felixthewolf
Light-WOLF
Bericht zum 56km-Marathon beim 3.harzer MTB- Event
Sonntag morgen 6:00 Uhr. Die Sonne schickt gerade ihre ersten stahlen flach über den Erdboden, einzelne Vögelein zwitschern ihr Morgenlied, es ist noch kalt.
Wer von euch denkt da jetzt an aufstehen?
Ich eigentlich auch nicht- aber mein Wecker dachte so.
Nein ich hatte nicht vergessen ihn auszuschalten, sondern hatte ihn am Vortag im Vollbesitz meiner geistigen Fähigkeiten auf diese unmenschliche Zeit eingestellt.
Aber warum nur?
Ganz einfach, um 10:00 Uhr war der Startschuss für den Bike- Marathon in Altenau im Harz, bei dem auch eine kleine Süd-Niedersachsen-Front vertreten sein sollte.
Also ging es nicht nur mir so, auch Rob (RobJ123) und Sebastian (Quen) mussten früh aus den Federn.
Gegen 6:45 wollte mich Quen zu Hause abholen- wollte.
6:55 griff ich zum Telefon und rief aufstehen! bin doch schon fast da bekam ich als Antwort. Und tatsächlich öffnete sich 2 min später mein Gartentor.
Nun schnell alles einladen. Und rauf auf die Bahn- schließlich wollten wir Rob nicht so lange warten lassen. Der saß auf einer Raststätte bei Hildesheim. Auch er rief Quen ca. 2min vor unserer Ankunft dort an.
Auch hier nur ein kurzes, verschlafenes guten Morgen -und wieder rein in die Einsatzfahrzeuge um weiter in Richtung Harz zu rasen (Rob fährt einen recht heißen reifen)
Beim Anblick der ersten Züge des mitteldeutschen Hochgebirges stieg in uns schon langsam die Aufregung empor.
Beim durchfahren der ersten Serpentinen stellten wir fest, dass diese Gegend viel zu friedlich ist, als dass man sich hier bei einen Marathon quälen sollte.
Viel früher als wir dachten kamen wir am Austragungsort, in Altenau, an
Quen und Rob hatten sich schon vorgemeldet, ich musste mich noch nachmelden- aber wir hatten ja genug Zeit.
Der 56km Mara wurde auch auf 10:30 verlegt da zuvor die Starter zum 112km Marathon aufbrachen.
In aller Ruhe konnten wir unsere Bikes aufbauen, uns umziehen und durch einen Besuch der sanitären Örtlichkeiten nochmals richtig Gewicht sparen.
Auch eine Besichtigung des erste Streckenkilometers war noch drin.
Nun Machten wir uns ans Warmfahren- obwohl Quen und ich ohnehin schon einen Ruhepuls von 110 hatten.
Am Start trafen wir uns mir onkel (auch Michael 59 war in Sichtweite).Leider mussten wir uns mit einem Startplatz in den hinteren Reihen zufrieden geben. Nur Rob drängelte sich vor.
Aber egal, da es nach dem Startschuss sowieso ein fürchterliches Gedrängel auf dem 1. km gab. Hier verließen wir (nun Quen, Onkel und ich) die Perlenkette von Bikern und fädelten uns geschickt an bis zu 50 Fahren vorbei.
Wir hatten auch beschlossen die erste von zwei runde zu dritt hinter uns zu bringen.
Gelegentlich fiel auch einer von uns zurück, da er in der masse hängen blieb oder kleinere Schaltprobleme hatte (so wie onkel und ich aber keine angst- alle Schaltwerke sind noch dran)
Als sich das Feld dann langsam lockerte, war auch schnell ein geeignetes Tempo gefunden.
Schon in der ersten Runde wurde mir klar was Marathon bedeutet; zu wissen dass man schon halb tot ist aber noch die doppelte strecke fahren zu müssen.
Die zweite Runde war dann wirklich nicht mehr schön. Onkel musste uns dann doch ziehen lassen um sein eigenes Tempo zu finden.
