Moin!
So lange fahre ich jetzt auch noch nicht ( ;-) ) - Aber wenn Christiane so nett fragt:
Es geht beim Ausliefern hauptsächlich um Medikament-Blitze. Da wird alle halbe Stunde abgeholt und ausgeliefert an Apotheken. Zwischendurch gibt es dann noch, was man wohl 'normaler Weise' unter Kurierfahren versteht: Von der Litho in die Werbeagentur, von der Werbeagentur in die Druckerei...
Ich hatte Tage, da hab ich jede Schicht auf der Sonnenbank vorm Löhrcenter gesessen, da keine Kurierfahrten kamen - gestern z.B. war aber super voll gepackt.
Konditionell sollte man schon fit sein (man fährt so 50-80 km mit nem 24er Schnitt - is aber nicht zu unterschätzen, da man ja viel bremst und danach wieder lostreten muß...), detaillierte Ortskenntnisse sind nicht sooo wichtig - nichts was nicht eine gute Karte und etwas Oritentierungssinn ausgleichen könnten.
Kann zu weilen schon recht stressig sein. Der Job hat aber schon ein paar Vorteile:
- Man fährt Rad ;-)
- wird braun ;-)
- trainiert im zu oft vernachlässigten Kompensations- und Grundlagenausdauer-Bereich *haha*
- und wird für das alles bezahlt
Downer:
- Murphy's law all over again: wenn's kommt, kommt's dick
- Knochenarbeit
- Autoabgase
- Schlechtes Wetter is *******
- Fußgänger sind penetrant
Mein persönliches Fazit: Als Dauerjob (bzw. Vollzeit) zu schlecht bezahlt und zu gefährlich... Als Nebenjob während der Diplomarbeit mit 2 bis 3 Schichten in der Woche ideal.
Enjoy,
Shark