Bikemarkt-Umgangsformen

Das top Argument für teure Preise ist in letzter Zeit immer "custom". Da ist ein neuer Aufkleber drauf, also ist das ein super Custombike und daher viel mehr wert, als das Serienbike. :cool:
 
Viele von den unfreundlichen, unverständlichen oder teilweise auch einfach unverschämten Anzeigen kann man ja noch ignorieren. Aber was da manche Leute bringen ist schon mehr als verstörend dumm.

Ich hatte einen Link auf eine laufende Ebay-Auktion für ein ganzes Rad reingestellt, mit einer schönen Beschreibung und Bildern, damit man nicht auf die Ebay Seite muss, um sich das Teil anzuschauen. Außerdem hatte ich den momentanen Ebay-Preis reingeschrieben. Das Angebot war DEUTLICHST als Verweis auf Ebay gekennzeichnet. Wie, in Gottes Namen, wie kann ein Mensch eine Anfrage stellen wie:

"wieviel willst du nur für den Rahmen?"

oder

"kann man am preis noch was machen?"

Da geht einem doch echt der Hut hoch, bei so viel Blödheit. Das sind dann auch die Leute die Verpackungen von Ipads und Playstations für mehrere Huntert Euro kaufen, oder? Denken solche Menschen nicht nach bevor sie etwas tun?

MfG,
Markus
 
Hallo,

ich habe in der letzten Zeit ein paar Dinge über den Bikemarkt gekauft. Und bin eigentlich SEHR zufrieden.

Ich kaufe lieber hier als bei Ebay, unter anderem weil dort bei Versteigerungen deutlich zu hohe Preise gezahlt werden (steigern die Herrn Verkäufer mit?).

Ein Beispiel - schaut mal was bei Ebay ein Garmin 705 (HR & CAD) kostet und was der bei Amazon kostet ... Natürlich fange ich das feilschen an, wenn ich weiß was mich das Ding im Netz neu mit Garantie kostet und bei Ebay Gebraucht-Preise gezahlt werden die nahe oder über den Kampfpreis bei Amazon gehen ...

Im Gegenzug darf ein Verkäufer aber dann auch erwarten, dass man A) seine Preisvorstellung begründet und B) dass man sich an Abmachungen hält.

Prinzipiell sollte klar sein, dass der private Verkauf von Bikes und Zubehör Vertrauenssache ist. Wenn ich einem Verkäufer fünf Mails lang immer wieder neue "Unschönheiten" aus der Nase ziehen muss, dann muss er sich auch gefallen lassen, dass ich einen etwaigen Kaufpreis nach unten korrigiere.

Wenn ich Verkäufer wäre würde ich auf "unseriöse" Mails gar nicht erst antworten ... Das Problem ist herauszufinden: "Was ist seriös ..." Das Problem gibt es aber nicht nur hier: Habt Ihr in letzter Zeit privat ein Auto verkauft? Das läuft folgendermaßen: Anzeige ist noch nicht richtig fertig getippt, meldet sich der erste "Aufkäufer". Der Preis wird gedrückt, alles wird vereinabrt und Ihr seid glücklich, der Tag der Übergabe ist gekommen, der "Aufkäufer" kommt nicht. Ihr ruft Ihn an, er sagt er steckt im Stau und kommt ein bisschen später, ansonsten hätte er über den Preis nochmal nachgedacht und er kann Euch nur xxx weniger geben ... :mad::mad::mad: Also Urlaubstag in den Sand gesetzt und keine Kohle, oder weniger Kohle ??? :mad::mad::mad:

Also ist dieser Thread ein allgemeiner Aufruf an alle (Ver-)Käufer geht fair miteinander um.

just 2 cents from a brainsick
hasp
 
Ich hatte im Bikemarkt bisher nur gute Erfahrungen gemacht. Klar ist ab und zu jemand dabei, der recht merkwürdige Ansichten hat, aber im großen und ganzen klappt es ganz gut.
 
Am Freitag im Bikemarkt ein bestimmtes Teil gesucht,für einen sehr guten Preis auch gefunden,Verkäufer angeschrieben ob es noch zu haben ist,prompte Antwort gekommen,Teil noch zu haben.

Dann andere Angebote ausserhalb des Bikemarktes bekommen,Verkäufer informiert das ich mich bis spätestens Sonntagabend melde.
Sonntagabend wie verabredet gemeldet,ihm bestätigt daß ich das Ding nun gerne bei ihm kaufen möchte,Geld sofort online angewiesen.
Montagnachmittag Bestätigung vom Verkäufer,Geld ist da,Teil ist auf dem Postweg.Heute kam es an,alles wunderbar.