Wir hatten uns ein Ziel gesetzt und wollten diese Veranstaltung nach 2h45min hinter uns gebracht haben, was einem Schnitt von 20km/h entspricht.
Auf Grund der recht guten Harmonie zwischen Quen und mir, schafften wir es, uns gemeinsam zu motivieren und gen Ziel zu treiben, und passierten nach 2h44min gemeinsam die Ziellinie. Onkel kam nur 4 min später rein.
Wir hatten es geschafft! - unseren ersten Marathon!
Dummerweise wissen wir noch nicht wie viele vor uns im ziel waren und können uns nur noch auf Spekulationen verlassen. Wir müssten also unter den ersten 50 (von 150-200) sein.
Rob hat jedenfalls mit 2h13min den 4. Platz ist aber Lizenzfahrer (so wie bestimmt die ersten 20 auch.)
Völlig erschöpft aber glücklich ließen wir noch ausrollen und lümmelten dann im Start-Ziel-Bereich rum um auf die Siegerehrung zu warte.
Um diese zeit nicht all zu lang werden zu lassen aß man ne deftige Wurst und entwöhnte den Körper gleich wieder von Powergel und Isodrink.
Nach der Leicht verzögerten Siegerehrung beschlossen wir, wieder die Heimreise anzutreten und ärgerten uns darüber, dass immer noch keine Ziellisten aushingen.
Gegen 17.00 Uhr waren wir wieder in Hannover (bzw. Rob in Hildesheim) angekommen.
Ich spürte plötzlich meine Beine wieder, und somit dass verlangen sie zu bewegen. Also schwang ich mich noch mal aufs Rad und bügelte noch einmal 10km um den Benther Berg.
Alles in allem bereute keiner von uns so früh aufgestanden zu sein.
- Die Rennstrecke was erstklassig
- Die Organisation war gut
- Das Wetter war bombig
- Und die Ergebnisse auch nicht schlecht
Wer nicht dabei war hat was verpasst.
Soviel erst mal dazu.
Gruß, Felix
P.s. vielleicht sollte Rob auch noch berichten wie das Rennen im vorderen Feld war.
Sonntag morgen 6:00 Uhr. Die Sonne schickt gerade ihre ersten stahlen flach über den Erdboden, einzelne Vögelein zwitschern ihr Morgenlied, es ist noch kalt.
Wer von euch denkt da jetzt an aufstehen?
Ich eigentlich auch nicht- aber mein Wecker dachte so.
Nein ich hatte nicht vergessen ihn auszuschalten, sondern hatte ihn am Vortag im Vollbesitz meiner geistigen Fähigkeiten auf diese unmenschliche Zeit eingestellt.
Aber warum nur?
Ganz einfach, um 10:00 Uhr war der Startschuss für den Bike- Marathon in Altenau im Harz, bei dem auch eine kleine Süd-Niedersachsen-Front vertreten sein sollte.
Also ging es nicht nur mir so, auch Rob (RobJ123) und Sebastian (Quen) mussten früh aus den Federn.
Gegen 6:45 wollte mich Quen zu Hause abholen- wollte.
6:55 griff ich zum Telefon und rief aufstehen! bin doch schon fast da bekam ich als Antwort. Und tatsächlich öffnete sich 2 min später mein Gartentor.
Nun schnell alles einladen. Und rauf auf die Bahn- schließlich wollten wir Rob nicht so lange warten lassen. Der saß auf einer Raststätte bei Hildesheim. Auch er rief Quen ca. 2min vor unserer Ankunft dort an.
Auch hier nur ein kurzes, verschlafenes guten Morgen -und wieder rein in die Einsatzfahrzeuge um weiter in Richtung Harz zu rasen (Rob fährt einen recht heißen reifen)
Beim Anblick der ersten Züge des mitteldeutschen Hochgebirges stieg in uns schon langsam die Aufregung empor.
Beim durchfahren der ersten Serpentinen stellten wir fest, dass diese Gegend viel zu friedlich ist, als dass man sich hier bei einen Marathon quälen sollte.
