :)
 
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