So einfach ist das für alle Beteiligten.Unterm Strich steht ein wahrscheinlich zufriedener Verkäufer und ein auf jeden Fall äusserst zufriedener und glücklicher Käufer.

axl:winken:
 
ich habe im Bikemarkt extrem unterschiedliche Efahrungen ... von Abwicklungen die binnen 3 Tagen über die Bühne waren, bis hin zur "unendlichen Geschichte"

Den wenigsten ist klar, das sie mit ihrer Zusage zum Kauf (per Mail/PM) einen rechtkräftige Verpflichtung eingehen ...
 
...Habt Ihr in letzter Zeit privat ein Auto verkauft? Das läuft folgendermaßen: Anzeige ist noch nicht richtig fertig getippt, meldet sich der erste "Aufkäufer". Der Preis wird gedrückt, alles wird vereinabrt und Ihr seid glücklich, der Tag der Übergabe ist gekommen, der "Aufkäufer" kommt nicht. Ihr ruft Ihn an, er sagt er steckt im Stau und kommt ein bisschen später, ansonsten hätte er über den Preis nochmal nachgedacht und er kann Euch nur xxx weniger geben ... :mad::mad::mad: Also Urlaubstag in den Sand gesetzt und keine Kohle, oder weniger Kohle ??? :mad::mad::mad: ...

Du weisst wie das bei Autoscout und Mobile funktioniert oder?
Für die Autohändler, die dort in Massen Autos einkaufen wollen, gibt es kostenpflichtige Programme, die ermöglichen, neue Anzeigen schon sichtbar zu machen, während sie eingegeben werden. Des weiteren werden Anzeigen für normale Nutzer erst nach 30-60min sichtbar, während Händler mit diesen kostenpflichtigen Softwares diese Anzeigen schon lange gesehen haben und das Auto praktisch schon im Sack haben.
Problem dabei ist eben, dass es sehr viele Exporthändler diese Technik nutzen.
Problem deswegen: Ich habe vor 3 Jahren auch den Renault meiner Eltern bei Autoscout reingesetzt, weil ich nur nachts Zeit habe, habe ich dies gegen halb 12 gemacht und darauf gehofft, am Morgen oder Mittag ein paar Anrufe und E-Mails zu erhalten. Nix da, punkt 12 klingelte nachts das erste mal das Telefon, das ging bis 2 Uhr morgens, alles Händler mit Akzent, die sofort verhandelten und am liebsten früh um 7 das Auto schon abholen wollten.
Und solches Verhalten finde ich einfach inakzeptabel.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du weisst wie das bei Autoscout und Mobile funktioniert oder?
Für die Autohändler, die dort in Massen Autos einkaufen wollen, gibt es kostenpflichtige Programme, die ermöglichen, neue Anzeigen schon sichtbar zu machen, während sie eingegeben werden. Des weiteren werden Anzeigen für normale Nutzer erst nach 30-60min sichtbar, während Händler mit diesen kostenpflichtigen Softwares diese Anzeigen schon lange gesehen haben und das Auto praktisch schon im Sack haben.
Problem dabei ist eben, dass es sehr viele Exporthändler diese Technik nutzen.
Problem deswegen: Ich habe vor 3 Jahren auch den Renault meiner Eltern bei Autoscout reingesetzt, weil ich nur nachts Zeit habe, habe ich dies gegen halb 12 gemacht und darauf gehofft, am Morgen oder Mittag ein paar Anrufe und E-Mails zu erhalten. Nix da, punkt 12 klingelte nachts das erste mal das Telefon, das ging bis 2 Uhr morgens, alles Händler mit Akzent, die sofort verhandelten und am liebsten früh um 7 das Auto schon abholen wollten.
Und solches Verhalten finde ich einfach inakzeptabel.
Ging mir mit meinem alten Polo vor zwei Jahren ähnlich. Die haben zwar nur Mails geschrieben und nicht angerufen, kamen aber alle aus Asien oder Afrika und wollte ungesehen 2500 Euro bezahlen, obwohl der max. 500 Wert war...gekommen ist keiner, aber ich hab noch nie ein solch volles Postfach gehabt. Vor allem war es irgendwann schwierig, die ernstgemeinten Anfragen rauszufiltern. Braucht man nicht sowas.
 
Bei unserem Kangoo auch, ungesehen 3000 (für 2900 VHB stand er drin), getroffen haben wir uns nur wenige 100m von zu Hause, um die Privatsphäre zu wahren und gleichzeitig nicht sinnlos Sprit zu verkutschen. Verhandelt haben alle, der einzig seriös wirkende hat ihn dann für 2700 gekriegt, mehr war er wirklich nicht mehr wert.
 
