Trail-Bike vs XC fürs Berliner Umland

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6. August 2023
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Moin zusammen,

eigentlich wollte ich nicht noch einen Thread eröffnen, aber je mehr ich die letzten Wochen hier gelesen habe, desto unsicherer bin ich in meiner Kaufentscheidung geworden. 😅

Kurz zu mir:
  • 26J, 1,70m, SL 83cm (also lange Beine, kurzer Oberkörper und dadurch häufig das Problem eines zu langen Reach), 55kg
  • Einsatzzweck: primär wohnortnah in Berlin/Brandenburg über Schotter, Trails/Wurzeln im Wald, Flowtrails. Aber auch mal 1-3-wöchige MTB-Touren oder Urlaub in bergigeren Gegenden. Auf kleinere Sprünge hätte ich schon auch Bock, wilder/Bikepark wird es dann aber auch nicht.
  • Preis: ca. 1000€, Gebrauchtkauf und Versandbike sind Optionen, ebenso späteres Nachrüsten (zB Dropper Post). Mir ist klar, dass der Preis sehr knapp bemessen ist für mal wieder ein Bitte-alles-können-Rad.

Ich hab mir 2020 für die Bikepacking Trans Germany Route (Urlaub, nicht Rennen) bei damals stark begrenzten Verfügbarkeiten lokal ein Cube Acid gekauft. Das wurde mir leider im letzten Jahr geklaut. Auch wenn das Acid für die meisten von euch kaum eine ernst zu nehmende Option ist (😉), hat es mir grundsätzlich schon mal Spaß gemacht. Es hatte, gerade in Verbindung mit dem remote lock out, einen guten Vortrieb auf gerader Strecke und Asphalt. Auf der anderen Seite war die Geo schon sehr konservativ und auf singletrails fehlten mir manchmal die Sicherheit und der Spaß. Vllt lag es auch daran, dass der Händler die Rockshox auf deutlich mehr Gewicht eingestellt hat, als ich nun mal habe, aber vom Gefühl her hätte es häufig noch etwas mehr „Federung“ sein dürfen. Vllt lag es aber auch einfach in der Sache der günstigen Rockshox Judy Silver? (Ihr merkt, ich komme eher aus der Rennrad-Ecke und bin was Federung angeht leider sehr unerfahren...)

Ich schwanke dadurch jetzt zwischen einem XC-MTB (guter Vortrieb, gut Touren- und Schotter-geeignet etc., vermutlich für das meiste hier im Norden ausreichend) und einem Trail-Bike mit etwas längerem Federweg (Richtung Radon Cracker, Marin Team 1 & co). Beim Trailbike hätte ich vermutlich mehr Puffer nach oben, was "richtiges" MTBen angeht und mit XC-Reifen läuft es vermutlich auch besser als mit dicken Trail-Schlappen drauf. Aber wenn ihr sagt, dass ein XC mit 100mm Federweg es eigentlich auch tut und das mehr an Federweg nicht der Schlüssel zum Erfolg ist, würde mich das auch überzeugen. 😉

Gerade schwanke ich echt zwischen günstig gebraucht Specialized Rockhopper Elite, Dropper Post nachrüsten und erstmal fahren. Oder gebrauchtes Trek X-Caliber 9 und dann bei Bedarf in einiger Zeit eine 120mm Gabel nachrüsten. Oder aber gleich neu zum Trail-Bike à la Radon Cragger greifen, Spaß haben und eben kleine Abstriche bergauf und auf der Geraden machen...

Ich werde nächstes Wochenende mal versuchen, irgendwo Räder Probe zu fahren.
Bis dahin bin ich über jede Meinung von euch dankbar!
 
Vielleicht sowas hier in Größe S? Die Geo lässt alles geforderte zu.
Ist halt € 300 über Budget und die Gabel ist schaise. Käme noch 'ne Dropper dazu.

Ggf. bis zum Frühjahr weiter sparen. Saison ist eh' gelaufen. Hier in RLP steht alles unter Schlamm.

Saison ist am 31.12. gelaufen und fängt tags drauf wieder an 😉 und Schlamm gibt es im Pfälzer Sankasten doch eh nicht 😁
 
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Moin zusammen,

eigentlich wollte ich nicht noch einen Thread eröffnen, aber je mehr ich die letzten Wochen hier gelesen habe, desto unsicherer bin ich in meiner Kaufentscheidung geworden. 😅

Kurz zu mir:
  • 26J, 1,70m, SL 83cm (also lange Beine, kurzer Oberkörper und dadurch häufig das Problem eines zu langen Reach), 55kg
  • Einsatzzweck: primär wohnortnah in Berlin/Brandenburg über Schotter, Trails/Wurzeln im Wald, Flowtrails. Aber auch mal 1-3-wöchige MTB-Touren oder Urlaub in bergigeren Gegenden. Auf kleinere Sprünge hätte ich schon auch Bock, wilder/Bikepark wird es dann aber auch nicht.
  • Preis: ca. 1000€, Gebrauchtkauf und Versandbike sind Optionen, ebenso späteres Nachrüsten (zB Dropper Post). Mir ist klar, dass der Preis sehr knapp bemessen ist für mal wieder ein Bitte-alles-können-Rad.