Viel früher als wir dachten kamen wir am Austragungsort, in Altenau, an
Quen und Rob hatten sich schon vorgemeldet, ich musste mich noch nachmelden- aber wir hatten ja genug Zeit.
Der 56km Mara wurde auch auf 10:30 verlegt da zuvor die Starter zum 112km Marathon aufbrachen.
In aller Ruhe konnten wir unsere Bikes aufbauen, uns umziehen und durch einen Besuch der sanitären Örtlichkeiten nochmals richtig Gewicht sparen.
Auch eine Besichtigung des erste Streckenkilometers war noch drin.
Nun Machten wir uns ans Warmfahren- obwohl Quen und ich ohnehin schon einen Ruhepuls von 110 hatten.
Am Start trafen wir uns mir onkel (auch Michael 59 war in Sichtweite).Leider mussten wir uns mit einem Startplatz in den hinteren Reihen zufrieden geben. Nur Rob drängelte sich vor.
Aber egal, da es nach dem Startschuss sowieso ein fürchterliches Gedrängel auf dem 1. km gab. Hier verließen wir (nun Quen, Onkel und ich) die Perlenkette von Bikern und fädelten uns geschickt an bis zu 50 Fahren vorbei.
Wir hatten auch beschlossen die erste von zwei runde zu dritt hinter uns zu bringen.
Gelegentlich fiel auch einer von uns zurück, da er in der masse hängen blieb oder kleinere Schaltprobleme hatte (so wie onkel und ich aber keine angst- alle Schaltwerke sind noch dran)
Als sich das Feld dann langsam lockerte, war auch schnell ein geeignetes Tempo gefunden.
Schon in der ersten Runde wurde mir klar was Marathon bedeutet; zu wissen dass man schon halb tot ist aber noch die doppelte strecke fahren zu müssen.
Die zweite Runde war dann wirklich nicht mehr schön. Onkel musste uns dann doch ziehen lassen um sein eigenes Tempo zu finden.
Wir hatten uns ein Ziel gesetzt und wollten diese Veranstaltung nach 2h45min hinter uns gebracht haben, was einem Schnitt von 20km/h entspricht.
Auf Grund der recht guten Harmonie zwischen Quen und mir, schafften wir es, uns gemeinsam zu motivieren und gen Ziel zu treiben, und passierten nach 2h44min gemeinsam die Ziellinie. Onkel kam nur 4 min später rein.
Wir hatten es geschafft! - unseren ersten Marathon!
Dummerweise wissen wir noch nicht wie viele vor uns im ziel waren und können uns nur noch auf Spekulationen verlassen. Wir müssten also unter den ersten 50 (von 150-200) sein.
Rob hat jedenfalls mit 2h13min den 4. Platz ist aber Lizenzfahrer (so wie bestimmt die ersten 20 auch.)
Völlig erschöpft aber glücklich ließen wir noch ausrollen und lümmelten dann im Start-Ziel-Bereich rum um auf die Siegerehrung zu warte.
Um diese zeit nicht all zu lang werden zu lassen aß man ne deftige Wurst und entwöhnte den Körper gleich wieder von Powergel und Isodrink.
Nach der Leicht verzögerten Siegerehrung beschlossen wir, wieder die Heimreise anzutreten und ärgerten uns darüber, dass immer noch keine Ziellisten aushingen.
Gegen 17.00 Uhr waren wir wieder in Hannover (bzw. Rob in Hildesheim) angekommen.
Ich spürte plötzlich meine Beine wieder, und somit dass verlangen sie zu bewegen. Also schwang ich mich noch mal aufs Rad und bügelte noch einmal 10km um den Benther Berg.
Alles in allem bereute keiner von uns so früh aufgestanden zu sein.
- Die Rennstrecke was erstklassig
- Die Organisation war gut
- Das Wetter war bombig
- Und die Ergebnisse auch nicht schlecht
Wer nicht dabei war hat was verpasst.
Soviel erst mal dazu.
Gruß, Felix
P.s. vielleicht sollte Rob auch noch berichten wie das Rennen im vorderen Feld war.