Bike Biz Backstage – Oktober 2022: Mehr Fertigungskapazitäten, neue Firmensitze und ein Großbrand

Bike Biz Backstage – Oktober 2022: Mehr Fertigungskapazitäten, neue Firmensitze und ein Großbrand

In den vergangenen Monaten mag sich der Konjunkturmotor wegen hoher Energiepreise und anziehender Inflation abgeschwächt haben. Aber ob mit oder ohne Hilfsmotor: Das Fahrrad bleibt gefragt! Hier gibts die Bike Biz Backstage für den Monat Oktober mit einer Tonne Graphen, neuen Firmensitzen und LeBron James.

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Bike Biz Backstage – Oktober 2022: Mehr Fertigungskapazitäten, neue Firmensitze und ein Großbrand

Welche Meldung war für euch am überraschendsten?
 
"Eine vollautomatisierte Fertigunsanlage bekommt SwissStop, in der pro Jahr 1 Million Bremsbelags-Paare hergestellt werden sollen."

Das ist doch gerade mal der Jahresvorrat des typischen Foren-Bernds.
"nAcH 1/8 dEr aBfAhRT WaReN dIe bEläGe rUnTeR"
Ich finds einfach nur schade das die bisher von Hand produzierten Beläge jetzt auch in die Massenproduktion gehen. Was passiert mit den Belag Stanzern und Grundplattenaufklebern? Das sind auch Arbeitsplätze! Wer hat die Logos aufgemalt?
 
Ganz schön viele Parkplätze rund um die Fahrradfabriken...o_O
Wird in Deutschland von der "Stellplatzverordnung" geregelt ... etwa ist pro 100 qm Büronutzfläche 1 Parkplatz fürs Auto nachzuweisen, variiert aber meines Wissens je nach Bundesland. Immerhin sind auch Fahrradstellplätze Pflicht, jedenfalls da, wo Fahrradverkehr zu erwarten ist ^^
 
Wird in Deutschland von der "Stellplatzverordnung" geregelt ... etwa ist pro 100 qm Büronutzfläche 1 Parkplatz fürs Auto nachzuweisen...
Hat der Arbeitnehmer in D auch bitter nötig. Ich habe Kollegen, die recht nah am Betrieb wohnen und dennoch mit dem Auto kommen. Die sind auch nicht eingeschränkt (zumindest körperlich) oder sowas. Die haben einfach keinen Bock. Der Spitzenreiter ist Andreas mit 750m Arbeitsweg, die zu 98% im Jahr mit dem Auto bestritten werden.
 
Hat der Arbeitnehmer in D auch bitter nötig. Ich habe Kollegen, die recht nah am Betrieb wohnen und dennoch mit dem Auto kommen. Die sind auch nicht eingeschränkt (zumindest körperlich) oder sowas. Die haben einfach keinen Bock. Der Spitzenreiter ist Andreas mit 750m Arbeitsweg, die zu 98% im Jahr mit dem Auto bestritten werden.
Der macht wenigstens was für den BiP. :troll:
 
Hat der Arbeitnehmer in D auch bitter nötig. Ich habe Kollegen, die recht nah am Betrieb wohnen und dennoch mit dem Auto kommen. Die sind auch nicht eingeschränkt (zumindest körperlich) oder sowas. Die haben einfach keinen Bock. Der Spitzenreiter ist Andreas mit 750m Arbeitsweg, die zu 98% im Jahr mit dem Auto bestritten werden.
Ja, da ich geb dir grundsätzlich recht. Es gibt noch einige (vielleicht auch zu viele), die aus reiner Bequemlichkeit das Auto bemühen. Ich tue mich aber mit Schwarz-Weiß-Denken in dem Punkt dennoch schwer, denn das ist bei weitem nicht immer so. Ich hab jetzt nicht überprüft, wo die einzelnen Standorte stehen; aber insbesodere abseits der Ballungszentren sind viele auf das Auto angewiesen, da es mit den ÖPNV oft nicht weit her ist. Und nicht jeder ist auch in der Lage, längere Strecken mit dem Rad zu fahren. Je nach Topographie kann das auch nochmal anspruchsvoller sein. Ich selbst fahre auch jeden Tag die knapp
20km einfach mit dem Rad (ganzjährig), weil ich es (noch) kann. Und ich hoffe auch sehr, dass ich es möglichst lange kann (bin jetzt 42). Denn selbst hier - im direkten Münchener Umland - ist der ÖPNV in Teilen nicht allzu gut aufgestellt und ich freue mich über jeden einzelnen Tag, an dem ich mit dem Bike unterwegs sein kann und ich mich nicht doppelt so lange mit dem ÖPNV quälen muss. Denn wenn die hier morgens im Stau stehen hat das meist nichts damit zu tun, dass sie besonders masochistisch sind; die meisten (ja, ich weiß: nicht alle!) haben schlichtweg keine Wahl. Meine Mitarbeiter haben in großen Teilen Pendelstrecken von einer Stunde und mehr. Das fährste nicht mal eben mit dem Rad.

Für so absolute Kurzstreckenfahrten fehlt mir allerdings auch das Verständnis.
 