Ich habe mir nicht alles durchgelesen, aber es ist prinzipiell recht einfach.
Sobald ich einen Interessenten habe, der zusagt, nehme ich sein Angebot an. Somit besteht ein Kaufvertrag, der den Käufer dazu verpflichtet mir die Ware auch abzunehmen und den Preis zu zahlen.
Macht er dies nicht klage ich auf Abnahme und Zahlung.
Schlage ich wegen solchen "Käufern" andere Angebote aus, verklage ich meinen "Käufer" auf Schadensersatz nach Fristsetzung.
Eigentlich recht einfach. Was sowas angeht habe ich auch kein Mitleid. Da bin ich knallhart.
 
Ihr habt die Ahnung. :rolleyes:
Ein Grund warum ich dieses Forum in letzter Zeit lieber meide.
Grundsolide Inkompetenz.

Der Kaufvertrag entsteht durch Antrag und Annahme. Antrag ist nicht etwa die invitatio ad offerendum aka Anzeige im Board, sondern die erste Anfrage idR per PM eines Users. Annahme erfolgt durch den Ersteller der Anzeige. Das passt auch nur, wenn die wesentlichen Vertragsbestandteile feststehen, auch als essentialia negotii bekannt.
Wo ist jetzt das Problem?

Anm.: Kostenfreie Rechtsberatung ist gem. BRAO verboten:rolleyes:.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was mich nervt ist, dass es einfach zu wenige Pflichtangaben im Bikemarkt gibt. Wie viele Leute verkaufen Rahmen ohne die Größe anzugeben oder Gabeln ohne die nötige Angabe zum Schaft? Wieso wird nicht mehr gefordert?

Verkaufe Lyrik, guter Zustand.

Ganz toll.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wo liegt das Problem?

In anderen Bereichen ist das seit Jahren standard. Wer etwas verkaufen möchte soll die nötigen Informationen liefern, ganz einfach. Oder hast du schonmal bei autoscout gelesen:

Verkaufe Opel Corsa. Guter Zustand.

Das ist einfach unsinnig. Selbst wenn ich einen Döner kaufe werde ich nach den Zutaten gefragt.
 
Der Dönermannvergleich hinkt, oder willst DU vom Verkäufer mit "Wie viel Schaftlänge darfs sein?" angeschrieben werden? Äh.

Wenn du die Gabel haben willst und der Verkäufer die Schaftlänge vergessen hat, dann schickst du ihm eben kurz eine Mail. Wo ist das Problem?
Wenn es dich SO SEHR nervt, dass die nicht dabei steht, dann kauf eben eine andere Gabel.
 
Wo liegt das Problem die nötigen Angaben zu fordern?


Wozu 100 mails versenden wenn man einfach mal die Schaftlänge und andere notwendige Angaben verlangen würde? Ich verschwende doch nicht meine Zeit damit 20 Anfragen nach Schaftlängen zu versenden wenn der Verkäufer es auch einfach angeben könnte. Ich beachte solche Leute ja nicht mehr wirklich, aber ich denke, dass viele potentielle Geschäfte so platzen. Einfach nur aus Faulheit. Finde ich sehr schade.

Die Hersteller könnten ja auch mal einfach Rahmen ohne Geometrieangaben oder Teile ohne Einbaumaße und Gewichtsangaben etc. verkaufen. Warum nicht, man kann ja eine mail senden.

Weiterhin denke ich, dass man für 5€ Mitgliedsgebühr auch einen gewissen qualitativen Standard fordern kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Letzter Post dazu:
Ich habe mir Gesetze nicht ausgedacht, sondern wende sie lediglich an.

Das ist mir klar, dennoch muss man nicht alles ausreizen, nur weil das Gesetz es hergibt, siehe Vergleich mit Ruhestörung und Polizei holen.
Mir pers. wäre das einfach die Zeit nicht wert. Man setzt den Artikel neu rein und hat ruckzuck einen neuen Käufer. Im Endeffekt will ich mein Kram zu einem Preis x€ loswerden, da ist es mir doch egal, an wen genau. Daher neue Anzeige und gut ist. Wer will, kann für sowas ja eine negative Bewertung abgeben.
Aber wie gesagt, deshalb mit Anwalt anrücken? Fänd ich auch wenn es um 2000€ geht übertrieben bzw. käme mir die Idee nicht.

Findest du das nicht etwas übertrieben? Kanonen auf Spatzen sag ich da nur.. gerade weil hier teilweise auch Minderjährige unterwegs sind, die sich teilweise der Tragweite ihrer Handlungen nicht so recht bewusst sind.
Aber gut, ist im Endeffekt wohl eine Sache der Einstellung.
 
Zurück