Bespoked Dresden 2025: 13 handgemachte MTB-Highlights von Wow bis WTF!

geh ich alles mit - warum das aber bei diesen rädern absolut unerlässlich sein sollte und nach jeder (!) fahrt unumgänglich; aber bei ner speiseeis großserienschleuder isses kein problem, das versteh ich nicht :confused: heutzutgae hat doch jedes zweite serienbike 4-6 gelenke, aber bei nem stahl eingelenker muss man nach jeder fart lager tauschen? :ka: ich kann nicht folgen.
...falsch verstanden... je aufwendiger, hochwertiger die bikes und dessen Konstuktionen, desto mehr Pflege. Bei Stangenbikes ist das eher zu vernachlässigen - sie sind weniger wert. Nennst du z.B. einen hochgezüchteten Sportwagen o.ä. dein eigen, dann würdest du automatisch mehr von allem und insbesondere deiner Zuneigung investieren. Soetwas ist doch kostspielig, individuell gestaltet und perfektioniert, deshalb sollte damit auch sorgsam umgegangen werden.
Und wenn es um den Geländesport geht, mag ich es lieber praktisch, funktional und nachhaltig, in Bezug auf private Abenteuer und Freeridemissionen. Aber wenn ich ein Rennen bestreite, zählt natürlich Effizienz. Daher dürfen, in diesem Bereich, die Fahrzeuge auch extrem konstruierte sein: vorausgesetzt es wird sich adäquat darum gekümmert. Und da bekommt das Thema Pflege und Wartung einen gänzlich anderen Fokus.
 
ich würde behaupten, diese einzelstücke sind schoon mit mehr aufwand und sorgfalt gefertigt (stichwort tolweranzen, fluchtende achsen usw.) so dass sie am ende weniger pflege brauchen als serienbikes mit ner gewissen streuung ;) aber ja, liebe gehört natürlich dazu - sonst würden wir ja alle nur canyon mit slx fahren. aber das will ja auch nicht jeder.
 
vorausgesetzt es wird sich adäquat darum gekümmer
Man kann seine Räder auch kaputtpflegen. Verschleißteile werden getauscht, mein Bike bekommt einmal im Jahr neue Lager und sieht sonst nur Wasser, Spüli und Kettenöl. Und selbst die ersten beiden Punkte vernachlässige ich. Klar, Boutiqueräder dürfen glänzen, mir ist das nicht wichtig - der Bock soll laufen und das tut er. Jede Minute putzen ist eine weniger auf dem Trail.
 
Bennet fährt Tracklocross, also Gravel auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad, FYI.

Mit seinem Gravlocrosser war er 2023 bei uns bei Brother in the Wild dabei - der Bennet kann echt gut fahren, aber ich war schon auch froh, wenn ich in der Gruppe vor ihm war und die ganzen Manöver nicht mit ansehen musste. 😆

Bzgl. Bespoked:
War bei der ersten Auflage und letztes Jahr nicht, dieses Jahr geht’s nicht wegen Terminüberschneidung. Fand ich erst nicht tragisch, aber jetzt hab ich doch FoMo. 🫠

Allen vor Ort viel Spaß!
 
Nein, die Sticker sind nicht von mir, ich wars echt nicht!!!! 🤷

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Aber bei all den schönen Rädern geht einem das Herz auf, vielen Dank an die Redaktion ❤️
 
So zum Beispiel die hochgelobten HP Buden... toll, wie sie funktionieren - toll, wie schön technisch alles wirkt. Aber das Teil, nach jeder (natürlich) artgerechten Bewegung im Gelände, zu zerlegen und zu warten, ist schlichtweg übertriebenes Zeitmanagement und Ressourcenverschwendung.
Wie kommst du denn auf die wilde Idee, dass das nötig ist?
 
Das kleine interne Kettenblatt erzeugt hohe Kettenkräfte. Deshalb die Industriekette mit doppelten Laschen - ist gefühlsmässig schon richtig dimensioniert. Und eine Gleitschiene im Leertrum erzeugt ja kaum Reibung.
Das ist schon eine geniale Lösung, gefällt mir :daumen:
Bei mir im Studium war es noch so, dass für die Berechnung der Kettenkräfte das Antriebsmoment und der Teilkreisdurchmesser des treibenden Rades maßgeblich waren.
Das Kettenrad am Tretlager hat im Foto des Demonstrators imho um die 26/28 Zähne. Früher(tm) hatten die kleinen Kettenblätter an Dreifachantrieben oft 24 oder 22 Zähne. Warum sollte dann eine damals dafür verwendete normale Schaltungskette halten und jetzt plötzlich bei mehr Zähnen und damit geringerer Kettenzugkraft eine Duplex-Kette notwendig sein?
 
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