"E-Bike-Spezialist Advanced (auch bekannt als E-Bike Das Original) ..." 😂

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Ja, da ich geb dir grundsätzlich recht. Es gibt noch einige (vielleicht auch zu viele), die aus reiner Bequemlichkeit das Auto bemühen. Ich tue mich aber mit Schwarz-Weiß-Denken in dem Punkt dennoch schwer, denn das ist bei weitem nicht immer so. Ich hab jetzt nicht überprüft, wo die einzelnen Standorte stehen; aber insbesodere abseits der Ballungszentren sind viele auf das Auto angewiesen, da es mit den ÖPNV oft nicht weit her ist. Und nicht jeder ist auch in der Lage, längere Strecken mit dem Rad zu fahren. Je nach Topographie kann das auch nochmal anspruchsvoller sein. Ich selbst fahre auch jeden Tag die knapp
20km einfach mit dem Rad (ganzjährig), weil ich es (noch) kann. Und ich hoffe auch sehr, dass ich es möglichst lange kann (bin jetzt 42). Denn selbst hier - im direkten Münchener Umland - ist der ÖPNV in Teilen nicht allzu gut aufgestellt und ich freue mich über jeden einzelnen Tag, an dem ich mit dem Bike unterwegs sein kann und ich mich nicht doppelt so lange mit dem ÖPNV quälen muss. Denn wenn die hier morgens im Stau stehen hat das meist nichts damit zu tun, dass sie besonders masochistisch sind; die meisten (ja, ich weiß: nicht alle!) haben schlichtweg keine Wahl. Meine Mitarbeiter haben in großen Teilen Pendelstrecken von einer Stunde und mehr. Das fährste nicht mal eben mit dem Rad.

Für so absolute Kurzstreckenfahrten fehlt mir allerdings auch das Verständnis.
Ja es sind natürlich immer........ ich nenne es mal Einzelschicksale.
Bei mir in der Firma (mittelständig) sieht es zumindest so aus, dass die allermeisten KollegInnen recht nahe am Betrieb wohnen, also überwiegend im selben Ort. Bevor ich umgezogen bin war ich von rund 70 MA derjenige mit dem längsten Fahrtweg (55 km eine Strecke) und dementsprechend auf das Auto angewiesen. Mit dem ÖPNV war die Strecke nicht sinnvoll zu bestreiten. Ein mal die Stunde ein Zug bei dem man Glück haben musste, dass er überhaupt kommt.
Meinem Betrieb ist eine Logistik angeschlossen, wo auch viel Hand-Kommissionierung gemacht wird. Dementsprechend muss die Belegschaft, zumindest zu Fuß, recht fit sein bei zig hunderten Aufträgen pro Tag. Noch dazu ist die ganze Umgebung hier flach wie meine schlechtesten Witze.
Also: recht fitte MA, bei sehr flacher Umgebung und kurzen Distanzen. Und trotzdem ist der Parkplatz immer voll wie Onkel Gerd am 2. Weihnachstag 🤷‍♂️
 
Wird in Deutschland von der "Stellplatzverordnung" geregelt ... etwa ist pro 100 qm Büronutzfläche 1 Parkplatz fürs Auto nachzuweisen, variiert aber meines Wissens je nach Bundesland. Immerhin sind auch Fahrradstellplätze Pflicht, jedenfalls da, wo Fahrradverkehr zu erwarten ist ^^

Leider nicht nur nach Bundesland sondern je nach Stadt/Gemeinde unterschiedlich. Zusätzlich kann die jeweilige Stellplatzsatzung auch nochmal im jeweiligen Bebauungsplan neu definiert werden. Da haben die jeweiligen Gemeinden einen großen Spielraum.

1 Stellplatz pro 100m² ist leider sogar noch ein recht niedriger Wert im Bürobau ich habe es z.B. gerade in der nähe von Frankfurt a.M. mit 1 Stlpl. / 35m² NUF zu tun.

In sachen Stellplätze bewegt sich politisch alles sehr langsam und gleichzeitig werden die Vorgaben für die Stellplatzgrößen immer größer was den Flächenverbrauch zusätzlich maximiert. Leider wurde vielerorts noch nicht verstanden, dass ein Umdenken nötig ist.
 
Hat der Arbeitnehmer in D auch bitter nötig. Ich habe Kollegen, die recht nah am Betrieb wohnen und dennoch mit dem Auto kommen. Die sind auch nicht eingeschränkt (zumindest körperlich) oder sowas. Die haben einfach keinen Bock. Der Spitzenreiter ist Andreas mit 750m Arbeitsweg, die zu 98% im Jahr mit dem Auto bestritten werden.
Bei Uns gibts einen, der hat keine 500m Arbeitsweg und fährt mit dem Auto. Doch das reicht nicht, in der 30min-Pause fährt der sogar noch Heim!!
 
Einzelfälle.
Wieviele fahren hingegen mit dem Rad, bei Wind und Wetter, zur Arbeit. Mittlerweile wesentlich mehr.
Das merke ich morgens bereits. Früher war ich eigentlich immer alleine, diese Saison kommen mir täglich Leute mit dem Rad entgegen. Das war vor allem bei feucht- herbstlichen Wetter die letzten Jahre ausgeschlossen.
Mal sehen wie es im Dezember aussieht.
 
Inzwischen musste bei mir auf der Arbeit drinnen Raum für Fahrräder geschaffen werden (draußen ist keine Option). Aus 2 Radpendlern wurden 5. Schöne Entwicklung. :)
 
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