Ich hab mir 2020 für die Bikepacking Trans Germany Route (Urlaub, nicht Rennen) bei damals stark begrenzten Verfügbarkeiten lokal ein Cube Acid gekauft. Das wurde mir leider im letzten Jahr geklaut. Auch wenn das Acid für die meisten von euch kaum eine ernst zu nehmende Option ist (😉), hat es mir grundsätzlich schon mal Spaß gemacht. Es hatte, gerade in Verbindung mit dem remote lock out, einen guten Vortrieb auf gerader Strecke und Asphalt. Auf der anderen Seite war die Geo schon sehr konservativ und auf singletrails fehlten mir manchmal die Sicherheit und der Spaß. Vllt lag es auch daran, dass der Händler die Rockshox auf deutlich mehr Gewicht eingestellt hat, als ich nun mal habe, aber vom Gefühl her hätte es häufig noch etwas mehr „Federung“ sein dürfen. Vllt lag es aber auch einfach in der Sache der günstigen Rockshox Judy Silver? (Ihr merkt, ich komme eher aus der Rennrad-Ecke und bin was Federung angeht leider sehr unerfahren...)

Ich schwanke dadurch jetzt zwischen einem XC-MTB (guter Vortrieb, gut Touren- und Schotter-geeignet etc., vermutlich für das meiste hier im Norden ausreichend) und einem Trail-Bike mit etwas längerem Federweg (Richtung Radon Cracker, Marin Team 1 & co). Beim Trailbike hätte ich vermutlich mehr Puffer nach oben, was "richtiges" MTBen angeht und mit XC-Reifen läuft es vermutlich auch besser als mit dicken Trail-Schlappen drauf. Aber wenn ihr sagt, dass ein XC mit 100mm Federweg es eigentlich auch tut und das mehr an Federweg nicht der Schlüssel zum Erfolg ist, würde mich das auch überzeugen. 😉

Gerade schwanke ich echt zwischen günstig gebraucht Specialized Rockhopper Elite, Dropper Post nachrüsten und erstmal fahren. Oder gebrauchtes Trek X-Caliber 9 und dann bei Bedarf in einiger Zeit eine 120mm Gabel nachrüsten. Oder aber gleich neu zum Trail-Bike à la Radon Cragger greifen, Spaß haben und eben kleine Abstriche bergauf und auf der Geraden machen...

Ich werde nächstes Wochenende mal versuchen, irgendwo Räder Probe zu fahren.
Bis dahin bin ich über jede Meinung von euch dankbar!
Ich würde an deiner Stelle hier im Bikemarkt oder auf eBay nach einem on one 45650b Hardtail gucken, oder nach was vergleichbarem. Super pflegeleicht und robust. Fahre selbst so eine Maschine als Enduro trail Dirtjump Pumptrack Touren Bike und bin total zufrieden. Ich würde halt nach einem hardtail mit Luftfedergabel und guter Übersetzung gucken. Sonst wäre das canoyn stoic oder das Neuron in gebraucht was. Oder was in der Richtung. Das Neuron ist Recht tourenlastig und macht gerade bei deinem Gewicht echt viel mit. Also ab und zu bikepark oder kleinere Sprünge sind schon drin. Das wären meine Vorschläge. Canyon macht da echt tolle Optionen. Also ich würde nach einem gebrauchten Neuron, on one hardtail, canyon stoic oder vergleichbarem gucken. Die alten Ghost oder Cube fullys dürftens ja auch tun.
 
Hallo,

erstmal danke an alle für die Vorschläge!
Über das Canyon Stoic hatte ich bereits nachgedacht, finde das Gewicht jedoch etwas hoch.

Das OnOne finde ich auch wegen des Stahlrahmens ziemlich attraktiv! ;)

Es ist jetzt allerdings ein Orbea Laufey H10 geworden. Gab bei Kleinanzeigen ein zu verlockendes Angebot, da musste ich zuschlagen. Jetzt gehe ich also mit anderson oben mit - die Saison geht bis zum Jahresende. 😁
 
Hallo,

erstmal danke an alle für die Vorschläge!
Über das Canyon Stoic hatte ich bereits nachgedacht, finde das Gewicht jedoch etwas hoch.

Das OnOne finde ich auch wegen des Stahlrahmens ziemlich attraktiv! ;)

Es ist jetzt allerdings ein Orbea Laufey H10 geworden. Gab bei Kleinanzeigen ein zu verlockendes Angebot, da musste ich zuschlagen. Jetzt gehe ich also mit anderson oben mit - die Saison geht bis zum Jahresende. 😁
Für wie viel haste denn das Laufey ergattert? Die on One sind halt teilweise schon Recht teuer. Meins hat nur 200 gekostet, sonst hätte ich es mir garnicht gekauft. Aber wenn ich nochmal bei ungefähren 1000€ gucke, wird's wahrscheinlich das stoic, on-one oder Rose Bonero. Das Laufey ist Natürlich in der Geometrie nochmal deutlich moderner als mein on one. Das ist ja 10 Jahre alt. Der steile Lenkwinkel ist halt auf Dirtjumps und pumptracks besser
 
Das Bonero hatte ich auch in Erwägung gezogen.

Ich hab letztlich 800€ gezahlt für das 2021er Modell vom H10. Dafür fertig mit Dropper und einer Marzocchi Bomber fand ich mehr als fair.
 
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